Kann man nachvollziehen. Wobei ich mich allerdings frage, was bei Dir tatsächlich "Programm" bedeutet. Du baust ja auf Kundenwunsch ohnehin fast jede denkbare Box, was Dir und Deiner Marke sicherlich auch sehr guten Ruf eingebracht hat.
Ich glaube aber auch, dass der Trend zu "immer kleiner, immer leichter, immer mehr Leistung" geht. Da Ampleistung fast nichts mehr kostet, kann man eben in gewissen Grenzen Membranfläche und Gewicht auch durch Membranhub und Ampleistung ersetzen. Tiefbass holt man auch problemlos aus einer 5l Box raus, nur eben nicht bei Stadionlautstärke. Da heute aber praktisch bei jedem Gig grösser als ein Wohnzimmer eine Gesangsanlage + Subbass oder eben gleich eine komplette PA vorhanden ist, kommt es auf die pure Lautstärke der Instrumentalboxen gar nicht mehr an. In den 70ern habe ich meine ersten Gigs mit einem bis zur "Rotgluht" aufgerissenen 100W Peavey und absurd großen und schweren Boxen gemacht und damit die ganze Aula beschallt. Heutzutage steht da eine 2*3KW PA.
Natürlich bin ich nur Laie im Geschäft, aber wenn man sieht wieviel Kundenresonanz Deine 8er Miniboxen hatten bzw. haben würde ich in der Grösse eher noch weiter runtergehen und das Programm versuchsweise um ultraleichte Miniboxen mit sehr guter Tiefbasswiedergabe erweitern. Die Bassamphersteller haben den Trend ja auch schon erkannt und bieten immer mehr ultrakompakte Class D Amps im Zigarettenschachtelformat an. Die müssen ja nicht unbedigt billig sein und gerne auch sehr edle Komponenten beeinhalten. Ätere Herren, wie ich, geben da gerne auch mal den ein oder anderen Euro mehr für aus.
Meine unmassgebliche Meinung
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