Erfahrungen mit Scotts Bass lessons

Hi Leute!

ich bin auch "Lifetime-Mitglied" bei SBL und möchte euch hier gerne detailliert zeigen was es mittlerweile alles dort zu finden gibt:

Campus - Ein Forum für alle Members, meistens wird dort von jedem ein "Practicelog" gestartet und Videos von einem selbst gezeigt, wo andere dann dazu kommentieren können bzw. die Logs verfolgen. Auch von den Usern geschriebene Transcriptions gibts dort ebenso wie allgemeine Hilfe und Tipps zu Gear etc. zu finden.

Seminars - Hier findet man wöchentlich neue Seminare von "Gastvortragenden" zu verschiedensten Themen - zB Danny Mo Morris (Berklee College of Music) - Song Analysis, Damian Erskine - Chord Building on the Bass, Phil Mann - The Modes, ...

Courses - Die Courses stellen für mich den Hauptpunkt der SBL-Academy dar. Zumindest ist das für mich die wichtigste Sektion. Hier gibts zu einem speziellen Thema sehr gut aufbereitetes und detailliertes Videomaterial mit PDF-Begleitung und es wird immer wieder erweitert. Es gibt hier beispielsweise: Harmonic Layering - Arpeggios, Scales and Modes (10h Länge), The Essetial Blues Bass Deep Dive (2+h Länge), The Essential Bass Maintenance & Setup Guide (2+h Länge), The Groove Formula (9+h Länge), ...

Academy Show - Auch das ist ein wöchentliches Video-Format, wo Scott und Geoff neue Kurse/Seminare/Podcasts ankündigen und darüber sprechen, allgemeine Infos wie Challenges oder Giveaways teilen und darüber sprechen, was sich im Campus - dem Forum - so alles tut.

Bass Hang - Dies ist ein monatliches Format. In den 2-stündigen "Bass Hangs" werden Fragen der Community beantwortet, ähnlich wie ein Q&A, aber doch bisschen ausführlicher. Man kann zu den BassHangs im Forum Fragen stellen bzw ein Thema "submitten", welches Scott bzw Geoff dann in der jeweiligen Session beantworten/bearbeiten.

Student Focus - Ein wöchentlich stattfindendes Videoformat, bei dem man von Scott direkt "Review" zu seinem Bassspiel bekommt. Man kann ein Video im Forum platzieren und Scott gibt einem dann Feedback.

Challenges - hier gibts monatlich eine Aufgabe zu lösen ... "The Slap Bass Challenge", "The Raggae Challenge", ... eine klasse Idee, wie ich finde - wenn man dranbleibt und die Aufgaben erfüllt kann man einiges dazu lernen. Am Ende jeder Challenge wird ein Gewinner ausgesucht und der gewinnt dann wohl irgendeine Kleinigkeit ...

Interviews - wie der Name schon vermuten lässt, interviewed Scott hier verschiedene Größen der Szene - zB Stuart Clayton, Ed Friedland, Lee Pomeroy, Sharay Reed, Joe Hubbard, ...

Podcasts - tolle Gespräche, Podcast eben ... - mit Victor Wooten, Damien Erskine, Bryan Beller, Will Lee, Danny Mo Morris, Paul Turner, ... klasse Sache für Unterwegs ...


weiters kann man die "free Youtube Lessons" auch als Audio und Video für Unterwegs downloaden ...

im Großen und Ganzen bin ich nun erstmal überfordert mit den ganzen verschiedenen Formaten und muss mich selber erstmal zurecht finden. Da von jedem Punkt auch alle alten Ausgaben im Archiv gespeichert werden und man alles nachsehen kann, hat man glaube ich alleine mit den "Bass Hangs" Stoff bis Weihnachten 2017. Sobald ich allerdings ein bisschen was durch habe und noch weitere Eindrücke erlange, werde ich sie auf alle Fälle hier posten!

