Entscheidungshilfe gesucht Subwoofer für Pa bei 5 Saiter. Grundsätzliche Frage vom Roockie

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Reggae Ralle

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Moin.

ihr scheint Euch ja auszukennen... Benötige Schwarmwissen, oder jemanden der sich wirklich auskennt

Ich spiele nen 5 Saiter und die Band will jetzt dann doch wegen grösserem Proberaum alles mal über die PA laufen lassen.
Aktuell haben wir Mackie Trump 15/1 oder sowas... also aktive mit nem 15 er drin.

Da ich schon gerne mal das Wummern auch spüren und nicht nur von meinem Markbass hören will denke ich ich brauche Subwoofer für die PA

Ich hab da an so zwei aktive 18 er gedacht.

....nun meine Fragen...

Die H Saite schwingt ja mit 32 hz, die meisten Subs gehen aber erst bei 35 oder 40 oder gar 50 hz los... heisst das, das ich dann die komplette H- Saite nicht spielen kann?

Andererseits kann ich es ja auch zuhause über die MP 3 Anlage hören und sogar im Auto, die können doch sicherlich nicht tiefere Frequenzen als fette 18 er PA Subs, oder?
Dann hab ich was von nem Highpassfilter und Lowcut gelesen wo teilweise bei 100 hz getrennt wird... werden die Frequenzen darunter nur abgesenkt um dumpfes Brummeln zu vermeiden, oder kommt dann schlicht nix raus?

Ebenso gilt die Frage ja generell... wenn der Subwoofer erst bei 50 hz losgeht, hört man das drunter dann gar nicht? Schwingen die tiefen töne echt so tief, oder ist es nur die Frequenz in der sich die Saite hin und her bewegt oder kommen dann noch andere "Randfrequenzen" mit raus?

So doof sich das auch anhört, der PA Mann bei Music Store hat mir gesagt, das kann kaum ein Subwoofer, eben weil die ja alle erst bei 35 / 40 anfangen, aber irgendwie glaube ich das nicht, das es so einfach ist.

Vermutlich check ich nix, ich bin eher so der Anwender, weniger der Physiker, daher bitte wie nem 12 jährigen erklären..

zweite Frage zu dem Thema...

es gibt ja bei Musicstore und Thomann und anderen aktive Subs für 500 Euro oder sogar drunter.. .. der Telefonsupport erzählt mir, die sind genauso geil wie zb. Mackie, nur eben mit deutlich weniger Aufschlag kalkuliert.. Also was Bässe angeht hab ich sogar die Erfahrung gemacht das mein Lieblingsbass von J&D deutlich besser verarbeitet ist als der Fender American Performer und zwar in vielerlei Hinsicht.

Ist das Eurer Erfahrung nach bei PA oder generell bei Lautsprechern auch so?

Lieber was teures gebraucht, ohne Garantier, freies Testen, kostenlosem Versand und Garantie, oder was von ner Marke für den 2-3 fachen Preis gebraucht kaufen und ins Risiko gehen?

Oder einfach mal in den Musicstore fahren (ist für mich knapp über ne Stunde one Way) und n 5 Satter an so Dinger anschliessen?

Ich danke Euch für Eure Expertise

Sorry fürs null Ahnung haben
 
Was du am meisten hörst bei ner H-Saite etc, sind die obertöne.
Was habt ihr denn für ein Mischpult? Wenn es digital ist, dann schau dir doch mal deinen Frequenzgang im EQ mit RTA Anzeige an. Und dann zieht man den Highpass hoch bis man es merkt. Bis 40/50 Hz merkst du höchstens positive Effekte.

Bedenke auch, wenn Bass aus mehreren Quellen im Raum kommt, gibt es immer auslöschungen, die dir den Sound auch ziemlich versauen können.
Was hast du denn für einen Amp/Box?
 
Also, so tiefe Frequenzen braucht live keiner. Ich spiele selbst 5-Saiter und bei manchen Songs ziehe ich sogar die 50Hz am EQ auf dem Pedalboard runter, weil deutlich besserer aufgeräumter Bandsound.
Und der Tontechniker live am Pult wird auch unter 50Hz cutten. Oder die PA selbst ist schon per High-Pass geschützt.
Und trotzdem klingt der 5er noch anders als der 4-Saiter.
Je nach Band-Sound wird der High Pass auch höher eingestellt, z.B. um der Kick Platz zu lassen ganz unten. Auch bei Aufnahmen schon mal.
Und noch besser ist das bei den Gitarristen mit Ihren 4x12ern und Bass-EQ am Anschlag. High-Pass bei 150hz oder noch höher, live oder auch bei Aufnahmen.
 
