Flatwounds for ever!

[bassilisk]

sieht man, dass sich das ganze an der Mechanik abspielt

Ist es möglich, da ein aussagekräftiges Foto zu machen? Wenn das so ist

Die Saiten sind aufjedenfall korrekt aufgezogen

dann liest sich das, als wäre die Mechanik kaputt - ist mir aber noch nie vorgekommen.

Ruckelt die Saite auf der Achse oder die Achse in der Buchse (Bohrung)? Oder hinten die Zahnräder?
Sind das Fender-Typ Mechaniken?

Schmieröl

Vielleicht mal zwischen Achse und Laufbuchse...

Du könntest auch mal die alte E-Saite aufziehen und schauen.

 

[pedalist29]

Hallo zusammen,
man traut sich kaum in diesem Forums-Thread eine Frage zu stellen... hier stehen ja schon jede Menge Antworten drin, nur sind diese oft stark vom Instrument, Stil und Musik geprägt.
Ich wage es trotzdem mal, denn eine 100%ige Antwort habe ich (bisher) nicht gefunden.
Was ich bisher gelernt habe ist, dass es bzgl. Flatwound ein paar 'Platzhirsche' unter den Saiten Typen/Herstellern gibt welche sich klanglich, haptisch, charakteristisch und in der Bauform (dünn, lang...) unterscheiden.
- Cobalt Flat - La Bella - Fender 9050 - Thomastik - Daddario - GHS Preci

Ich würde sehr gerne mal Flatwounds auf meinem Lakland 44-01 (Natur Body, Ahorn Griffbrett) ausprobieren, wenn diese zum Instrument, Spielweise und Musikstil passen bzw. diesen positiv unterstützen. Und da setzt meine Frage an, ich kann das nämlich schlecht beurteilen, da ich zu wenig (keine) Erfahrung habe.

Der Lakland hat eine STB Brücke/Body, d.h. ich möchte die Saiten auch durch den Body fädeln, zwei Bartolini Soap-Bars in Jazz Bass Position und eine aktive Elektronik (B, M, H,) die ich nicht oft nutze. Hingegen nutze ich die Blende zwischen den PUs häufig. Effekte, kaum, ein Kompressor, ein Chorus (selten) und einen leichten Overdrive, ebenso selten wie den Chorus. Die Charakteristik des Lakland empfinde ich als neutral, d.h. keine außerordentlichen Überhöhungen im Frequenzband.
Spielweise NUR Finger, aber das schon mal recht heftig (kein Pleck, kein Slap). Saitenspannung, Bitte nicht 'mega' stramm, zum vergl. auf dem Sandberg VS spiele ich Coccos.
Musikstil für den Lakland ist einfach... Jazz und BigBand (Standards), Blues (-Rock), Funk-Rock.
Was ich am Lakland mag und was die Saiten unterstützen sollten; den hölzernen und zugleich knurrenden Ton, sowie das Sustain. Nix wumms und nix plopp.

Ich hoffe ich konnte das ganz gut beschreiben... Gruß

 

[Matthias_1]

Hallo zusammen,
man traut sich kaum in diesem Forums-Thread eine Frage zu stellen... hier stehen ja schon jede Menge Antworten drin, nur sind diese oft stark vom Instrument, Stil und Musik geprägt.
Ich wage es trotzdem mal, denn eine 100%ige Antwort habe ich (bisher) nicht gefunden.
Was ich bisher gelernt habe ist, dass es bzgl. Flatwound ein paar 'Platzhirsche' unter den Saiten Typen/Herstellern gibt welche sich klanglich, haptisch, charakteristisch und in der Bauform (dünn, lang...) unterscheiden.
- Cobalt Flat - La Bella - Fender 9050 - Thomastik - Daddario - GHS Preci

Ich würde sehr gerne mal Flatwounds auf meinem Lakland 44-01 (Natur Body, Ahorn Griffbrett) ausprobieren, wenn diese zum Instrument, Spielweise und Musikstil passen bzw. diesen positiv unterstützen. Und da setzt meine Frage an, ich kann das nämlich schlecht beurteilen, da ich zu wenig (keine) Erfahrung habe.

