Erfahrungen mit Mensinger Bass / Maruszczyk

[basshenning]

Ich bin tatsächlich absichtlich hin gefahren und habe abends im Hotel nebenan übernachtet und am Tag drauf einen Tagesausflug nach Aachen gemacht.

Ich habe auch so ziemlich alle Basstypen bei Adrian angespielt und dann, als ich wusste, dass mir der Jake am besten passt, alle Jakes gespielt. Habe mich super wohl gefühlt und finde einfach klasse, dass ich jetzt (1/2 Jahr nach dem Besuch und nach vielen weiteren Besuchen in diversen Musikhäusern und Bassanspielstunden) "meinen" Jake nach meinen Wünschen bauen lassen kann, der dann nicht teurer wird, als hätte Adrian den so schön im Shop gehabt. Dauert halt etwas, aber so lange, wir ich schon suche, ist das auch noch verschmerzbar.
Mir passt das Modell und ich bekomme es genau so, wie gewünscht und muss keinen Kompromiss kaufen bzw. keinen horrenden Aufpreis hinblättern, wie es bei Fender, Sandberg oder anderen Herstellern wäre oder vielleicht auch gar nicht möglich wäre.

 

[big_thomas]

Moin, also ich habe selbst keinen von Adrian, ertappe mich aber regelmäßig, dass ich immer mal wieder auf der page vorbei surfe....Hatte schon ein ppar ind er Hand und fand die alle nicht schlecht.
Das Preis/LEistungsverhältnis finde ich gut, auch der Leitfaden " from Player to Player" Zieht sich konsequent durch. Es sind Player, die auf einen individuell angepasst werden können. Seht Euch mal die PU Varianten an....wenn die Basis stimmt bassts doch.....
Ich erwarte nicht perfekt justierte Bässe in einem Showroom, das kommt im Nachgang.
Aber mal ohne Witz, außer den Profimusiker, reicht ein Instrument für unter 2k doch locker immer...alles ander ist GAS und wird toleriert....und natürlich behandelt!!

so solls sein...

 

[Gast60969]

.Hatte schon ein ppar ind er Hand und fand die alle nicht schlecht.

Boah, jetzt ist meiner aber sauer auf Dich " nicht schlecht", Pah...

 

[big_thomas]

Boah, jetzt ist meiner aber sauer auf Dich " nicht schlecht", Pah...

jaaa..sorry ...ich meine gelobhudelt wieder eh immer zu viel und zu früh.....Bei der Suche nach einem Instrumentj muss man einen angespielt haben....ohne Ausrede!!!

 

[f_luxus]

Ich hatte erst einen Marutschik in der Hand, der hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen, obwohl es handwerklich nichts auszusetzen gab. Ich fand den Sound direkt im Pult ziemlich dünn im Vergleich zu meinem Mexico Jazzbass.
Was für PU's verbaut der denn bei JB-Style Bässen?

 

[Gast60969]

Also jeden den Du eingebaut haben möchtest. Adrian hat eine Hausmarke und verschiedene Standardzulieferer, aber bei Anfertigung ist das deine Entscheidung.
Hatte aber auch mal einen Elwood in der Hand und den fand ich auch "dünn" vom Sound.

 

[BiBaBass]

Hatte aber auch mal einen Elwood in der Hand und den fand ich auch "dünn" vom Sound.

Hatte schon von jeder erdenklichen Marke Bässe in der Hand, die dünn klangen. Ob ein Bass dick oder dünn klingt hängt von so vielen Faktoren ab. Das wäre nicht das, was mich primär interessieren würde. Sonst müssten ja alle Prezi spielen, oder?

 

[Gast60969]

Ja dünn ist vielleicht der falsche Ausdruck, der hatte keine "Eier" oder wie man es auch beschreiben soll. Wie gesagt bin ja selbst Maruszczyk Anhänger, mir ging es nur explizit um den einen Bass. Ich hatte ihn halt direkt mit dem Sound meines Marleaux Jazzbasses verglichen.

 

[Tommes]

Es macht schon einen Unterschied, ob Delanos oder Maruszczyk-Pickups in einem Elwood verbaut sind. Beim Blindkauf setzen viele auf die Delanos, wenn man aber vergleichen kann, dann stellt man fest, dass Adrians eigene für die Eier sorgen.

 

[Catfish]

Jep,das konnte ich auch feststellen. Zwei identische Bässe ,einmal Häussel und einmal Maruszczyk PU's. Der Häussel wurde nur zweiter.

