Flatwounds for ever!

[Tieftonterrorist]

Alles klar, danke erstmal für die Antworten!
Ich suche tatsächlich auch keinen hochmodernen Sound mit „Zing“, das möchte ich eigentlich gerade nicht haben. Ich spiele in einer Coverband, wo wir so ziemlich alles spielen, vom Skatepunk der 2000er über 80er bis Bruno Mars oder Clubmusik. Da brauche ich halt gute „Allrounder“, das machen die Cobalts schon ganz gut. Die Nylons finde ich gelappt auch echt cool, auch sehr sauber gespielt @Mister Ed ! Obenrum fehlt mir da noch noch ein bisschen „knack“. Die Chromes hatte ich auch eine Weile, nach etwa zwei Jahren haben die aber schlagartig stark abgebaut.

 

[zeppo3000]

nach etwa zwei Jahren haben die aber schlagartig stark abgebaut.

Krass, da waren die ja praktisch noch neu!

 

[Kalmar]

nach etwa zwei Jahren haben die aber schlagartig stark abgebaut.

Andere würden sagen: Eingespielt.

 

[ollo]

Wieder andere (wie ich) würden sagen: abgenudelt, das muss weg.

 

[Tieftonterrorist]

Wenn ich in meiner Band nur Motown und 70er-Rock spielen würde, wären die auch perfekt gewesen aber nicht für meinen Anwendungsbereich.
Ich habe auf meinem zweiten Bass (BB435) auch noch einen Satz Dunlop Flats, den ich zwei bis drei Jahre im Einsatz hatte. Die sind mir langsam auch etwas zu matt, für oben genannte Musik wären die aber super. Falls also jemand einen viel zu hellen Satz Flats rumfliegen hat, wir können gerne tauschen

 

[Bassman1788]

Grüezi

Ein wenig habe ich mich mittlerweile in den Thread eingelesen, aber 278 Seiten sind schon ne Ansage - darum hoffe ich, dass Ihr mir nicht böse seid, wenn ich eine Frage stelle, die evtl. schon 132,45x beantwortet wurde...

Voraussetzung:
Fender Precision Bass, 1973, Erle, sunburst, One-Piece-Maple Neck

Zum Hintergrund: auf das Thema bin ich (wieder) gestoßen über den Pino Palladino- Fred.
Jedenfalls habe ich mir mal wieder dieses tonal traumhaft schöne Video von SEAN HURLEY angesehen und festgestellt, dass ich mit meinem P diesem Ton gerne mal näher kommen würde.
Dass es dazu geeignete Verstärkung braucht und einen schönen Schwamm unter den Saiten - ist mir klar, hab ich auch zur Verfügung.


Herr Hurley spielt ja bekanntermaßen auch Flats.
Soweit ich recherchieren konnte sind das die LaBella 760FL.

https://www.thomann.de/de/la_bella_760fl_flatwound.htm

Mich würde interessieren, wie die im Vergleich zu diesen
https://www.thomann.de/de/la_bella_ltf_4a_bass_flexible_flats_l.htm
und diesen klingen.
https://www.thomann.de/de/fender_9050ml_bass_strings.htm


Die LaBella sind sich ja auf dem Papier schon recht ähnlich, beide LowTension, die grünen nur leicht dünner...
Die Fender scheinen ja so ziemlich der Allrounder- Geheimtipp zu sein...


Gibt es hier jemanden, der mit den Saiten shcon mal ein- oder mehrschlägige Erfahrungen gemacht hat?

Merci schon jetzt!
Grüße aus Upper- Bavaria!

 

[Jock]

...
Soweit ich recherchieren konnte sind das die LaBella 760FL.

https://www.thomann.de/de/la_bella_760fl_flatwound.htm

Mich würde interessieren, wie die im Vergleich zu diesen
https://www.thomann.de/de/la_bella_ltf_4a_bass_flexible_flats_l.htm

Ich habe die DTB und die LTs selbst probiert.

Die DeepTalkingBass mochte ich von der Saitenspannung nicht. Sehr hartes Spielgefühl, anstrengend zu spielen, MASSIVE Tiefmitten, mir zuviel.