Der Lakland hat eine STB Brücke/Body, d.h. ich möchte die Saiten auch durch den Body fädeln, zwei Bartolini Soap-Bars in Jazz Bass Position und eine aktive Elektronik (B, M, H,) die ich nicht oft nutze. Hingegen nutze ich die Blende zwischen den PUs häufig. Effekte, kaum, ein Kompressor, ein Chorus (selten) und einen leichten Overdrive, ebenso selten wie den Chorus. Die Charakteristik des Lakland empfinde ich als neutral, d.h. keine außerordentlichen Überhöhungen im Frequenzband.
Spielweise NUR Finger, aber das schon mal recht heftig (kein Pleck, kein Slap). Saitenspannung, Bitte nicht 'mega' stramm, zum vergl. auf dem Sandberg VS spiele ich Coccos.
Musikstil für den Lakland ist einfach... Jazz und BigBand (Standards), Blues (-Rock), Funk-Rock.
Was ich am Lakland mag und was die Saiten unterstützen sollten; den hölzernen und zugleich knurrenden Ton, sowie das Sustain. Nix wumms und nix plopp.

Ich hoffe ich konnte das ganz gut beschreiben... Gruß

Dann würde ich entweder die Fender Flats oder die Thomastik empfehlen bzw D'Addario Chromes. Mit den GHS und den Cobalt Flats habe ich keine Erfahrung gemacht, aber die La Bella haben eine sehr gewöhnungsbedürftige Saitenspannung.

Mit gefallen allerdings die Thomastik am meisten. Die sind total super

 

[Jaybert Schu]

Hey Pedalist, bei niedriger Saitenspannung, "hölzern" und "knurrend" fallen mir unter den Flats auch sofort die die Thomastiks ein...habe ich seit drei Monaten auf meinem Preci, ich kann mir aktuell nichts anderes vorstellen. GHS und LaBella klingen auch schön hölzern, aber eher tiefmittig, die Thomastiks legen auch noch die hochmittige Holtnote dazu, sollte gut zum Ahornhals passen...

 

[skogsbaer]

Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem eher aus einer Laune heraus LaBella 760FL Flats auf meine Stingray aufgezogen. Gefällt mir sehr gut!

Nur die D und insbesondere die G Saite sind etwas "unterbelichtet", will sagen es fehlt etwas das Fundament. Die G-Saite ist ja beim Stingray oft ein Problemkind, wobei ich das mit Rounds bei meinem nicht sagen kann. Allerdings habe ich da auch immer darauf geachtet einen 50 - 70 - 85 -105 Satz drauf zu machen, sprich die hohen Saiten sind etwas dicker.

Daher meine Frage: gibt es bei den Labellas die Möglichkeit, eine etwas dickere G und D Saite zu bekommen? Die 760FL sind ja 043, 060, 082, 104. Ich vermute, die 760FS mit 045/065/085/105 nehmen sich da nicht viel. Und die 760FM sind mit 049 - 069 - 089 - 109 halt durchgehend dicker.

Klar, ich könnte jetzt eine FL und einen FM Satz kombinieren, aber ob das zusammen passt? Und der Preis verdoppelt sich... Einzelsaiten habe ich von labella nicht gefunden.

Welche Saiten könnt ihr denn als Alternative zu den LaBellas empfehlen? Von der Stärke könnten die Ernie Ball Flats (050 - 070 - 085 - 105), die GHS Precision Flats (.055, .070, .090, .105) oder die Fender 9050M (055, .070, .090, 105) passen. Hat jemand einen Vergleich zu den labellas? Oder noch was anderes?

Bin für jeden Tipp dankbar!

 

[Matthias_1]

Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem eher aus einer Laune heraus LaBella 760FL Flats auf meine Stingray aufgezogen. Gefällt mir sehr gut!

Nur die D und insbesondere die G Saite sind etwas "unterbelichtet", will sagen es fehlt etwas das Fundament. Die G-Saite ist ja beim Stingray oft ein Problemkind, wobei ich das mit Rounds bei meinem nicht sagen kann. Allerdings habe ich da auch immer darauf geachtet einen 50 - 70 - 85 -105 Satz drauf zu machen, sprich die hohen Saiten sind etwas dicker.

