Esh Bass Enthusiasten Heimat

Servus Esh-Bass-Enthusiasten-Gemeinde,

bin seit gestern Anwärter für Euren Club, da ich mir nen gebrauchten Notorius I 5-Saiter zugelegt habe.

Hier mal ein mieses Handy-Foto, in natura sieht er schöner aus ...
Esh Notorious I 5String.png


Ausschlaggebender Kaufgrund war, daß ich schon lange gerne mal was in Richtung Stingray probieren wollte, aber die MusicMans auch gebraucht noch um die 2k€ gehandelt werden.

Bin dann kürzlich zufällig über den Notorious I (noch made in Germany, also vermutlich ca. 20 Jahre alt) gestolpert, der von der Form her (+ PickUp-Position) wohl ziemlich vom Stingray inspiriert wurde.

Beim Antesten in des Verkäufers Wohnzimmer hab ich dann eine tolle Grundsubstanz gefühlt.
Schwingt prima, langes Sustain, straffe H-Saite ... fein ... mitgenommen :-)!

Am selben Abend dann noch ne Session gehabt mit dem "Neuen" über meine GK-Anlage. Jawoll, tut gut! Sehr gut investierte 500 Ocken :-)!

Aber diese etwas seltsame Aktiv-Elektronik finde ich trotzdem nicht so dolle, da gibbet genau eine Einstellung, die dem hölzernen Potential (also ohne Amp gespielt) wirklich gerecht wird.

-> Laut "Eshtronik-Schaubild":
PickUp-Schalter auf seriell und Elektrik-Schalter auf Aktiv mit Piezo.
(Alles andere ist für meine Ohren mit Bass am Amp eher ein "downgrading" ... ;-)

Im Prinzip ist das ja völlig OK so, weil die im Bandkontext wirklich relevanten Klangnuancen ja eh per Anschlagsposition, Spieltechnik und Dynamik "geregelt" werden. So wie bei all meinen Bässen gibbet da genau einen "sweet spot".

Ich bin mir jetzt nur nicht sicher, ob mit der Esh-Elektronik dabei schon das maximal Mögliche des 5Saiters an den Amp übertragen wird ...?

Hat einer von Euch Kollegen in der Richtung eventuell schon mal experimentiert?
Z.B. mit Austausch des PickUps und der Elektronik in Richtung "originalem Stingray"?
Aber was macht man dann mit dem Piezo, der ja offenbar dem elektrisch übertragenen Gesamtklangbild sehr gut tut ...?

Würde mich über das Teilen Eurer gesammelten Erfahrungen in dieser Hinsicht sehr freuen :-)!

Cheers :-)
 
Glückwunsch zum Notorious!

Hatte auch sehr auf den geschieht...
Versuch doch erstmal ein paar Monate mit der original Elektronik zu spielen, da geht mehr als man an den ersten Tagen denkt.
 
yhawks schrieb:
Glückwunsch zum Notorious!

Hatte auch sehr auf den geschieht...
Versuch doch erstmal ein paar Monate mit der original Elektronik zu spielen, da geht mehr als man an den ersten Tagen denkt.
Zum Vergrößern anklicken....
Danke :-)!
Aber der Notorious stand schon seit Januar auf Ebay-Kleinanzeigen, also wirklich großes Interesse hat der in der Bassisten-Gemeinde wohl net ausgelöst ... Wegen dem vergleichweise eher schlichten Design womöglich? I don´t care about it ... die tonale Grundsubstanz passt.

Danke auch für den Tip von wegen paar Monate mit der Esh-Elektronik spielen.
Aber als Tonschubser (semipro "Audio-Prozudent", hihihi ...) bin ich ziemlich drauf geeicht, das jeweils maximal Mögliche aus den diversen Tonerzeugern rauszuholen. Den "Rest" kann ich dann viel leichter in der Post-Production in eine sinnvolle Richtung schubsen. Was rausziehen ist viel einfacher, als was nicht vorhandenes nachträglich dazuzubasteln .... Deshalb sind dann von vorn herein limitierende Faktoren eher unschön und sogar oft nervig ...

Cheers :-)
 
Dann solltest Du mit dem Studiomode bei dem das Signal direkt vom PU auf den Ausgang geht doch gut bedient sein. Einen externen Preamp zu finden, der Stingray kann sollte doch möglich sein.
Wobei dann natürlich noch eine parallel Schaltung der PU Spulen gut wäre, wie beim Stingray.
Ich vermute der Pickup bei Dir ist seriell geschaltet, ist ja meist so gelöst um mehr Wumms rauszuholen.
 