Die LowTensions spielen sich erheblich angenehmer, immer noch ein ordentlicher Tiefmitten-Schub, deutlich mehr als bei z.B. den Tomatik Jazz Flats, die ich auf anderen Bässen spiele.

Auf meinem Sandberg Prezi sind jetzt seid geraumer Zeit die LTs drauf, gefällt mir immer noch. Je älter die werden desto besser gefallen die mir .

Gruß
Jock

 

[Kalmar]

LTF klingen ähnlich zu DTF, haben aber in etwa die Saitenspannung der TI. Beide haben die Badewanne. Die Fender sind deutlich mittiger, spielen sich härter.

 

[Bassman1788]

Wow, klasse!!
Danke Euch!!
Dann werde ich mir die grünen mal in den Warenkorb legen.

Vor Jahren hatte ich schon einmal Flatwounds auf meinen Jazz Bass aufgezogen.
Leider weiß ich wirklich nicht mehr, welche das waren...
Ehrlicherweise waren mir die wirklich zu hart.
Das war im Vergleich zu Rounds wesentlich anstrengender.

Sollten mir die LTF nicht gefallen - vielleicht mag sie ja dann einer aus dem Forum.
Ich werde berichten!

 

[cwegy]

Ich hoffe, sie werden dir gefallen, gib ihnen etwas Zeit. Wenn dann doch nicht, gibt es hier im Forum einen Thread "Flatwound Tauschring"

Hier ist noch ein interessantens Video zu Sean Hurley....wenn man über das "Heeey, Maaaaan, Wooow" der beiden Moderatoren hinweg sieht.
Sean Hurley sagt, dass er den Ton ganz aufgedreht lässt und den Mute auch kaum noch nutzt. Ein Tontechniker habe ihm mal gesagt, dass dies besser fürs Signal ist und er das Ganze dann auch wie gewünscht abmischen kann.

 

[bassicer]

Soweit ich recherchieren konnte sind das die LaBella 760FL.

Ja, das ist der typische Ton der 760FLs auf einem P, der Attack "übersetzen" kann.
Bitte lass dich nicht von den Specs täuschen, diese dienen nicht zum Vergleich. Die 760FS z.B. sind fast bis aufs tausendstel-Zoll gleich, klingen aber deutlich anders. Wichtig wäre hier noch das Verhältnis aus Kerndrahtdurchmesser zu Umwicklungsdrahtdurchmesser, oder Details zur Legierung. Das gibt aber so gut wie kein Hersteller an.

Ansonsten: die Anschlagpostition und -stärke beachten. Den Schwamm braucht man hier nicht unbedingt. Ich würde für diesen Sound ohne vorziehen.

Deine Voraussetzungen hören sich schon mal gut an.

 

[mulhofa]

Sollten mir die LTF nicht gefallen - vielleicht mag sie ja dann einer aus dem Forum.

Falls dem so sein sollte, sag bitte Bescheid. Die würde ich gerne mal probieren, insbesondere im Vergleich zu den TI JF344.

 

[Hozzy]

Herr Hurley spielt ja bekanntermaßen auch Flats.
Soweit ich recherchieren konnte sind das die LaBella 760FL.

https://www.thomann.de/de/la_bella_760fl_flatwound.htm

Mich würde interessieren, wie die im Vergleich zu diesen
https://www.thomann.de/de/la_bella_ltf_4a_bass_flexible_flats_l.htm
und diesen klingen.
https://www.thomann.de/de/fender_9050ml_bass_strings.htm

Die LTF kenn ich nicht. Aber die LaBella 760FL haben sich unmittelbar zu meinen Lieblingsflats katapultiert und ich habe mich gefragt, wieso ich die nicht schon früher versucht habe. Das Spielgefühl ist sooooo brutal smooth, ich hatte noch nie Saiten, die sich so wunderbar angefühlt haben. Der Sound, wenn sie etwas eingespielt sind ist perfekt und der Saitenzug ist auch nicht exorbitant hoch, sondern so, wie man es von Flats erwartet. Man kann dadurch eine superflache Saitenlage einstellen und je eingespielter sie werden, desto runder und besser klingen sie in meinen Ohren.

