FMC-Boxen Erfahrungsberichte (!)

Ich gehe da einen Mittelweg.

Für kleine Sachen:
FMC 112UL (11Kg)
Sehr effektiv, kann auch ziemlich laut.

Für den Großteil Meiner Gigs:
Glockla Uno Rock ART Light (18,5 Kg)
Kann eigentlich alles.

Wenn es härter / lauter zur Sache geht:
FMC 410 UL (23,5 Kg)
Hervorragende Box mit großem, mächtigem Sound, heftig Punch und hoher Belastbarkeit.
Kann auch alles.

Die 112UL kommt auch mal als Satellit / Monitor zur 410er oder der Uno mit.
Aber eher selten.

Das Ganze dann mit verschiedenen (aber weitgehend neutralen) Amps, je nach Lust, Geschmack und Anforderung.

Ist für mich optimal so, weil super flexibel.
Und ich kann jedes Teil (die 410 grad' so) mit einer Hand tragen.
Edit: an die 410er hab ich Rollen angebracht.

Buuuuuummmmmm,
Paul
 
f_luxus schrieb:
Jedem seins...
Zum Vergrößern anklicken....
Genau: Ich nehme das mit, wozu ich gerade Lust habe. Manchmal ist das eine sinnvolle Entscheidung, die sich an Sound, Lokalität und Optik auf der Bühne orientiert - manchmal muss es einfach nur laut genug sein und ich will´s einfach mal benutzen. Egal alles ist gut genug, um auf die Bühne zu dürfen und was solls, wenn das Publikum hinterher von der Band begeistert ist, ist es egal was ich mit hatte.
 
@Paulito und @f_luxus

Sicherlich seid ihr beide schon sähr lange dabei, und verfügt über die entsprechenden Erfahrungen. Zumindest im "Amateurbereich" habe ich die Meinigen ( fast 4 Jahrzehnte ) - das kann man gerne teilen.

Früher konnten meine Boxen auch nicht groß genug, der Verstärker nicht schwerer und Lauter sein - aber man ( ich ) werde "reifer" ( im Sinne von: älter ). Ich spiele das, was ich brauche ( bei der Auswahl der Bässe wird es "naturgegeben" schwieriger ) - aber bei der Anlage spiele ich aus "Transportgründen" und zur "Rückenschonung" nur noch "hochwertiges" Kleinbesteck.

Aber jeder wie er mag - nur "gewichtsmäßig schwer" bleibt schwer ( mittlerweile sind die angesprochenen "Soundeinbußen" auch nicht mehr so sähr relevant - zumindest nach meiner Auffassung ).

P.:-):bier:

P.S. Es gibt diesbezüglich mannigfaltige Ansätze und nach meiner Auffassung ist jeder Ansatz im Allgemeinen akzeptabel. "Aber ich will nicht mehr Schweres schleppen - Sound hin oder her".
 
Aber klar ist auch:

wenn man harte, laute Musik spielt, es mit Gitarren Fullstacks zu tun hat und mit extrem lauten Drummern spielt,
macht eine, zwei oder drei 810er absolut Sinn. 8D

In meiner Realität habe ich jedoch so gut wie nie in solchen Umgebungen zu tun.
Das findet sich in erster Linie im Amateur Bereich, ohne das jetzt werten zu wollen.
Der Großteil der Gitarristen mit denen ich zu tun habe, spielen kompakte Setups,bzw. Combos.
Einen lauten Drummer kann ich problemlos mit der FMC 410 UL und der Red Rock Endstufe mit Preamp an die Wand drücken,
wenn ich das will bzw. der Drummer das braucht....;-)

Hauptsache man hat Spaß mit seinem Setup!

Buuuuummmmmm,
Paul
 
Kong schrieb:
"All die Arbeit umsonst, zu was schleppt man zwei 810" auf die Bühne, wenn man dann doch mit Earplugs arbeitet... Und dann der Rücken, die Bandscheiben......." :D
Zum Vergrößern anklicken....
Meine Meinung ist das nicht ... ich steh total darauf, vom fetten Sound massiert zu werden, hab aber kein Bock, dass gelegentlicher stressinduzierter Tinnitus zu einem Dauerfiepton wird. Ergo: Earplugs. Ich halte es so, dass ich die Dinger drin hab, sobald ein Drummer an einem akustischen Kit mit Sticks spielt. Ich versteh auch nicht, wie Leute beim Schützenumzug oder Karnevalsumzug den Lärm ohne Stöpsel ertragen. Das ist verdammt laut, was die Jungs und Mädels da produzieren.

Zum Rücken: Ich mach Sport dagegen, damit es gar nicht erst dazu kommt. Aber man sollte wissen, wie man schwere Gegenstände hebt, trägt und abstellt, ohne sich Rücken und Knie zu ruinieren ...
 
schubi83 schrieb:
Zum Rücken: Ich mach Sport dagegen, damit es gar nicht erst dazu kommt. Aber man sollte wissen, wie man schwere Gegenstände hebt, trägt und abstellt, ohne sich Rücken und Knie zu ruinieren ...
Zum Vergrößern anklicken....

