Electra P vs. Fender Mex. '50s P

[pitsieben]

Ich schau' meistens zuerst bei ihm hier:



Da passt für mich Theorie und Praxis, sympathisch isser und spielen kann er auch.

 

[schneebass]

wir haben gerade aufnahmen mit der trash cash combo gemacht. rumpelnder lauter garagen cash rock also:

mein schecter P5 nur mit preci PU und leichter crunchiger röhrenzerre gespielt is IMMER zu hören/präsent....

da hats dem mischer sogar die hosen ausgezogen: "man is der präsent!!"

 

[dereinevogelda]

Ich schau' meistens zuerst bei ihm hier:



Da passt für mich Theorie und Praxis, sympathisch isser und spielen kann er auch.

Mit dem Manko, dass er in letzter Zeit nicht wirklich viel neues gezeigt hat und Sandberg (um mal im Topic zu bleiben) beispielsweise hat er so gar nicht im Programm
Aber ansonsten ist er wirklich ein sehr sehenswerter Zeitgenosse.

 

[Noble]

Ein 50s Classic Preci geht niemals unter!Durchsetzung ist der zweite Vorname eines Precis mit Maplefertboard!

Ich war im August auf einem Gig in Minden...da hat ein Basser einen 71er Preci und als Backup einen 50s Classic gespielt. Beide Bässe haben sich total gut durchgesetzt, ohne das er den Amp groß aufgerissen hätte (hab nacher gefragt)...und das obwohl er die Tonblende ziemlich weit zu hatte.

"Weich und Mollig" klingt ein Preci nur wenn man ihn streichelt, wie unser lieber MArco hier, den ich übrigens auch nicht unsympathisch finde. Die Videos sollen den Kunden eben über alles informieren. Da kann immerhin keiner von den Youtube Klugscheisser-Affen kommen und sagen: "Boa das hättste mal besser erklären müssen".
Egal wie die machen, is ja doch immer was zu mäkeln

Edit: Ich gebe Murkybooster total Recht. Es gibt glaube ich auf diesem Planeten keinen Bass, für den es so viele Austauschteile gibt, wie für den Preci. Da sollten Mechaniken ohne Nickel kein Thema sein. Vorher aber die Reviews lesen oder den Laden vor dem Bestellen anschreiben obs wirklich passt.

 

[Chuck]

Sorry, muss aber mal gerade eine Lanze für den Marco brechen.

Ich möchte bitte nicht mißverstanden werden. Weder kenn ich den Marco noch hab ich was gegen ihn oder erlaube mir erst recht nicht über sein Spiel zu urteilen. Nur diese Art der Präsentation...

 

[allerbässt]

...wir haben dich schon verstanden...

 

[Gilgamesch]

Ich möchte bitte nicht mißverstanden werden. Weder kenn ich den Marco noch hab ich was gegen ihn oder erlaube mir erst recht nicht über sein Spiel zu urteilen. Nur diese Art der Präsentation...

Dito, zudem kommt er mir ja auch ganz sympathisch vor....aber die Präsentation ist so überhaupt nicht meins.

Was das "warm und mollig" angeht: Da hatte ich ja auch erwähnt, dass so ein Bass in anderen Händen auch durchaus anders klingen kann. Ich gehe da jetzt rein von den in den Videos präsentieren Sounds aus...
Als ich vor längerem mal einen 50s Classic in der Hand hatte, klang der - soweit ich mich erinnere - auch deutlich aggressiver. Aber ich lange meist auch etwas kräftiger rein und lasse die Höhenblende offen...

Übrigens hat mich der Hals damals etwas gestört, war ein ziemlich fetter Prügel. Von meinem Gefühl her eher was für Grobmotoriker mit Schaufelhänden. Aber von der Sorte scheint's hier ja so einige zu geben....

 

[dereinevogelda]

Nennt sich auch:
Normale Männerhände

 

[Oli Wan]

ich vermute mal, da werden auch unterschiedliche saiten drauf sein, ein direkter soundvergleich ist da eigentlich nicht möglich. wie immer gilt: selber testen, haptik kommt nicht übers video, genau wie dieses bauchgefühl, wenn man einen bass in der hand hält, das geht nur in direktem kontakt. die videos geben nur erste anhaltspunkte. letztlich, und ich spreche da aus erfahrung, wirst du vermutlich den besser finden, den du jetzt schon besser finden willst.

