Elixier Saiten Erfahrungen?

toitoitoi...ich hatte bisher immer glück und weder einen falsch zusammen gesetzten Satz noch tote saiten gehabt. auch ausfransen hatte ich noch nie.


Ich hatte zweimal einen kompletten Elixierstz. Zweimal sind Sie ausgefranst.
Deswegen sind die Elixier wohl eher zum Streicheln da.
Aber wie gesagt, bin ich nicht so der Gentletouch- Typ.
Versuch ich gerade etwas zu ändern, aber Gewohnheiten sind Gewohnheiten.
 
Was denkst Du, warum man mich "Kong" ruft.... ;-)

Auf jeden Fall nicht, weil ich den Bass streichle. Im Gegenteil, ich sage ganz klar, dass nur das `rauskommen kann, was auch `reingeht. Also, Kraft ran lassen!

Ich habe die Elixir lange mit Plek gespielt, was damals den Saiten an der Anschlagstelle nicht sehr gut getan hat. Die Umspinnung war schnell weg. Das hat aber nur oiptisch gestört. Denn der Rest der Saite bleigt umsponnen und bekommt keinen Handdreck ab. Und der entsteht - auch wenn man sich vor dem Spielen die Finger wäscht. Eine etwas "haarige" Stelle im Anschlagsbereich kann ich hinnehmen - wenn die Saite auch durchgehend lange bzw. länger gut klingt.

Seit geraumer Zeit spiele ich so gut wie nur noch Fingerstyle. Bei den alten Elixir - Saiten fingen sie sogar mit den Fingern nach einer gewissen Zeit an, zu fuseln. Bei den "neuen, verbesserten" Saiten ist das bedeutend besser.

Ich mag den Zug der Saiten, und der Klang ist imho der von eingespielten Saiten, also wenn die erste Brillianz mal verschwunden ist. Und dieser Klang bleibt so lange, bis die Saite wieder 'runter kommt. Und das tut er bei mir, wenn er reisst.

Nach etwa zwei Jahren kann es dazu kommen. Der älteste Satz, den ich derzeit drauf habe, ist schon über diesen zwei Jahren, "fuselt" kaum, und klingt noch sehr gut. So klingt bei meinem recht agressiven Schweiß eine uncoatet String höchstens 4 - 6 Wochen.

Die Steels sind Geschmackssache. Ich hatte sie, weil die Wicklung etwas länger ausfällt als bei den Nickels, eine Zeit auf meinem Ray 5 Classic. Die Nickel - Saiten klingen bedeutend besser, nie wieder Elixir Steels.

Ach ja, nach etwa zwei Jahren fängt die Saite an, auf der ganzen Länge etwas zu "fuseln". Wohl wird das Nanoweb auch durch die Bundstäbchen etwas in Mitleidenschaft gezogen. Aber auch das ist kein Problem. Wenn es denn stört, kann man diese Fuseln nach Art der türkischen Barbiere mit einem Feuerzeug abfackeln.

Die Kobalt sind sehr gut, aber bei mir extrem schnell gestorben, leider.....

Buuuuummmmmm,
Paul

Obwohl ich seit ich den Bongo habe (aus verständlichen Gründen) extrem viel auf dem Bass gespielt habe, haben sich die als "noch ganz gut" beschriebenen Kobalt Slinkys bis jetzt nicht im Sound verändert.

Ich geb ihnen noch ein - zwei Wochen, dann kommen Elixir drauf. Über den Unterschied werde üich berichten.
 
Was denkst Du, warum man mich "Kong" ruft.... ;-)

Auf jeden Fall nicht, weil ich den Bass streichle. Im Gegenteil, ich sage ganz klar, dass nur das `rauskommen kann, was auch `reingeht. Also, Kraft ran lassen!

Gut so, Kong. Du sprichst mei Sprach.:-)


Ach ja, nach etwa zwei Jahren fängt die Saite an, auf der ganzen Länge etwas zu "fuseln". Wohl wird das Nanoweb auch durch die Bundstäbchen etwas in Mitleidenschaft gezogen. Aber auch das ist kein Problem. Wenn es denn stört, kann man diese Fuseln nach Art der türkischen Barbiere mit einem Feuerzeug abfackeln.