Bis dahin, Lg Andi
 
AndiF schrieb:
im Großen und Ganzen bin ich nun erstmal überfordert mit den ganzen verschiedenen Formaten und muss mich selber erstmal zurecht finden. Da von jedem Punkt auch alle alten Ausgaben im Archiv gespeichert werden und man alles nachsehen kann, hat man glaube ich alleine mit den "Bass Hangs" Stoff bis Weihnachten 2017.
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Du scheinst ja Neumitglied zu sein. Mich würde interessieren, wie Leute, die schon länger dabei sind die Mitgliedschaft bewerten.
 
Emmler schrieb:
Ich finde online nur den Monats-/Jahresbetrag. Wie unterscheidet sich die Lifetime-Option davon, und wie sind die Bedingungen?
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Ich war zuerst ein Jahr normal zahlendes Mitglied, dann bekommt man die Option einfach um ein weiteres Jahr zum normalen Betrag zu verlängern oder um eine höhere Zahlung (glaub das waren 196 USD) "Member auf Lebenszeit" zu werden ... wenn man im Sinn hat das sowieso noch einige Jahre zu verfolgen, fällt einem die Entscheidung leicht ;-) und wenn man davon ausgeht dass noch ca 5-10 Jahre, oder vlt auch länger, weitere Inhalte dazukommen werden und das Ganze dann online bleibt, zahlt sich das zumindest für mich auf alle Fälle aus!

GerdO schrieb:
Du scheinst ja Neumitglied zu sein. Mich würde interessieren, wie Leute, die schon länger dabei sind die Mitgliedschaft bewerten.
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Ja ich war ein Jahr dabei und hatte aber zu wenig Zeit mich intensiv damit zu beschäftigen, von daher kann ich dir kein Langzeiturteil geben

lg, Andi
 
Was mir, ohne die SBL wirklich zu kennen, als Nachteil erscheint ist, daß man nicht schnell mal was nachschlagen kann.

Man muss sich immer erst das passende Video suchen, dann das Video ansehen und hoffen, daß man das richtige ausgewählt hat und warten, bis die gewünschte Info kommt. Das dauert schon mal.

Ist das in der Praxis so?
 
Ja grundsätzlich stimmt deine Vermutung. Zwar sind bei den Bass Hangs und den anderen Formaten immer Timecodes dabei, wo steht in welcher Minute welche Frage behandelt wird, allerdings weiß man nicht in welcher Ausgabe welche Frage auftaucht, dh man muss schauen ob in der jew. Folge was Interessantes für einen dabei war oder nicht.

Anders ist dies allerdings bei den Courses. Zb der Arpeggios, Scales & Modes Kurs ist in Module und die Module in Lektionen eingeteilt. So gibt es bspw das Modul 'Arpeggios' und hinter diesem Modul verstecken sich die verschiedenen Lektionen - zu jedem "Vierklanggeschlecht" eines - Maj7, Dom7, Minor7, Min7b5, Dim, Aug usw ...

Hier findet man sich also leicht zurecht :-)

Lg, Andi
 
GerdO schrieb:
Was mir, ohne die SBL wirklich zu kennen, als Nachteil erscheint ist, daß man nicht schnell mal was nachschlagen kann.

Man muss sich immer erst das passende Video suchen, dann das Video ansehen und hoffen, daß man das richtige ausgewählt hat und warten, bis die gewünschte Info kommt. Das dauert schon mal.

Ist das in der Praxis so?
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Ja, das ist tatsächlich so. Aber letztlich ist das doch auch kein Musik-Wiki, sondern eine Art Online-Campus. Ich habe mich nach dem ich mich angemeldet hatte, ein Jahr lang wirklich intensiv mit den Lehrinhalten beschäftigt. Videos sogar gedownloadet und archiviert, alle Unterrichtsmaterialien gedownloadet und bin die Sachen auch mehrfach durchgegangen. Das war schon extrem gut. Vor allem finde ich seinen Stil einfach toll. Sehr sympathisch und ohne ihn zu kennen denke ich, ist er sehr "einfach". Nach dem ich das Jahr rum hatte war für mich aber auch klar, dass ich da dabei bleiben möchte. Ich hatte aber auch erst mal alle Inhalte mehr oder weniger durch und eine kleine Pause eingelegt. Das gute ist, es füllt sich ja rastent schnell und wenn ich jetzt wieder ab und an zwischendurch schaue ist wieder Haufenweise zeugs drin. Und wenn es nur mal ein Interview ist um sich berieseln zu lassen :-) Die LifeTime lohnt sich dann auf jeden Fall, zumindest für mich.

