Fodera - Home: Fanbase und Diskussionsforum (Arbeitstiere, Sammlerstücke oder Traumerfüllung?)
aber nur weil ich soll
Sehr feiner Bass! Glückwunsch!
sorry, aber ich muss das einfach hier posten:
most expensive keyboard ever
Haha, sehr gut!
Buuuuummmmmm,
Paul
Zuletzt bearbeitet:
Warum benutzt Fodera keinen Doppel Action Trussrod???
Wenn ich also dem Hals mehr Krümmung geben will dann muss ich den Trussrod ausbauen und um 180 Grad gedreht wieder einbauen. Also das find ich ja total umständlich. Was kann das für einen Grund haben??
Kann mich nicht erinnern das ich das jemals bei einem meiner Bässe hatte.
Leicht und sahnig läuft der Trussrod auch nicht. Eher schwergängig und mit Geräuschen. Genau mit solchen die man auch auf den Fodera eigenen Videos zur Trussrod Einstellung hören kann.
Ich hatte mir schon echt Gedanken gemacht als ich diese Knackgeräusche beim einstellen vernommen habe. Scheint wohl normal zu sein da auf dem Fodera Video auch zu hören.
Bei 6.13 7.22 7.55 9.40
Wenn ich also dem Hals mehr Krümmung geben will dann muss ich den Trussrod ausbauen und um 180 Grad gedreht wieder einbauen. Also das find ich ja total umständlich. Was kann das für einen Grund haben??
Kann mich nicht erinnern das ich das jemals bei einem meiner Bässe hatte.
Leicht und sahnig läuft der Trussrod auch nicht. Eher schwergängig und mit Geräuschen. Genau mit solchen die man auch auf den Fodera eigenen Videos zur Trussrod Einstellung hören kann.
Ich hatte mir schon echt Gedanken gemacht als ich diese Knackgeräusche beim einstellen vernommen habe. Scheint wohl normal zu sein da auf dem Fodera Video auch zu hören.
Bei 6.13 7.22 7.55 9.40
Ja, das ist immer so bei den Fodis.
Zumindest bei allen die ich in der Hand hatte.
Sind auch echte Divas was die Stahlstabeinstellung angeht.
Es gibt viel bessere Stahlstäbe, die sind aber schwerer einzubauen.
Ist wirklich verwunderlich wenn man sich den Preis dieser Bässe betrachtet.
Ich habe da auch schon mal mit Joey und Jason länger diskutiert.
Denn dieser Stahlstab ist klanglich einem richtig eingesetzten (!!) Fender-mäßigen Stahlstab unterlegen, meiner Erfahrung nach.
Er sperrt den Hals anstatt wie eine Feder zu wirken.
Fodera baut die Hälse so, das sie sich im entspannten Zustand ohne Saiten leicht nach hinten biegen. So versuchen sie die Starrheit die der Fodera Stahlstab hat, zu kompensieren.
Das macht jedoch das Einstellen sehr kompliziert.
Ich hatte schon Fodis in der Hand, deren Halssetup extrem schwierig war, ja sogar nicht vernünftig funktionierte.
Na ja, schwieriges Thema....
Buuuuuummmmm,
Paul
Thomann schreibt mir es wäre ein Dual Action Trussrod. Das stimmt doch gar nicht.Beim Spector NS5 XL kann ich durch drehen im Uhrzeigersinn den Stab spannen also den Hals gerader machen.
Beim drehen gegen den Uhrzeigersinn kommt irgendwann ein Nullpunkt an dem der Trussrod ganz entspannt ist. Beim weiteren drehen nach links kommt wieder ein Wiederstand und die Halskrümmung wird größer.
Beim Fodera wird durch Linksdrehung der Trussrod entspannt. Beim weiteren Linksdrehung dreht sich nur die Mutter ganz raus damit ich das andere Werkzeug ansetzten kann zum entfernen des Trussrod. So ist es ja auch im Video klar zu sehen.
Und auch in der Beschreibung klar gesagt.
Nach dem umdrehen des Trussrod wird beim drehen im Uhrzeigersinn die Halskrümmung größer. Also genau andersherum.
http://fodera.com/content/FoderaPDF_Adjusting The Fodera Dual Action Truss Rod Custom.pdf
Zuletzt bearbeitet:
Truss Rod Muttern reiben immer auf Metall, und so was knarzt nunmal, wenn man es nicht von Zeit zu Zeit oder gar niemals vernünftig schmiert. Das gilt für alle Truss Rods.
