fretless bass?

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ich spiele seit etwa einem dreiviertel jahr bass und bin am überlegen, ob ich auf einen fretless bass umsteige.

ich wäre dankbar für input bzw. erfahrungsaustausch.
gute, schlechte erfahrungen, vorteile, nachteile, etc.

vielleicht hab ich ja glück und du kennst jemanden, der einen verkaufen will.

ich würd gern mal bei 1-2 proben damit spielen, damit ich weiß, wie ich zurecht komme.

thx.
 
Ich spiele seit langem Bass. Vor einem gutem Monat habe ich mir einen Human Base Jonas 4 saitig fretless geholt. Ich kann dir sagen, das dieser Bass mein Hauptbass wird. Irre!
 
Fretless ist auf jeden Fall cool, braucht aber etwas mehr Übung. Ich spiele zwar schon einige Zeit auch Fretless, rutsche aber trotzdem meist noch etwas nach oben und habe mich deswegen noch nicht getraut den FL mal live einzusetzen. Aber das kommt auch noch.
Die Soundvielfalt wird auf jeden fall größer, wenn du davon absiehst, das Slappen nicht wirklich funky klingt auf dem FL.
 
also in meiner derzeitigen band spiel ich eine mischung aus
ska/punk/rock/swing/raggae.

ich denk, dass sich der fretless hier ziemlich eignet.
 
Mir geht's noch so ähnlich wie U-Bass. Zuhause spiele ich meinen Fretless gerne und mit Genuss. Ich muss mich aber noch sehr an den Markierungen orientieren und tendiere zum zu hohen Greifen. Teils muss man ja auch bedeutend weiter spreizen. Live finde ich den Sound "überwältigend", ich mache aber noch zuviele Unsauberkeiten, bzw. Fehler.
 
@bassbat: Ich bin mich da auch am Umschauen obs einer wird.
Auf jeden Fall viel ausprobieren und bei jeder Gelegenheit (Musikladen) mal direkt vergleichen ob dir das liegt.
Mein Baßlehrer hat zu mir gemeit, ich solle erst mal paar Jahre auf nem "normalen" besser werden und mich dann am Fretti versuchen - der hätte einige Tücken, besonders für Anfänger [:-PP]
 
Fretles ist nicht gleich Fretless, sorry wenn ich so etwas Grundlegendes schreibe.
1. Die einen Instrumente versuchen den kontrabassählichen Sound zu imitieren, die anderen den Elektofretlesssound, Beispiele hierfür sind Alan Caron auf seinem F Bass und eben Jaco auf dem Fender.
2. Die Saitenwahl, die einen schwören auf Flatwound die anderne eben auf ungeschliffene Saiten.......

Nur Mut, spielt die Dinger auch bei den Jobs auch, wenn die Intonation manchmal nicht ganz passt, so lernt man es am schnellsten.
Ein kleiner Tipp von Gary Willis, den Finger der Greifhand beim anspielen der Saite ein wenig drehen, so entsteht ein schwebender Ton und man findet die richtige Intonation leichter. Klingt dann etwa wie leichtes Saitenziehen.
 

Zitat:Original erstellt von: Kammann

Zitat:Original erstellt von: jalisco

Ich spiele seit langem Bass. Vor einem gutem Monat habe ich mir einen Human Base Jonas 4 saitig fretless geholt. Ich kann dir sagen, das dieser Bass mein Hauptbass wird. Irre!
Zum Vergrößern anklicken....
Aber in wie fern hängt es davon ab das es ein Fretless ist? ;-)

Also,
für mich klingt ein Fretless nur gut wenn man Flatwound Saiten drauf hat. Alleinm diese sind mit ihrem warmen, aber höhenarmen Sound nicht jedermanns Sache.
Vor- und Nachteile sind schwer zu sagen, es ist halt für einen ungeübten nicht immer so einfach die Töne richtig zu greifen, vor allem wenn keine Bundmarkierungen da sind.
Mit einem Fretless kannst du aber mer Töne spielen, weil dir die Anzahl durch die Bünde nicht mehr vorgegeben is, ich halte das aber für überflüssig.
Du solltest am besten mal einen anspielen, für härtere Musik würde ich es nicht empfehlen, da der Sound zu dumpf ist.
Zum Vergrößern anklicken....

