So langsam startet wieder die Gartensaison.
Ich starte immer das neue Jahr mit dem Rückschnitt meiner 4 Uhudler-Stöcke (Wein-Direktträger).
Letztes Jahr hat ein später Frost alle Knospen gekillt, da hatte ich praktisch keinen Ertrag.
Ansonsten waren es immerhin schon ein bis zwei Kilos/Jahr.
Die Stöcke sind mittlerweile 4Jahre alt und wachsen super, aber eben noch mit wenig Ertrag.
Dann habe ich beim grossen Pflanzenwandertag (Hochbeet besiedeln, überwintern, toten Hibiskus ausgraben,...) auch 2 wild in einem Gebüsch aufgegangene Ahornbäumchen (ein Rot-Ahorn und ein normaler grüner mit jeweils 2m höhe und wenig bzw. ohne Seitentriebe) umgesetzt.
Auch die beiden scheinen die Übersiedlung gut überstanden zu haben und die Knospen schauen gesund aus.
... und das obwohl der Junior das eine Bäumchen in einem unbeobachteten Moment als Speer mitbraucht hatte... 
Der zwischenzeitlich eingeschlagene Muriel-Bambus hat seine endgültige Übersiedlung in den richtigen Platz auch gut überstanden und sind scheinbar alle Pflanzen durchgekommen.
Nicht sicher bin ich mir beim Elefantengras, ob es das überlebt hat.
Ich hab es zwar zurückgeschnitten und gut gegossen, es zeigt aber keine Lebenszeichen.
Aber vielleicht ist es nur im Winterschlaf und kommt ja noch...
Sorgenkind/Projekt Zwetschke (=Pflaume):
Vor 5 Jahren ist bei meinen Eltern aus einer veredelte, sehr ertragreiche Zwetschke ein Trieb aus der Wurzel aufgegangen, den ich bei mir im Garten eingepflanzt habe.
Der erfahrene Gärtner erkennt schon den Fehler:
Veredelung + Wurzelschössling = das wird nix!
Oder muss eben veredelt werden.
Allerdings hatte ich letztes Jahr zum ersten Mal 2 Früchte drauf.
Geschmeckt haben sie ganz normal Zwetsche, nur eben sehr klein.
Die klassische Ur-/Wildlingssorte als Unterlage.
Trotzdem, der Baum ist gut angewachsen und ist mittlerweile ca. 2m hoch mit schöner Wuchsform.
Ich hab mir bei meinen Eltern ein paar einjährige Triebe im Dezember geklaut.
Leider muss man die Zwetschkentriebe schon früher schneiden und kann aber erst nach dem Frost (ab März) veredeln.
Daher hab ich die Triebe mit Baumharz verschlossen, in Frischhaltefolie gewickelt und bewahre sie im Kühlschrank auf.
Jetzt muss ich mir überlegen welche Veredlungsart ich wähle und vor allem muss ich die auch handwerklich zusammenbekommen...
Aber immerhin hab ich schon einen Apfelbaum erfolgreich veredelt.
Es bleibt spannend.