 

[Chuck]

mit Schaufelhänden.

Hab ich nicht. Ich hab ziemlich schmale Hände. Trotzdem mag ich Hälse mit 44 mm Breite am Sattel.

 

[precision78]

Dass ein Preci sich im Bandgefüge nicht durchsetzt, ist wohl der Witz des Tages! Es gibt wohl keinen Bass auf dieser Welt, der das besser kann. Kann ich aus Erfahrung eher vom Jazz Bass behaupten, wo ich EQ-mäßig immer deutlich nachregeln musste! Auch weiß ich nicht, was das Ganze mit aktiv und passiv zu tun haben soll. Auch hier sprechen meine Erfahrungen eindeutig für den passiven Preci. Wie schon so oft gesagt: Batterien gehören in eine Taschenlampe und nicht in ein Musikinstrument...
Ich persönlich mag auch sehr die breiten Hälse. Aber dass die Nitro-Lackierung so deutlich Einfluss auf den Sound haben soll, wage ich mal zu bezweifeln. Ich habe einen 72er mit Nitro-Lack und einen 78er mit Polyurethan-Lack. Klar klingen die Bässe unterschiedlich, was aber wohl in erster Linie mit dem verwendeten Korpus-Holz zu tun hat (72er Erle, 78er Esche). Speziell zu dem 50s Preci habe ich wie schon öfters erwähnt ein gespaltenes Verhältnis. Im Forum gibt es einige zufriedene User, das Exemplar im Video kommt wie ich finde auch nicht schlecht rüber. Meiner (ein 2009er in Fiesta-Red) war im Vergleich zu meinen anderen Precis eine absolute Krücke (deutlich abfallender Output bei D- und G-Saite) und ich habe ihn schnell wieder verkauft.
Das Angebot für den Nitro-50s für unter 1.000,- Euro inklusive leckerem Tweed-Koffer halte ich jedoch für sehr interessant! Ich würde antesten und einen guten mitnehmen. Ein Sandberg wie auch andere Preci-Kopien wäre für mich keine Alternative.
Ich bin halt mittlerweile aufgrund meiner überaus positiven Erfahrungen ein Squier-Fan...

 

[dereinevogelda]

Also ich habe den classic 50s und habe den mit Nitrolack als auch den Roadworn gespielt. der normale 50s mit Nitrolack war für mich jetzt keine Offenbarung gegenüber dem PU-lackierten. Der Roadworn dagegen ist dagegen wirklich massiv unterschiedlich im positiven sinn. Allerdings hab ich deswegen noch lange kein GAS.
@precision78: Dann musst Du wirklich ein Montagsmodell erwischt haben. Ich habe wirklich einige angespielt, als ich meinen gekauft habe. habe dazu extra noch bei session aus dem Lager mehrere geholt und auspacken sowie einstellen lassen. Da war keiner dabei, der schlecht war. Es waren wirklich Nuancen, die da entschieden haben. Und selbst dabei bin ich mir sicher, daß spätestens bei Einsatz eines weiteren Instrumentes nicht mal ich noch den Unterschied hören würde.

Was die breiten Hälse angeht, kann ich nur sagen, dass ich nun einen modern C shaped Neck als auch einen classic 50s Hals zur Verfügung habe und ich auf dem Schiffsmast des 50s wesentlich besser zurecht komme und auch überraschenderweise auch schneller bin. Und ich habe auch nicht gerade Hände wie Pizzateller.

BTT: Den Electra find ich nicht schlecht aber auch nicht sonderlich interessant. Sowohl optisch als auch vom Klang her. Die normalen Sandberg VS dagegen find ich schon ganz gut. Die haben schon nen netten knorrigen Ton, wie ich den von einem Preci erwarte (zumindest die, die ich hören/ spielen durfte). Die Diskussion mit fehlendem Eigencharakter kann ich nicht nachvollziehen. Es ist ein Preci-Nachbau, da brauch ich keinen Sandberg-Eigencharakter.

