euer Anlass Bass zu spielen

[hollybine]

als ich 10 jahre alt war hat sich mein großer bruder einen besorgt
den er zu mein bedauern nach 14 tagen wieder verkauft hat

Also blieb mir nichts anderes übrig als mir auf den flohmarkt für 50DM einen alten kaputten bass (meine kompletten ersparnisse) zu holen

alein bin ich auf den instrument nicht weiter bekommen konnte es aber auch nicht abhaken.
25 jahre später habe ich dann angefangen Bassunterricht zu nehmen
und verbringe jede freie minute mit dem Hobby was ich 25 jahre machen wollte.

 

[Lenamausi]

Hmm,
den eigentlichen Anlass gab bei mir "Rock am See" 2008 ... nachdem ich da war, hab ich beschlossen, dass ich mal E-Gitarre oder E-Bass spielen möchte. Dann konnte ich mich lange Zeit nicht zwischen Gitarre und Bass entscheiden, aber es spielen ja soooo viele Leute Gitarre! Das ist ja nicht mehr schön ... die Gitarre ist irgendwie zum Kult-Instrument geworden das alle spielen wollen und darauf hatte ich keine Lust. Bass zu spielen ist meiner Meinung nach was anderes und was besonderes; das macht nicht jeder. Und ohne den Bass wäre so ziemlich jeder Song aufgeschmissen. []
Davon abgesehen ist mein Cousin auch Bassist in einer Band in Berlin - und er hat mir auch meinen Bass geschenkt. Der kommt am Dienstag oder Mittwoch an und dann bin ich glücklich []

 

[dread]

Ich wollte im Hintergrund die Fäden ziehen. Zwar kreuz und quer, aber was solls...

 

[bassatuba]

Als 18-jähriger Geiger hat mich ein Schulfreund gebeten den verunfallten Kontrabassisten in seiner Band zu vertreten >>>>
hab selten so geschwitzt wie damals auf der Bühne...
und bin beim Bass geblieben.

 

[chefschlepper]

zwei freunde haben damals immer zusammen gitarre gespielt und mich an meinem 16ten geburtstag dann überredet (nicht überzeugt! eigentlich wollte ich gar nicht), mir selbst eine zu holen, damit ich mitmachen kann. nach nem halben jahr hab ich mir nen alten bass von nem anderen freund abgekauft und stand nach einer woche das erste mal im proberaum um "smells like teen spirit", "hey joe" und "knocking on heavens" door zu spielen. das ist jetzt 15 jahre her...

 

[Salen]

Nach Blockflöte, Tambourin und Trompete hatte ich lange Zeit keine Lust mehr auf Musik - das wurde mir zu Steif beigebracht - Lied lernen, lied lernen, lied lernen. Wie man selber etwas macht, hat man mir nie Beigebracht.

Liegt jedoch daran, dass die Musikgruppe welche die Musikschule unterstützte eine der Erfolgreichsten BrassBands der Schweiz ist.

Dann war lange Pause - kein Bock auf nix.

Computerspielesucht war die Quintessenz - kaum war die überwunden brauchte ich ne Beschäftigung. Etwas bei dem man Emotionen in den Sound bringen kann. Etwas das Groovt...

Dann konnte ich für 500 Franken ein Gebrauchtequipment mitsamt Lernbuch kaufen und es war um mich geschehen.

Nun habe ich - nach meinem ersten GAS-Anfall - einen Fender Jazz Bass in der Pipeline.