@bassbopper ich zweifle, dass dein Plan letztlich aufgehen wird. Ein Ray ist sein Geld in jedem Fall wert. Ein Esh auch. Ich würde entweder Stingray spielen oder Notorius. Aber ich würde vom Notorius nicht verlangen wie ein Ray zu klingen. Frust ist vorprogrammiert aber unnötig.
Meine 2 Cent.
:bier:
 
bassbopper schrieb:
Servus Esh-Bass-Enthusiasten-Gemeinde,

bin seit gestern Anwärter für Euren Club, da ich mir nen gebrauchten Notorius I 5-Saiter zugelegt habe.

Hier mal ein mieses Handy-Foto, in natura sieht er schöner aus ...
Anhang anzeigen 589449

Ausschlaggebender Kaufgrund war, daß ich schon lange gerne mal was in Richtung Stingray probieren wollte, aber die MusicMans auch gebraucht noch um die 2k€ gehandelt werden.

Bin dann kürzlich zufällig über den Notorious I (noch made in Germany, also vermutlich ca. 20 Jahre alt) gestolpert, der von der Form her (+ PickUp-Position) wohl ziemlich vom Stingray inspiriert wurde.

Beim Antesten in des Verkäufers Wohnzimmer hab ich dann eine tolle Grundsubstanz gefühlt.
Schwingt prima, langes Sustain, straffe H-Saite ... fein ... mitgenommen :-)!

Am selben Abend dann noch ne Session gehabt mit dem "Neuen" über meine GK-Anlage. Jawoll, tut gut! Sehr gut investierte 500 Ocken :-)!

Aber diese etwas seltsame Aktiv-Elektronik finde ich trotzdem nicht so dolle, da gibbet genau eine Einstellung, die dem hölzernen Potential (also ohne Amp gespielt) wirklich gerecht wird.

-> Laut "Eshtronik-Schaubild":
PickUp-Schalter auf seriell und Elektrik-Schalter auf Aktiv mit Piezo.
(Alles andere ist für meine Ohren mit Bass am Amp eher ein "downgrading" ... ;-)

Im Prinzip ist das ja völlig OK so, weil die im Bandkontext wirklich relevanten Klangnuancen ja eh per Anschlagsposition, Spieltechnik und Dynamik "geregelt" werden. So wie bei all meinen Bässen gibbet da genau einen "sweet spot".

Ich bin mir jetzt nur nicht sicher, ob mit der Esh-Elektronik dabei schon das maximal Mögliche des 5Saiters an den Amp übertragen wird ...?

Hat einer von Euch Kollegen in der Richtung eventuell schon mal experimentiert?
Z.B. mit Austausch des PickUps und der Elektronik in Richtung "originalem Stingray"?
Aber was macht man dann mit dem Piezo, der ja offenbar dem elektrisch übertragenen Gesamtklangbild sehr gut tut ...?

Würde mich über das Teilen Eurer gesammelten Erfahrungen in dieser Hinsicht sehr freuen :-)!

Cheers :-)
Zum Vergrößern anklicken....
Huhu, willkommen!
Glückwunsch zum Notorious! :D
Der hat keinen Piezo.

Ich bin im Moment etwas eingespannt (und kriege entgegen der Einstellungen keine Info mehr wenn hier was gepostet wird).
Ich befasse mich am Montag mal genauer mit deinem 5er Notorious ;-)


Edit:
Du findest das Schaltbild für die "Varitronic" vom Notorious hier auf Seite 1
 
Zuletzt bearbeitet:
Ens schrieb:
Huhu, willkommen!
Glückwunsch zum Notorious! :D
Der hat keinen Piezo.

Ich bin im Moment etwas eingespannt (und kriege entgegen der Einstellungen keine Info mehr wenn hier was gepostet wird).
Ich befasse mich am Montag mal genauer mit deinem 5er Notorious ;-)


Edit:
Du findest das Schaltbild für die "Varitronic" vom Notorious hier auf Seite 1
Zum Vergrößern anklicken....
Dankeschön @Ens :-)!

Mein Notorius hat (interessanterweise?) aber nicht die "Varitronic", sondern die ältere Eshtronic drinne. Und somit vermutlich auch eine Piezobrücke. Ich schraube morgen mal das E-Fach auf und untersuche das genauer ...
Der magn. PickUp ist übrigens ein Kent Armstrong ...

