G&L-Database (E-Bass-Datenbank)

[chrisbass_1999]

Moin, liebe Gemeinde! Nachdem hier nun schon viele Posts aufgelaufen sind, die sich eher theoretischer Natur den Vor- und Nachteilen der Ami- und Asia-GandL widmen, könnten wir doch auch mal ne Stufe weiter gehen: Ein kurzes Soundfile! Aber vllt. dieses Mal nicht so wie z.B. im Preci-Vergleich ("Money"), sondern jeder spielt das ein, was dem Haupteinsatzgebiet des Basses am nächsten kommt. Ich finde nämlich, dass die Diskussionen über den Heiligen Gral nie implizieren, welche Musik letztlich damit gemacht wird - aber ist das nicht das Entscheidende?! Die meisten von uns sollten ja die Möglichkeit haben, etwas aufzunehmen und online zu stellen, oder? Sinnvoll ist es sicherlich, ein Playback (relativ leise) mitlaufen zu lassen, weil manche von uns Musikstilen fröhnen, die nicht allen anderen so geläufig sind. Das Ganze ist nicht als Wettbewerb gedacht, sondern als reine Informations-Show Falls das auf Eure Gegenliebe stößt, mache ich auch gern heute Abend den Anfang ...

 

[chrisbass_1999]

So, 2 Takes schnell in der Mittagspause reingehämmert. Mit meinem Ami-G&L 4-Saiter, maple neck, maple fingerboard ...

http://snd.sc/YZFUlJ
http://snd.sc/YZG2Sr

Das ist halt das Zeug, was wir so in der Coverband spielen ... Privat würde ich andere Sachen machen
Bin gespannt auf Eure Files!

 

[chrisbass_1999]

Nanu?! Kein Interesse an nem Soundvergleich? Nur Fotos und Kommentare über Korpusholz und Plastik-Sättel? Schade ... Dann klinke ich mich da mit ein: Ich finde ja, dass gerade die G&L Bässe aus indonesischer Fertigung besonders gut klingen & keinen Vergleich mit den mexikanischen Fender Bässen zu scheuen brauchen, wenn Vollmond gerade 2 Nächte vorüber ist. Hat wohl was mit dem dann vorherrschenden Hochdruckgebiet zu tun, der dann noch ein Quäntchen mehr Frequenzen aus dem Holz holt - allerdings nur aus den Premiummodellen, denn die sind ja aus Esche!

 

[Metalfist]

Die Sache mit den mexianischen Fender hängt aber vielmehr mit den Maquiladora zusammen.
Die mexikanischen Arbeiter haben aber doch eine eher bohnenlastige Ernährung mit sehr viel Gewürzen.
Wie es ja auch so schön heisst - zuviel Würze macht derbe Fürze - kann sich diese Arbeitsumgebung schon auch auf das unlackierte Holz auswirken.

Das Holz atmet ja bekanntlich sehr rege (gerade Fenderinstrumenten sagt man ja eine starke Atmung nach) und sobald drüberlackiert wird, sind diese Gerüche im Holz konserviert.
Der braune Ton kommt dann nicht von ungefähr.

Die asiatische Küche ist ja wesentlich bekömmlicher, darum geniessen auch japanische Instrumente einen blendenden Ruf. Auch Fukushima konnte nichts von diesem Strahlen nehmen, im Gegenteil!

Im Ernst:
Soundvergleiche haben zwar immer das Problem der unterschiedlichen Aufnahmebedingungen, aber die Idee gefällt mir trotzdem sehr gut.
Schon alleine um diesen Thread neues Leben einzuhauchen.
[]

Ich hoffe ich komme in den nächsten Tagen dazu mal etwas einzuspielen.
[]

 

[bassatuba]

Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

Die Sache mit den mexianischen Fender hängt aber vielmehr mit den Maquiladora zusammen.
Die mexikanischen Arbeiter haben aber doch eine eher bohnenlastige Ernährung mit sehr viel Gewürzen.
Wie es ja auch so schön heisst - zuviel Würze macht derbe Fürze - kann sich diese Arbeitsumgebung schon auch auf das unlackierte Holz auswirken.
Das Holz atmet ja bekanntlich sehr rege (gerade Fenderinstrumenten sagt man ja eine starke Atmung nach) und sobald drüberlackiert wird, sind diese Gerüche im Holz konserviert.
Der braune Ton kommt dann nicht von ungefähr.
Die asiatische Küche ist ja wesentlich bekömmlicher, darum geniessen auch japanische Instrumente einen blendenden Ruf. Auch Fukushima konnte nichts von diesem Strahlen nehmen, im Gegenteil!
[]

[]

 

[Metalfist]

Hello!

Nachdem ich vergangenes Wochenende mein erstes Konzert (mit Bigband) mit meinem L2500-Tribbie spielen konnte, wollte ich diesbezüglich ein kleines Feedback geben.

Als Anlage stand eine fette TraceElliot mit 4x10" zur Verfügung. Gute Vorbedingungen für den Urknall also.

