FMC-Boxen Erfahrungsberichte (!)

[FMC]

Ein sehr strapaziertes Thema, die Einspielerei. Die einen hörens die anderen nicht.

Bei so manchem Speaker ist es deutlichst wahrnehmabar bei anderen nicht so. Am stärksten hängt es von der Anfangssteiffigkeit der Zentrierspinne/Zentriermembran ab. Ich hab welche da ist die am Anfang sehr steif, das hört man dadurch dass der Speaker Anfangs etwas mittig und harsch klingt und einfach nicht so dynamisch/punchy reagiert.

Vor 14 Tagen hab ich eine relativ schnelle Methode entdeckt den Speakenr das auszutreiben und wende sie seitdem bei jeder Box an.
Hier kann man das innerhalb von 5 Minuten im AB Vergleich hören. Was sonst ein langer Prozess ist und sich oftmals der direkten Wahrnehmung entzieht kann man hier dann besser nachvollziehen. Von daher klingen die neuen Boxen jetzt auch schon etwas eingespielter.

Die 212 Brutus Neo Box wird dann demnächst auf der HP erscheinen. Ebenso natürlich eine 600 Watt 112er mit demselben Speaker.

 

[Spichler]

Die 212 Brutus Neo Box wird dann demnächst auf der HP erscheinen. Ebenso natürlich eine 600 Watt 112er mit demselben Speaker.

!!!!!

 

[Musicmaker]

Habe von der neuen FMC 212H Neo 2 ULD gehört. Das klingt sehr interessant. Hat die schon jemand getestet, oder gar in seinem Besitz?

 

[FMC]

Die gibts noch nicht so lang, von daher sind aktuell erst so 3 Stück unterwegs von den Teilen. Ob die Leute dann im Forum sind weiß ich auch nicht.

 

[Musicmaker]

Die gibts noch nicht so lang, von daher sind aktuell erst so 3 Stück unterwegs von den Teilen. Ob die Leute dann im Forum sind weiß ich auch nicht.

Ja, das die recht neu ist weiss ich. Aber klar, bei erst 3 Stück wirds wohl schwierig hier...P.S. Du hast heute auch eine Mail von mir bekommen wegen der Box..

 

[E-A-D-G]

Das wäre in dem Fall aber eine statische Belastung. Das, worum es bei dem Einspielen der Speaker (und bei den Tellerfedern der Kupplung) geht sind allerdings dynamische Lastwechsel. Dass es bei beiden nicht die gleichen Auftretenden Kräfte (Speaker vermutlich Zug, Tellerfeder Druck- und Schubspannung) handelt ist natürlich klar.

Mein Fehler, habe mich zu undeutlich ausgedrückt.
Der Lautsprecher wird dann schon mit einem periodischen Signal hoher Amplitude angeregt.

 

[E-A-D-G]

Wenn man das "Einspielen" mit dem Bass macht dann sollte man die Box in der Einspielphase vielleicht gelegentlich umpolen oder das Signal irgendwo anders um 180 Grad drehen.

Der Bass liefert kein symmetrisches Signal sondern positive und negative Halbwelle haben deutlich unterschiedlich starke Pegel.
Lässt man die transienten Übergänge mal weg dann sieht ein typisches Bass-Signal so aus:

Man sieht deutlich dass der Lautsprecher in der Rückwärtsbewegung eine deutlich höhere Auslenkung machen wird.
Das Bild habe ich aus dem Internet "entliehen". Die Phase ist hier offensichtlich bereits um 180 Grad gedreht. Normalerweise zeigt die positive Halbwelle den deutlich höheren Pegel.

Entscheidender für das "Einspielen" sind wohl eher die transienten Übergänge (der Moment des Anschlags) weil dort die höchsten Pegel auftreten. Die ungleichen Verhältnisse gelten auch dort und sind dann eher noch deutlicher ausgeprägt.

 

[f_luxus]

Basslauf in einen Looper...

 

[E-A-D-G]

Bei so manchem Speaker ist es deutlichst wahrnehmabar bei anderen nicht so. Am stärksten hängt es von der Anfangssteiffigkeit der Zentrierspinne/Zentriermembran ab. Ich hab welche da ist die am Anfang sehr steif, das hört man dadurch dass der Speaker Anfangs etwas mittig und harsch klingt und einfach nicht so dynamisch/punchy reagiert.

Fällt mir ein es gibt ja einen Hersteller der (gelegentlich) in der Kritik steht weil der nachgemessene Fs der Lautsprecher "out of the box" zu deutlich über Werksangabe liegt.
Eine anfangs noch zu straffe Aufhängung wäre ja eine Möglichkeit dass der fs nach höheren Werten hin verschoben ist.
Von diesem Hersteller hatte ich bisweilen allerdings noch keine Lautsprecher.

Problematisch würde das ganze tatsächlich werden wenn es jemand beim DIY Projekt zu genau nimmt und die Box nach gemessenen Parametern des nagelneuen Lautsprechers baut anstatt den Werksangaben. Da kann der Schuss wohl ordentlich nach hinten losgehen.

 

[E-A-D-G]

Pink Noise wäre meiner Meinung eine effektive Möglichkeit den Lautsprecher "Einzureiten".

Pink Noise gibt's als App im Internet, runterladen auf Laptop oder i-phone.
Der Preamp des Verstärkers bietet die Möglichkeiten mittels Gain das Signal auf +6dB oder +9dB crest einzustellen. Tiefe Frequenzen rausfiltern mit Bass EQ oder HPF (wenn vorhanden) damit unterhalb Tuning die Lautsprecher nicht unnötig belastet werden.

