Fender Custom Shop Bass....Teurer Gammel

[Kosta]

Nein, definitiv nicht...!!!
Ich fahre sowas nicht deshalb nicht, weil ich's mir nicht leisten könnte (ich leiste mir lieber einen Oldtimer mit 4 Rädern, aber kein Ami...!), sondern weil ich 1. die Moppeds nicht sooo umwerfend finde (obwohl es manchmal auch schöne gibt...) und 2.( der wichtigere Punkt) ich nur Leute kennen gelernt habe, die mit dem Mopped "irgendwas darstellen" wollen, was ich nicht sein möchte....
...(you know?) ....dann lieber ein cooles altes Mopped ohne den AmiKultScheiß...

Das Mopped auf dem Bild ist übrigens wirklich nicht schön... wo ist der Chrom?

Das ist eine Harley Davidson Night Rod Special in Matt Schwarz mit Iron Maiden Schriftzug ( was sonst ) . Gefällt mir besser als Chrom und ist total geiiiiillllll.........

 

[Bassone]

Habe ich bei MuMan noch nie erlebt.

...und ich noch nie bei Fender und Gibson,wenn ich nach dem spielen mit einem Tuch den Bass oder Gitarrenhals rauf und runter fahre ist das wie bei einem Babypo,anders sieht das z.b. bei meinen 2 Epiphone aus,da verhackt sich das Tuch gerne mal an den Buenden,das sind Bretter im 500€-bereich waehrend die Fender und Gibsons wesentlich teurer waren.

 

[Bassralf]

...und ich noch nie bei Fender und Gibson,wenn ich nach dem spielen mit einem Tuch den Bass oder Gitarrenhals rauf und runter fahre ist das wie bei einem Babypo,anders sieht das z.b. bei meinen 2 Epiphone aus,da verhackt sich das Tuch gerne mal an den Buenden,das sind Bretter im 500€-bereich waehrend die Fender und Gibsons wesentlich teurer waren.

Das deckt sich in der grundsätzlichen Aussage mit meinen Erfahrungen.

 

[bassfritsch]

Man muss jedem Hersteller zu Gute halten, dass die Verbindung von Holz und Metall nicht so einfach zu kontrollieren ist. Dann hat der Hersteller auch nicht den Einfluß darauf, wie der Händler die Instrumente lagert oder wie er das Raumklima in seinem Ladenlokal steuert.

Was man aber sicher fordern kann, dass sich die Händler darum kümmern, dass die Instrumente gemäß ihren Möglichkeiten zumindest in der Nähe des Optimums beschaffen sind. Wer hochpreisige Instrumente verkaufen möchte, der sollte sie auch hochwertig pflegen und warten können.

Dann heißt das für meine Beobachtungen, daß die billigen Bässe ein ungesundes Raumklima besser aushalten. Kein Kaufargument für die teuren Bässe...

 

[Chuck]

Das deckt sich in der grundsätzlichen Aussage mit meinen Erfahrungen.

Und mit meinen. Ich hatte ja vor zehn, zwölf Jahren auch zwei Gibson Birds.

 

[Bassralf]

Dann heißt das für meine Beobachtungen, daß die billigen Bässe ein ungesundes Raumklima besser aushalten. Kein Kaufargument für die teuren Bässe...

Das kann man aus einer punktuellen Beobachtung so nicht herleiten. Die Frage ist eher, welcher Umstand hat zu dem Effekt geführt, dass der Hals geschrumpft ist. Meine Vermutung war zu trockene Raumluft über einen längeren Zeitraum.
Der hochpreisige Bass hängt sicher länger beim Händler als ein Bass der unteren Preisklassen, unterliegt also länger der Wirkung.
Ein weiterer Aspekt ist das Halsfinish. Eine dicke Lackierung ist ein besserer Schutz als ein dünnes Finish, was dann eher der Greifhand schmeichelt.

 

[dereinevogelda]

Das kann man aus einer punktuellen Beobachtung so nicht herleiten. Die Frage ist eher, welcher Umstand hat zu dem Effekt geführt, dass der Hals geschrumpft ist. Meine Vermutung war zu trockene Raumluft über einen längeren Zeitraum.
Der hochpreisige Bass hängt sicher länger beim Händler als ein Bass der unteren Preisklassen, unterliegt also länger der Wirkung.
Ein weiterer Aspekt ist das Halsfinish. Eine dicke Lackierung ist ein besserer Schutz als ein dünnes Finish, was dann eher der Greifhand schmeichelt.

Ach sorry, aber ein guter Bass mit vernünftigem Holz wird auch bei trockener Raumluft nicht so viel arbeiten, dass Bünde überstehen.
Mein Sadowsky hängt seit Jahren in einem Raum, in dem mit einem Holzofen geheizt wird und die Luft so trocken ist, dass ich ein Glas Wasser in zwei Metern Höhe auskippen kann und der Boden trocken bleibt. Der Hals hat eine so dünne Lackierung, dass man meint, er wäre nur geölt. Trotzdem hat sich der Hals weder verzogen, noch haben sich Bünde hochgearbeitet oder stehen über, noch muss ich permanent den Hals nachstellen.

