Fretless Home (Bundlose Bässe)

[jaco1972]

Ich hab da alle möglichen Angaben gefunden bis zu doppelter Kreditkarte - nur keinen richtigen Wert.

Mein Ansatz ist folgender:
So, dass noch ein ganz klein wenig Sattelmaterial über der Griffbrettoberfläche sichtbar ist.

 

[Buchitsch]

0,7mm sind imho noch zu hoch. Ich nehme eine 0,3er Fühlerlehre (mit einem Gummiband um den Hals befestigen) und feile behutsam bis Kontakt runter.

 

[daphonque]

Ich gab das da wo es mir gepasst hat in kleinen schritten gemacht.
jetzt passt alles.
so wie @jaco1972 es auch schon beschrieben hat, bis kurz vorm aufliegen - aber behutsam vorgehen.

 

[Nenni]

Danke - das hilft mir weiter

 

[Mr.Mingus]

An den Sattel würde ich mich trauen, zu viel Schiss das es in die Hose geht

 

[mo-og]

Macht doch einfach so einen Warwick Sattel rein? Die kann man durch Schräubchen einstellen.
Ziemlich sinnvoll, gerade bei Fretless Bässen

 

[yhawks]

Mein Warwick hat den verstellbaren Sattel aus Kunststoff.

Ist aber eigentlich unnötig, da er bis zum Anschlag runter geschraubt nie wieder bewegt werden braucht.
Bei bundierten Hälsen sind die Teile sinnvoller.

 

[mo-og]

Schon klar. Ich meinte wenn man sich an die Sattelhöhe rantasten möchte und auch wieder höher will

 

[daphonque]

An den Sattel würde ich mich trauen, zu viel Schiss das es in die Hose geht

das liest sich widersprüchlich (da fehlt was)

aber ein sattel ist auch nicht die welt und ist schnell und günstig ausgetauscht.

 

[ollo]

Einfach einen (oder zwei) billigen Kunststoffsattel kaufen und an dem rumprobieren. Wenn was schief geht, hat man noch den originalen. Wenn nichts schief geht, kann man sich anhand des Musters einen neuen "in schön" machen.

 

[Buchitsch]

Dies war/ist mein erster Bass, damals schon das Billigste was der örtliche Musikladen hergab, mehr war zu der Zeit einfach nicht drin. Zwischzeitlich über 20 Jahre auf dem elterlichen Dachboden verschollen, 2018 wieder entdeckt und seitdem Basis für unzählige Basteleien. Irgendwann den originalen Hals entgrätet und zunächst einen lined Fretless draus gemacht; nun hat er seinen verdienten Endzustand erreicht. Macht Spaß das Teil!

 

[bassmansemi]

Dies war/ist mein erster Bass, damals schon das Billigste was der örtliche Musikladen hergab, mehr war zu der Zeit einfach nicht drin. Zwischzeitlich über 20 Jahre auf dem elterlichen Dachboden verschollen, 2018 wieder entdeckt und seitdem Basis für unzählige Basteleien. Irgendwann den originalen Hals entgrätet und zunächst einen lined Fretless draus gemacht; nun hat er seinen verdienten Endzustand erreicht. Macht Spaß das Teil!
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Der Winkel am Sattel bei der E-Saite is aber echt schon krass

 

[Buchitsch]

Der Winkel am Sattel bei der E-Saite is aber echt schon krass

Ja, konstruktiv vom Hersteller (Korea?) nicht so ganz durchdacht, lässt sich aber problemlos stimmen.
Edit: Hab der Sattelkerbe hinten einen kleinen Radius spendiert, so dass die Saite nicht an einer Ecke umknickt.

 

[Lohmannski]

Dies war/ist mein erster Bass, damals schon das Billigste was der örtliche Musikladen hergab

Fürn first Bass doch ganz prima...aber heute, werter Kollege: Bitte die Kopfplatte absägen und n Headless draus machen!

 

[Sven Blau]

Ich habe heute das erste Mal überhaupt auf einem Fretless gespielt. Ich "träume" ja schon ewig von einem Fretless, fasziniert bin ich von dem Klang seit ich als Kind "Bataillon d'Amour" gehört hab. Freilich wusste ich damals nicht, dass das ein Fretlessbass ist.

Also war ich heute notgedrungen mal im hiesigen Musikhaus (furchtbarer Laden)... entgegen der Webseite hatten sie nur einen Sadowsky MetroExpress vorrätig-

Ich muss sagen, ich hab mir das schwerer vorgestellt. Ich konnte direkt ein paar Riffs gut spielen.
Den Sadowsky (immerhin um die 700€) fand ich aber nicht so pralle, gut .. er hatte halt Roundwounds drauf und das Griffbrett war furztrocken.
Aber kann natürlich auch an dem Amp gelegen haben. war ein Markbass Little Mark IV.

Nun denke ich darüber nach, mir einfach mal einen Fretless zu bestellen.

Eigentlich schwärme ich ja von Uprights, aber da ist der Umstieg sicher schwerer...

 

[LaFaro]

Eigentlich schwärme ich ja von Uprights, aber da ist der Umstieg sicher schwerer...

Sagen wir so... es sind einfach zwei verschiedene Instrumente, die "zufällig" mit der gleichen Stimmung daherkommen...

(Ok, vielleicht "etwas überzeichnet", wenn man über Funktion im musikalischen Kontext usw. nachdenkt, aber tendenziell passt das schon...
E-Bass--> Gitarren-"Familie"
Kontrabass --> Geigen- bzw. Gamben-"Familie"....)

 

[Ray Mahogany]

Eigentlich schwärme ich ja von Uprights, aber da ist der Umstieg sicher schwerer...

Nö, ich hab's mit nem EUB (NS Design Omni Wave 5) probiert und liebe ihn sehr.
Vorteil: Ganz normale Longscale Mensur, aber verstärkt ein authentischer Kontra-Sound.

 

[bassilisk]

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen:
Fretless ist "einfach", wenn man auf das Griffbrett schauen kann. Macht Spaß.
Ich habe schon komplette Gigs in der Rockband auf dem FL abgeliefert.
Woran ich aber dauerhaft scheitere, ist das "blind" spielen in der Bigband. Das wird wohl auch nix mehr werden.
Dennoch: Ein Fretless gehört in jeden Haushalt!

 

[Sven Blau]

FYI:
Gespräch mit Jäcki Rezniczek, u.a. über seine Fretless-Sucht und wie das zu DDR-Zeiten war, fretless zu spielen.

 

[toko42]

Dafür war Corona in der Tat gut, ich hab in der zweiten Hälfte viele Online Sessions gemacht und dabei immer bundlos gespielt.

Woran ich aber dauerhaft scheitere, ist das "blind" spielen in der Bigband. Das wird wohl auch nix mehr werden.