Daher meine Frage: gibt es bei den Labellas die Möglichkeit, eine etwas dickere G und D Saite zu bekommen? Die 760FL sind ja 043, 060, 082, 104. Ich vermute, die 760FS mit 045/065/085/105 nehmen sich da nicht viel. Und die 760FM sind mit 049 - 069 - 089 - 109 halt durchgehend dicker.

Klar, ich könnte jetzt eine FL und einen FM Satz kombinieren, aber ob das zusammen passt? Und der Preis verdoppelt sich... Einzelsaiten habe ich von labella nicht gefunden.

Welche Saiten könnt ihr denn als Alternative zu den LaBellas empfehlen? Von der Stärke könnten die Ernie Ball Flats (050 - 070 - 085 - 105), die GHS Precision Flats (.055, .070, .090, .105) oder die Fender 9050M (055, .070, .090, 105) passen. Hat jemand einen Vergleich zu den labellas? Oder noch was anderes?

Bin für jeden Tipp dankbar!

Spiel die mal ein Jahr. Meiner Erfahrung nach brauchen die LaBella relativ lange bis sie sich im Ton von G und E Saite unhörbar genähert haben.
Hatte auch das Problem, dann einen Freund geborgt. Nach einem Jahr wieder bekommen, abgewischt, und tada, klangen tadelos und so wie mans von Flatwounds gewöhnt ist.

 

[beate]

Hat jemand einen Vergleich zu den labellas? Oder noch was anderes?

Nur auf der Archtop (Gitarre) habe ich Vergleiche - LaBella, Pyramid, GHS, Daddario, TI. Die Nickel-Flats klingen da allesamt etwas mittenbetonter, die Stahl-Flats etwas badewanniger.
Das dürfte bei Basssaiten ähnlich sein, auch wenn ich da nur die TIs kenne. (Nee, stimmt nicht, auf dem Bass VI hab ich ja LaBellas Flats, allerdings dünne, und ja, die klangliche Tendenz ist auch da)

Ach so: warum nicht mal die heimische Wirtschaft fördern und Pyramid oder Optima ausprobieren? (Auch hier wieder: Pyramid - Nickel, Optima -Stahl). Bei Pyramid gibt es auch unproblematisch die Möglichkeit, Sonderwünsche zu realisieren.

 

[MrTommyGrowls]

Daher meine Frage: gibt es bei den Labellas die Möglichkeit, eine etwas dickere G und D Saite zu bekommen? Die 760FL sind ja 043, 060, 082, 104. Ich vermute, die 760FS mit 045/065/085/105 nehmen sich da nicht viel. Und die 760FM sind mit 049 - 069 - 089 - 109 halt durchgehend dicker.

Ich habe so einen Satz (109er) noch, waren aufm Preci, wenn du nur mal testen willst bevor du nen neuen teuren Satz kaufst würde ich dir die günstig vermachen!

 

[mr. sanchez]

Ich hab jetzt mal die 5 er Flats von Fender auf meinen American Standard Jazz 5 gezogen.
Nachdem im ersten Satz die Taperwound B-Saite defekt war (aber Thomann rasch eine neue geschickt hat) ging's los.

Eindruck nach ein paar Tagen: ziemlich geil! Hatte auf dem Bass schon Thomastik, Chromes und DR versucht, aber der Fender Satz passt bislang am besten.
Angenehme Spannung etwas unter der der Chromes und die .125 B Saite klingt schön definiert und nicht zu mächtig im Vergleich zur e-Saite.
Nachdem das ja schon oft diskutiert wurde noch mein Senf dazu: die Fenders sind NICHT identisch mit den Chromes. Oberfläche ein wenig rauer, Spannung etwas geringer und im Sound weniger brillant, dafür mit mehr Mitten.
Sehr gut soweit, mal sehen wenn sie eingespielt sind...

 

[Andreas_SH]

@Kong : Wie geht es denn inzwischen mit den Cobalt Flats ?

