Fullstack nur aus optischen Gründen??

Zitat:Original erstellt von: Tomtom

Je mehr Membranfläche desto besser.[:-)] Ich spiele 2x15", und die Box wiegt einiges. Und sie klingt prima. Allerdings tendiere ich zu einer 2x2x12" Boxenkombination. Selbst bei moderaten Lautstärken fühlt sich das einfach prima an. .... [;-)]

Kann ich nur bestätigen, habe 2x 2x12er Combos (Eden RS212) im Einsatz. Klanglich bin ich am Ziel meiner Wünsche, egal welche Lautstärke, egal welcher Song. Beim Handling auch: bei kleinen Gigs reicht eine RS212 locker aus. Will ich noch mehr Sound und Optik auf der Bühne, dann staple ich die beiden Combos zum Fullstack. Tragbar ist das auch, jedes Teil wiegt 28kg, Amp ist ja schon drin. Skalierbar nennt man das ...;-). Ein Bass, 2 Combos. Und dazwischen noch ein NE-1. Für mich genial, bässer gehts nicht...
 
ich habe mich im laufe der zeit zu ner 2*10er runtergearbeitet und mittlerweile spiele ich auch gerne nur meine (8,5 kg) FMC 110 neo und meinen little mark 250. das reicht für vieles völlig aus!
mit der 2*10er und dem lm hab ich letzten sommer einen biergarten (ohne pa) beschallt...und da waren gain und master gerademal auf 12 uhr!!

 
Ich stell jetzt auch wieder in kleinen Clubs meine beider Take Five Neo übereinander. Die sind schön alleine zu händeln da nur 25KG und die Hörbarkeit der hochstehenden oberen Box ist unerreicht. Zudem klingen die auch leise super. Und meine beiden Accu Groove Boxen ( verkauft) haben auch nicht viel weniger Platz gebraucht.Und ich liebe diesen " Hubraum" mit Reserven ohne Ende und muss mir keine Gedanken machen ob gleich wieder die Schwingspule mit lautem Knallen an den Magnet schlägt wie bei der wenig belastbaren TRI 110. Der Turm ist einfach beruhigend.
 
Wie wichtig die Optik auf der Bühne ist, variiert von Band zu Band sehr stark finde ich. Eine chillige Fusion-Combo braucht wirklich keine Boxenwand hinter sich stehen haben, eine Hardrockband schon. ;-)
Zudem ist es z.B oft bei Bands die eher anspruchsvollen Sound schieben so, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der Zuhörerschaft selber aktiv Musik macht. Die achten dann natürlich besonders auf sowas.

Wenns das Platzangebot im Auto zulässt, man Leute hat die einem beim tragen helfen, und man sicher weiß dass man vor der Location gut parken kann und seine Boxen nicht erst durch den halben Stadtteil tragen muss spricht natürlich nix gegen ein Fullstack. Wirklich gebraucht hab ich es jedoch noch nie.
Soundmäßig vorteilhaft ist es eigentlich nur, weil eine "kleine" Box die auf dem Boden steht dir halt nur die Hosenbeine anstrahlt. Auf kleinen und mittleren Bühnen hört man sich unter umständen nicht richtig, weil die Basswelle ja ein bisschen Raum braucht um sich auszubreiten.
Sieht man von dem Problem mal ab, jede meiner 4x10 Markbass Boxen hat 800W sinus, die Bühne auf der du solch eine Power als Monitor brauchst muss erst noch gebaut werden ;-)
 
Zitat:Original erstellt von: Cosmo


Ich frage mich gerade: Wem fällt denn überhaupt auf, was da hinter mir steht?

Musikern. Dem Rest (ca. 98%) fällt nur was auf, wenn eine Batallion an Kühlschränken aufgebaut wurde und alle einzeln beleuchtet werden.

FullStack für die Optik: totaler Unfug. Wenn sowas jemand für die Optik macht, ist er ein Angeber und hat möglicherweise ein zu kleines Glied. [;-)]

Ich brauche ein Fullstack aus folgenden Gründen:
- Variabilität: eine oder zwei Boxen, je nach Bedarf mitnehmen. Eine davon ist eine Leichtbauversion. Wenn ich also nur eine Box brauche, wird die leichte mitgenommen.
- mehr Arsch: eine große Anlage massiert den Rücken und hat einfach mehr Bauch im Sound. Ich steh drauf.


