Flatwounds for ever!

[Bruce Payne]

Huhu!

Hatte am WE die erfolgreiche Gelegenheit, günstig einen Squier Affinity P-Bass zu schießen, da ich auch einmal die Kombination aus Preci + Flats persönlich ausprobieren wollte.
Derzeit ist dieser allerdings noch mit einem Satz 045-105 Warwick Red Label Roundwounds bespannt. Die Saitenstärke mag ich eigentlich, der Zug könnte allerdings etwas geringer sein.
Klanglich suche ich nun Flats, die den Holzcharakter etwas besser herausarbeiten ohne gleich in die "Vintage-Mumpf"-Ecke abzudriften und somit noch eine grundlegende Ähnlichkeit zu Rounds aufweisen.
Welche Flatwounds könnt ihr einem Anfänger auf diesem Gebiet empfehlen, ohne daß ich für diesen Test gleich einen Großteil des Bass-Gegenwertes investieren muß?

LG,
Matthias

Etid: Wechstaben verbuchselt

 

[Gast68070]

Huhu!

Hatte am WE die erfolgreiche Gelegenheit, günstig einen Squier Affinity P-Bass zu schießen, da ich auch einmal die Kombination aus Preci + Flats persönlich ausprobieren wollte.
Derzeit ist dieser allerdings noch mit einem Satz 045-105 Warwick Red Label Roundwounds bespannt. Die Saitenstärke mag ich eigentlich, der Zug könnte allerdings etwas geringer sein.
Klanglich suche ich nun Flats, die den Holzcharakter etwas besser herausarbeiten ohne gleich in die "Vintage-Mumpf"-Ecke abzudriften und somit noch eine grundlegende Ähnlichkeit zu Rounds aufweisen.
Welche Flatwounds könnt ihr einem Anfänger auf diesem Gebiet empfehlen, ohne daß ich für diesen Test gleich einen Großteil des Bass-Gegenwertes investieren muß?

LG,
Matthias

Etid: Wechstaben verbuchselt

Thomastiks

 

[Zomok]

Huhu!

Hatte am WE die erfolgreiche Gelegenheit, günstig einen Squier Affinity P-Bass zu schießen, da ich auch einmal die Kombination aus Preci + Flats persönlich ausprobieren wollte.
Derzeit ist dieser allerdings noch mit einem Satz 045-105 Warwick Red Label Roundwounds bespannt. Die Saitenstärke mag ich eigentlich, der Zug könnte allerdings etwas geringer sein.
Klanglich suche ich nun Flats, die den Holzcharakter etwas besser herausarbeiten ohne gleich in die "Vintage-Mumpf"-Ecke abzudriften und somit noch eine grundlegende Ähnlichkeit zu Rounds aufweisen.
Welche Flatwounds könnt ihr einem Anfänger auf diesem Gebiet empfehlen, ohne daß ich für diesen Test gleich einen Großteil des Bass-Gegenwertes investieren muß?

LG,
Matthias

Etid: Wechstaben verbuchselt

Ich habe diese hier auf meinem Affinity PJ Bass...

LEFT]Fender 9050M [/LEFT]

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Allerdings hat mein Affinity schon ein paar Umbauten erfahren...

 

[TomW]

-.... Klanglich suche ich nun Flats, die den Holzcharakter etwas besser herausarbeiten ohne gleich in die "Vintage-Mumpf"-Ecke abzudriften und somit noch eine grundlegende Ähnlichkeit zu Rounds aufweisen.
Welche Flatwounds könnt ihr einem Anfänger auf diesem Gebiet empfehlen, ohne daß ich für diesen Test gleich einen Großteil des Bass-Gegenwertes investieren muß?...

Glückwunsch zum neuen Bass und der Entscheidung "Pro Flats" ….

Allerdings ist bei Deinen Suchkriterien m.E. eine Empfehlung ein bisschen schwierig … den "Holzcharakter" heben eigentlich Thomastiks am besten hervor - doch sie klingen auch sehr vintagemäßig, haben von allen Flats den geringsten Zug und liegen im oberen Preisbereich .... LaBellas kämen auch noch in Frage - sind etwas straffer, allerdings ähnlich "teuer" …

Günstig sind Fender-Flats, die anfangs eher nach Rounds klingen und eine gewisse Einspielzeit benötigen (Zug ist mittelstark) … den stärksten Zug haben D'Addario Chromes, die aber eher "modern" klingen …

Mit Flatwounds anderer Hersteller habe ich keine Erfahrungen …

 

[Bruce Payne]

Vielen Dank an alle für die kurzfristigen Empfehlungen!
Vor dem Hintergrund meiner Kriterien werde ich es dann zunächst einmal mit den Fender-Flats probieren und beobachten, ob sie mir eher zu Anfang oder nach einer gewissen Einspielzeit besser gefallen.
Sollte ich langfristig bei Flats bleiben, weiß ich so im Anschluß zumindestens, ob der Folgesatz dann von D'Addario oder doch eher von Thomastik oder LaBella kommt (auch wenn er dann fast die Hälfte des Bass-Gebrauchtpreises kostet).

 

[stephan]

Vielen Dank an alle für die kurzfristigen Empfehlungen!
Vor dem Hintergrund meiner Kriterien werde ich es dann zunächst einmal mit den Fender-Flats probieren und beobachten, ob sie mir eher zu Anfang oder nach einer gewissen Einspielzeit besser gefallen.
Sollte ich langfristig bei Flats bleiben, weiß ich so im Anschluß zumindestens, ob der Folgesatz dann von D'Addario oder doch eher von Thomastik oder LaBella kommt (auch wenn er dann fast die Hälfte des Bass-Gebrauchtpreises kostet).

