Nein,
ich glaube diese Suche endet bei einem selbst.
Equipment dient der Feineinstellung und hilft bei der Suche.
ja. und nein. mein sound mit preci, mywatt und 412 ist etwas konservativ und entsprach mal einem gewissen forenkonsens, dennoch hab ich auch da meine besonderheiten drin und werde als "eigen" oder "retro mit besonderer note" bezeichnet.
als ich den westone gekauft hab, hab ich mich als gasfrei gesehen, ich wollte an dem bass eher den fretlesshals als den bridgepickup. und heute stelle ich fest: was mich an dem gerät anmacht ist der mörderattack (auf so was stehe ich eh, ich mag es wie ein hals-sc bei einem guten jazzbass ballert...) und der sound beider pickups zusammen und ich wünsche mir den les paul umschalter, um schneller zwischen strophe und refrain von p auf pm umschalten zu können.
sound ist ein kompromiss. wie viel kann man bedienen? und wie viel hat man zur verfügung? aktive schaltungen kann ich nicht bedienen, bridgepickups alleine will ich nicht. wenn ich fünf geile möglichkeiten hätte, bei denen ich nicht blöd rumkurbeln muß, sondern die mit einem fünf-wege-schalter abgerufen werden, dann ist das ok. wir haben ein paar songs, da könnte ich alleine drei sounds sinnvoll verwenden. bei gigs könnte ich den thunderbird, den preci und den westone allesamt sinnvoll einsetzen. aber ich will nicht alle mitschleppen. der drang zur eierlegenden wollmilchsau ist natürlich.
Ein Prec Paul ist ja kein schlechter Ansatz, jedoch wird er einen eigenen sound haben, allein schon wegen der unterschiedlichen Mensuren.
lange mensur. immer lange mensur bei mir. die rumpelkatze ist live für mich unspielbar mit der kurzen mensur.
Du würdest am Ende doch nur deinen sound nutzen.
also was ist mein sound? prähistorische stahlsaiten mit geschlossener tonblende sind mein sound.
Dein Zeugs ist gut, aber weit entfernt von durchgeknallt (sorry - ist nicht persönlich gemeint
)
wir haben uns ja mal getroffen. du hattest eine innovative single-cut-form dabei. neben dir auf der messe stand der innovator. peter coura, gott hab ihn seelig, hatte in seinen bässen ordentlich gehirnschmalz verbaut. diese doppelte tonblende war der wahnsinn. mir wahrscheinlich live zu viel an reglergedöns, aber es waren geile und neue sounds damit machbar.
wenn man unten zu jens ritter ging um zu plaudern: der mann kommt dir mit einem feuerwerk an ideen und wenn du ihm einen ball zuwirfst, kommt sofort was zurück, was einen wirklich staunen läßt.
das sind/waren innovatoren. du hast ein ausgefallenes design, bist handwerklich besser als einiges, was ich in mannheim gesehen hab, aber letztlich sind deine bässe recht konservativ. das ist nicht schlecht, ich bin ja auch konservativ im grunde meines herzens.
bau mir doch mal meinen anderen geheimen wunsch: die vollparametrische ein-band elektronik...