Korrekt - aber 40 kg sind nun einfach mal 40 kg, mit oder ohne Training. Und 40 kg hebst du mit 20 Jahren "lockerer" als mit 50 Jahren.

Das Gewicht bleibt, nur die "Einstellung" dazu sollten man sich schon "sähr genau" überlegen. Es gibt "gute Gründe", dieses zu hinterfragen. Viele hier haben genau aus diesen Gründen "Rücken", einige sogar "Gelenkprobleme" ( sei es "Handgelenk", Fingergelenk - oder was auch immer ). Bis zum heutigen Tag habe ich von "alledem" nix - und hoffe, dass es so bleibt - logisch. Ganz so falsch ist also "kleines Besteck" nicht - aber jede/r soll seine Erfahrungen machen, so oder so.

P.:-):bier:
 
profamateur schrieb:
Und 40 kg hebst du mit 20 Jahren "lockerer" als mit 50 Jahren.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich hebe maximal 20 kg, dafür sind nämlich die paarigen Griffe da ;-)
Und bei einer Band mit 6 Mitgliedern gibt es auch den ein oder anderen Mitmusiker, der mir mal kurz über ne Treppe hilft. Den Rest der Strecke wird gerollt ;-)
 

@Paulito: Das findet sich in erster Linie im Amateur Bereich, ohne das jetzt werten zu wollen.

Wie kommst Du jetzt auf das schmale Brett? :D

Das hat viel mehr mit dem Stil und dem dabei gewünschten Sound zu tun. Nichts klingt so wie ein SVT mit der dazugehörigen 810".

Bei Blues (ab einer gewissen Venue - Größe), Rock, Rock 'n Roll, Heavy, you name it, ist die 810" einfach Standart. Bei mir kommt dazu, daß ich mich seit 1979 im Heavy - Bereich bewege, damals war es usus, mit mehreren Türmen aufzufahren. Dann würde es erst eine 410", dann ein für die Zeit kompaktes 610" - Stack, dann 2 x 410" - und dann moderne, leichte 810" bzw. 215".

Diese Boxen sind ganz klar dem Umfeld, sprich der Band und dem Musikstil geschuldet. Für den Teil meiner Arbeit, bei dem es nicht so sehr laut zu geht, habe ich ja auch kleinere Anlagen, von der 410" und der 212" bis zur 110".

Andere Bands bzw. Basser in dem Genre kommen ganz klar mit einer 212" und einem leichten Amp aus. Die machen aber auch nicht Heavy Metal.

Hätte ich die Gigs bei den Heavy - Bands nicht, würde mein Fuhrpark auch anders aussehen.

Eines aber noch. Ed Friedland, der "Bass Whisperer", spielt derzeit Kontrabass bei einer in den USA sehr beliebten und bekannten Rock- und Countryband. Dazu benutzt er als Box eine der älteren Barefaced 215" - Cabs, die er von dem erkrankten Vorgänger übernommen hat. Dazu seine Mikro/Piezo - Kombi, ein Pre, eine dicke Endstufe, die F-Löcher am Kontrabass zugeklebt...... :-)

Es gibt einfach mehr und andere Soundvorstellungen, die dann mit der Philosophie "leicht und klein" nicht Hand in Hand gehen.

Außerdem, ich habe es glaub schon in einem Beitrag weiter vorne beschrieben, man kann mit einer 810" oder 215" auch leise spielen, trotzdem über die PA übertragen werden, und sich, ohne den Bass auf dem Monitor zu haben, prima hören.

Frage Mischer : "Brauchst du den Bass auf dem Monitor? " Antwort Basser: "Wenn ich so laut bleiben darf, wie ich bin, dann nicht." Da ist mir die Ketarre, die weiter weg ist, die Drums und vor allem der Gesang bedeutend wichtiger, zumal ich auch singe.

Außerdem kenne ich es nicht anders (im lauten Segment) - und ich liebe es!

Und daran, dass ich überhaupt kein Boxen - GAS habe, erkenne ich, daß es so stimmt, wie es ist.

.....vielleicht noch eine 110" zum Promethean..... Und etwas, das klingt wie meine geschlossene 410", bloß in leicht, und zwei davon. Das Türmchen soll dann speziell für den OR 120 und den V4b ri abgestimmt sein. :D

Ich hab mich ja schon mal unverbindlich angemeldet bzw. werde mich im April mal auf den Weg machen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
...da hatter Recht der Kong, wozu den Bass auf den Monitor, wenn er über die Backline gut zu orten ist? Meine FMC2158NeoL zusammen mit dem Mywatt200 ist mir allemal lieber als ein gurkiger Monitor den ich mir dann auch u.U. mit einem unserer Gitarreros teilen muss. InEar habe ich meist auch ein Ohr frei um den Gesamtsound zu hören und den Bass habe ich selten inEar, meistens den Gesang, Keys und Gitten. Bei den Drums verhält es sich ähnlich. Generell hat man wohl zu etwas hohe Erwartungen, wenn man aus der Mischung von Monitor+Backline eine genaue Abbildung des PA erwartet...
 