Grosses Manko, man benötigt ein hochwertiges Multimeter mit aureichend true rms Bandbreite und Fast Min/Max Funktion um sowohl den gewünschten crest einstellen zu können als auch die Ausgangsspannung des Verstärker.
10 Minuten sollten locker reichen für das Einfahren.

 

[FMC]

Wenn ich mal Zeit habe dann werde ich mal versuchen das Ganze messtechnisch und akustisch nachvollziehbar hier reinzustellen.
Bei solchen Feinheiten kann es aber auch sein dass ich mit meinem Equipment an die Grenzen stoße.

@E-A-D-G, das mit der Pink Noise wäre eine Möglichkeit die Prozedur effektiv zu erledigen.

 

[Lindex]

Die 212 Brutus Neo Box wird dann demnächst auf der HP erscheinen. Ebenso natürlich eine 600 Watt 112er mit demselben Speaker.

Wieso erscheint vor meinem geistigen Auge gerade eine 6x12...?

Aber mal Spaß beiseite: so eine 212 HP (HighPower) in schmal und hoch könnte sehr interessant für mich werden...

 

[bubueye]

Das mit dem Einspielen,... ja das funktioniert, meine Fostex 208 Sigma haben etwa 100 Stunden gebraucht. Kein Voodoo, sondern deutlich wahrnehmbar. Bernd Timmermann , Redakteur und Herausgeber von "Hobby Hifi" lässt die Speaker 24 Stunden im Labor laufen, mit rosa Rauschen. Erst danach macht er sich an die Box bzw Weiche dafür zu entwickeln.

 

[olbass]

Hier nun mein neues 12er-Türmchen in den 2 möglichen Schrägstellungen:
Einmal per Klappgriff bei meiner 1123 Neo

und einmal mit dem neuen schraubaren Aufsteller von Hans.

Bei der neuen Box habe ich das FMC-Schild mit Magnetklebeband versehen um das Logo zu drehen (kann man gut erkennen weil schön schief), wenn die Box hochkannt steht.
Ich mag diese "UEu" nicht leiden.

 

[cracker jamm]

@olbass
Cool, erinnert an meine 1126EX u 112 Neo Deluxe, beide mit 12" Neos von Faital

 

[bassthelord]

Hallo zusammen,

Als ehemaliger FMC-Nutzer (2123 Performer, 123 Pro, 112 Performer) überlege ich momentan, zu FMC zurückzukehren. Ich habe allerdings ein paar Fragen, was Boxen-mäßig am besten zu mir passen würde. Ich hoffe, ich bin hier an der richtigen Adresse - ansonsten werft mich raus!

Zur Zeit spiele ich durch einen Mesa Subway D-800 und eine Ultra-Lite 1x12er. Vorher habe ich ziemlich lang TecAmp (Puma 1000 und Black Jag 700) mit ner 2x10er oversized Box gespielt (M210).
Nun ist es leider so, dass ich mit dem Sound der Mesa Box nicht so richtig warm werde. Für mich ist es immer essenziell, dass ich sowohl aus der Box, als auch aus dem DI-Out ein recht ähnliches, gutes Signal bekomme. Tendenziell darf das Signal aus der Box noch etwas hochmittiger sein, damit man sich gut durch den Probenmatsch durchsetzt. Das habe ich bei der TecAmp Kombi immer gehabt. Bei Mesa habe ich nun das Problem, dass wenn mir der Boxen-Sound gefällt, das Post-EQ-DI-Signal nicht mehr meinen Vorstellungen entspricht. Und andersherum genauso. Ich suche also eine Box, die den Sound des Amps recht unverändert darstellt.

Soundmäßig bin ich eigentlich recht klassisch unterwegs: Viel Funk, Jazz und Pop mit nem Fender Jazz Bass (passiv) und Mid-Scoop-EQ.

Ich habe für Gregor von Basstheworld.com vor ein paar Jahren mal zwei Videos aufgenommen und dort über die 4x10er Glockenklang-Style-Box von FMC gespielt. Die klang für mich sehr linear und ungefärbt. 4x10er sind für meinen Geschmack aber vielleicht ein bisschen zu groß. Würde aber zu Gunsten eines guten Sounds die Größe auch in Kauf nehmen.
Und dann bin ich noch über die 310 Neo Deluxe gestolpert. Wie ist die Box denn klanglich einzuordnen?

Hoffe, ihr habt ein paar Tipps und Eindrücke für mich.

Liebe Grüße,
Bene

 

[Musicmaker]

Wird der Aufsteller einfach in ein innenliegendes Gewinde der Box geschraubt, oder wie ist das gemacht? Und hast du den Amp irgendwie befestigt auf der schräg gestellten Box? Ich hätte die Befürchtung, dass der spätestens durch die Vibrationen runter rutscht...

...und einmal mit dem neuen schraubaren Aufsteller von Hans.

 

[olbass]

Wird der Aufsteller einfach in ein innenliegendes Gewinde der Box geschraubt, oder wie ist das gemacht? Und hast du den Amp irgendwie befestigt auf der schräg gestellten Box? Ich hätte die Befürchtung, dass der spätestens durch die Vibrationen runter rutscht...

Der schraubbare Aufsteller wird in eine mit 2 Schrauben auf den Boxenboden geschraubte Gewindeaufnahme befestigt. Irgendwo hier gab es mal ein Foto davon.
Bis jetzt hält das alles gut.

 

[FMC]

Hallo Bene,

das freut mich aber dass Du an eine Rückkehr denkst! Wenn Du Zeit und Bock hast ruf doch am besten mal an.
Das ist dann doch deutlich treffsicherer und kreativer als schreiben.

LG,

Hans

 

[LovinRomance]

Hey @FMC und @bassthelord,
könntet ihr so nett sein und irgendwann mal berichten, was bei rum kam
Danke schon mal und Grüße