Ich benutze dazu ein Kügelchen Vaseline, was ich auf die herausgeschraubte Nuss appliziere, bevor ich sie wieder einsetze. Macht alles schön flutschig. Natürlich niemals Öl verwenden...
Wenn ein Knarzen entsteht, dann ist für mich obendrein der Hals nicht vor-entspannt genug. So etwas darf überhaupt nicht auftreten.
Die Halseinstellprobleme bei Fodera habe ich bisher nur bei den Standard Bolt-ons festgestellt, da allerdings schon mehrfach.
Der Vorteil der Fodera-Konstruktion ist, dass man den Effekt des Dual TR hat, aber tritzdem die Nuss austauschen kann, wenn sie mal gehimmelt sein sollte.
Ob ein TR federnd oder sperrig besser ist, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls hatte ich schon so viele vermurkste Fender und MuMan Hälse in der Hand, dass ich den Vorteil DER Konstruktion nun gar nicht spüre. Soundlich würde mir ein federnder TR eher komisch vorkommen, da er dann Eigenfrequenzen hätte, die zu Soundlöchern führen können.
Ich benutze dazu ein Kügelchen Vaseline, was ich auf die herausgeschraubte Nuss appliziere, bevor ich sie wieder einsetze. Macht alles schön flutschig. Natürlich niemals Öl verwenden...
Wenn ein Knarzen entsteht, dann ist für mich obendrein der Hals nicht vor-entspannt genug. So etwas darf überhaupt nicht auftreten.
Die Halseinstellprobleme bei Fodera habe ich bisher nur bei den Standard Bolt-ons festgestellt, da allerdings schon mehrfach.
Der Vorteil der Fodera-Konstruktion ist, dass man den Effekt des Dual TR hat, aber tritzdem die Nuss austauschen kann, wenn sie mal gehimmelt sein sollte.
Ob ein TR federnd oder sperrig besser ist, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls hatte ich schon so viele vermurkste Fender und MuMan Hälse in der Hand, dass ich den Vorteil DER Konstruktion nun gar nicht spüre. Soundlich würde mir ein federnder TR eher komisch vorkommen, da er dann Eigenfrequenzen hätte, die zu Soundlöchern führen können.
Ich eigentlich bei allen Fodis, mal mehr, mal weniger.
Der TR ist bei den Standards exakt der gleiche wie bei den Customs.
Da gibt es keine Unterschiede.
Oder glaubst du, die klopfen die Stäbe vorher ab und hören wie er klingt?
Das Hauptproblem bei den Fodi TR's ist das sie nicht mit dem Hals fest verbunden sind, sondern sich in alle Richtungen bewegen können, da nützt der Filz der um die TR geklebt ist auch nichts. Der Stab bewegt sich immer leicht beim Einstellen. Das kann das Knarzen und eine ganze Mange anderer Probleme verursachen.
Die Tatsache das es so viel Gurken bei Fender gibt liegt daran, das dort einfach schlampig in Masse gefertigt wird.
Das hast du nicht richtig verstanden.
Ich habe über die Jahrzehnte sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit diesem Thema gewidmet.
Auch ist hier vieles Philosophie - Sache, noch dazu gibt es immer Ausnahmen....
Ist ein sehr komplexes Thema und mir jetzt zu aufwändig das im Detail zu erläutern.
Mal ganz kurz:
Der "federnde" TR unterstützt den Charakter eines Halses / Instruments währen der "starre" TR eher den Hals sperrt.
Buuuuuummmmm,
Paul
.
Selbst wenn es bei Bolt-on Standards die gleichen Typen sein sollten, so sind sie doch (zumindest zumTeil) völlig anders eingebaut! Erstens werden die umgekehrt eingebaut (Einstellung vom Body her) und zweitens haben sie eine ganz andere Länge. Bei den Elites und Deluxes sind die Stäbe bei 34" alle gleich, egal wieviele Bünde da sind. Bei Standard Bolt-onsnicht.
Entscheidend ist doch, ob die TRs korrekt in die Halsstatik eingreifen, und da gibt es nun mal Unterschiede zwischen diesen Bauformen. Und es gibt auch Unterschiede in drr Erfahrung, die Fodera mit beiden hat...