Hallo,

hatte einmal ein Gespräch mit einem Ton-Techniker. Er erzählte, dass die Grundfrequenz des "Bums" der Kick-Drum bei ca. 70 - 80 Hz liege. Daher halte man als Bassist/in sich möglichst aus diesem Frequenzbereich heraus. Wie oben schon gesagt ist die erste Oberschwingung viel wichtiger. Daher sollen sich andererseits die Ketarren auch in ihrem Grundtonbereich (80-160 Hz) zurückhalten und Tasteninstrumente, na denen gehört der linke Arm auf den Rücken gebunden. Der Gesang auch unbedingt mit Subsonic Filter betreiben, und den Kirmes-Karussell-Ansager-Sound ("Fahrchips an der Kassse lösen") meiden!

Grüße
 
Dein Name legt nahe, dass du mit Reggae unterwegs bist. Ich weiß nicht, ob es notwendig ist, eure Proberaum-PA mit 18ern aufzupimpen, damit du den Bass auch spürst.

Vielleicht ist der
Reggae Ralle schrieb:
Markbass
Zum Vergrößern anklicken....
ein bisschen zu "aufgeräumt" für Reggae. Für den Wumms im Proberaum sollte ein "saftigerer" Verstärker und eine fette Box ausreichen.
:bier:
 
Ich habe an Samstag gerade einen Mixjob draussen auf einer Waldbühne gemacht.

2x18 auf jeder Seite plus 12/2Zoll oben.

Bis auf Bassdrum (Grenzfläche) überall 80Hz Hochpass, beim Bass (DI) musste ich noch Bässe rausnehmen.

Die BD hat ganz unten den Druck gemacht, schätze 40-60 Hz, der Bass lag darüber und hatte trotzdem fetten Druck.

Unter 40Hz braucht man bei einer PA eigentlich nur für Spezialeffekte wie Keyboardsounds oder Reggae-Dub, falls überhaupt.

Ich habe bei meinen Yamaha DS118W da unten nie etwas vermisst, und open air braucht ja schon mehr Membranfläche.

Und alles unter 40Hz mit hohen Lautstärken kostet richtig.
 
Mal so eine bzw. zwei doofe Fragen: reden wir hier von PA Support im Probenraum oder live ? Und im zweiten Fall: live drinnen oder OpenAir ?
 
Reggae Ralle schrieb:
Die H Saite schwingt ja mit 32 hz, die meisten Subs gehen aber erst bei 35 oder 40 oder gar 50 hz los... heisst das, das ich dann die komplette H- Saite nicht spielen kann?
Zum Vergrößern anklicken....
Wichtig für die Klangwahrnehmung und den 'Druck' sind die erste und zweite harmonische Oberwelle, sprich: 64 und 128Hz, den Grundton will keiner haben, weil er 1. massiv Leistung kostet und 2. nur für Gedröhne und schlechten Sound sorgt.
Daher die oben mehrfach genannte Soundverbesserung, wenn man unterhalb der 1. Harmonischen einen Hochpass (vereinfacht gesagt: Schneidet die tieferen Frequenzen ab) setzt.
 

cfortner schrieb:
Das Grundprinzip ist ja gleich, draussen braucht es halt mehr, drinnen weniger.
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Genauer gesagt, sogar erheblich mehr. Pi mal Daumen braucht man draussen ca. 5-10x mehr Leistung und auch deutlich mehr Membranfläche. Für eine Probe im geschlossenen Raum ist dagegen ein aktiver 18er Subwoofer eigentlich schon wieder Overkill, jedenfalls für die Proberaumgrössen, die ich so kenne. Deshalb meine Frage nach dem geplanten Einsatzzweck.
 
Hallo,

Nachsatz: wenn es dann wirklich erwünscht ist, dann aber Bandpass-Subwoofer meiden, denn die neigen gern dazu, "Single-Note" Kisten zu sein.... Bandpässe halt.

Grüße
 
Moin... Ui, so viele Antworten in so kurzer Zeit... Vielen Dank bis hierher schonmal

Okay.

Wir machen etwas Reggae aber auch 80 er mitgröhl Zeugs
Die Pa soll ausschliesslich im Proberaum genutzt werden, dieser ist 2,40 Meter lang und wird so ca 100 qm haben (12 Lang x8 Meter breit)... wenn wir da live spielen soll es schon auch laut genug sein (Proberaumgigs)

zu meiner Anlage (Bassamp)
Ich hab einen Markbass Ninja 102 500 plus ne 1x15 Traveler von MB.
Der aktuell in einem Proberaum der eher ne Blechhalle mit ein paar Stellwänden ist, (Provisorium) da wir leider aus dem richtigen Proberaum rausgeflogen sind, wegen Eigennutzung.

Die Subs sollen wohl eher selten bis nie transportiert werden und durch die Proberaumgrösse ist zu gross (räumlich) kein Gegenargument.
Tendenziell hab ich immer lieber etwas zu gross als zu schwach, da man dann nicht am Limit fahren muss und das Zeugs so länger hält und nicht clippt, denke ich.

das mit dem sich gegenseitig auslöschen ist natürlich ein Argument. Bei 2 Subs soll man ja bei einem son Schalter drücken um das sich gegenseitig aufheben auszugleichen. In wiefern meine Bassanlage sich dann da noch einfügt weiss ich natürlich nicht (Ich weiss wie ihr merkt, tendenziell eh fast nix, was sowas angeht)

Nochmal zum Hersteller, der Qualität der Subs.... meint ihr so Musicstore Basic Teile für unter 500 E das Stück funktionieren für den zweck, oder muss es der geile Markenhersteller sein?

