Elektromobilität geht es 2025 endlich los.

BergiaBurns

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Bassix
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Ich möchte einen neuen Thread eröffnen, der sich positiv mit E-Autos beschäftigt. Der hoffentlich nicht in den Katakomben verschwindet, weil dieses Thema doch für alle wichtig ist.


Nach Vorgaben der EU sinkt der Schwellenwert für die CO2 Flottenziele der Autohersteller von derzeit 110 / Kilometer ab 2025 auch nur noch 93,6 g / Kilometer.

Ebenfalls laut dataforce lagen im September lediglich
zwei Hersteller unter diesen neuen Schwellenwert:
Geely (Volvo, Polestar etc.) und die SAIC Group (MG) kommen unter den Schwellenwert von 93,6 g/km.

Vergleichsweise nah dran sind Toyota (105 g/km) und BMW (106 g/km). Alle anderen Hersteller stehen aber noch vor erheblichen Anstrengungen, wenn sie den Schwellenwert erreichen wollen.


Besonders weit darüber befinden sich VW und Ford.

Das hat zur Folge, dass viele Autobauer ab 2025 günstigere E-Autos anbieten müssen, wenn sie nicht Milliarden an Strafen bezahlen wollen.

Die günstigsten e Autos gibt es teilweise schon zu kaufen. Es gibt aber auch Angebote, die erst im nächsten Jahr ausgeliefert werden.
 
Es geht doch schon lange los...? Ich fahre seit eineinhalb Jahren elektrisch, bin aber von der Alltagstauglichkeit noch nicht so überzeugt. Oder was genau meintest Du mit "positiv beschäftigen"? :D
 
Mit positive meine ich ohne bashing und Lügen.

Der Verbrenner Lobby fallen immer neue Sachen ein.
Warum bist du mit der Alltagstauglichkeit nicht zufrieden? Meinst du Lademöglichkeiten und Reichweite?
 
Ich spiele mit dem Gedanken, nächstes Jahr auf elektrisch umzusteigen.
Da ich zur Miete wohne, habe ich mir mal ne Ladesäulen-App runtergeladen und feststellen müssen, dass in meiner Kleinstadt (30T Einwohner) in meinem direkten Umkreis bis 1km 30 Ladeanschlüsse mit 22kW existieren.
Schnellladeanschlüsse (150 - 300kW) finde ich ab 1,3km bis 3km 21 Stück.
Daran wird es schon mal nicht scheitern ;-)
 
Schöner Beitrag:



Da sieht man auch mal schnell die Effizienz von Wasserstoff :gruebel:

Allein man sollte von den gewachsenen Mobilitätswahnsinn wegkommen. Thema Pendler z.B. Die einen fahren jeden Morgen von Köln nach Dortmund, während die anderen von Dortmund nach Köln fahren usw..
Oder Globalisierung, Produkte aus aller Welt immer und ständig zur Verfügung haben müssen .
Der Mensch reagiert halt immer erst dann, wenn es ihm ans eigene Leder geht, oder er sich einen Vorteil für sich selbst verspricht (oder wenn es eh schon zu spät ist) :nix:

Pro E-Auto :great:
 
Ich bin auch pro E-Auto, aber finde, dass man viel mehr in die Erforschung der Brennstoffzelle investieren sollte
Oft habe ich das Gefühl, dass E-Mobilität als Heilsbringer gehypt wird - dabei ist und wahr das schon immer nur eine Brückentechnologie

Allgemein finde ich, dass wir perspektivisch weg vom Individualverkehr müssen
Autos nehmen zu viel Platz im städtischen Raum ein, und es wird zu oft nicht effizient genutzt - ich sag nur Mitfahrgelegenheiten