 

[headown]

Hatte auch schon ein paar Bässe von Adrian.
Frog, Hellwood, Jazzus und Mensinger Pike, wobei Mensinger ja die Hauptfirma/Werkstatt ist und die "Maruszczykbässe" nur unter anderem Namen in Polen verkauft.
Adrian ist ein super sympatischer Mensch mit viel Geduld.
Hab mir einen Pike von ihm bauen lassen und er hat mich top beraten mit einigem hin und her geschreibe.
Preislich zahlt man dann je nach Austattung nicht mehr als für einen Showroom Bass.
Und für die Asche bekommt man nirgends seinen eigenen "Custombass" gebaut.
Preis/Leistung ein absolutes
Wer mehr erwartet muss zu Marleaux o.ä.

 

[Jost Halenta]

Ich habe einen ca. 10 Jahre alten Mensinger Cazpar 5-string shortscale, passiv, mit Bassculture Pickups. Der Bass hat ca. 1200.- gekostet, klingt amtlich und hat eine sehr niedrige Saitenlage. Er ist wirklich einwandfrei verarbeitet umd braucht sich definitiv nicht vor teureren Bässen verstecken. Es ist der einzige Mensinger (Maruszczyk noch gar keinen), den ich bisher in die Finger bekam, daher kann ich nicht sagen, ob sich qualitativ was verändert hat, oder ob ich einfach Glück hatte, einen Guten zu erwischen.

 

[headown]

Ich habe einen ca. 10 Jahre alten Mensinger Cazpar 5-string shortscale, passiv, mit Bassculture Pickups. Der Bass hat ca. 1200.- gekostet, klingt amtlich und hat eine sehr niedrige Saitenlage. Er ist wirklich einwandfrei verarbeitet umd braucht sich definitiv nicht vor teureren Bässen verstecken. Es ist der einzige Mensinger (Maruszczyk noch gar keinen), den ich bisher in die Finger bekam, daher kann ich nicht sagen, ob sich qualitativ was verändert hat, oder ob ich einfach Glück hatte, einen guten zu erwischen.

Dann hattest Du ja quasi einen Maruszczyk in den Fingern!

 

[ABCDEFG]

Ich bin auch bei Adrian Maruszyck gewesen und habe ähnliche Erfahrungen mit den da ausgestellten Bässen gemacht. Die Dinger klingen nach nix, vor allem, wenn man seinen Bass (Squier Classic Vibe) mitnimmt und vor Ort vergleicht. Die Verarbeitungsqualität ist ganz ok, aber das Spielgefühl der Bässe hat mir überhaupt nicht zugesagt. Der Verkäufer ist sehr freundlich und macht wahrscheinlich auch auf diese Art seinen Schnitt. Niemals würde ich einen solchen Bass spielen wollen. Viele Chinainstrumente klingen genausogut und kosten weniger als die Hälfte. Und es ist nicht so einfach, den wieder loszuwerden. Ein Kumpel versucht seit langer Zeit, seinen Jake wieder loszuwerden, aber der erweist sich als Ladenhüter. Vor allem Modelle wie der Jake, Frog oder diese Mensinger-Dinger erweisen sich als Flops. In einem früheren Post wurde gesagt, das der Preis mit der Qualität korreliert. Das stimmt nur bedingt, denn auch die teureren Maruszyck-Instrumente sind den Preis nicht wert. Ähnlich verhält es sich mit den Assessoires, die bei Maruszyck angeboten werden. Ich habe da eine Ledertasche gekauft für 250 Euro und die ist schon so im Arsch, das ich Sie nicht mehr reparieren lassen kann. Im Gegensatz dazu ist meine Harvest-Ledertasche noch quasi neu, bei ählicher Benutzung. Ich kaufe da nichts mehr. Das spiegelt natürlich nur meine eigenen Erfahrungen wieder.

 

[BiBaBass]

Die Dinger klingen nach nix... Der Verkäufer ist sehr freundlich und macht wahrscheinlich auch auf diese Art seinen Schnitt...Niemals würde ich einen solchen Bass spielen wollen... Das stimmt nur bedingt, denn auch die teureren Maruszyck-Instrumente sind den Preis nicht wert.

Was soll das denn bitte?
Wenn man liest, was er sonst so bisher geschrieben hat
-> Don't feed the troll!