Sowas kann eher passieren, wenn das Holz noch zu nass ist, sollte es dermaßen in trockenem Raumklima arbeiten.

 

[Gast27578]

Ich gebe dem ollen Piepmatz Recht.

Ich werde den Teufel tun an der Glaubwürdigkeit der Aussage von @bassfritsch zu zweifeln, aber mit den "normalen" 08/15 Erklärungen ist es da nicht getan. Bei MuMa kenne ich sowas garnicht. Wenn es bei den erwähnten Bässen so war wie berichtet, muss da etwas merkwürdig gewesen sein. Z.B.:
- Bei MuMa war der Praktikant an den Bünden und die Qualitätskontrolle hatte Grippe,
- Das waren keine MuMas sondern Fälschungen,
- Der Ladeninhabe kaufte MuMas mit gebrochenen Hälsen an und schraubte China Ersatzware drauf,
- Ausserirdirdische Killerzombies aus einer bundüberstehenden Paralleldimension haben über Nacht die Bundstäbchen der rumhängengen Bässe verlängert, um sich zu Hause zu fühlen.

Irgendwie sowas.

 

[dereinevogelda]

Ich gebe dem ollen Piepmatz Recht.

Ich werde den Teufel tun an der Glaubwürdigkeit der Aussage von @bassfritsch zu zweifeln, aber mit den "normalen" 08/15 Erklärungen ist es da nicht getan. Bei MuMa kenne ich sowas garnicht. Wenn es bei den erwähnten Bässen so war wie berichtet, muss da etwas merkwürdig gewesen sein. Z.B.:
- Bei MuMa war der Praktikant an den Bünden und die Qualitätskontrolle hatte Grippe,
- Das waren keine MuMas sondern Fälschungen,
- Der Ladeninhabe kaufte MuMas mit gebrochenen Hälsen an und schraubte China Ersatzware drauf,
- Ausserirdirdische Killerzombies aus einer bundüberstehenden Paralleldimension haben über Nacht die Bundstäbchen der rumhängengen Bässe verlängert, um sich zu Hause zu fühlen.

Irgendwie sowas.

Allein schon deshalb, weil MM eigene Trockenkammern hat, um das eingekaufte Holz runter zu trocknen auf eine korrekte Restfeuchte.

Und bei MM müssten da schon einige Leute in der QA Grippe haben

Ich möchte nicht ausschließen, dass es dort nicht auch mal Montags-Instrumente gibt, aber dann eher bei der Elektronik oder schlecht montierter Brücke.
Nicht, das ich sonderlicher MM-Fan wäre, aber alleine bei dem Shop Tour Video kann man so viel sehen...

 

[bassfritsch]

Das war ein MuMa Stingray 4-Saiter in einem bekannten Musikladen im Südwesten. Die Bünde kratzen eindeutig, man kann es spüren und jeder Wattebausch würde hängenbleiben. Der andere Bass war ein Fender American Elite PJ, genau die selben Symptome. Ich mach den Namen des Ladens (in dem man meine Angaben problemlos überprüfen könnte...) nur deswegen nicht publik, damit dieses Manko nicht auf den ansonsten tadellos und mit viel Ahnung und erfahrung geführten Laden zurückfallen kann. Ich mach da eindeutig die Hersteller verantwortlich, da bei vielen anderen Bässen aller Preisklassen, die ich anschließend im Schnelltest beprobt habe, keine Bünde abstanden, nicht einmal bei den billigsten. Übrigens, beide oben erwähnten Bässe waren meiner Meinung nach auch vom Sound her schlechter als viel billigere vergleichbare Bässe, sogar aus eigenem Haus. Ich hab sie schnell wieder an die Wand gehängt und habe stattdessen tadellose Squiers getestet.

 

[Jogi68]

Ähm... Zwei Bässe sind "fast alle" von "einigen"? Und zumindest der Am Elite PJ kostet <2500,- Euro... Ich mein ja nur.

 

[Chris85]

Sowas nennt man dann Induktion...

Ähm... Zwei Bässe sind "fast alle" von "einigen

 

[allerbässt]

... ich nenne es "Unerhaltungswert"...

 

[BoogieCaster]

...damit dieses Manko nicht auf den ansonsten tadellos und mit viel Ahnung und erfahrung geführten Laden zurückfallen kann. Ich mach da eindeutig die Hersteller verantwortlich, ...

Super Laden ...ausser bei einigen > 2.500 € Fender- und Musicman-Bässen. Bei denen man fast an allen (in Klammern 2) die Hände aufreisst.