 

[MurkyBooster]

Ohhhh, Jungs, jetzt bitte nicht das Wort im Mund rumdrehen..wer hat denn gesagt, dass der Preci in einer Band untergeht?!?!?!? Nochmal, wenn ich den Preci, wie im Mexico Test oben, wie von (dem bestimmt netten und ehrlichen !!!!) Marco gestreichelt mit abgesenkter Höhenblende spiele, setze ich mich nicht gegen ein Schlagzeug durch! Das heißt aber nicht, dass ich den, richtig an den Arsch gekriegt, nicht sogar über den Gesang mit Background kriege.... also, nix für ungut, ich L I E B E den Preci, habe selber einen, rock den bis zum "geht nicht mehr" ( ... ) und der setzt sich durch...klar....und das gilt auch für meine Jazzbässe ohne EQ - Tüdelütt....ich spreche oli wan und gilgamesch zu, selber austesten, jeder klingt anders, gerade auch in verschiedenen Händen und durchsetzen können sich mehr oder weniger alle....ich stimme in weiten Teilen auch precision 78 zu, aber meine Erfahrungen mit Sandbergs California Serie sind überwältigend....nix gegen Squier und Fender, aber in der Haptik und Verarbeitung ist (und das ist jetzt halt persönlcih mein Spielgefühl) Sandberg Äonen von manchen "Krücken" entfernt......die Sounds sind begnadet und sind mühelos überall da. Trotzdem spiele ich gerne fender, weil die eben soooo schön speziell sind....ach, gut, dass ich mich nicht mehr entscheiden muss.......

 

[Noble]

Dass ein Preci sich im Bandgefüge nicht durchsetzt, ist wohl der Witz des Tages! Es gibt wohl keinen Bass auf dieser Welt, der das besser kann. Kann ich aus Erfahrung eher vom Jazz Bass behaupten, wo ich EQ-mäßig immer deutlich nachregeln musste!

Ich hingegen kann es von beiden Bässen nicht behaupten. Obwohl mein ehemaliger Mexi Jazz vom Output her einfach so schwach war, dass ich auch nachregeln musste.

 

[Chuck]

....ach, gut, dass ich mich nicht mehr entscheiden muss.......

Auswahl ist was Schönes, gell?

 

[schneebass]

überhaupt nicht! bin froh 2 bässe zu haben, die genau die sparten abdecken die ich brauche. die beiden squier precen sind da nur beiwerk und eigentlich überflüssig. mehr auswahl wäre mir nur last!!

 

[Gilgamesch]

Hab ich nicht. Ich hab ziemlich schmale Hände. Trotzdem mag ich Hälse mit 44 mm Breite am Sattel.

Um die Breite geht's mir nicht im geringsten, habe ebenfalls eher kleine Hände und mag trotzdem breite Hälse....mein 7er hat z.B. 62mm Sattelbreite und trotzdem das Gegenteil von einem Prügel als Hals. Es geht um die Dicke und die Form, die sind ausschlaggebend.

Dazu ein plakatives Beispiel: Ich hatte z.B. mal ne Zeit lang nen Warwick Infinity 5, der hatte nen schmäleren Hals mit geringeren Saitenabständen als alle meine anderen 5er. Er war für mich aber trotzdem extrem viel schlechter bespielbar, weil der Hals einfach sehr dick und klobig war. Und so ähnlich geht's mir halt auch mit manchen Precis.

(44mm....pff, Kinderkram...meine Bässe haben allesamt mehr )

Ohhhh, Jungs, jetzt bitte nicht das Wort im Mund rumdrehen..wer hat denn gesagt, dass der Preci in einer Band untergeht?!?!?!? Nochmal, wenn ich den Preci, wie im Mexico Test oben, wie von (dem bestimmt netten und ehrlichen !!!!) Marco gestreichelt mit abgesenkter Höhenblende spiele, setze ich mich nicht gegen ein Schlagzeug durch! Das heißt aber nicht, dass ich den, richtig an den Arsch gekriegt, nicht sogar über den Gesang mit Background kriege.... also, nix für ungut, ich L I E B E den Preci, habe selber einen, rock den bis zum "geht nicht mehr" ( ... ) und der setzt sich durch...klar....und das gilt auch für meine Jazzbässe ohne EQ - Tüdelütt....ich spreche oli wan und gilgamesch zu, selber austesten, jeder klingt anders, gerade auch in verschiedenen Händen und durchsetzen können sich mehr oder weniger alle....ich stimme in weiten Teilen auch precision 78 zu, aber meine Erfahrungen mit Sandbergs California Serie sind überwältigend....nix gegen Squier und Fender, aber in der Haptik und Verarbeitung ist (und das ist jetzt halt persönlcih mein Spielgefühl) Sandberg Äonen von manchen "Krücken" entfernt......die Sounds sind begnadet und sind mühelos überall da. Trotzdem spiele ich gerne fender, weil die eben soooo schön speziell sind....ach, gut, dass ich mich nicht mehr entscheiden muss.......