Ich finde das Thema mit dem Gewicht wird überbewertet ob ich jetzt ne 410 oder 810 schleppe ist meiner Meinung nach Schlichtweg egal die sind beide unhandlich aber dafür hat man ja Bandkollegen . Im Gegenteil die 810 oder auch 610 haben rollen was die Sache schonmal vereinfacht.

Ich Spiel in meiner Heavy Coverband auch nur großes Besteck sonst fehlt einfach der Druck und die Dynamik es geht mir nicht um die lautstärke sondern die Souveränität im Sound .

In dem Genre hat es eben die Dicke Gittaren da braucht es auch dicke Bassboxen .

Mein Set up ist immer abhängig von dem was ich vorhabe manchmal reicht ne 15er machmal darf es eben mehr das ist was für mich den Spaß ausmacht .Der gewünschte Sound bestimmt für mich das Set up nicht das Gewicht.
 
Jetzt diskutiert ihr gerade über die "dicken Berthas" und ich komme mit meinem kleinem Besteck fürs Üben zu hause...:D

Im letzten Jahr habe ich bereits meine Proberaum- und Auftritts-Bestückung umgestellt. Ich bin super begeistert von der Kombi aus 1158 EX und 210 CL. Ursprünglich hatte ich angedacht, mir noch eine zweite 210 CL für das Üben zu hause zu holen. Idee dabei war, mit beiden 210 CL eine Soundalternative zum "klaren" 15er Sound der 1158 EX zu haben. Das hatte sich beim Hans im Keller auch sehr "vernünftig" angehört. Da sich die vorletzte Band damals aber leider schnell aufgelöst hat, hatte ich dann plötzlich die 15er als Übebox im Wohnzimmer stehen. Und mich dann in den 15er EX Sound verliebt. Dieses super-direkte Gefühl des Tons, der sprichwörtlich an den Fingern klebt, macht einfach süchtig. Also musste eine neue Variante her.

Nach längerem Austausch mit Hans habe ich dann die 210 CL abbestellt und die brandneue 1156 EX UL geordert. Und damit es für zu hause auch den "kompletten" Sound gibt, noch mit der Zusatzoption Seidenhochtöner. Das kleine Gehäuse bewusst deswegen, um für zu Hause oder kleinere Gigs (spiele ab und an in der Kirche) nicht zu viel Tiefbässe zu produzieren. Und 15er war definitiv gesetzt. Die andere Variante wäre 1128 EX gewesen, aber da hat Hans mir letztendlich von abgeraten. Letztes Jahr im Herbst abgeholt, fleißig zu Hause eingespielt und letzte Woche das erste Mal zur Jam-Session ausgeführt. Denn neben der Anforderung "Luxus-Übebox" soll die Box zusammen mit dem GK MB200 auch meine transportable Allzweckwaffe sein, wenn nur normale dB gefordert sind. Und was soll ich sagen, ich bin rundum begeistert!!! :love::hail::w00t:

Die Box hat einen sehr direkten, warmen Sound. Der 15er hat alleine dabei genügend "Autorität" im Bass-Ton ohne zu Wummern. Auch hat man bei moderaten Lautstärken trotzdem ein "körperliches" Gefühl vom Bass. Der regelbare Mitteltöner gibt einem eine gewisse Variabilität in der Durchsetzungsfähigkeit im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten. Was mich an den EX Boxen total begeistert ist die sehr gute Kontrolle über den Ton und das direkte Feedback, was ich durch die Box bekomme. Der Ton klebt an den Fingern und ich bekomme sofort eine Rückmeldung wie gut (oder leider auch wie schlecht) ich spiele. Da ist die 210 CL deutlich anders, weniger direkt aber deutlich fehlerverzeihender. Die Seidenkalotte rundet das Gesamtpaket nach oben sehr gut ab. Der Unterschied zwischen "mit" und "ohne" ist, dass nagelneue Saiten "ohne" klingen, als ob die schon ein paar Monate im Gebrauch sind. Dabei gibt es aber keine harschen Höhen, die man von den Piezo-Tweetern kennt. Sehr genial!!!

Für "normal-laute" Sachen wie Jam-Sessions oder leisere Bands reicht die erreichbare Lautstärke auch gut aus. Klar ist der Ton bei selber Lautstärke über das Stack "körperreicher" und besser "spürbar". Rückenmassage-Funktion ist leider nicht eingebaut. Aber die Box kann ganz schön brüllen ohne zu "plärren". Und mit 17kg bleibt das Teil sehr transportabel. Gigbag mit Amp auf den Rücken, Box unter den Arm geklemmt und ab geht die Post...

Bei der Session gab es übrigens sehr viele Komplimente für den angenehmen und banddienlichen Basston. Der ausrichtende Drummer meinte hinterher, dass die anderen Kollegen mit diesen komischen gelben Lautsprechern demnächst nicht mehr kommen brauchen...:whistle:

Ich bin sehr begeistert. Sowohl von der Box, wie auch von der wieder individuellen und treffsicheren Beratung durch FMC!!!

Bitte entschuldigt die Qualität der Fotos. Die Box verschwand einfach zu sehr in der Ecke. Und natürlich hätte der Basser auch etwas mehr lächeln können...
 

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