Flats auf Hollowbody-Shortscale

jogurt

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Bassix
ß6.004
Auf meinen Gretsch Electrotone G6073 (Hollowbody)habe ich neuerdings Flats drauf.
Zuerst versuchte ich es mit GHS precision (wahrscheinlich 0.45, die Packung habe ich dummerweise verloren). Das klang auf den höheren drei Saiten fantastisch, doch leider war die E-Saite sehr undefiniert, ein Problem, das ich mit den Rounds, die ab Werk drauf waren, nicht hatte.
Ich hatte das Gefühl, dass die Saite zu dick war, zu steif um richtig ins Schwingen zu kommen. Ist das möglich?

Nun habe ich die Chromes drauf. Der Bass klingt sehr ausgewogen, aber nicht mehr so kontrabassartig. Der Klang ist sehr mittig und zu höhenreich. Um einen guten Sound zu bekommen, drehe ich auf meinem Mywatt 200 die Bässe und Presence voll auf, Mitten und Höhen drehe ich ganz zu.
Ich habe die Saiten seit drei Wochen drauf und spiele jeden Tag etwa 20 Minuten auf dem Bass. Muss ich mich noch gedulden, bis noch mehr Höhen weggehen?

Welche Flats habt ihr auf euren Short-Scale-Hollowbodies? Ich würde mich über Erfahrungsberichte freuen.
 
Die Chromes bringen einen tollen Sound im Bandgefüge - Bottom UND durchsetzbarkeit. Für sich genommen gefällt mir der Sound nicht so,
da sind Thomastiks und LaBella Flats schöner. Auf'm Hollowbody würde ich auch Thomastik JF nehmen. Wegen des ihres kontrabass-ähnlichen Sounds und wegen des geringeren Saitenzugs. Ich habe auf meinem Shortscale übrigens Thomastik JF Longscale Saiten drauf, das Saitenschlabbern hält sich einigermaßen in Grenzen. Werd aber doch die Shortscale bestellen, danke für die Info, sind laut http://www.thomastik-infeld.com/guitars/index.html etwas stramer und dicker=fetterer Sound?
 
Zitat:
Zitat:Original erstellt von: RockinCharly

Kann ich die Saiten-Tipps da oben auch 1 zu 1 für 'nen Höfner Beatles Bass gelten lassen?
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

absolut, spiel ich seit 13 jahren auf der geige, besseres gibts nicht für halbakustik-oder akustikbass, predige ich ja immer. [:D]
DANKE Oli!
Jetzt formuliere ich meine Frage mal anders: Ist es eigentlich ein "Vergehen", Roundwounds auf 'nem Höfner zu verwenden?
 
Die Thomastik werde ich sicher auch noch ausprobieren, aber ohne EC-Karte ist das mit der Bestellung beim grossen T etwas schwierig.

Die Chromes (0.45 - 100) klingen mittlerweile viel besser, seit die frizzeligen Höhen weg sind. Am Freitag spiele ich den Bass das erste Mal (mit Flats) im Bandkontext. Bin gespannt wie ein Flitzebogen.

Ich kann auf dem Gretsch wegen des grossen Bodies normale Longscales aufziehen.

Merci für eure Infos
 

So, habe nun eine erste Probe mit den Flats hinter mir und kann nur sagen: Super.
Ich habe bei einigen Songs mit Zupfdaumen und Handballen sehr gemuted gespielt. Unglaublich, wie laut man mit dieser Technik spielen kann, ohne die anderen Bandmembers (E-Gitarre und Schlagzeug) wegzudröhnen.
Die beiden, einer davon Berufsmusiker, waren begeistert, welchen Sound mein Gretsch G6073, bespannt mit Chromes, produzierte. Sie suchten ja eigentlich einen Kontrabassisten und meinten, dieser Bass klinge einem Kontrabass (mit Pick-up abgenommen) ähnlicher als einem E-Bass. Die Akkustikkomponente war deutlich herauszuhören.
Am besten gefiel mir, wie tragfähig und fett der Ton auch in den hohen Lagen blieb. Ich glaube nicht, dass es Longscales gibt, die da mithalten können.
 

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