Meine Forderungen:
- Verstaatlichung der Eisenbahn, massiver Ausbau in Schieneninfrastruktur
- Anreize schaffen für die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene
- massiver Ausbau ÖPNV-Infrastruktur, inkl. Erhöhong der gezahlten Löhne um auch berufliche Anreize zu schaffen
- kostenloser ÖPNV für Alle, finanziert durch Erhöhung der PKW-Steuer, Maut, Vermögensabgabe
- steuer- und zinsattraktive Darlehen vom Staat für: Abschaffung Verbrenner und Anschaffung Fahrrad
- Erhöhung der Pendlerpauschale, wenn nachweislich Mitfahrgelegenheiten angeboten werden. Das könnte man z.B. über eine staatlich ausgerollte App machen
- Ausbau der Energieinfrastruktur und des Ladesäulensystems
- Investitionen in Forschungsprojekte zur Mobilität allgemein und zu zukünftigen Antriebskonzepten
- Möglichkeit zur Schaffung von speziellen Infrastruktur-Staatsanleihen, so dass normale Bürger in die deutsche Infrastruktur und den Verkehr investieren können und für die Liquidität im Staatshaushalt mit Sorge tragen

Ja, ich weiß - das wird in Deutschland nichts, weil Deutschland halt.. aber man wird ja noch träumen dürfen
 
Zuletzt bearbeitet:
BergiaBurns schrieb:
Mit positive meine ich ohne bashing und Lügen.

Der Verbrenner Lobby fallen immer neue Sachen ein.
Warum bist du mit der Alltagstauglichkeit nicht zufrieden? Meinst du Lademöglichkeiten und Reichweite?
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Ich kann leider zu Hause nicht laden und hätte gern sowohl deutlich mehr Reichweite als auch höhere Ladeströme, um nicht so viel Zeit an Ladesäulen zu verbringen. Von meinen Diesel-Kisten war ich einfach gewohnt, mal drei/vier Wochen gar nicht über das Nachfüllen nachdenken bzw. dafür Zeit verplanen zu müssen. Das Leben dreht sich plötzlich gefühlt darum, was mein Auto wann will.
 
Ja, die Träume habe ich auch öfters, aber ich sehe immer mehr, wie viel Blindleistung bei der Enntwicklung der Menschheit abfällt. Kein Wunder, daß es Jahrmillionen gebraucht hat, daß wir von den Bäumen herunterkamen. :-( Und aus der Perspektive des Einzelnen ist es natürlich immer frustrierend, wenn man in einer solchen wellenförmigen Entwicklung sieht, wie schnell es voran gehen kann, wie verheerend die Backlashes/Reconquistas/Konterrevolutionen sind und wie langsam die Entwicklung über längere Zeiträume geht.
Sven Blau schrieb:
Ich bin auch pro E-Auto, aber finde, dass man viel mehr in die Erforschung der Brennstoffzelle investieren sollte
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Ja, aber daß sie für den Individualverkehr sinnvoll ist, halte ich auch langfristig für unwahrscheinlich. Der schlechte Wirkungsgrad bei der Energiebereitstellung wird tendenziell bleiben, und "lohnt" nur, wenn die Energiedichte wirklich kritisch ist. Also Flugverkehr, evtl. grosse LKW und ähnliches.
Sven Blau schrieb:
Oft habe ich das Gefühl, dass E-Mobilität als Heilsbringer gehypt wird - dabei ist und wahr das schon immer nur eine Brückentechnologie
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Nun, klar, nur wo geht die Brücke hin? Realistisch müsste sie hin zu weniger Energieverbrauch durch Mobilität in Summe führen. Das heißt, das Konzept eine Tonne (Tendenz steigend) je Fahrgast zu bewegen ist ebenso nichts zukunftstauglich, wie die Idee, daß jeder persönlich diese Tonne, dimensioniert für die oberen 10% des Bedarfs, besitzt und in der Almende zwischenlagern darf (letzteres ist ja Vorbedingung, sonst ist das nicht finanzierbar). Am Ende der Brücke wird also irgendwie weniger Mobilität, weniger Flexibilität und das vor allem weniger individualistisch stehen müssen. Mit der Aussicht bekommst Du natürlich niemanden aus einer Gesellschaft, die seit Jahrhunderten auf Mobilität und seit Jahrzehnten auf Individualismus geeicht ist, auf die Brücke rauf.
Man kann das auch weniger dirigistisch sondern libertär disruptiv interpretieren: Erst mal rauf auf die Brücke, dann schaun wir weiter. Ein "weiter so" geht ja offensichtlich nicht.
Letztlich ist ja der Hype eigentlich: Möglichst viel "Weiter So!" aber ohne schlechtes Gewissen. So ein bisschen wie veganer Schweinenacken auf dem Solargrill.
 
