Flatwounds for ever!

Bei mir kommt die Flats-Lust immer in Wellen. Einige Zeit hatte ich auf allen Bässen Rounds, EB Slinky oder DR Pure Blues. Aber derzeit hab ich mal wieder so ne Flats-Phase. TIs auf dem 65er Jazz und dem 81er Preci, Galli auf dem 56er SCPB und die dicken Chromes (50-105) auf dem Squier CV Preci. Hat sich einfach sukzessive so ergeben.
Dabei habe ich mal wieder festgestellt, dass die TIs nicht auf immer und überall funktionieren. Nicht klanglich, sondern aufgrund ihres geringeren Zuges. Ich hatte die TIs zuerst auf dem Squier, aber da hat dann die A-Saite angefangen zu schnarren auf fast allen Bünden, und das war auch mit Entspannen der Halsspannschraube (=> mehr Krümmung) nicht weg zu bekommen. Mit den deutlich kräftiger ziehenden Chromes und entsprechender Gegenpannung vom Halsstab ist alles prima und schnarrfrei. Ähnlich war's beim 56er Preci. Auch der braucht mehr Zug, damit der Hals den richtigen, leichten Bogen macht. Das geht mit den TIs nicht.
 
Jepp, auf meinem 50s Classic mit dem schönen breiten, kräftigen Hals wollte es mit den TIs auch (trotz Einstellen) nicht so recht klappen, die LaBella FS oder Fender dagegen gehen super
 
Zuletzt bearbeitet:
energy schrieb:
Dabei habe ich mal wieder festgestellt, dass die TIs nicht auf immer und überall funktionieren.
Zum Vergrößern anklicken....
Jau! Habe die nach Jahren neulich von meinem Hauptpreci genommen, einfach weil ich gelegentlich gerne mal slappe, was aber auf der A-Saite irgendwann quasi nicht mehr möglich war (nebehnher war auch das Sustain so langsam rausgelutscht). Wegen der geringen Spannung kam da nie der große Knall raus, was auch ok war, aber irgendwann, als die Höhen fast weg waren, kam in Verbindung mit diesem labberigen Attack nur noch ein schwaches "plöck" ohne Ton raus. generell liebe ich den Oldschool-Slapton, aber da kam gar nix mehr raus, was einen Ton erahnen ließ. Habe nun die LaBella LTF drauf, da ich LaBella und auch Saiten mit wenig Zug schon immer mochte, bereiten die mir ordentlich Freude. Und dank gefühlt etwas mehr Zug als die Thomastiks lässt sich auf die A-Saite wieder zufriedenstellend slappen, wenn's denn mal gebraucht wird.
Auf meinem zweitpreci sind seit 2 Jahren oder so die Fender 9050L drauf, rotzen für Flats imme noch ganz nett, wenn man nicht wie Marcus Mille rklingen muss kann man die auch mit Begeisterung slappen.
 

Habe vorgestern GHS Precision Flats auf meinen Jazzbass gemacht und gestern in der Probe gespielt. Hat leider nicht den großen Unterschied gebracht, den ich erhofft hatte, sonst spiele ich DR-Steelsrounds. Diese Flats klingen einfach nur wie alte Saiten.
Ich habe so etwas wie Scott Devine hier auf seinem Prezi angestrebt:

Witzig, dass man auf PC Lautsprechern überhaupt nichts vom Bass hört, nicht das geringste.
Ich also, Neck Pickup, Tone runter, sanfter Anschlag am Neckpickup.
Aber, bei mir fehlen da die Tiefmitten, so würde ich es beschreiben. Muss wohl doch ein Prezi sein. Auf meinem PJ hat das aber auch nicht funktioniert.
Oder doch andere Flats? Naja, wahrscheinlich liegt's wohl doch an mir.
 
Machen sich flats eigentlich bei machen Amps besser/schlechter? Ich habe auf meinem Preci jetzt mal seit langem wieder LaBellas drauf und das klang mit Mesa D-800 an FMC 1156 Neo irgendwie garnix gut🤪 ich hab die ganze Probe lang am EQ geschraubt aber keinen brauchbaren Sound gefunden.
Am Bassman sowie am LH500 mit EV15L klingt der einfach geil. Hmmm?
 
stephan schrieb:
Wohl war!
Zum Vergrößern anklicken....
So ist es halt.

Um jenseits der Allgemeinplätze etwas beizutragen (ich kenne leider den Mesa nicht):
Galt auch die Bassman-Aussage für den EV-15L? Dann stell am Mesa doch per EQ das Verhalten der EV-15 zumindest annähernd nach. Mein Hörensagen berichtet mir, dass der Mesa-Ami-Ton untenrum ja recht fett daher kommt und wenn die FMC115 das durchreicht, kommt eventuell zu viel Bass raus? Also mal Bässe etwas raus und Mitten etwas rein? Was passiert, wenn Du die EV-15L an den Mesa hängst? (Ich mein, Mesa und Diesel, ... da fände ja zusammen, was zusammen gehört :-))
 
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