Gallien-Krueger-Amps: Bob's Home

Schade, ich fände es besser, den 800er zu reparieren, statt ihn mit ner ClassD Endstufe auszustatten. Ist immerhin ein Klassiker, der so irgendwie kastriert wird. Es liest sich interessant, was Du da vorhast, aber aus meinen Vergleichen mit einer 1:1 Kopie des Preamps verstärkt mit einer ClassD-Endstufe fehlt dem Sound im Vergleich zum Original das i -Tüpfelchen. Die Endstufe des 800er scheint am Gesamtsound des Amps mitzuwerkeln.
Diese Argumentation verstehe ich, allerdings finde ich die immer wieder defekten Endstufen der alten Amps nervig. Schon dass der 800RB keine Schutzschaltungen hat, ist out of time und gefährdet auch die Speaker.

Hast Du in Deinem Preamp auch die Verstärkerstufe nach den Low High Vol-Reglern direkt vor der Endstufe integriert? Ich denke, die beeinflusst das Voicing auch noch, deshalb werde ich sie einmal aufbauen und testen. Nur die Gegenkopplung wird wohl nicht realisierbar sein.

Zur Not ist sie ja rückbaubar, es wird aber wohl schwierig, die Transistoren noch im Original zu bekommen.
 
Ne Profi-Abrissbirne und 3,5 Klinke aus der Spielzeugabteilung für Headphone und Aux? Ne, ne…
Wäre da ne seriöse Lösung für IEM an Bord, das wäre was anderes. N‘bischen anbiedernd, so. Na ja…
 
Eigentlich eine schöne Idee, nur scheinbar zu teuer, zu schwer und damit kaum Konkurrenz zu den heute sehr guten Digital-Endstufen. Mich würde ein direkter Vergleich interessieren.
 
schwer und damit kaum Konkurrenz
??? Nicht jeder spielt Class D. Für mich bleibt das die totale Notlösung und die GK Digis haben mich nie überzeugt. Es gibt (wie schon angemerkt) nicht ohne Grund viele Basser (grade im Amiland), die die alten 800er spielen.

Edit: bei GK ist halt die Endstufe Teil des Sounds.

Für mich das erste Mal seit 10 Jahren, dass ich mal wieder Ampgas habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mh, weiß nicht so recht. Wer kam hier zuletzt in die Situation, dass der eigene Amp live ständig am Maximum war? Mal ehrlich machen 😉
Ich konnte weder meinen ehemaligen GK 1001 RB noch meine anderen Amps (Eden, Trace, WW) jemals voll ausfahren. Vollkommen egal ob Röhre, A/B, oder Class D. Bei Proben nicht und live schonmal gar nicht, weil da ab einer bestimmten Bühnenlautstärke der Tonmensch einen Anfall bekommt.

Insofern finde ich das Konzept ganz nett, gibt ja kaum Class H Amps. Scheint aber eher ein Amp zu sein, der, was den Switch auf die höhere Versorgungsspannung anbelangt, nur bei sehr lauten Bands und dann eben live Sinn ergibt. Überflüssig für den Solo-Basser im Hobbyraum, oder mit einer moderat lauten Band.
 

800RB alt gegen den neuen Legacy, 800RB gegen Vorstufe 800RB+IcePower-Endstufe auch durchaus interessant

Ist zwar der falsche Hersteller, aber:
Sowas hab ich mal beim Mesa M6 versucht, a) einmal normal M6, b) einmal über den Send aus dem M6 in den Return von einem HB800B mit der IcePower-Endstufe. Ergebnis war, dass es mit b) der Verkabelung und der IcePower einen Ticken softer klingt, als mit a) der M6-Endstufe.
 
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Mh, weiß nicht so recht. Wer kam hier zuletzt in die Situation, dass der eigene Amp live ständig am Maximum war? Mal ehrlich machen 😉
Ich konnte weder meinen ehemaligen GK 1001 RB noch meine anderen Amps (Eden, Trace, WW) jemals voll ausfahren. Vollkommen egal ob Röhre, A/B, oder Class D. Bei Proben nicht und live schonmal gar nicht, weil da ab einer bestimmten Bühnenlautstärke der Tonmensch einen Anfall bekommt.

