Entscheidungshilfe Dingwall oder Ibanez Multiscale Bass

Natürlich funktionieren sie, aber das macht es für mich deutlich schwerer, den Preis zu rechtfertigen

...naja, das mit dem Preis ist ja so eine Sache... - ...es hat ja auch Niemand behauptet, dass die Preise immer angemessen wären...

Die Frage, die sich stellt, ist doch eher: Will ich das Instrument und will ich den aufgerufenen Preis dafür zahlen... - ...diese Entscheidung ist sehr einfach... - ...ist steht ja auch Jedem frei, derartige Preispolitik zu hinterfragen und /oder abzulehnen...

Ich möchte aber gerne entscheiden, wieviel Hals-PU und wie viel Steg-PU in meinen Sound kommt (in meinem Fall in der Regel viel Hals mit ein Bisschen Steg) und diese Möglichkeit wird einem durch die Form der Ansteuerung genommen.

...sachlich gesehen sehe ich das auch so... - ...nur leider sind "für ein derartiges Vorhaben" sehr viele Schalter und Regelmöglichkeiten notwendig. Ergo stelle ich mir die Frage, ob ich eigentlich Musik machen will oder lieber an Schaltern herumspiele... - ...derartige Überlegungen zur Praxistauglichkeit können immer nur ein Kompromiss sein (zumindest sehe ich das so)...

Wenn ich einen 4 kg 5-Saiter haben will, kann ich einfach nicht unendlich viel Elektronik einbauen... - ...irgendwann wird das Instrument ganz einfach zu schwer...(und ja, ich weiss, wieviel Tonabnehmer einschliesslich Elektronik wiegen)... - ...irgendwann reicht die Korpusgrösse einfach nicht mehr aus... - ...in Instrumenten werden zudem "extrem selten" extra Soundchips eingebaut...(die Fingergrössen bestimmen halt die Bedienungseigenschaften)...

P.:-):bier:
 
Mehrwegeschaltungen und eine selektierte und schaltbare PU - Lösung erfordern dann aber wieder "alembicähnliche" Umschalterarien und "MiniSwitches"...

Nur nebenbei, der 4-weg Drehschalter in den "Series"-Elektroniken ist ganz banal Hals/beide/Steg/Standby, die Mini-Switches in der Series I sind 3-weg Qs. Mag sein, auf Wunsch würden die auch seriell/parallel Schaltungen bauen. Die einzigen PUs, die man in sich seriell/parallel schalten könnte, sind die FatBoys. Ob das sinnvoll wäre? Distortion gibt es m.W. nicht, aber Filter Gain haben sie tatsächlich schonmal auf Wunsch eingebaut.

Der Punkt ist eher, die meisten Leute kommen mit Bedienphilosophie wie Klang selbst einfacher Filterelektroniken schon nicht zurecht 🙁
 
Distortion haben die Rob van der Loo Signature D-Rocs.

1000041111.jpg


1000041110.jpg
 
Es geht um den **Ibanez BTB605** und den **Dingwall NG3**.
Der Dingwall im Vergleich zu diesem BTB605 sind Welten (in jeglicher Hinsicht). Leider ist das Gewicht der Standard-Dingwalls, wie eben der NG-3 ist, auch "Welten".
Einen 4,9kg Bass für längere Zeit rumzutragen, muss man schon wollen. Das war dann für mich auch der Hauptgrund (+ weitere Gründe!) warum der Dingwall wieder zurückging und ich mir einen Super Light Sandberg 5-Saiter geholt habe, der Klasse ist, bis auf das Saitenthema, wo ich noch keine Lösung gefunden habe.

Ob jetzt diese Fanned Frets SO VIEL am Sound machen, kann ich ehrlich nicht beantworten. Der Sandberg macht auch einen enorm Klavier-ähnlichen Ton und die Oktavreinheit ist bestens einzustellen.

Für mich ist das Thema Dingwall durch.

