Entscheidungshilfe: Preiswerter Fender Precision Bass

[dumbopop]

Der Herr sucht also einen muggeligen, holzigen Vintagesound.

https://www.bassic.de/kleinanzeigen/fender-precision-bass-avri-62.45583/

Etwas abgerockt, aber eben auch der echte Shit. Ein 62er AVRI mit Flats und deine Suche ist ziemlich sicher beendet.

 

[Polly]

Hallo zusammen,

ich will mir einen soliden Precision Bass zulegen. Im Preissegment bis maximal 1150€

Wichtig ist mir ein fundamentaler „holziger“ Ton. Nicht modern und brillant.

1. Den neuen Vintera II 60s Precision Bass finde ich sehr interessant.
Hat den schon jemand von euch angespielt?

2. Wie findet ihr den Fender Player Precision Bass?

3. Hat jemand Kauf-Empfehlungen, mein Musikladen des Vertrauens hat nur wenig Bässe in Stock.

4. Wie steht ihr zu Blinden online Käufen?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Viele Grüße

Hallo,

Ich habe einen Performer PJ. Der ist für mich zur Zeit in der Preisklasse ein sehr guter Bass. Ausserdem ein Player P Bass. Recht guter Bass für ca. 800 Euro.

 

[BergiaBurns]

Der Herr sucht also einen muggeligen, holzigen Vintagesound.

https://www.bassic.de/kleinanzeigen/fender-precision-bass-avri-62.45583/

Etwas abgerockt, aber eben auch der echte Shit. Ein 62er AVRI mit Flats und deine Suche ist ziemlich sicher beendet.

Plus Zoll from Swiss.

 

[Bjoern Rust]

Plus Zoll from Swiss.

Plus neu lackieren.....

 

[triple b]

44mm Sattelbreite. Muss man mögen. Aber die AVRI sind geil.

 

[Wolf-Waahn]

Den AVRI würde ich sofort nehmen, wenn ich nicht schon einen hätte…

Sagt mal, könnte @bassanfänger3 nicht einfach „jeden“ Preci nehmen der vom Handling/Gewicht/Hals/Optik gut passt, Flats drauf und dann später ggf. über n PU-Wechsel die letzte Anpassung machen?
Also eher kein Blindkauf, sondern gebraucht im Umfeld kaufen.

 

[dumbopop]

44mm Sattelbreite. Muss man mögen. Aber die AVRI sind geil.

Ja, die 62er sind breit. Aber dafür auch meist flacher im Profil, als z.B. 51er. Finde ich persönlich sogar bequemer, als nen 38er Jazz mit rundem, fleischigen Vintage C. Ist natürlich Geschmacksache.

Das von mir verlinkte Angebot sollte auch nur zeigen, dass man mit etwas Geduld auch richtige AVRI für das Budget kriegt. Einen gebrauchten 62 würde ich jederzeit einem neuen Mex, Vintera, Performer, Standard,….vorziehen. Bei 62 AVRI gibts wenig Gurken. Hoher Werterhalt, und eben authentisch holziger Vintagesound. Wegen des stabilen Wiederverkaufswertes lohnt es sich m.E. sogar das Budget zu überdenken. Das Geld ist ja nicht weg, nur gebunden.

Den AVRI würde ich sofort nehmen, wenn ich nicht schon einen hätte…

Sagt mal, könnte @bassanfänger3 nicht einfach „jeden“ Preci nehmen der vom Handling/Gewicht/Hals/Optik gut passt, Flats drauf und dann später ggf. über n PU-Wechsel die letzte Anpassung machen?
Also eher kein Blindkauf, sondern gebraucht im Umfeld kaufen.

Sicher ist das auch ne gute Option. Allein Flats bringen einen Standard-P schon in die richtige Richtung. Aber bei der Soundvorstellung des TE kam mir sofort der 62 in den Sinn. Mehr Holz im Ton kann man kaum bekommen. Und die AVRI fühlen sich auch iwie immer gut an. Wenn ich nicht auch seit vielen Jahren einen hätte, der mittlerweile auch schon 35 Lenze zählt und fast täglich gespielt wird,….mein einsame-Insel-Bass.

Und da der TE schon ein ordentliches Budget angab, warum nicht gleich richtig?

 

[Bjoern Rust]

Ja, die 62er sind breit. Aber dafür auch meist flacher im Profil, als z.B. 51er. Finde ich persönlich sogar bequemer, als nen 38er Jazz mit rundem, fleischigen Vintage C. Ist natürlich Geschmacksache.

Das Geld ist ja nicht weg, nur gebunden.

Den merk ich mir für die Madame.

 

[dumbopop]

Den merk ich mir für die Madame.

Yo, zieht immer. Zumindest fast.