Bass-Fred schrieb:
Ich kann leider zu Hause nicht laden und hätte gern sowohl deutlich mehr Reichweite als auch höhere Ladeströme, um nicht so viel Zeit an Ladesäulen zu verbringen. Von meinen Diesel-Kisten war ich einfach gewohnt, mal drei/vier Wochen gar nicht über das Nachfüllen nachdenken bzw. dafür Zeit verplanen zu müssen. Das Leben dreht sich plötzlich gefühlt darum, was mein Auto wann will.
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Das ist ja das leidige, an Komfort gewöhnt man sich rasend schnell, und setzt den dann als unverhandelbaren Maßstab, auch im Detail, für jede weitere Entwicklung. Eine Betrachtung was das ganze in Summe für das Leben bedeutet unterbleibt da oft.
Wenn Du meinst, Dein Leben dreht sich darum, was Dein Auto will, hast Du nie ein Pferd gehabt. ;-)
 
whitewater schrieb:
Das ist ja das leidige, an Komfort gewöhnt man sich rasend schnell, und setzt den dann als unverhandelbaren Maßstab, auch im Detail, für jede weitere Entwicklung. Eine Betrachtung was das ganze in Summe für das Leben bedeutet unterbleibt da oft.
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Einfach mal das überwiegende Nutzungsprofil ermitteln, dann kann da ganz was anderes bei rauskommen.
Für mich bedeutet das, dass der Wagen im Winter etwas über 200 km mit einer Ladung schaffen muss.
Muss ich mal weiter fahren, ist sehr viel Autobahn dabei, was bedeutet, dass Schnellladepunkte gut erreichbar sind. Da ich gerne mal ne Pause mache, wenn solche Fahrten anliegen, empfinde ich da keinen Komfortverlust.
 

Da ich einen Nachfolger für meinen Twingo 3 GT (praktischer, bassistentauglicher, aber spochtlicher Kurvenräuber) suche, konnte erst ein Wagen diese Eckpunkte erfüllen:

A290_1ere.png

​
:D
 
Ich fahre seit eineinhalb Jahren einen Tesla Y und bin insgesamt sehr zufrieden, vor allem mit den Powerchargern. Habe das Long Range-Modell, weil ich in kassenärztlichen Notdiensten schon 200km gefahren bin, plus Anfahrt zum Dienstgebiet von 100km hin und zurück. Da in der Pampa liegen zu bleiben macht keinen Spass.

Geladen wird nur Ökostrom von Tesla oder Hamburg Energie, beides ohne Grundgebühr. Auf der Arbeit kann ich teilweise kostenlos Ökostrom laden, insgesamt habe ich so ca. ein Drittel Stromkosten gegenüber meinen Dieselkosten vorher.

Nur längere Strecken muss man besser planen als sonst, aber man gewöhnt sich dran. Der Tesla ist da wirklich gut.

Zuhause Ökostrom gegen 20€ Aufpreis, Amps, Bässe etc. möglichst gebraucht oder defekt, mehr kann ich als Einzelner nicht tun. Ausser die FDP abwählen helfen.
 
Ich fahre seit 1,5 Jahren elektrisch. 30T km pro Jahr und finde es super. In so nen DieselTraktor setze ich mich nicht mehr rein.
Lange Fahrten machen wenig Probleme, das Ladeverhalten ist halt anders als Tanken. Aber nach ein paar Wochen hatten es alle kapiert und gut ist. Die Umstellung war kein großes Ding und ich muss immer schmunzeln, wenn da das ganz große Fass aufgemacht wird.
Kostenmässig ist‘s bei mir gut. Ohne eigenes Laden ist es günstiger als Benzin oder Diesel. Mit der eigenen Wallbox natürlich ein Nobrainer.
 
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