*schulterzuck*

 

[kabelknäul]

Ich hab angefangen Klarinette zu lernen und in meinem Unterricht erstma (oh Wunder) die tieferen Töene gelernt, weil die ja auch einfach zu spielen sind. Bei allen "Auftritten" hab ich dann aber immer die 4. oder wenns sein musste die 3. Stimme gespielt 1. weils einfacher war und 2. weil die Töne schöner waren. Anfang 2009 hab ich dann (eigentlich aus heiterem Himmel []) Bass spielen wollen. 3 Monate lang hab ich mich dann damit gequält keinen Bass zu haben (und kein Geld). Ungefähr April hab ich dann nen Bass geschenkt bekommen )) ich weiß nicht wie alt er ist, aber ich schötze mal MINDESTENS auf 5 Jahre (vielleicht auch 6/7...) naja auf dem hab ich dann meine ersten Laufübungen gemacht und war absofort nur noch am Bassen. Ende Sommer hab ich dann mit Klarinette aufgehört. Zu ner Band isses bis jetzt ncoh nich gekommen, weils in meinem Umfeld eigentlich nur einen Drummer und mordsmäßig viele Gitarristen gibt (und ncoh 2andere Basser)... das wars dann von mir []

 

[alice d.]

ich war mit der gesamtsituation unzufrieden.
ich brauchte ausgleich und wollte schon immer mal meine nachbarn ärgern, traute mich jedoch nicht so recht. da meinte der bruder meiner freundin, ich solle doch bass spielen, er könne mir seinen drittbass leihen...
tja, das ist dann wie mit der ersten spritze... es kickt, man hat spaß, man macht es noch mal, man bekommt schweißausbrüche und schüttelfrost, wenn die finger keinen wechselschlag machen, und ratz fatz steht man beim bassdealer an der ecke und besorgt sich fender. die sozialen kontakte ändern sich, nehmen ab, genauso wie der kontostand, der arbeitgeber feuert einen, weil man am laufenden meter gehaltserhöhungen will, obwohl man schon lange nichts anderes mehr tut, als im basserforum herumzuhängen oder auf der thomann seite den bildschirm vollzusabbern, man spielt für geld in der fuzo, magert ab, körperlicher verfall, denn man will ja einen neuen bass, man fliegt aus der wohnung und wird als messie beschimpft, weil sich die jahrgänge des bassprofessor bis unter die decke stapeln, am ende schläft man auf dem fußboden im proberaum, hohlwangig, die linke um den hals seines basses gekrampft, die sonnenbrille verbirgt die augenringe vom nächtelangen üben im bunker, die freundin ist schon lange fort, den bruder trifft man noch ab und an im bahnhofsviertel beim cream...
das leben ist ruiniert, aber die achtel auf der leersaite kommen schon echt gut!!!

 

[Gast5650]

Bei mir wars einfach: Paul McCartney.

 

[Gast20213]

Bei mir auch. Der ploppige Bass-Sound bei "Silly Love Songs" war Schuld. Einfach nur geil. Das wollte ich auch können.

http://www.youtube.com/watch?v=AK9QVN0bpa4

 

[4gewinnt]

ich hab als Kind und Jugendlicher 6 Jahre Cello gespielt (spielen müssen).

Irgendwann (Pubertät) war mir das zu blöd, ich wollte improvisieren etc. Mein über 80 jähriger Cellolehrer: "Improvisation ist ne Unterhaltung zwischen Musikern, davon halte ich nichts."

Aber da wars bei mir eh schon zu spät. Wenig später belästigte ich meine Eltern mit einer Stromgitarre und smells like teen spirit...

Hab dann ein paar Jahre (langhaarig) die Stromgitarre bedient (rockmusik).
Aber irgendwie wars nie das Richtige. Die Saiten waren zu dünn und dass effekthascherische Gedudel ging an meinem Feeling für Musik vorbei.
Mit dem Soundtrack von Pulp Fiction und v.a. Jackie Brown war es dann klar. Funk und Soul ist meine Musik! Und der Bass ist da genau mein Ding!

Also von heute auf morgen Gitte und Amp verkauft und Bass + Amp angeschafft.
Das Telefonat mit dem Drummer der nächsten Band lief in etwa so:
-Wie lange spielst du schon bass?
-Nicht so lange.
-Wie lange?
-Erstseit kurzem, hab vorher Gitte gespielt.