Am Verstärker liess ich alles schön flat und regelte mit dem Bass-EQ.
Bass-Poti voll auf, Treble je nach benötigter Stilistik auch mal halb zu.
PUs parallel.
Entweder Hals-PU oder beide PUs an (Steg-PU im Solobetrieb klingt in der Bigband zu harsch).
Bei Funknummern wie "I will survive" leistet der aktive Preamp gute Dienste. Ansonsten passiv.

Fazit:
Der G+L macht als Allrounder einen echt guten Job. Der Bass war jeden Cent wert.

Hier noch ein blöder Spruch der mir gerade eingefallen ist:
Jedem Hippie seinen Tribbie.

 

[bassatuba]

Mit seinen vielen Möglichkeiten ist er nicht ganz einfach zu bedienen, aber wie Du sagst: ein tauglicher allrounder der auch moderne Bassounds bringen kann!

 

[Metalfist]

Da hast du recht.

Ehrlich gesagt ist mir auch der serielle-PU-Betrieb live ein zu heisses Eisen...
Da lass ich lieber die Finger davon, obwohl ich damit sicherlich mit einem Schlag auf sehr viele Soundvariationen verzichte.

Stilistisch ist der L-2500 neben meiner Corvette $$ am variantenreichsten.
Ein paar Poti-Dreher und Schalter-Umleger und es ist zwischen einem Bass von HiGain-Bass über Rockbrett bis zum muggeligen Oldschool-Sound alles drinnen.

Natürlich kriegt man damit keine exakten klanglichen Abbilder von Jazz, Preci, Ric, Stingray hin.
Aber man bekommt je nach gewünschtem Stil passend einen Sound raus, der zumindest ansatzweise in die Richtung geht.

Alles in allem bin ich sehr angetan von dem Teil. []

 

[ingo62]

Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

Da hast du recht.

Ehrlich gesagt ist mir auch der serielle-PU-Betrieb live ein zu heisses Eisen...
Da lass ich lieber die Finger davon, obwohl ich damit sicherlich mit einem Schlag auf sehr viele Soundvariationen verzichte.

Stilistisch ist der L-2500 neben meiner Corvette $$ am variantenreichsten.
Ein paar Poti-Dreher und Schalter-Umleger und es ist zwischen einem Bass von HiGain-Bass über Rockbrett bis zum muggeligen Oldschool-Sound alles drinnen.

Natürlich kriegt man damit keine exakten klanglichen Abbilder von Jazz, Preci, Ric, Stingray hin.
Aber man bekommt je nach gewünschtem Stil passend einen Sound raus, der zumindest ansatzweise in die Richtung geht.

Alles in allem bin ich sehr angetan von dem Teil. []

Da kann ich nur in allen Punkten zustimmen!
Ok, einen WW Corvette habe ich nicht.
Hatte den G&L als Ersatz für meinen etwas langweiligen -mittlerweile verkauften- Zweitbass gekauft.
Jetzt stelle ich aber fest, dass der L-2500 bei rockigen Sachen und Top-40-Zeug immer öfter auch zum Erstbass wird.
Nur für neutrale, unaggressive oder auch jazzige Sounds bleibt mein "Warmoth" immer noch die erste Wahl. "Gundel" bleibt eben vom Grundton immer etwas böse! []
Für den schmalen Kurs (etwas über 400,- Euro neu) beglückwünsche ich mich immer noch selbst zum Kauf des G&L.

 

[Metalfist]

Jessas!
Seit dem Umzug von Bassic hat keiner mehr etwas in die G+L Database geschrieben?
Das kann ja wohl nicht wahr sein!!

Prost an die anderen Tschiandeller

 

[chrisbass_1999]

Jessas!
Seit dem Umzug von Bassic hat keiner mehr etwas in die G+L Database geschrieben?
Das kann ja wohl nicht wahr sein!!

Prost an die anderen Tschiandeller

Ja, ist eine Sünde ... Habe gerade gesehen, dass ich Anfang letzten Jahres von der Diskussion um Halsdicke, PU Justierung und Korpusholz wegkommen und eine Soundfile-Database gemeinsam mit den andern G&L Spielern erstellen wollte. naja, ich war dann der einzige, der mal 2 Files hochgeladen hat. Das wundert mich hier im Forum immer wieder: Alle strotzen nur so vor Fachwissen, aber mal was zu hören bekommt man höchst selten

 

[lordbasstard]

sind alle eingeschüchtert von dir...money kriegen alle noch halbwegs unfallfrei hin, aber mit jamiroquai hast du die latte ziemlich hoch gehängt.

ich bin fein raus, ich habe keinen g&l...

(was ich andererseits schade finde...)

 

[chrisbass_1999]

sind alle eingeschüchtert von dir...money kriegen alle noch halbwegs unfallfrei hin, aber mit jamiroquai hast du die latte ziemlich hoch gehängt.

ich bin fein raus, ich habe keinen g&l...