Auch bei den starren vs federnden Halsstäben bin ich nicht Deiner Auffassung. Ich glaube, dass weder der eine noch der andere per se besser ist oder die Charakteristik des Halses besser unterstützt (was heisst das überhaupt ?), sondern nur im Zusammenhang mit dem Instrument beurteilt werden kann. Ken Smith versperrt seine Hälse zusätzlich zum TR sogar mit Grafit Bars. Ist sicher auch kein Blödmann...
Haha, da könnten wir jetzt vortrefflich seitenlang diskutieren.
Titan, Grafit mag ich gar nicht im Hals haben.
Das wird nur verbaut, weil es alles einfacher für den Bassbauer macht.
Es dient der Funktion sehr effektiv, aber nicht dem Klang.
So zumindest meine Beobachtung.
Ein guter einteiliger Hals mit Fender TR ist und bleibt für mich das Maß der Dinge.
Gibt es nicht so oft.
Mein Kristall Solid 6 hat glücklicherweise so einen Hals.
Wie gesagt, sehr komplexe Materie und ich schreibe hier lediglich meine Meinung / Beobachtung.
Beides Hersteller mit denen du mich jagen kannst.
Kalte, starre Instrumente. Wenig Ton.
Nicht mein Ding.
Buuuuuummmmmm,
Paul
Slapman
Pareto
Macht ruhig weiter. Natürlich ohne ankeifen. Aber ich denke so erfahrene Fodera-Nutzer wie ihr beide gibt es hier nicht viele. Solange es halbwegs sachlich bleibt, ist doch alles gut.
Ich war bisher der Meinung, dass Grafit das beste ist weil Stimmstabil. Zumindest dachte ich das mal gelesen zu haben. Scheint dann nicht so zu sein?
Ich war bisher der Meinung, dass Grafit das beste ist weil Stimmstabil. Zumindest dachte ich das mal gelesen zu haben. Scheint dann nicht so zu sein?
Ich sehe das eh' relativ emotionslos.
Habe hierzu schon des öfteren meine Meinung geschrieben.
Stimmstabil ist es ganz sicher.
Stimmstabilität ist aber sowieso eine Grundvoraussetzung bei jedem Bass, egal ob Harley Benton oder Fodera.
Wie gesagt, es gilt beim Hals den ausgewogenen Kompromiss zw. Funktion und Klang / Charakter zu finden.
Was jetzt nun Klang / Charakter in diesem Zusammenhang bedeutet wäre jetzt nur mit sehr viel Schreiberei zu erklären.
Es hat viele Jahre gebraucht bis ich für mich verstanden habe, welche Parameter bei einem Instrument sich wie für mein Spiel auswirken.
Ich versuche trotzdem offen zu bleiben, denn die Entwicklung im Bassbau und auch meine Anforderungen ändern sich ja im Laufe der Zeit.
Letztlich ist das alles auch Geschmacksache und für viele gar nicht so wichtig.....
Es ist sicher nicht so, das ein Bass mit Graphit im Hals oder nicht Fender TR automatisch ein schlechter Bass ist.
Überhaupt nicht.
Aber in meinen Augen bzw. Ohren / Fingern tendenziell eher schon.
Buuuuummmmmm,
Paul
Paul, bei allem Respekt, aber wie kommst Du denn DARAUF ? Die Konstruktion der Fodera-Hälse ist (oder zumindest war ursprünglich) so, dass sie aus einem Stück in 3 Streifen gesägt werden, dann der mittlere umgedreht wird und schließlich unter Spannung alle 3 zusammengeleimt werden. Der Hintergrund von all dem ist, dass der Hals a) möglichst wenig einen Truss Rod benötigt, um bei Saitenzug gerade zu verlaufen, und dass sich b) das über die Jahreseiten hinweg arbeitende Stück Holz in seinen Verbiegungen durch den umgedrehte Mittelstreifen selbst kompensiert, dabei aber c) die Charakteristik eines einheitlichen, wenn auch gesperrten Holzes im Hals erhalten bleibt.
DAS sind für mich plausible Gründe für die Halskonstruktion. Der Truss Rod soll nur noch Unterschiede in Saitenstärken etc ausgleichen, aber nicht mehr den gesamten Saitenzug wie bei Fender etc. Für mich waren die Foderas, die ich besessen habe, ausnahmslos allesamt sehr gut bis fantastisch einstellbar !
Dass diese Konstruktion einen starren TR kompensieren soll, ist für mich einfach unplausibel. Wie soll denn das vonstatten gehen ? Außerdem wozu überhaupt ? Man baut doch keinen aufwendigen 3-Streifen-Hals, um einen minderwertigen TR zu kaschieren... !?