 

[4low]

Ich bin auch bei Adrian Maruszyck gewesen und habe ähnliche Erfahrungen mit den da ausgestellten Bässen gemacht. Die Dinger klingen nach nix, vor allem, wenn man seinen Bass (Squier Classic Vibe) mitnimmt und vor Ort vergleicht. Die Verarbeitungsqualität ist ganz ok, aber das Spielgefühl der Bässe hat mir überhaupt nicht zugesagt. Der Verkäufer ist sehr freundlich und macht wahrscheinlich auch auf diese Art seinen Schnitt. Niemals würde ich einen solchen Bass spielen wollen. Viele Chinainstrumente klingen genausogut und kosten weniger als die Hälfte. Und es ist nicht so einfach, den wieder loszuwerden. Ein Kumpel versucht seit langer Zeit, seinen Jake wieder loszuwerden, aber der erweist sich als Ladenhüter. Vor allem Modelle wie der Jake, Frog oder diese Mensinger-Dinger erweisen sich als Flops. In einem früheren Post wurde gesagt, das der Preis mit der Qualität korreliert. Das stimmt nur bedingt, denn auch die teureren Maruszyck-Instrumente sind den Preis nicht wert. Ähnlich verhält es sich mit den Assessoires, die bei Maruszyck angeboten werden. Ich habe da eine Ledertasche gekauft für 250 Euro und die ist schon so im Arsch, das ich Sie nicht mehr reparieren lassen kann. Im Gegensatz dazu ist meine Harvest-Ledertasche noch quasi neu, bei ählicher Benutzung. Ich kaufe da nichts mehr. Das spiegelt natürlich nur meine eigenen Erfahrungen wieder.

... ja, das ist Bullshit! Du warst nie dort...! Also geh woanders spielen... (vielleicht versuchst Du es mal mit Deutschunterricht?)

 

[KaleBASSe]

Also ich würde Maruszczyk etwa auf einem Level mit Sandberg ansetzen.

Von beiden Herstellern habe ich schon einige in der Hand gehabt und erst kürzlich auf einem Sandberg Hardcore-aged-Preci-Clone (VS4?) gespielt, den ich sehr angenehm zu spielen fand. Traumhafte Saitenlage. Optisch 'ne Wucht. Von der Verarbeitung gleichauf mit meinem Elwood. Soundmäßig wurde ich hingegen zwar nicht 100%ig warm mit ihm; vielleicht lag 's aber auch nur an den Delanos, die wohl nicht ganz so frech klingen. Auch die Aktiv-Passiv-Schaltung brachte mir persönlich - zumindest bei diesem Bass - ZU krasse Unterschiede, selbst bei mittig gestellten Potis, insbesondere bei den Höhen und dem Output. Eigentlich benutze ich die Aktivschaltung nur zum "Nachwürzen". Das ging da halt nicht so recht. Der Sandberg meines Schwagers klingt hingegen wieder ganz anders...

Bei allen Herstellern gibt es natürlich Instrumente, die dem einen oder anderen mehr oder weniger gefallen. Das ist unausweichlich, halt auch immer Geschmackssache, eine Frage der Ergonomie und der Soundvorlieben. Ein Blindkauf bzw. Katalogkauf birgt daher immer ein Risiko. Da ist kein Name Garant dafür, dass das Instrument auch gefällt.

Ach ja... Adrian hatte mal in einem Video preisgegeben, dass er beim Kompromiss in puncto Saitenlage zwischen sauberster Bespielbarkeit und Spielkomfort (und ein Kompromiss ist es ja immer) die Saitenlage lieber einen Tick höher ansetzt. Die Saitenlage stellt man sich ja auch selbst nochmal ein oder kann sie von Adrian auf Wunsch ja auch niedriger einstellen lassen. Die Möglichkeiten hängen zudem ja auch von den verwendeten Saiten ab...

Preislich staffelt es sich bei Maruszczyk/Mensinger vom relativ günstigen Einstieg bis hin zum recht exklusiven Stück. Klar, exklusiver als Maruszczyk geht 's natürlich auch, aber dann auch bedeutend teurer. Angesichts dessen, dass zahlreiche Wünsche umgesetzt werden können und man sich vergleichsweise erschwinglich sein Instrument zusammenstellen kann, gibt es aus meiner Sicht an Maruszczyk gar nichts zu meckern. Das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich nach wie vor sehr gut - besonders im Vergleich was an Konkurrenzprodukten in der Preisklasse auf dem Markt greifbar ist. Mitunter kostet etwa ein Warwick Rockbass, made in China, von der Stange mehr als eine Wunschanfertigung bei Maruszczyk. Das soll den Rockbass keinesfalls abwerten; ich hatte selbst mal einen, aber ihr wisst ja, was ich meine...

Haptisch und optisch gefällt mir auch nicht jedes Instrument von Maruszczyk/Mensinger, aber es wäre auch komisch, wenn 's so wäre. Ich denke gegenwärtig noch über einen Esche-Jake 5 in MM-P-Bestückung in Ergänzung zu meinem Elwood TCS 4 nach. Mal sehen, ob ich fündig werde...