Edit:
Apropos. Das Gewichtsthema gilt übrigens auch für den BTB605.
 
Leider ist das Gewicht der Standard-Dingwalls, wie eben der NG-3 ist, auch "Welten".
Kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, da gibt es sowohl leichte als auch schwere Exemplare. Die meisten bewegen sich im Bereich zwischen 4 und 4,5 kg.
Und ich hatte schon so einige in der Hand...wie groß war deine Vergleichsgruppe noch mal? ;-)
Außerdem war dir das enorme Gewicht deines speziellen Exemplares ja im Voraus bekannt, und du hast ihn dir dann entgegen aller unserer Ratschläge trotzdem bestellt.

Ob jetzt diese Fanned Frets SO VIEL am Sound machen, kann ich ehrlich nicht beantworten.
Hat das hier jemand gefragt, oder wie kommst du jetzt darauf? :confused:
 
wie groß war deine Vergleichsgruppe noch mal?
1 Stk., ich weiß. Ich will ja nur hinweisen, dass die Dingwalls einfach schwer sein können. Für mich waren sie nix und ich will die Teile auch nicht schlecht machen, denn die Verarbeitungsqualität war über jeden Zweifel erhaben. Ohne Frage.


Was mich aber dennoch stört und ich als wirklichen Mangel bei Dingwalls ansehe, ist genau das:
da gibt es sowohl leichte als auch schwere Exemplare.
Dann muss man eben beim Holz aussortieren um ein gleichbleibendes Gewicht (erstmal egal ob knapp unter 4kg oder knapp unter 5kg) gewährleisten zu können. Ich empfinde es nämlich irgendwie schon als "beschiss", wenn es einen Dingwall in einem Shop gibt, der 3,9kg wiegt und in einem anderen Shop kann man das gleiche Modell mit 4,7kg ergattern. - Ihr versteht was ich meine, oder?


Hat das hier jemand gefragt, oder wie kommst du jetzt darauf? :confused:
Nein, das hat niemand gefragt, kann man aber doch ergänzend beitragen, oder?
 
Ich empfinde es nämlich irgendwie schon als "beschiss", wenn es einen Dingwall in einem Shop gibt, der 3,9kg wiegt und in einem anderen Shop kann man das gleiche Modell mit 4,7kg ergattern. - Ihr versteht was ich meine, oder?
Ehrlich gesagt nicht, nein.

Finde ich persönlich in Ordnung bei einem Naturbaustoff. Und ob der Bass nun 3 oder 5 Kilo wiegt ist mir auch egal.
 

Dann muss man eben beim Holz aussortieren um ein gleichbleibendes Gewicht (erstmal egal ob knapp unter 4kg oder knapp unter 5kg) gewährleisten zu können. Ich empfinde es nämlich irgendwie schon als "beschiss", wenn es einen Dingwall in einem Shop gibt, der 3,9kg wiegt und in einem anderen Shop kann man das gleiche Modell mit 4,7kg ergattern. - Ihr versteht was ich meine, oder?
Bei Großserienmodellen würde ich sowas nicht erwarten, und zwar bei keinem Hersteller.
Da hast du immer eine Streuung - man muss sich halt ein Exemplar heraussuchen, das zu den eigenen Bedürfnissen/Vorlieben passt.

Nein, das hat niemand gefragt, kann man aber doch ergänzend beitragen, oder?
Kann man machen, halte ich aber bei Fragestellung zur Entscheidungshilfe explizit zwischen verschiedenen Multiscale-Instrumenten für nicht unbedingt zielführend/hilfreich.
 