Aber trotzdem möchte ich an dieser Stelle für unsere unterrichtende Bassistenzunft sagen, das ersetzt KEINEN GUTEN Lehrer. Sobald es meine Zeit zulässt werde ich meinen Plan umsetzen und Stundenweise Unterricht bei einem "richtigen" Lehrer nehmen. Für mich macht es die Kombination. Den Lehrer kann ich schnell was fragen, er sieht was und wie ich spiele. Bei Scott & Co. kann ich nur konsumieren. Dafür passt aber m. E. auch der Preis. Leider hat noch kein deutschsprachiger Bassist ein solch umfangreiches Format auf die Beine gestellt, dann würde die Kohle nicht das Land verlassen :-)
 
Slapman schrieb:
Aber trotzdem möchte ich an dieser Stelle für unsere unterrichtende Bassistenzunft sagen, das ersetzt KEINEN GUTEN Lehrer. Sobald es meine Zeit zulässt werde ich meinen Plan umsetzen und Stundenweise Unterricht bei einem "richtigen" Lehrer nehmen. Für mich macht es die Kombination. Den Lehrer kann ich schnell was fragen, er sieht was und wie ich spiele. Bei Scott & Co. kann ich nur konsumieren.
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Der Lehrer kann dich auf Fehler hinweisen, von denen du als Online-Student nicht mal gehört hast, dass man sie machen kann.
Er kann dir auch eine Richtung, bzw. die nächsten Stepps vorgeben, gewissermassen ein individuelles - auf deine Stärken, Schwächen und Interessen zugeschnittenes* - Curriculum entwickeln. Man könnte also also zielgerichteter arbeiten und mäandert nicht so durch den Stoff.

*Bspw. lese ich öfter Klagen von Leuten, daß Bassunterricht im Netz Jazz- und Soul-zentriert sei, v.a. wenn es etwas anspruchsvoller wird. Obwohl sich die Leute nur für Rock interessieren.
 
Ich bin normalerweise nicht ein Forum Schreiber, aber ich würde gerne meine Erfahrungen mit SBL teilen:

Ich bin dort seid 2014 Mitglied und hab mitbekommen wie es immer größer und weitreichender wurde.
Definitiv hat SBL einen riesen positiven Einfluss auf mein Bass-Spielen genommen und es in eine Dimension gehoben, von der ich nie gedacht hätte erreichen zu können.
Ich habe dort viele Freunde kennen gelernt, lerne mit und von denen und treffe die sogar persönlich.
Wie viel man dort lernt hängt von jedem selber ab. Nicht nur Scott weiß viel (hab ihn übrigens auch schon persönlich kennen gelernt. Er ist mega sympatisch, nett, bodenständig und lustig) sondern auch die Mitglieder sind eine große Hilfe und man kann von allen lernen. Zusätzlich gibt's Möglichkeit mit den Professoren zu schreiben und im Student Focus ein Video zu Scott schicken und direkt Feedback zu bekommen.

Ich bin schon lange Life-Time-Member (für minimale einmalige Kosten) und kann nun einfach lernen ohne zu zahlen.
Bei keinem anderen Lehrer kann man das!

Wie schon gesagt, wie weit man kommt hängt von jedem selber ab!
 
Zuletzt bearbeitet:

Gibt auch immer wieder (ich glaube 1 oder 2x im Jahr) bei denen es auch noch einmal im Anschluss an die Testmitgliedschaft 50$ Rabatt auf die Jahresmitgliedschaft gibt.