Zudem muss man ja sämtliche Leute mit ihren Mesagittenboxen in die Schranken weisen können [;-)]

Wenn alle Musiker sinnvolleres Equipment kaufen würden und nicht meinten, es ginge nur laut (diese Meinung ist wirklich so stark präsent, dass es mich ankotzt), dann bräuchte auch der Basser kein Fullstack.
In 99% Prozent der Fälle ist die Bühne nicht so groß, dass man sich lautstärketechnisch alles erlauben kann und ein Fullstack Sinn macht. Erfahrungsgemäß sind kleine Konzerte oftmals genausolaut oder lauter als große, weil die Leute einfach nicht kapieren auf der Bühne angenehm laut zu sein und nicht volle Lotte zu gehen.
Das schaukelt sich gern mal hoch und leiser drehen... das geht schon oft gegen den Stolz vieler Musiker. (Gitarristen ganz weit vorne, dicht gefolgt von Schlagzeugern, die immer die lauteste Snare benutzen und voll reinprügeln, danach kommen Bassisten, die nicht merken wenn sie die anderen Mitmusiker von der Bühne bügeln und dann trotzdem nochmal Bass nachdrehen. ) [;-)]
 
Mir (kleinere Bühnen) reicht, wenn ich meinen Amp schleppe. Wenn da 'ne halbwegs brauchbare 15''er steht, dann nehm ich die und verzichte auch auf Frequenzweicheneinsatz und so.

Geil ist, wenn Gitte in seiner Jugend schweift. Natürlich mussten da 2, besser noch 4, 4x12''er Marshall-Boxen auf der Bühne stehen. Wobei dann 3 davon gar keine Speaker drin hatten, sah aber gut aus [:D]

Und das 16'' Rack war natürlich voll, aber an die wichtigen, soundrelevanten Effekte kamst du nur von hinten [;-)]
 
mir war und ist die optik immer schnurz gewesen...wenn ich mich an die riesenbühnen erinnere......mal hatte ich ´n fetten SVT mit 8x10 hinter mir stehen (wurde gestellt), mal nur´n kombo, mal ´n halfstack...mal nur mit sansamp direkt mit monitorboxen.

es war mir grundsätzlich wurscht, der sound stimmte fast immer, egal mit welchem equipment. und die optik interessierte mich nie.

bauschi
 
da meine kollegen selbst meist öffentlich anreisen, muss ich schon das ganze equipment ins auto laden.

mit anderen worten, 2monitore, instrumente und das auto ist voll.

ich spiel eigentlich so gut wie immer über PA, ausser anlage wird gestellt...
 
Mein Markbass CMD 210P ist klein, leicht, laut und druckvoll. Der Tontechniker bekommt ein sauberes DI-Signal an den FOH, mit dem er auch was anfangen kann. Und ich schleppe nur 19 kg ...

Da ist mir die Optik eigentlich egal. Und wen der kleine Schwarz/Gelbe dort im Hintergrund stört, hat halt Pech gehabt ;-)

Bei vielen anderen Bands werden die Amps und die Boxen unter der Bühne oder unterm Drumpodest "versteckt" - weil das Bühnenbild wichtiger ist, als die Verstärkerwand.
 
Zitat:Original erstellt von: AgeOfIllusion

Bei vielen anderen Bands werden die Amps und die Boxen unter der Bühne oder unterm Drumpodest "versteckt" - weil das Bühnenbild wichtiger ist, als die Verstärkerwand.

bei prince z.b.


ich hab gestern home of the lame gesehen, die hatten ein interessantes setup.
ne 4*12er orange + orange overdrive-amp
ein fender 2*12er röhrencombo
und der bassist hatte nen süßen kleinen mesacombo (1*12?) hinter sich stehen...sehr süß! hat aber wieder mal keinen gestört. warum auch?! der sound war super... (mir sogar ein bisschen zu viel bass [ooo] )

 
Zitat:Original erstellt von: powerlockeB

zu dream theater: wenn dir die 6 rectifier noch nicht genug sind, solltest du dir mal sein rack reinziehen. außerdem spielt er doch über so nen alten mesa, ich weiß nicht wie der heißt. sei nrack jedenfalls, das ist so groß wie mein bücherregal, aberseins leuchtet schöner... sooo bunt... :p

http://de.youtube.com/watch?v=VQEG1HqCrnE&feature=related
okay, sein altes war bunter^^

Sind keine Rectifier, sondern Mesa Roadkings und der Alte ist auch nicht so alt sonder ein Mesa Lonestar ;-)

Ich muss zugeben das ich im Gitarrenbereich auch ein kleiner Equipmentjunkie bin und davon wohl auch erstmal nicht loskomme, ich mag halt die Flexibilität :-)
Aber die Gelegenheiten den Amp weiter aufzureissen, trotz macher größerer Gigs, kann ich bei mir an einer Hand abzählen...
Daher wird vielleicht eines Tages die Vernunft siegen! :D

Vielleicht bewegt mich genau das dazu beim Bass eher zum Combo zu tendieren... Ich hab einfach keine Lust die selbe Schlepperei wie beim Gitarrenkram mitzumachen, auch da ich bisher mit zwei Sounds die mir gefallen sehr gut durchkomme.

Also Bass=Vernunft? ;-)
 

Zurück
Oben Unten