...Ich seh schon! Das gif werde ich hier noch häufiger posten

 

[ba6]

Ich hab sie schnell wieder an die Wand gehängt und habe stattdessen tadellose Squiers getestet.

Auch bei den Squiers findet man Verarbeitungsfehler: mir ist in einem großen Musikgschäft mal ein Squier Eva Gardner P-Bass begegnet, dessen Hals irgendwie schief in die Bundiermaschine geraten sein muss. Zu den höheren Bünden hin standen die Bundstäbchen immer weiter oben heraus, das was oben zu viel war, fehlte jeweils unten.
Klanglich waren alle Squiers allerdings top, die ich probiert habe, auch der mit den versetzten Bundstäbchen!

edit: bei dem Custom-Shop-P-Bass, den ich mal hatte, war die Verarbeitung allererste Sahne!

 

[bassfritsch]

2 von 4 ist bei fast allen...

 

[Holzwurm]

Ich bin beim Thema Bundenden mega-pingelig und das ist wirklich das Allererste, was ich mir bei einem Instrument ansehe. Das, und die Tatsache, dass ich Linkshänder bin, führen dazu, dass ich äußerst selten einen Bass anspiele.

Ich muss hier mal @bassfritsch ein wenig Unterstützung geben. Auch meine Erfahrung hat gezeigt, dass das Thema Bundstäbchen oft nicht ok ist. Dabei habe ich mir Bässe von Ibanez (ca. 400,-), Fame (knapp 1000,-) und Fender (Mex und Mia, 700-1700,-) angeschaut.

Die Bundenden haben seitlich über die Griffbrettflanke hinausgestanden und das ist einfach nicht akzeptabel. Bei meinen Warwicks aus Mitte der 2000er und auch bei meinem 200,- Ibanez von Bj. 2000 oder so ist dagegen alles in Ordnung. Ich kann mir die Mängel nur aus 2 Günden erklären: entweder wird zu nasses Holz verarbeitet, welches im verbauten Zustand noch trocknet und damit schwindet und/oder schluderigeres Arbeiten beim Bundieren - beides ist dem Faktor Zeit und damit Geld geschuldet. Für mich inakzeptabel.

Ich verstehe auch nicht, wo das Problem ist, den Bunddraht nicht einzupressen und dann „bündig“ abzukneifen, sondern den Bunddraht vor dem Einpassen auf Länge zu kürzen und zwar so, dass auf jeder Griffbrettseite ein knappes Millimeterchen Holz übersteht. Dann darf man den Bundschlitz aber nicht durchsägen oder muss das mit einem Binding lösen oder das vernünftig mit Hartwachs schließen.

Dafür ist wahrscheinlich keine Zeit. Egal, so einen Müll kaufe ich nicht, egal ob 200 oder 2000,-.

 

[Stratus]

Ich habe in einem bekannten Laden einen Custom-Shop Precision Bass gestestet, bei dem die Mechaniken angerostet waren! Der ließ sich nicht stimmen! Ich hab angeboten, mit meinem Leatherman nachzuhelfen, aber das war dem Verkäufer zu riskant. Man hätte mit Öl nachhelfen müssen, um den Bass gängig zu machen! Der Verkäufer meinte, das sei gewollt, das ist Relic. Ich hab dem dann allen Ernstes gesagt, daß ich ihm 1.000 € für den Bass bieten würde, weil er ja sowas von kaputt ist. Lack weg, Mechaniken/Brücke verrostet usw. also ein Bass mit großen Mängel. Stünde nicht Fender CS drauf, wäre so ein Bass fast unverkäuflich.

Ich hatte so einen CS-Bass auch mal in der Hand in einem großen Shop. War Heavy Relic. Nur: Der Verkäufer meinte, dass das eigtl. von Fender nicht gewollt sei, dass die Mechaniken nicht mehr funktionieren. Vielmehr würden die wohl - wenn ich mich recht erinnnere - beim Bearbeiten mit Säure behandelt. Beim Transport nach Deutschland würde die Säure noch weiter arbeiten, so dass die Bässe zum Schluss leider wirklich teilweise in der Funktion beeinträchtigt sind. Die Info ist aber knapp 10 Jahre her....

Zu den Bundstäbchen:

1997 hatte ich meinen Stringray gekauft. Auch dort haben die Bundstäbchen an den Seiten übergestanden. Dass hat sich nach ein paar Monaten aber gegeben. Und bis heute spüre ich da nichts mehr.

 

[BoogieCaster]

Beim Transport nach Deutschland würde die Säure noch weiter arbeiten, so dass die Bässe zum Schluss leider wirklich teilweise in der Funktion beeinträchtigt sind.

...Ballistol makes Amiland great again

 

[Aeonflux]

...Ballistol makes Amiland great again

genau so sieht es aus... Einfach einmal ölen die Teile. Hatte mein CS Preci auch.