Das mit dem Abfackeln müßte ich mal probieren. Hoffentlich brennt dann nicht gleich die ganze Saite.
 
Hoffentlich brennt dann nicht gleich die ganze Saite.

Wenns der türkische Figaro (Fygaro....?) ohne Brandblasen schafft, dann schaffst du das auch, ohne die Saiten anzubraten. Schnell darüber, die Fusel beobachten, immer mit dem Feuerzeug in Bewegung bleiben, und am wichtigsten: Keine Lötlampe oder Schweissbrenner benutzen! :D
 
:D

Na ja, besser etwas Vorsicht als dann später ein "All Charcoal Fingerboard"......

Und: Kunst am Bau, OK. Aber "Kunst am Bass".......

....weiß nicht..... ;-)
 
Interessant...ich hatte vor Jahren mal die "alten" Nickels auf einem Bass und fand die gruselig.
Mit reinem Fingerspiel recht schnell ausgefranst, nichtssagender Ton und ein eklig seifig-glitschiges Spielgefühl.
Damit war das ganze erstmal für mich erledigt.

Warum auch immer ich auf die Idee gekommen bin - kürzlich habe ich dann mal die neuere Version in Steel getestet und bin jetzt ziemlich begeistert.
Klanglich wie leicht eingespielte Steels, relativ straff, schöner Pianoton, halten ewig den Klang und fusseln überhaupt nicht mehr aus.
Auch das seifige Gefühl ist deutlich weniger geworden, und die Saiten sind jetzt für Steels ausgesprochen hautfreundlich.

Mir gefallen sie richtig gut.
 

:-P
:bier: :bier: :bier:

Mir gefallen sie richtig gut.

Das mag an der "neuen, verbesserten Beschichtung" liegen, die auch mir positiv aufgefallen ist.

Wo hast denn die Steels drauf? Ich hab die nur zur Not, da sie aus irgendeinem Grund etwas länger gewickelt sind als die Nickels, auf dem SR 5 Classic gespielt - und war Gottfroh, als ich dann die Nickel in Xl - Mensur als TW bekommen habe. Der Sound ist doch eine Runde dichter, mehr und schönere Mitten, Nickel eben. Das Pianoartige haben die auch.
 
Hallo,

ich habe mal die Elixir Nickel auf meinen neuen Kristall Steady 6 Saiter aufgezogen.

Auf diesem Bass klingen sie sehr gut und passen perfekt!
Gefallen mir hier sogar besser als die DR Lo Rider.

Das freut mich besonders, weil dieser Bass für die langen Gigs gedacht ist.
Da macht die wirklich längere Haltbarkeit absolut Sinn.

Prima.

Buuuuummmmm,
Paul
 
So mal mein Senf zu den Elixir:
O.K. der Klang ist durchschnittlich. Sie klingen halt wie Saiten, die 1-2 Tage eingespielt sind, aber das über eine sehr lange Zeit.

Qualitativ hat sich bei den Nanoweb-Strings ne Menge getan. Während ältere Sätze recht schnell fledderig aussahen, scheinen die aktuellen doch deutlich haltbarer zu sein.
Einge Statements von oben kann ich nicht stehenlassen. Alle Elixier-Saiten, egal ob Nickel oder Stainless und auch auf allen meinen Gitarren (Ac. und E) waren bisher immer makellos verarbeitet und perfekt ausgewogen. Da war noch nie ein Blindgänger dabei.
Wo gerade im Zusammenhang die grünen DR genannt wurden... das war so ziemlich das schrecklichste, was ich je auf dem Bass hatte. Total mumpfig und klebrig, als wenn da ne Gummischicht drauf wäre.

Eine Eigenheit ist mir in Verbindung mit Single-String Piezo-Pickups aufgefallen: Auf der Schaller 2000-Brücke schabt sich irgendwie die Beschichtung von der dicken E-Saite ab und der Sound klingt über den Preamp verzerrt wie bei einer fast leeren Batterie. Die Saite etwas drehen und alles passt wieder.
Beim nächsten Mal werde ich von Elixir mal Tapered Strings (Piano Wire) ausprobieren,sofern es sowas gibt. KLanglich wirkt sich das auf die normalen Pickups überhaupt nicht aus.