Hä, komisch... Gerade hat mich ein btb 805ms angelacht(nicht gekauft, aber reizen tut er) .
Btb 805ms Sieht cool aus,😎 durch kleinanzeigen bin ich an einen btb 700dx gekommen und spiele den sehr gerne.
Ja die vari mid eq is komisch.
Aber... regler bleiben alle in neutral bei mir, der Sound wird nur über Balance gemacht und ob der dann in einem QC oder stomp... Usw in die soundformung geht, is doch latte.
Da passiert die magic, der Bass muss man gerne spielen😉
Also hands down für btb, die dingwall, die ich bisher hatte fand ich jetzt nicht soooo pralle.
Letztlich persönliche Präferenzen 🤷😎🤘
 
Das Gewicht hat mich persönlich beim BTB noch nie gestört, auch nicht wenn wir 3 Stunden durchgehend proben. Ausreichend guten und breiten Bassgurt nehmen und fertig :-)

Aber Bandchef is ja sowieso in absolut jeglicher Hinsicht etwas speziell ;-)
 
Dann muss man eben beim Holz aussortieren um ein gleichbleibendes Gewicht (erstmal egal ob knapp unter 4kg oder knapp unter 5kg) gewährleisten zu können. Ich empfinde es nämlich irgendwie schon als "beschiss", wenn es einen Dingwall in einem Shop gibt, der 3,9kg wiegt und in einem anderen Shop kann man das gleiche Modell mit 4,7kg ergattern. - Ihr versteht was ich meine, oder?
Da wirst Du aber mit wenigen Herstellern glücklich. :D

Keiner will 80% des zugekauften Holzes wegwerfen, um in einem definierten Gewichtsfenster zu bleiben.
 
...naja, das mit dem Preis ist ja so eine Sache... - ...es hat ja auch Niemand behauptet, dass die Preise immer angemessen wären...

Die Frage, die sich stellt, ist doch eher: Will ich das Instrument und will ich den aufgerufenen Preis dafür zahlen... - ...diese Entscheidung ist sehr einfach... - ...ist steht ja auch Jedem frei, derartige Preispolitik zu hinterfragen und /oder abzulehnen...

Der Threadsteller hat ja nach Meinungen zu Bässen von Dingwall und Ibanez gefragt und das ist halt ein Teil meiner Meinung zu den hierzulande gängigen Dingwall-Instrumenten. (Die Made in Canada-Bässe sind ja hier eher eine Seltenheit.)



...sachlich gesehen sehe ich das auch so... - ...nur leider sind "für ein derartiges Vorhaben" sehr viele Schalter und Regelmöglichkeiten notwendig. Ergo stelle ich mir die Frage, ob ich eigentlich Musik machen will oder lieber an Schaltern herumspiele... - ...derartige Überlegungen zur Praxistauglichkeit können immer nur ein Kompromiss sein (zumindest sehe ich das so)...

Wenn ich einen 4 kg 5-Saiter haben will, kann ich einfach nicht unendlich viel Elektronik einbauen... - ...irgendwann wird das Instrument ganz einfach zu schwer...(und ja, ich weiss, wieviel Tonabnehmer einschliesslich Elektronik wiegen)... - ...irgendwann reicht die Korpusgrösse einfach nicht mehr aus... - ...in Instrumenten werden zudem "extrem selten" extra Soundchips eingebaut...(die Fingergrössen bestimmen halt die Bedienungseigenschaften)...

P.:-):bier:

Auch da setzt natürlich jeder andere Prioritäten. Ich sehe zum Beispiel den Gewinn durch den dritten Pickup bei einigen Dingwall-Modellen ehrlich gesagt nicht wirklich (zumal bei der sehr nahen Anordnung).

Bei zwei Abnehmern reicht ein Poti, um das Verhältnis zu regeln (maximal zwei bei Les Paul-Setup). Wenn man mehr Spielereien, wie Parallel- und Reihenschaltung, haben möchte, haben das andere mit Push-Pull-Potis gelöst.

Ich würde persönlich auch mittlerweile eher auf eine aktive Elektronik verzichten. Denn wie oft muss man wirklich im laufenden Betrieb den Sound umstellen, ohne die Zeit zu haben, das am Verstärker zu machen?
 

Zurück
Oben Unten