Hi Patrick,
ich habe Elixir Saiten vom Werk ab und sie klingenhervorragend, auch wenn sie Rounds sind. Ich habe auch den Siggi Jäger (Bauer des Human Base) gefragt ob nicht besser die Flats wären, er sagte mir, dass es kein Problem ist Rounds zu haben, dass der Sound sehr schön so ist (und das stimmt), aber das Flats auch super klingen und etwas schonender für das Griffbrett evtl wären, obwohl wenn man sanft spielt (und der Bass ist schön um sanft zu spielen) wird keine große Auswirkung haben. Oli Wan empfiel mir evtl die Tomastik Flats drauf zuspannen, was ich auch irgendwann machen werde.
Der Jonas von Human Base hat Markierungen auf der Oberkannte des Halses, eingearbeitet mit Holz sowie Pünktchen. Das Brett selbst ist ohne Markierungen, was eigentlich auch scöner ist. Ich treffe langsam auch die Töne, aber wenn man von Vorne den Bass sieht ist als ob ich supergut wäre[:D] weil die Töne getroffen werden, aber von vorne keine Markierungen. Ich würde diesen Bass jedem empfehlen. Als mein Basslehrer den Jonas in die Hand nahm ist er "abgegangen"

Super Arbeitstier, schöner Bass, super Sound uns hervorragen verarbeitet. Der Preis ist auch nicht ohne, aber es hat sich gelohnt![:-)][:-)][:-)][:-)]
 
Mir persönlich gefallen die Roundwounds auf dem Fretless besser, gerade das "Singen" kommt glaube ich besser, wenn man mehr Obertonentwicklung hat. Ausserdem denke ich, dass durch die Riffelstruktur der Saite auf dem glatten Griffbrett gerade dieser Effekt besser angeregt wird.
 
ich hab jahrelang rounds auf dem fretless gespielt, dann eine zeit halfrounds und jetzt schon seit einiger zeit flats. mit den passenden flats schnurrt es ganz schön, keine sorge, zudem klingt es einfach runder, holziger, und genau das mag ich! probieren würde ich allemal beides, aber für einen richtig holzigen ton würde ich auf jeden fall mal die thomastiks empfehlen, gibt ein gutes k-bass feeling, so gut das eben auf e-bass geht..
 
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Zitat:Original erstellt von: U-Bass

Die Soundvielfalt wird auf jeden fall größer, wenn du davon absiehst, das Slappen nicht wirklich funky klingt auf dem FL.
Zum Vergrößern anklicken....

findest du? Ich hab mal weng auf m fretless geslapt. ich find den sound einfach genial.

Aber das is ja geschmackssache.

Ich werd mir auf jeden fall in etwas entfernt naher zukunft auch so ein teil zulegen.[8D]
 
Hallo - ich bin mir sicher, dass mir die Erfahrung des Fretless sehr sehr gut getan hat. Seitdem ich ihn habe, übe ich viel lieber, als früher auf meinem alten Bass und ich glaube, ich spiele auch auf bundierten Bässen inzwischen irgendwie anders - irgendwie sicherer, lockerer - keine Ahnung, wie ich das ausdrücken soll. Komplett umsteigen würde ich aber nicht. Man spielt auf einem Fretless einfach anders, als auf einem bundierten Bass und er klingt auch anders. Manchmal ist mir der Sound wirklich über und bei einigen Songs passt es auch einfach nicht. Fazit: Fretless bereichert das Bassspiel ungemein, ist aber auch nicht die alleine glücklich machende Variante. Ich werde mir in absehbarer Zeit wieder einen bundierten Bass zulegen - v.a. für etwas agressivere Sounds.
 
mein soundfile: fretless mit Wah... aber müsste eigentlich mal ein neues machen, fällt mir gerade auf (das war eher ne typische Schnellschussnachmittagsaktion...)...
habe auf fretless angefangen, zu lernen - das Teil etliche Jahre gespielt und dann erst einen bundierten zugelegt (also umgekehrt zu der üblichen "Regel"). Es ist schon befriedigend und sehr spassfördernd, sich in beiden Welten bewegen zu können... das muss man auch nicht unbedingt von irgendeiner Musikrichtung abhängig machen. Alles, was hier diesbezüglich - auch und gerade zum sound! - gesagt wurde, ist letzlich Geschmacksache und insofern definitiv einseitig; wenn Du Bock hast, damit Punk zu machen, bist Du eben die erste Punkrockbasserin mit fretless, na und??? ES GIBT KEINE REGEL! [):][;-)]
Trotzdem: Würde an Deiner Stelle aber erstmal grundlegendes als Pflichtprogramm auf dem Bundbass weiterlernen (wo du doch schonmal dabei bist und damit angefangen hast...). Wenn an der Baustelle irgendwann dann mal ein gewisser Standard steht (wobei das natürlich immer relativ ist... vielleicht gibt es befreundete Mitmusiker, die Dir da später feedback geben können? Oder evtl. mal ne Stunde beim Basslehrer, der Dir sagen kann, wo du so gerade ungefähr stehst...), würde ich zu diesem Zeitpunkt erst "umsteigen"... beide Bassarten gleichzeitig zu lernen ist evtl. keine so gute Idee...[;-)] [:D][8D]
 
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