Vollste Zustimmung. Niemand hat behauptet, dass ein Preci in ner Band untergeht. Ich spiele ja selber hauptsächlich meinen Dingwall 5er Preci und setze mich wunderbar durch.
Es ging lediglich um die in den Videos präsentierten Sounds....da kann (wie sofort von einigen behauptet) der Klang des Fenders noch so "charaktervoll" sein, ich käme mit dem gezeigten "Streichelmumpf"-Sound vom Fender niemals in der Band durch. Mit dem ach so "charakterlosen" Klang des Sandbergs schon viel eher.
Aber da das ja - wie ebenfalls schon gesagt - auch ziemlich von Spielweise, Setup, Saiten etc. abhängt und Haptik, Bespielbarkeit, Ergonomie etc. auch ne große Rolle spielen --> selber in die Hand nehmen und sich nen eigenen Eindruck verschaffen.

 

[pitsieben]

ich käme mit dem gezeigten "Streichelmumpf"-Sound vom Fender niemals in der Band durch. Mit dem ach so "charakterlosen" Klang des Sandbergs schon viel eher.

War bei mir umgekehrt.
Deswegen ist der Preci noch da und der Sandberg gegangen. Egal ob Streichelmumpf mit Fleisch oder Kante mit Plek. Solo war der Sandberg immer vorwitziger und in der Band war er plötzlich der pickelige Nerd mit Brille, der die Zähne nicht auseinander bekommt, während der Preci immer die Ellenbogen ausfährt. Egal ob Bühne, Studio oder Probe.

 

[Gilgamesch]

War bei mir umgekehrt.
Deswegen ist der Preci noch da und der Sandberg gegangen. Egal ob Streichelmumpf mit Fleisch oder Kante mit Plek. Solo war der Sandberg immer vorwitziger und in der Band war er plötzlich der pickelige Nerd mit Brille, der die Zähne nicht auseinander bekommt, während der Preci immer die Ellenbogen ausfährt. Egal ob Bühne, Studio oder Probe.

Und noch einmal: Mag schon sein, ich gehe hier nur vom Sound in den Videos aus....in meinen Bands würde ein Klang wie beim Fender demonstriert kein bisschen Land sehen, alles schon getestet.

Allerdings würden in meinen Händen beide Bässe garantiert anders klingen, wie bei dir sicherlich auch. Da kann Endergebnis dann durchaus anders aussehen. Der Fender z.B. könnte mit offener Höhenblende und härterem Anschlag vermutlich auch für meine Bedürfnisse was taugen, müsste man ausprobieren (allerdings keinerlei Bedarf meinerseits, hab schon was deutlich besseres am Start...).

Wenn wir schon bei persönlichen Erfahrungen sind: Mich hat bisher weder ein Fender, noch ein Sandberg jemals richtig überzeugen können. Fender liegt dabei aber deutlich hinter Sandberg, da viel größere Serienstreuung und im Schnitt schlechtere Qualität, vor allem bei der Verarbeitung. War aber trotzdem immer mal wieder ein ganz brauchbares Teil darunter.
Soll auch nicht heißen, dass andere damit nicht glücklich werden können. Geschmäcker und Anforderungen sind nunmal unterschiedlich.

Übrigens: Ich trau mich nicht, meine Erfahrungen mit diversen Fendern hier genauso blumig kundzutun wie du die deinen mit dem Sandberg....ich käme hier garantiert ruck-zuck unter schweren Beschuss.

 

[precision78]

Gestern abend hatte ich ein anschauliches Erlebnis. Ich war bei einem Konzert einer (sehr guten) CCR-Coverband (2x Gitarre, Bass, ein lauter Drummer, Gesang). Der Bassist wechselte zwischen einer alten Aria Pro II Preci-Kopie, Warwick 5-Saiter und Status Graphite. Der Aria klang herrlich rotzig und knorzig, hat sich in allen Lagen wunderbar durchgesetzt, wogegen Status und Warwick im Bandsound gnadenlos abgesoffen sind...