 

[schubi_neu_38615]

Ich habe einen ca. 10 Jahre alten Mensinger Cazpar 5-string shortscale, passiv, mit Bassculture Pickups. Der Bass hat ca. 1200.- gekostet, klingt amtlich und hat eine sehr niedrige Saitenlage. Er ist wirklich einwandfrei verarbeitet umd braucht sich definitiv nicht vor teureren Bässen verstecken. Es ist der einzige Mensinger (Maruszczyk noch gar keinen), den ich bisher in die Finger bekam, daher kann ich nicht sagen, ob sich qualitativ was verändert hat, oder ob ich einfach Glück hatte, einen guten zu erwischen.

Ne, ich hab schon ein paar Cazpars in den Fingern gehabt, die waren alle in Sachen Bespielbarkeit und Sound top. Die Verarbeitung war gut, aber eben doch noch etwas von perfekt weg. Ist aber Meckern auf hohem Niveau.

 

[ba6]

Ich war mal einen halben Tag lang bei Adrian. Sehr schöner Showroom und da wird fürs Auge reichlich was geboten! Leider waren sämtliche Bässe, die ich da angespielt habe, nicht mein Fall (bis auf einen, siehe unten). Die sehen alle toll aus, aber irgendwas hat mich massiv gestört, als ob das Gefühl beim Anfassen nicht dem optischen Eindruck entspräche. Ganz seltsam. Auch der Klang hat mich nicht vom Hocker gerissen. Vielleicht lag es auch an der Atmosphäre da - man war mit Messevorbereitungen beschäftigt und ich hatte das Gefühl, zu "stören". Vielleicht lag es auch an den hauseigenen Amps, die mir klanglich überhaupt nicht gefielen. Verwirrenderweise gefiel mir der Klang der Bässe und Amps jedoch, wenn jemand anderes darauf spielte.
Die Überraschung kam dann im Keller - da habe ich einen Marleaux Diva fretless 5-Saiter über einen Markbass (habe ich selbst auch) gespielt. Da ist mir vor Begeisterung die Kinnlade runtergeklappt. Es hat mich echt Überwindung gekostet, diesen Bass wieder loszulassen, der war extrem mühelos im Hinblick auf Intonation und Klanggestaltung zu spielen und jeder (!) Ton kam rund und fett aus dem Instrument. Stellt euch einfach vor, ihr spielt einen einzigen Ton und der Ton steht wie dreidimensional im Raum, so dass der ganze Raum ausgefüllt ist und man sozusagen dreidimensional durch den Ton hindurchgehen kann. Nein, ich meine keine stehenden Wellen! Leider hatte der Bass eine (Bubinga?)-Decke und Messingknöpfe, was optisch nicht mein Fall war, aber ich hätte den Bass glatt gekauft, wenn da nicht der Preis von etwas unter 5.000 Euro gewesen wäre...
Dann kam Adrian in den Keller runter und es kam zu einem seltsamen Gespräch, in welchem er sich vehement beschwerte, dass die Leute sich von aktiven Bässen im Vergleich mit passiven Bässen täuschen lassen würden, weil sie die aktiven als besser empfänden. Dabei müsse man bei den passiven Bässen nur den Amp lauter stellen. Das war deshalb so seltsam, weil mir ja nun gerade die Diva so gut gefiel und der ist meines Wissens passiv. Abgesehen davon ist es letztendlich egal ob der Bass aktiv oder passiv ist. Es sind einfach zwei unterschiedliche Konzepte und das Gesamtergebnis muss einfach stimmen. Wie dem auch sei, ich bin da ohne Bass wieder rausgegangen.
Da hier schon mal der Vergleich zu Sandberg gezogen wurde: mir gefallen Sandberg-Bässe wesentlich besser, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Wie gesagt - anscheinend gefallen mir die Maruszczyk-Bässe nur, wenn andere die spielen, wie zum Beispiel der von mir sehr geschätzte Ufo Walter, hier sehr schön zu hören:

 

[basshenning]

Gestern kam mein neuer custom-Jake 4a+.
Auspacken, spielen. Nicht möglich. Erstmal habe ich ihn 2 Stunden im warmen Wohnzimmer stehen lassen, damit das Materal sich entspannt und aufwärmt. Danach Saitenhöhe und Oktavreinheit einstellen. Ein paar Fertigungsspuren am Pickguard (Plastikfussel an den Kanten) hätte man bei der Endkontrolle entfernen können... Das Höhenpoti zickt ein wenig. Leises knistern und irgendwas ist da etwas lose. Mal gucken.
Haptik wie erwartet (und schon im Laden getestet) und der Sound ist genau das, was ich wollte.
Insgesamt betrachte ich den neuen Bass im Moment noch etwas nüchtern und kann mich noch nicht damit anfreunden meine Preci-Bastelbude zu zer-/verkloppen.