 

[Klumpfinger]

Nachdem das ja schon oft diskutiert wurde noch mein Senf dazu: die Fenders sind NICHT identisch mit den Chromes. Oberfläche ein wenig rauer, Spannung etwas geringer und im Sound weniger brillant, dafür mit mehr Mitten.

Das kann ich genau so unterschreiben.

Sehr gut soweit, mal sehen wenn sie eingespielt sind...

So lang hatte ich die nicht drauf...

 

[cellkirk74]

GHS Precision Flats (.055, .070, .090, .105)

Von denen spiele ich einen Satz, allerdings den dünneren, auf meinem Gibson Ripper. Ich finde die spielen sich sehr gut, man braucht aber etwas Geduld in der Einspielphase. Da die auch preislich gut sind würde ich wohl die versuchen. Die sind klanglich näher an den LaBellas, also klassisch dicker Flatwound Ton und relativ hohe Saitenspannung.

Die Fenderflats kenn ich auch gut. Die klingen rotziger und wie oben schon geschrieben mittenbetonter. Am Anfang sind sie recht metallisch. Das dauert auch bis das weg ist. Dann sind die aber auch klasse.

Generell würde ich wohl auf nem 2.band Ray erstmal die Fenders und auf nem 3-band die GHS probieren.

Und den PU etwas weiter weg von den Saiten bei D und G stellen. Wenn der Bass insgesamt leiser wird kann man ja am Amp lauter machen...

 

[Rumms]

So Froinde,

jetzt hätte ich auch gerne gescheite Fats auf'm Preci. Ich kenne die Fender Flats, aber die kamen so zugmäßig direkt nach Balkongitter. Die Chromes, sind halt drahtig, trotzdem warm, haben aber eben auch ganz ordentlich Zug.
Weniger Zug hätte ich gern und rund, dick und warm soll es klingen, mit trotzdem noch ganz unaufdringlichen seidigen Höhen. "Wenig Zug" lese ich meist in Verbindung mit TI Jazz Flats. Sind die echt so alternativlos?

 

[cellkirk74]

Ggf die EB Slinky Flats, aber die hatte ich selber noch nicht. Die GHS Preciiosn Flats finde ich ja auch gut und die haben weniger Zug als die alten Fender. Die LaBella FL sind auch nicht soo zugstark.

Die TIs sind vom Spielgefühl her deutlich weicher als die meisten Rounds, also wirklich weich...

 

[Rumms]

Ggf die EB Slinky Flats, aber die hatte ich selber noch nicht. Die GHS Preciiosn Flats finde ich ja auch gut und die haben weniger Zug als die alten Fender. Die LaBella FL sind auch nicht soo zugstark.

Die TIs sind vom Spielgefühl her deutlich weicher als die meisten Rounds, also wirklich weich...

Gute Info, Danke... Wenn ich also eine Flatwoundsaite finde, die in etwa den Zug von ganz normalen Roundwounds ala D'Addario XL hat und warm, dick und rund klingt, aber trotzdem noch Detail hat, nehme ich also...?

 

[ollo]

Thomastik

 

[Nymi]

Thomastik

Jo.

 

[tiefesB]

nein, Thomastik sind deutlich lockerer als XL D'Addarios. Die EB Slinky Flats sind allenfalls minimal strammer als die d'Addario. Sie können "definiert" und "seidige Höhen" und auch tiefmittig schieben. Den ganz mollig warmen tiefen dicken runden Bass eher nicht.

 

[Rumms]

Hat schon mal jemand die noch relativ neuen Dunlop Flatwounds, oder die La Bella "Flexible Flats" getestet? Die Dunlop Flats werden gerade bei den Amissehr gelobt, weil angenehme Saitenspannung und warmer, runder Klang mit einem milden Anteil an "Draht"...

 

[xroads]

Hat schon mal jemand die noch relativ neuen Dunlop Flatwounds, oder die La Bella "Flexible Flats" getestet? Die Dunlop Flats werden gerade bei den Amissehr gelobt, weil angenehme Saitenspannung und warmer, runder Klang mit einem milden Anteil an "Draht"...

Ich habe die Dunlop flats noch nicht im Angebot hier gesehen. Würde mich aber auch interessieren.