Das Pult ist ein analoges Behringer 16 Kanal... schon etwas betagt, rauscht aber nicht und mach bisher was es soll und das ganz gut..

Der (wir haben nur einen)Gitarrist spielt einen Modeling Amp wo ich denke ein 12 er drin steckt mit 100 Watt, das Ding würde ich dann auch gern über den Ausgang ins Pult und auf die PA packen.

Ob wir später Monitore dazu nehmen, oder die Instrumentalisten also Git und ich ihre Amps einfach zu sich drehen, würde ich gucken wie der Sound auf der Mini `Bühne` wenn man die Pa so postiert, das sie nicht in die 3 Gesangsmikros - bald 4 steht , wird.

Ach ja, es gibt noch eine Keyboarder und der Drummer würde auch gerne über die PA laufen...
 
Der Schalter ist die Phase, und der hilft bei weitem nicht immer. Wenn die Bässe auseinander stehen oft quasi gar nichts. Direkt beieinander auch nicht wirklich.

Wenn du nicht verstehst was die Phase tut dann Vorsicht damit. Für euch heißt das, alle Subs an eine Stelle stellen ist am besten.
 
Hm, ist ja schon vieles gesagt worden. Trotzdem noch ein paar Anregungen:
2x 1x15 sollten eigentlich reichen. Würde ich in die Mitte, z.B. unter einem Drumriser stellen. (Nicht drauf und auch nicht den Drumriser auf die Box. Etwas Platz sollte da sein.
WEnn das nicht geht, dann unter die Topteile.
Wenn ich das richtig gelesen habe, habt ihr bereits 2 Mackie Thumb 15.
Die "Basic" kenn ich jetzt nicht, wohl aber die Thomann Hausmarke und die werden sich da nicht viel tun. Gefallen mir nicht. Ich würde neben dem teuren Zeug nochmal Alto in den Raum werfen. Und zwar den hier: https://www.thomann.de/de/alto_ts_15s_subwoofer.htm wahlweise auch den 18'er, da ihr ja 15'er Topteile habt. Oder ihr bleibt bei Mackie: https://www.thomann.de/de/mackie_thump_118s.htm

Mit dem Phasenschalter mache ich mir das immer einfach. Ich probiere es aus. Gibt ja 3 Möglichenkeiten, beide aus, aus/an, an/aus. Die beiden letzten sind nur dann sinnvoll, wenn die Bässe nicht zusammen stehen. Also schalten und probehören.

Bei uns im Probenraum werkeln 2 RCF Art 715 MK irgendwas. Ich hab da einen (1!) Alto Ts Sub15 drunter gestellt und zwar bei mir in der Bassecke. Unser Raum ist 6m breit und 12m lang. Und das reicht dicke für alles. Ich hab mal mit einer aktiven Trennung also nur bestimmte Kanäle auf den Sub und den an einen Aux-Weg gespielt. D.h. ich habe nur die Kanäle für Base, Bass, 1 Keyboard (für bestimme Sounds) und das Pad unseres Drummers (2. Base) auf den Aux Weg ausgespielt und diesen dann direkt auf den Sub gegeben. Die Tops kamen dann auf den normalen Output, allerdings mit einem Hochpass bei 140Hz. Der Sub hatte ja eine Weiche aber man hätte da im Pult auch noch einen TP drauf setzen können. Das Pult war aber auch ein Digitales, Soundcraft UI24R. Das klang deutlich transparenter, allerdings war der Aufbau/Mischen auch komplizierter und nur für den Proben war mir das zuviel Aufwand. Deswegen betreiben wir das derzeit wieder mit der internen Weiche des Subs. Nur so als Anregung.
 
StonerGreg schrieb:
Reggae mit 1x15 in einem großen Raum stell ich mir nicht ganz so prickelnd vor. Ich würde eher eine zweite 15er (oder 18er) dazustellen, um dem Bass zu mehr Autorität zu verhelfen.
Zum Vergrößern anklicken....
Er schreibt Ninja 102/500 plus TRV151p. Also 2x10, 1x15, 500W LM Ninja.
Das ist schon ganz ordentlich und reicht zum proben eigentlich aus.

Wenn ich lese, das alles noch über die 15/2- PA läuft und für mehr(!) Wumms noch 18er Subs drunter sollen, dann wird mir schwummerig...
Erste Frage: Der Bass geht jetzt schon über die PA? Und 2x10 plus 3x15 bringt im Proberaum nicht genügen Druck? ...Läuft da was Phasenverkehrt und löscht sich aus?
 
Eine PA als einzige Bassquelle zu nehmen, hat für mich noch nie richtig funktioniert. Problem ist, die Übergangsfrequenzen von Sub und Top richtig hinzukriegen, die brauche ich für die Tonortung...
 
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