Wenn Mensch regelmäßig dran bleibt ist das mMn eine lohnende Investition. Fehlt halt die soziale Verpflichtung vom Bassunterricht in Präsenz, aber die Kurse und Materialien sind sinnvoll und gut aufbereitet :-)
 
Ich hab auch kürzlich überlegt, ob ich eine Mitgliedschaft probiere. Ich wollte dann den Frettboard Accelerator dort machen. Leider gab es das Programm dann gerade nicht und ich hab mir dann das Buch dazu zum Selbststudium gekauft. Und ich muss sagen, daß ich schon begeistert von der Methodik bin. Die Materialien sind super aufbereitet! Hab mich dann auch noch für den Slapbass Accelerator angemeldet und das Programm finde ich auch top aufbereitet.

Um den Diskussionsfaden hinsichtlich Lehrer online oder in "Echt" nochmal aufzugreifen...ich glaube, es hat viel damit zu tun, wo man steht. Ich bin Hobbybassist und spiele seit vielen Jahrzehnten. Ich hatte auch mal ein paar Jahre Unterricht bei einem "echten" Lehrer und den ein oder anderen Workshop, u.a. auch bei Markus Setzer" besucht. Das war alles toll, es war teilweise sehr inspirierend und hat mir auch großen Spass gemacht. Aber gleichzeitig hab ich immer gemerkt, daß ich viel mehr Zeit benötige um die Lerninhalte so zu vertiefen, daß sie mich wirklich weiterbringen, als die 1 oder 2 Wochen bis zum nächsten Unterricht. Klar kann ich auch bei einem Lehrer monatelang am gleichen Thema bleiben, aber da fragt man sich schon auch, weshalb man dafür dann Woche für Woche 50 oder 60,- bezahlt. Ich hatte vor einiger Zeit mal ein paar Jahre Klavierunterricht. Mein damaliger Lehrer war für mich der beste Lehrer, den ich jemals hatte...wirklich ein sehr, sehr guter Lehrer und ich bin sehr dankbar ein paar Jahre beim Unterricht gehabt zu haben. Er war sehr präzise und hat mich mit immer dem gleichen Thema gequält, bis ich es zu einem bestimmten Maße intus hatte...das hat dazu geführt, daß ich in den 3 Jahren vielleicht an 4 Stücken bei ihm gearbeitet habe. Es hat mich oft genervt, daß er immer und immer wieder an den selben paar Zeilen mit mir gearbeitet hat. Aber ich hab diese Dinge dann erstaunlich gut und sicher spielen können. Sogar mein Bassspiel hat dadurch profitiert. Aber das wichtigste, was ich bei ihm mitgenommen habe ist, selber zu erkennen wie ich besser lernen kann, bzw. zu erkennen wo ich bei einem Thema stehe und wann ich vielleicht besser noch ein bisschen dabei bleiben sollte.
Bitte versteht mich nicht falsch. Für jemanden, der ganz neu ist mit dem Instrument ist ein Lehrer sicher eine gute und wichtige Unterstützung. Aber mit den Jahren ist doch das Ziel auch immer die Fähigkeit zu entwickeln eigenständig voran zu kommen. Man muss selbst erspüren, ob sich das was man macht gut anfühlt oder nicht. Auch kommt mit der Erfahrung eine größere Klarheit bei dem, was man als nächstes für sich in Angriff nehmen möchte. Sicher eine Entscheidung, bei der am Anfang die Unterstützung eines Lehrers gut tut. Aber letztlich muss man das möglichst bald selbst erkennen.

Also nix gegen Lehrer, aber am Ende kommt´s schon auf den Schüler an.

…und Onlineangebote wie SBL haben absolut ihre Berechtigung.

…und „echte“ Lehrer auch 🤙
 
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Fab1983 schrieb:
Monatlich 32 €
Jährlich 199 €
Lifetime 497 €
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Woher hast Du denn diese Zahlen? Die Kosten für den Lifetime-Account sehen auf der aktuellen Homepage deutlich anders aus:

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(Quelle: https://scottsbasslessons.com/terms-of-service)
 
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