Nochwas: Elixirs oder allgemein beschichtete Saiten sollte man nicht auf Bässe aufziehen, die schlecht abgeschirmt sind, also Brummen, Sirren oder Störgeräusche haben, die verschwinden, wenn man die Saiten berührt. Die Elixirs sind elektrisch isoliert. Da würde es weiterbrummen! Solche Bässe gibt es leider noch viel zu viel. Gerade bei den sehr günstigen. Zur Sicherheit steht da aber ein F* oder ein Sq* auf der Kopfplatte :teufel: (achtung Blasphemie...)
 

Ich hab diesen Fred mal wieder Leben eingehaucht...

Also, ich hab´s jetzt gewagt, trotz der teilweise negativen Meinungen hier
zu Elixir steel...

Ich hab mir folgenden Satz zugelegt: Elixir stainless steel 045-105 und hab
die Teile auf meinen Fender J gezogen.

Die klingen eben wie schon eingespielt, nicht so aggressiv harte Töne,
wie die Steel Saiten vermuten lassen, sondern mit leicht abgeschwächter
Brillianz und ausgeprägten " Mitten ", wie hier ja auch schon oft beschrieben wurde.

Ich mag den Sound, sehr definiert und klar...
( Hab die Teile jetzt ne Woche drauf )
Ich meine auch dass die Saiten einen stärkeren Zug aufweisen.
Jedenfalls haben sie einen guten Punch...

Aber ich kann NICHT bestätigen, dass die Saiten flutschig oder seifig sind.
( Habe kein großes Schweißproblem )
Ich empfinde das spielen auf den Saiten als sehr angenehm. Glatt ja, aber nicht flutschig.
Ich könnte mir vorstellen, daß der flutschige Eindruck den manche hier haben, noch verstärkt wird,
wenn Schweiß dazukommt. ( Dann wird es eben richtig rutschig... )

Gut, ich hab das mal ausprobiert und bin mal gespannt wie sich die Saiten weiter verhalten...

Gruß!
Beatsy
 
Habe sie jetzt auf dem Paddock. Machen sich ganz gut. Haben ordentlich Schub. Durch meine Schwärmerei hat sich unser Gitter auch welche besorgt (3 :O!Satz für 25€ :weep:) und wir haben soeben 2 Gitten damit bestückt. Erster Eindruck von ihm war nur :claphands::great:.
 
Kann jemand bestätigen, dass die Elixir auf einem 5-Saiter (BEADG) merh Zug haben bei einer 34"er-Mensur?

Danke im voraus!
 
Bei gleichen Saiten in der gleichen Stimmung ist der Zug beim längeren Bass höher.
Das ist unabhängig von der Saitenmarke, das ist Physik.
Im Vergleich zum 34er hat der 35"-Bass (gedacht) noch einen Bund vor dem Sattel, quasi Bund "-1". Wenn bei Standardstimmung und Standardspannung am Sattel B ist, ist am -1. Bund A#. Da da ja das B hin soll, also stimmst Du hoch, ergo wird es strammer.
Dafür hast Du natürlich ne längere Saite und mehr bewegte Masse, also wird es wieder träger.
 
Danke, das war mir klar.
Ich hab' mich mal wieder unklar ausgedrückt! :D
'schuldigung. :zyklop:
Haben Elixir Stainless Steel auf einem 34"er Bass mehr Zug als GHS Bass Boomer?
 
Habe die Elixir-Drähte (Nanoweb superlight, 040,060,075,095,125) fast 18 Monate auf einem Fretless gehabt. Nicht so brillant wie so manche andere Saite, z.B. von DR dafür aber extrem langlebig auf gleichem Niveau. Da lohnt sich der Anschaffungspreis auf Dauer gesehen schon. Und nett zum Hals sind sie allemal, dank der Ummantelung oder neudeutsch: coating.
 
Die DR halten auch sehr lange, weil durch das "Compression Winding" die Windungen sehr eng beieinander liegen und so der Dreck auch nicht so leicht in Saite gerät. Zudem haben DR Saiten dadurch auch eine höhere Masse und und somit mehr Magnetismus.

Haben die DR Saiten dadurch Deiner Meinung/Erfahrung nach auch mehr Zug?
 

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