Insofern finde ich das Konzept ganz nett, gibt ja kaum Class H Amps. Scheint aber eher ein Amp zu sein, der, was den Switch auf die höhere Versorgungsspannung anbelangt, nur bei sehr lauten Bands und dann eben live Sinn ergibt. Überflüssig für den Solo-Basser im Hobbyraum, oder mit einer moderat lauten Band.
Aus diesem Grund hätte ich mir auch eher noch eine deutlich kleinere Version gewünscht. 300 gallische Watt an 4 Ohm aus einer Class H-Endstufe in einem kompakteren Gehäuse wären mein persönliches Träumchen gewesen. Aber die da drüben ticken ohnehin anders. Da fährt ja auch gefühlt jeder Dritte einen Pickup Truck zum Einkaufen.
 
und der IcePower einen Ticken softer klingt, als mit a) der M6-Endstufe.
Ich habe mal den Vergleich (alter) 400RB und MB 500 (MK1) gemacht. Das Ergebnis war eindeutig. Der MB500 ist nicht schlecht, aber er klang deutlich weicher, ausladender im Bassbereich und mir fehlte der punch, grade wenn ich das Ding hart angefahren habe. Bei GK mag ich grade die schnelle Ansprache und der nicht-matschende Bassbereich + die durchsetzungsstarken Hochmitten. Das kam beim MB500 irgendwie nicht ganz so dolle...

Auch mein Fusion 550 schafft den Sound, den ich liebe nur zu 80-90%. Das ist voll okay und die Controlpannelfeatures sind super (auch der regelbare DI Out) aber ein 800RB Reissiue wäre mir trotzdem nochmal lieber gewesen😉. Wenn ich den RB Legacy mal in die Hand bekomme, werde ich ihn testen. Allerdings bin ich da bei den in D leider mitlerweile ziemlich verbauten Vertriebswegen ziemlich pessimitisch, dass das eintreten wird. So groß finde ich den übrigens nicht und Class H empfinde ich auch nicht als schwer.
 
Hallo Kollegen,
hat jemand ne Idee, wo man/ wer einen GK MB150 reparieren (lassen) kann (Großraum Nürnberg)?

Hintergrund: mein Nachbar hat so einen Blechwürfel und dieser gibt merkwürdige Zischlaute von sich. Lautsprecher wurde schon mal ersetzt.
Ich habe die Fa. Musikelektronik Behr in Nürnberg empfohlen - mit der ich immer gute Erfahrungen gemacht habe und die auch schon mal meinen GK 1200 SEB aus den 80ern wieder instand gesetzt haben.

Sein Anruf ergab die Info, Gallien-Krueger gäbe es nicht mehr, das sei nur noch ein Handelsname, Reparatur sei schwierig, weil keine Ersatzteile mehr verfügbar wären.... Hä? Hab ich was verpasst?

Hat jemand nen Tipp zur Reparatur, macht der Thomann noch GK ( ist ja bei uns ums Eck)?
Danke!
 
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Ist zwar der falsche Hersteller, aber:
Sowas hab ich mal beim Mesa M6 versucht, a) einmal normal M6, b) einmal über den Send aus dem M6 in den Return von einem HB800B mit der IcePower-Endstufe. Ergebnis war, dass es mit b) der Verkabelung und der IcePower einen Ticken softer klingt, als mit a) der M6-Endstufe.
Den gleichen Vergleich mit einer Hypex NC500 oder nc500x (oder stärker) nochmal zu wiederholen wär ganz interessant. Erfahrungsgemäß sind die Hypex Module direkter als die Icepower. Das Icepower Sortiment findet man vor allem im con- und prosumer Markt. Im professionellen (high end) PA-Segment sieht man die so gut wie gar nicht. Da kommen vor allem Hypex und Powersoft zum Einsatz. Hypex kommt so langsam im Enduser Markt an. Die neuen Aguilar 500er tops haben Hypex verbaut ebenso die Amps von Hevos.

Die 700er Icepower hat ein exzellentes preis/leistungsverhältnis, aber sie ist längst nicht mehr state of the art.
 

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