Ich muss dazu sagen, dass ich den Bass zu dem Zeitpunkt noch nicht hatte, er kam erst ein paar Tage später per Post.[]

Hab die darauffolgenden Wochen so viel geübt, dass ich nach jeder Probe Blasen hatte.

Seitdem spiel ich Bass und fühl mich wohl dabei! So ein solider Groove, nicht zartbesaitet.
hab mir von Anfang an vorgenommen: Ich will nie wie ein Gitarrist, der Bass spielt klingen (untaugliches Gedudel)
Durch meine Erfahrung am Cello überlege ich auch Kontrabass mal in Angriff zu nehmen.

 

[Soulfire]

joo bei mir wars zu anfang auch nötigung...musste 2jahre (mit sieben schon)...in den flöten unterricht....zu so ner griesgrämigen sarganwärterin...dann musste! ich zum ketarren unterricht,die eltern hatten meinem bruder nä akkustik ketarre gekauft und ihn bei so nem kursus angemeldet...der lehrer meinte er habe zu kurze finger...
und damit das geld nicht zum fenster rausgschosse isch...musst! ich ran...gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz toll!
jooo das hat mich ziemlich schief geprägt...glaubte eine zeitlang,dass ketarre ev. doch meins iss....nahm selber...also freiwillig ca. 1-2 jahre ketarren unterricht in meinen teenager zeiten...glaubte den mist noch mit 18zehn...obwohl ich spürte,dass ich da nich wirklich zu hause bin...
dan isch das grosse irren und wirren erst recht losgegangen...
das erste mal hat ich so mit 21 nen kontra bass in finger,im wald bei biel..haben die ganze nacht gefuddelt...ein klavier und so kongas waren noch da...
ein jahe hat ich ein klavier gemietet....ca. 1jahr mit nem kyboard rumgemacht.......konga unterricht hat ich auch mal npaar monate....
dann kam doofmann und kidis....zehn jahre goar nix...nur überlebt...und fast draufgange....

dann die grosse erlösung!

war zur kur...und hörte dort im zimmer einen livemittschnitt von nem festival.....ich war nur noch am heulen.........und ich wusste plötzlich: BASS! das ists.....ein bass muss her und zwar schnell....ja 2wochen später hat ich mein erstes baby....

und ich bin angekommen...........................endlich nach so laaaangen jahren des suchens und wirrens....

und das ists was mich wirklich voll und ganz erfüllt und befriedigt[][]

 

[Rose-Marie]

ich wollte in der ersten klasse unbedingt trompete spielen weil mein großer bruder mit posaune angefangen hatte. der musiklehrer meinte:"spiel erst ma posaune, für trompete bist du zu jung. da kriegst du schiefe zähne von." (o.Ó ???) das hab ich den drei jahre lang auch gemacht und hatte den die lust verloren.
zur jugendweihe hat mein jetziger gitarrist seine erste gitte bekommen und dann auch kurze zeit später gefragt ob ich ein instrument spielen kann oder will. hab denn einfach ja gesagt. dann sind wir zur schulband gegangen und haben gefragt ob wa nich mal zu ner probe mitkommen können... da bin ich denn am bass gelandet und ... joa ... zum glück bei geblieben!^^ anschließend erste versuche in der schulband, später denn eigener bass...

 

[Static]

Kein anderer wollte. Ne Spass, ich komm wie viele andere von der Gitarre und aufgrund von Bassistenmangel bin ich dann umgestiegen und dabei geblieben weil ich das gefühl habe das der Bass mir mehr liegt und mehr spass macht

 

[BigNeisi]

Die Triangel war mir zu anspruchsvoll

 

[BassDie]

Der Rickenbacker im Laden sah einfach besser aus als meine Les Paul

 

[alice d.]

also bist du aufgrund von geschmacksverirrung hier? ein weiterer fall fürs schokoladen-forum