Cheers :-)
 
yhawks schrieb:
Dann solltest Du mit dem Studiomode bei dem das Signal direkt vom PU auf den Ausgang geht doch gut bedient sein. Einen externen Preamp zu finden, der Stingray kann sollte doch möglich sein.
Wobei dann natürlich noch eine parallel Schaltung der PU Spulen gut wäre, wie beim Stingray.
Ich vermute der Pickup bei Dir ist seriell geschaltet, ist ja meist so gelöst um mehr Wumms rauszuholen.
Zum Vergrößern anklicken....
In der Eshtronic Schaltung "aktiv mit Piezo" ist der Klang aber lebendiger :-)

Beim Ray liegt die Besonderheit scheins darin, daß der PU sehr niederohmig ist und mit dem nachgeschalteten, internen PreAmp einen Schwingkreis bildet, also interagiert.

aBaxxi schrieb:
ich zweifle, dass dein Plan letztlich aufgehen wird. Ein Ray ist sein Geld in jedem Fall wert. Ein Esh auch. Ich würde entweder Stingray spielen oder Notorius. Aber ich würde vom Notorius nicht verlangen wie ein Ray zu klingen. Frust ist vorprogrammiert aber unnötig.
Zum Vergrößern anklicken....
Natürlich ist ein Ray sein Geld wert, aber so locker sitzt der Geldbeutel halt leider nicht ... ;-)

Und der Esh-Elektronik gebe ich sehr gerne noch Zeit, bzw. mir für die Gewöhnung daran.
Jetzt kommen erst mal neue Saiten drauf, dann hören wir weiter ... ;-)

Danke für Eure Unterstützung!

Cheers :-)
 

Salut Ihr Eshianer :-)!

Nachdem ich nun endlich die neuen Saiten aufgezogen habe (Zum Test Sadowsky Bright Nickel 40-125T), die übrigens ziemlich gut rüberkommen ... bin schon gespannt auf die nächste Session! ... hab ich mich nochmal intensiv um die verbaute Eshtronic bemüht.

Mittels Klopf-, Kratz- und vielen Hörvergleichen kann ich nun sagen:
@Ens ... noch mehr Indizien für ein "Unikat" ... ;-)

Der Einfachheit halber hab ich eben nen "Steckbrief" verfasst, der alle Infos mal zusammenfasst.

Esh Notorious I 5String Steckbrief.png

Also womöglich haben die Esh-Jungs damals - auf der Suche nach sinnvollen Schaltungs-möglichkeiten für die Eshtronic - vorab diverse Versuche gemacht?
Neben der seltsamen Schaltungsvariante sitzt z.B. auch der Pickup net wirklich mittig unter den Saiten, was wohl nur dank der durchgehenden "full lenght polepieces" des Armstrong PickUps netterweise keinen klanglichen Nachteil bedeutet ...
Und dann hat mein "Versuchs-Bass" vielleicht spontan einen Liebhaber gefunden, der den unbedingt haben wollte? Wer weiß ...

Egal jetzt ... das Teil funzt prima im Bandkontext, lässt sich gut spielen, was braucht man mehr?!
(Ausser evtl. mal ne Neubundierung, beim Saitenwechsel wurden dann doch diverse Spielspuren sichtbar ... aber das Gerät hat ja auch gute 20 Jahre auf´m Buckel ...)

Schönes WE in die Runde!

Cheers :-)
 
Krass!
Wenn das nicht irgendwann mal ne Custombestellung war, würde ich sagen du hast da ne funktionale Gurke, wo der olle Zoltan das reingepackt hat, was noch da war :D

Ich hab den auf eBay Kleinanzeigen auch schon lange beobachtet.
Was mich etwas stutzig gemacht hat war, dass der Pickup oben so wenig Luft hat, weswegen ich mir das mit der beschriebenen guten H-Saite nicht so recht vorstellen konnte. Klingenmagneten ftw.

Aber für mir sieht es aus als sei das von der Größe her eigentlich ein 4-Saiter PU.

Wollt ihr mal die Maße vergleichen?
@Zomok hat meinen alten Notorious :-) mich würde interessieren ob die Kent Armstrong MMPU in beiden Bässen gleich groß sind.


@F-clef hatte in seinem 5er Various auch nen 4er MMPU drin. Da war die H-Saite aber leider etwas schwach auf der Brust. War glaube auch n Bartolini ohne Klingenmagnet.
 
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