(was ich andererseits schade finde...)

Danke für die Blumen, aber Quatsch! Erstens ist es relativ gestümpert gespielt, zweitens gibt es genug andere Musikstile, die zum G&L passen und bei denen ich keinen Stich sehe. Mir ging es ja wirklich darum, mal die Sachen in den Kontext zu setzen, in dem sie genutzt werden. Flats vs. RoundWounds, Maple vs. Rosewood Fingerboard, Single Coil vs. Humbucker, Esche vs. Erle Body, ... Na klar habe ich auch so ungefähre eine Ahnung, wie sich das alles auf den Sound auswirken kann. Aber Ihr erinnert Euch sicher an die Story, wo ein bekannter Bassist (dessen Namen ich gerade vergessen habe) auf Jacos Bass spielen durfte und wegen der Saitenlage usw. fast das Kotzen gekriegt hat. Das Gequatsche vom Heiligen Gral finde ich absurd, solange ich nichts zu hören bekomme. Ein James Jamerson wäre mit seiner Axt und seiner Spielweise bei Metallica ja wohl völlig baden gegangen, umgekehrt möchte wahrscheinlich niemand Lemmy in der Tourband von Stevie Wonder haben

 

[Metalfist]

Hello!

Ich überlege meinen L2500 Tribbie mit einer neuen Brücke zu bestücken, da die originale aus weissen Kunststoff ein wenig billig wirkt. Und Messing bringt meinen Teint im Sommer auch besser zur Geltung.
Natürlich sollte es auch klanglich positiv auswirken.

An meinem WW Thumb ist ein Messing-Sattel mit Schrauben (ähnlich dem ABM-Webster Sattel), mit der ich eigentlich sehr zufrieden bin.

Weiss jemand welche ich da für den 5saiter nehmen muss:
https://www.thomann.de/at/abm_6250_webster_nut_bass.htm

https://www.thomann.de/at/abm_6250b_webster_nut_bass.htm

Die eine hat eine Breite von 45mm, die ander 50mm.
Wenn ich mich nicht ganz täusche, dann ist eine zu kurz, eine zu lang.

Hat jemand von euch schon dem L2500 einen neuen Sattel vepasst?

 

[Metalfist]

Hallo Bad!

Ich habe für dich den Sattel gemessen und bin auf 45mm gekommen.

Leider hab ich auch keine Erfahrung beim Satteltausch. Das musst du einfach mal probieren.

Was sagst du aber zur Farbe? Immerhin ist die Hardware vom Tribby ja silber. Der Sattel wäre dann messing. Stört dich das?

liebe Grüsse
dein faka

 

[Metalfist]

Hi Faka!

Super! Danke fürs Messen!

Die Messingfarbe stört mich eigentlich nicht. Sie passt eigentlich sehr gut zu meinem Haut-Teint.

Wie schaut es denn aus mit Nickelsaiten und Kontaktkorrosion.
Im Hochbau ist die elektrochemische Spannungsreihe immer ein Thema punkto Korrosion.

besten Gruss
bad

 

[Metalfist]

Hi!
Och, deswegen mach dir mal keine Sorgen.

Bestell mal den Sattel und dann berichte uns davon.

schönen Tag
Faka

 

[Metalfist]

Hi Faka!

Ja mach ich!

liebe Grüsse
Bad

PS:
wow, ganz schön etwas los heute im G+L-Thread!!

 

[chrisbass_1999]

Hi Faka!

Ja mach ich!

liebe Grüsse
Bad

PS:
wow, ganz schön etwas los heute im G+L-Thread!!

Nicht schlecht, dass Du jede Menge Antworten bekommst Zum Thema kann ich nur so viel beisteuern: Mein 4er Ami hat 43 mm Sattelbreite ,soweit ich weiß, gibt es aber unterschiedliche Hälse. Wenn die angebotenen Messingsättel nicht die gemessene Größe haben, würde ich die Finger davon lassen. Hinzu kommt noch, dass durchaus auch die Breite relevant ist. Die WW-Messingsättel sind meiner Erinnerung nach ganz schöne Kloppet, zumindest verglichen mit den original G&L Teilen. Also müsstest Du da ja auch noch mit der Säge o.ä. ran. Lieber nicht! Ich habe für meinen G&L beim Gitarrenbauer ein schönes Stück Rinderknochen für 45 € inkl. Einbau und Abrichten bekommen ...

 

[Soulfinger]

Hi Faka!

Ja mach ich!

liebe Grüsse
Bad

PS:
wow, ganz schön etwas los heute im G+L-Thread!!

Also dass man mit einem Warwick niemanden zum Reden findet, wundert mich ja nicht weiter. Aber dass das mit einem G&L genauso ist, hätte ich nicht gedacht...

Tschullign, wollte nicht weiter stören. Hab meinen L-2000 gestern verkauft - astreines Gerät, hat mir sehr gute Dienste geleistet, aber ich brauch ihn nicht mehr.