Sie: „Schon wieder was Neues?“

Ich: „Hab ich günstig gebraucht bekommen, da musste ich einfach zuschlagen. Den kann ich jederzeit mit Gewinn wieder verkaufen. Und wenn ich mal sterbe, gehören die alle dir!“

Sie: „Bring mich nicht auf dumme Gedanken!“

 

[energy]

Okay, jetzt ernsthaft...
Die Entscheidung zwischen Vintera (II) und Player ist in erster Linie eine Style-Frage. Die Vinteras sind näher an den Vorbildern designed. Muss man wissen, ob man das braucht.
Die hardware, vor allem die Stimmmechaniken, ist bei den Vinteras besser. Aber ihren Job tun die Player-Mechaniken genauso gut.
Vom Geldwert her sind trotzdem die Player das bessere Angebot. Okay, das Pao Ferro ist Geschmackssache. Ich würde einen mit Ahrongriffbrett nehmen.
Eventuell kann man noch einen etwas "dunkler" klingenden Pickup nachrüsten - den CS '63 zum Beispiel.

 

[kadauz]

Die Yosemite PUs vom Player finde ich wie schon erwähnt richtig gut. Haben guten Output und schon einen Vintage Charakter ohne mupfig zu sein. Hab bei meinem mal die Geezer PUs ausprobiert aber wieder zurückgetauscht.

 

[Andreas_SH]

Same here. Hatte auch mal andere Pickups in meinem player ausprobiert (Geezer, Tonerider) und wieder zurückgebaut.
Die Pickups der Player Serie sind im Gegensatz zu denen bei älteren Mex Modellen richtig gut! No need to change.

 

[Bass-Fred]

Falls Du nicht auf Fender festgelegt bist, einfach mal durch ein paar Läden ziehen, es gibt auch sehr gut klingende Squier Ps. Die Streuung bei der Verarbeitung vergrößert sich mit sinkendem Preis, aber auch da kann man sehr gute Instrumente finden. Notfalls muss man selbst Hand anlegen - ein paar Bünde zu bearbeiten ist auch keine Doktorarbeit. Bei Fenders um 1000 Euro findet man auch mittelmäßig verarbeitete Bässe/Gitarren, die sind auch keine Wunderfabrik. Aber bei Blindkauf im Internet kann man das Gerät ja notfalls retournieren.

 

[Joe B. Good]

Ich empfehl dir einen gebrauchten Fender Japan Precision. Zum Beispiel einen PB-62 oder PB-57. Gibt's genau für das Geld bei Kleinanzeigen, oder auch hier immer wieder und macht das was du willst.

 

[Basselfe66]

Plus Zoll from Swiss.

Normalerweise würde der Kollege kurz nach Deutschland einkaufen fahren und den Bass von dort versenden. Ist nur eine halbe Stunde mit dem Auto und einkaufen in Deutschland ist viel günstiger als in der CH. Mehrwertsteuer bekommen sie auch noch zurück.

 

[BergiaBurns]

Normalerweise würde der Kollege kurz nach Deutschland einkaufen fahren und den Bass von dort versenden. Ist nur eine halbe Stunde mit dem Auto und einkaufen in Deutschland ist viel günstiger als in der CH. Mehrwertsteuer bekommen sie auch noch zurück.

Bei einigen steht dieser "Schmuggel Service" auch mit dabei. Erweitert die Zielgruppe.

 

[Wolf-Waahn]

Hier drin ist sicher auch ein guter Bass versteckt:

https://www.bassic.de/kleinanzeigen/hot-wire-p-bass.45815/

 

[BergiaBurns]

Hier drin ist sicher auch ein guter Bass versteckt:

https://www.bassic.de/kleinanzeigen/hot-wire-p-bass.45815/

Heftiger Preis für einen Fender Fake. Da ist Kapital festgebunden.

 

[DGM]

Die Yosemite PUs vom Player finde ich wie schon erwähnt richtig gut. Haben guten Output und schon einen Vintage Charakter ohne mupfig zu sein. Hab bei meinem mal die Geezer PUs ausprobiert aber wieder zurückgetauscht.

Stimmt. Der Player klingt schon holzig-vintage, vor allem mit Flats. Allerdings sind im Mexico Player
keine Yosemite PUs. Die sind im American Performer - und die klingen eher modern als vintage.
Klingt beides geil. Ach… irgendwie mag ich alle Precis

 

[whitewater]

Heftiger Preis für einen Fender Fake. Da ist Kapital festgebunden.

Fender Fake? Das tut dem gerechten Bert deutlich Unrecht. Der verkauft schon Oberklasse Bässe, da ist Kapital investiert.
Wenn der in mein aktuelles Beuteschema passen würde, fände ich den Preis auch völlig ok. Da bekommst Du erheblich mehr Bass fürs Geld, als wenn Fender draufstünde, klar, auch der Wiederverkaufswert ist nicht ganz so einfach zu erzielen, aber so ist das mit kleinen feinen Labeln aus Europa halt.