So eine "Slap-Ramp" habe ich auch. Jetzt schon seit 20 Jahren auf diesen Bass...
Zum einen um bei Pops nicht zu weit unter die Saite zu kommen und zum anderen um beim DT gestoppt zu werden. Das machen zwar fast alle Bassisten meist knapp über dem Griffbrett(ich natürlich auch), aber gelegentlich, für etwas mehr Bums, auch mal ein Stück weg vom Griffbrett und schlage dann bis zur Ramp durch.
Stimmt, Alain Caron hat sein Plexi-Pickguard ich glaube auf den halben Milimeter austariert, damit es ihm gefällt.
Einen Millimeter merkte ich da auch recht deutlich. Meine Ramp empfand ich mal einen Tick zu flach und habe ein dünnes Stück Pappe ausgeschnitten und drunter gelegt. Die Rückseite eines Schreibblocks...die war wahrscheinlich noch nicht mal ein Millimeter. Die Ramp, die eigentlich gut drunter haftete hatte mit Pappe dann keinen Halt mehr und flog mir 2x mitten im Solo vom Bass und ich musste es fix mit Gaffa fixieren. Das blieb dann recht lange so und hat den Lack nun etwas angegriffen. Tja...nix halt länger als ein Provisorium.
Egal, heute sind mir die Details auch nicht mehr so wichtig. Da bin ich viel zu eingerostet als das sowas eine nennenswerte Rolle spielen würde. Am Ende auch alles Gewohnheit. Früher hätte ich nie einen Preci mit dicken Saiten dafür eingesetzt. Heute ist der, auch für gelegentliches slappen, mein bevorzugtes Gerät.
Aber noch mal kurz zur Ausgangsfrage. Ob Slappen Fingerstyle oder gelegentlich Plek...das funzt bei mir gleichermaßen auf allen Bässen. Klingt natürlich immer nach dem Bass-Modell, aber da gibt es keine Spielart die da ungeeignet wäre. Hier hätte ich wahrscheinlich einfach den Sandberg verkauft, sollte der für irgendwas tatsächlich nicht taugen. Was ich aber kaum glauben kann.