Die 9050ML sind perfekte Allrounder, aber ich bin mittlerweile nach so vielen Jahren in denen ich sie mochte und immer gern empfohlen habe, vollkommen weg. Einfach weil ich die 760FL gefunden habe.

 

[stephan]

Wow, klasse!!
Danke Euch!!
Dann werde ich mir die grünen mal in den Warenkorb legen.

Vor Jahren hatte ich schon einmal Flatwounds auf meinen Jazz Bass aufgezogen.
Leider weiß ich wirklich nicht mehr, welche das waren...
Ehrlicherweise waren mir die wirklich zu hart.
Das war im Vergleich zu Rounds wesentlich anstrengender.

Sollten mir die LTF nicht gefallen - vielleicht mag sie ja dann einer aus dem Forum.
Ich werde berichten!

Wie immer gilt: Bei Flats gern eine Stärke softer als bei Rounds. 40-100 entsprechen bei den Fenders eher 45-105. Zumindest für mein Empfinden.

 

[Bassman1788]

Danke Euch allen für die Rückmeldung!

Klasse!
Dann werde ich mal testen, wenn sie da sind

 

[Hozzy]

Wie immer gilt: Bei Flats gern eine Stärke softer als bei Rounds. 40-100 entsprechen bei den Fenders eher 45-105. Zumindest für mein Empfinden.

Korrekt, wobei das auch nicht auf alle zutrifft. Bei LaBella ist das eher "True to size"
Bei den Fender Flats war ich auch immer bei den ML, weil ich die 50er G-Saite ausgewogen fand, aber die 100 vergleichbar war mit einer 105er.

Bei den Rotos ist es auch so, dass ich die 105er Sätze besser finde als den 100er, der ist mir zu dünn. Gleiches gilt bei Chromes. Allerdings sind da die Fender 105 gefühlt wieder wesentlich dicker und steifer...

 

[Scorn8]

Ich fand die 050-065-085-100 Flats von Fender nicht so wie die 45-65-85-105 Rounds.
Hab dann zwei Sätze gemischt.
50-70-85-105...passt so besser für mich.

 

[stephan]

Korrekt, wobei das auch nicht auf alle zutrifft. Bei LaBella ist das eher "True to size"
Bei den Fender Flats war ich auch immer bei den ML, weil ich die 50er G-Saite ausgewogen fand, aber die 100 vergleichbar war mit einer 105er.

Bei den Rotos ist es auch so, dass ich die 105er Sätze besser finde als den 100er, der ist mir zu dünn. Gleiches gilt bei Chromes. Allerdings sind da die Fender 105 gefühlt wieder wesentlich dicker und steifer...

Rotos fand ich mit Abstand am straffesten. Die hätte ich in D Standard stimmen müssen, um ein normales Spielgefühl zu erhalten.

La Bella wird mir viel zu oft verallgemeinert. Allein der Unterschied von FL zu FS ist schon spürbar, von FS zu FS-M noch deutlicher.

 

[Hozzy]

Rotos fand ich mit Abstand am straffesten. Die hätte ich in D Standard stimmen müssen, um ein normales Spielgefühl zu erhalten.

Die waren aber nach ca. 3-4 jahren schon sehr weich. Die verlieren auch einiges an Spannung fand ich

La Bella wird mir viel zu oft verallgemeinert. Allein der Unterschied von FL zu FS ist schon spürbar, von FS zu FS-M noch deutlicher.

Das stimmt, aber dennoch finde ich, dass sie recht "true to size" sind. Die Unterschiede sind deutlich, aber es fühlt sich nicht nach mehr an, als auf der Packung steht. Das gilt für 760FL und ML und M
Andere habe ich nie gespielt...

 

[jaco1972]

P-Bass und Flatwounds sind bei mir schon seit 20 Jahren Geschichte. Habe einfach keine Arbeit dafür...
62 AV Precision mit Rotosound Flatwounds