Gute Entscheidung! Sie benötigen sehr lang zum Einspielen, also nicht zu schnell aufgeben und vor dem Spielen vielleicht auch mal ein Brathähnchen futtern.

Ich teste als nächstes die Cobalt Flatwounds von Ernie Ball auf dem Music Man von Knut Reiter.

 

[Zomok]

Kann ich mich nur anschließen. Den Flats von Fender einfach Zeit geben, aber wirklich Zeit geben. Meine klangen im November 2019 noch völlig anders als jetzt. Also jetzt mal nur so als Anschauung, was Zeit geben auch wirklich bedeutet...

 

[goldbass]

Kann ich mich nur anschließen. Den Flats von Fender einfach Zeit geben, aber wirklich Zeit geben. Meine klangen im November 2019 noch völlig anders als jetzt. Also jetzt mal nur so als Anschauung, was Zeit geben auch wirklich bedeutet...

Nach 3 Jahren einspielen klingen meine Fenders jetzt echt noch besser als nach 2 Jahren (subjektiver Eindruck). Als sie neu waren, fand ich sie aber auch gut.

 

[Hozzy]

Thomastiks

No way. Wer gleich mit Thomastik anfängt verliert unter Umständen schnell die Lust an Flats. Zu speziell, allein schon von der Haptik

Zum ausprobieren: Fender 9050ML

Klingen länger etwas mittenlastiger, haben auch noch ein wenig Höhenanteil und Preis-/Leistung IMO unschlagbar

 

[soul 24-7]

Thomastiks

Klanglich sind die top, aber die Spannung ist schon sehr gering, um nicht zu sagen labbrig, und die Saitenstärke ist neben der von Hozzy schon erwähnten Haptik auch gewöhnungsbedürftig.
Von den Fender habe ich schon oft gehört, dass die recht stramm sein sollen, also mglw auch nicht das Richtige.
Mein Tip für jemand, der von Rounds kommt, erstmal vorsichtig reinschnuppern will und einen Rounds-ähnlichen Sound sucht:
Ernie Ball Custom Gauge Group II (50-105) oder Group III (45-100) oder
Chromes.
Beide klanglich eher höhenbetont, aber nicht zu sehr, haben von Anfang an einen richtig guten Sound und werden mit der Zeit immer besser. Zudem haben sie nicht die Klebrigkeit und Labbrigkeit von Thomastiks.

 

[ollo]

55,90€ ?!

Saiten sind teurer geworden, leider. Thomann ist insgesamt auch teurer geworden und längst nicht mehr der billigste. Hier lohnt sich zunehmend der Vergleich mit den Mitbewerbern.

 

[Hozzy]

Klanglich sind die top, aber die Spannung ist schon sehr gering, um nicht zu sagen labbrig, und die Saitenstärke ist neben der von Hozzy schon erwähnten Haptik auch gewöhnungsbedürftig.
Von den Fender habe ich schon oft gehört, dass die recht stramm sein sollen, also mglw auch nicht das Richtige.
Mein Tip für jemand, der von Rounds kommt, erstmal vorsichtig reinschnuppern will und einen Rounds-ähnlichen Sound sucht:
Ernie Ball Custom Gauge Group II (50-105) oder Group III (45-100) oder
Chromes.
Beide klanglich eher höhenbetont, aber nicht zu sehr, haben von Anfang an einen richtig guten Sound und werden mit der Zeit immer besser. Zudem haben sie nicht die Klebrigkeit und Labbrigkeit von Thomastiks.

Also die Chromes haben nicht weniger Zug als die Fender

 

[ollo]

Nein, Chromes sind recht stramm. Optima gelten so als guter Durchschnitt von allen, die kenne ich aber nicht aus eigener Erfahrung.

 

[goldbass]

Von den Fender habe ich schon oft gehört, dass die recht stramm sein sollen, also mglw auch nicht das Richtige.

Find ich nicht so schlimm - man kann ja auch die dünnen nehmen.

 

[Realdeal]

Zum ausprobieren: Fender 9050ML

Die sind mir zu straff. Die Fender 9050L sind schon kräftig genug vom Zug mMn.

 

[Hozzy]

Die sind mir zu straff. Die Fender 9050L sind schon kräftig genug vom Zug mMn.

Persönliche Präferenzen sind ohnehin immer etwas, was jeder für sich selbst finden muss. Ich mag generell lieber Saiten, mit etwas mehr Zug und bei Flats sind sie mir sogar noch etwas wichtiger als bei Rounds.

Aber ob nun die 9050L oder ML - zum Ausprobieren um man Flats und den Sound generell mag sind die Saiten wie schon erwähnt, vor allem in Sachen Preis-/Leistung ganz klar meine Empfehlung

 

[Aper]

Auch ne Empfehlung von mir für die Fenders, nimm nicht unbedingt die Dicksten, die nutze ich für D-Standard und die haben noch immer nen guten Zug

 

[Realdeal]

Der Hozzy spielt gern auf Stahlseilen.

 

[soul 24-7]

Der Hozzy spielt gern auf Stahlseilen.

Das kann ich bestätigen!

 

[Hozzy]

Ich stehe dazu Jungs

(und stellt Euch vor: ich mag auch schwere Mechaniken...)