Einstieg in Funk gesucht

[FRNAK]

Hi Ho,

keine Ahnung ob ich hier richtig bin, jedenfalls glaube ich das. Nun, ich hatte gestern Vorspielen in einer neuen Band, lauter coole Jungs die ihr Handwerk verstehen. Allerdings, die wollen dass ich Funk spiele[] Uns slappe [ooo]

Sachen vor denen ich mich bisher immer gedrückt habe ^^
Hier könnt ihr mal reinhören was die so spielen. Ich finde es eine coole Mischung. http://www.myspace.com/jaysfall

Meine Frage ist nun, was gibt es für Bands / Bassisten wo ich mal reinhören kann, ob das Funklastige eigentlich überhaupt was für mich ist? Flea und Red Hot Chilli Peppers wurden gestern genannt.

Was muss ich im allgemeinen beim Funk beachten / spielen? Wo gibt es mehr Info Material und Noten dazu?

Ach ja, der Drummer scheint mal die Ausnahme zum Thema "Nichtmusiker" zu sein. Anscheinend schreibt er mit die Songs und haute mir so Sachen um die Ohren, dass ich da die kleine Terz und dort die große Terz spielen soll und dann mal die Quinte und dass es schon gut zu wissen ist, warum das ein C#moll ist, ich soll ja schließlich nicht nur die Grundtöne spielen, sondern drumherum.... []

Jedenfalls hab ich mich erst einmal etwas [V] gefühlt, weil ich solche Sachen einfach zu lange nicht mehr gebraucht habe und mir ertappt vorkam, dass ich da als Bassist nicht gleich Bescheid wusste was er gemeint hat und die kleine Terz gespielt habe. *Asche auf mein Haupt* []

Wäre nett, wenn ihr mir etwas helfen könntet, dass ich nächste Woche mehr als das Straighte Rock + Metal Gedudel darbieten kann []

 

[hbf1988]

Ich bin auch über deren Basser-Suche gestolpert. Habe aber für mich entscheiden, dass ich nicht gut genug bin.

Wenn Du ganz neu Slap&Plug lernen willst/musst, wird es meiner Erfahrung nach schwierig. Das genaue "Zielen & Treffen" per Daumen benötigt Übung und Ausdauer.
Es gäbe auch noch den sog. "Finger-Funk" der ohne Slap-Gefuddelt daher kommt. Der ist meiner Meinung nach als Einstieg einfacher.

Allerdings musst Du dich - um funky zu klingen - intensiv auch mit Synkopen und Pausen etc. auseinandersetzen. Lehrreich wirds auf jeden Fall ... )

 

[alice d.]

kchrrrrrrr... bassmann an fleischpastete, bitte kommen... kch kch... bassmann an fleischpastete...

ich kenn nur bootsies lehrvideo zum funk. und das ist zusammengefaßt auch ziemlich einfach: auf 1 den grundton und dazwischen spielst du, was du fühlst. bei ihm hört sich das geil an. vielleicht stimmt ja was mit deinem gefühl nicht?

fingerfunk wäre noch
rocco prestia von tower of power - viel zu schnell
ivan boogaloo jones - immer noch zu schnell
und jetzt mal ein einfaches rudi-ment: "the revolution will not be televised" von gill scott heron. oder die erste funcadelic-platte mit "music for my mother" und "i bet you". da kann man erst mal locker anfangen, die linien sind total einfach und leicht zu merken. dann muß man sie nur noch mit der richtigen attitude raushauen, was deutlich schwerer ist.
und viel james brown hören.

letztlich gibt es ja viele konzepte: funk ist sehr grooveorientiert und basslastig. da kann man mit 16tel gedengel den song durchziehen oder mit drei tönen pro takt. ich bin ja eh nicht der schnellste, ich seh bei so etwas zu, daß ich eine art signature-lick zusammenbau aus grundton, oktave und irgendwas dazwischen, was ich ein wenig variieren kann. und grundsätzlich ist mir dabei auch die pause wichtiger als der ton. also wenn ich eine viertel spielen könnte, spiele ich lieber eine achtel und mach dann eine pause.

 

[Grga]

Hi Fr./äulein Nak/ich []

Guter Funk ist neben geilem Jazz die Königsdisziplin beim E-Bassen.

Die Spannweite reicht von ruhig gespielten Pattern bis zu wildesten Griffbrettwichsereien.. Plek, Finger od. Slap .. im Grunde ist alles erlaubt wenn's denn grooved.

Sprüche wie " Funk is what you don't play" kann man getrost in die Tonne kloppen.. zu weit ist das Feld.

Wir haben hier ein Member, welches ich zu den groovigsten Funk-Playern on Planet Earth zähle (inkl. bekannter Bassgrössen) .. unser Bauschi. Leider nicht aktiv momentan.

Wie war denn das Vorspielen.. hast Du den Eindruck, dass die Band Dich will?

Edith.. gerade gesehen, dass Du nicht online bist.. Member Tieftoener betreibt eine Bassschule.. http://www.four-strings.de/, guter Mann, er könnte für Dich passendes Übungsmaterial (nach Skil und "Funkrichtung") vorschlagen.. eine Woche ist nicht viel Zeit.. aber je nach Motivation und Anspruch besser als keine Zeit.

http://www.youtube.com/watch?v=dPaMsg8yaWc&feature=plcp

http://www.youtube.com/watch?v=49nnpXzPMlA

Nochmal Edith.. kreativ im abkupfern sind die Jungs von der Band.. "Still here" auf Myspace gibt's auch ähnlich in dieser Version..

http://www.youtube.com/watch?v=FoR6kwqORzQ []

 

[FRNAK]

Nee, die sind über mich gestolpert. Bin eigentlich mehr wegen den rockigeren Songs hingegangen. Vorspielen war, hm, immer schwer das selber einzuschätzen. Wir haben beide mit offenen Karten gespielt, ich weiß was die wollen und die wissen, dass ich bisher mit Funk nix am Hut hatte und mich da erst mal reinhören + arbeiten muss. Menschlich passt es soweit. Ich denke, wenn ich die nächsten Male etwas mehr funkiger spielen werde, dürfte ich den Job haben.
Momentan sind wir so verblieben, dass ich mir erst mal ein paar Sachen anhören werden ob der Funk an sich, überhaupt was für mich ist, von wegen feeling und reindenken und so. Ich denke, ohne echte Begeisterung für die Musik ist es langfristig nichts.
Problem für mich ist vor allem erst einmal wieder das ganze Musikwissen und Theorie reinzuhämmern was bisher vernachlässigt wurde und dadurch etwas verloren ging. Ob ich das durchhalte? Puhhh...... Synkopen? Das klingt so nach Biologie [):]


Ansonsten erst mal Danke für die Bsp Alice, werde ich mir mal reinziehen.

Bezüglich slappen. Anscheinend ist es nur ein Song bei dem es zwingend notwendig ist, dass ich das kann. Wird also der letzte sein, den wir spielen werden *grins*

Anscheinend haben die meisten Songs bei denen auch nur 2 oder 3 unterschiedliche Akkorde, das lernen an sich dürfte also nicht allzu schwer werden, eben nur dass aus den 3 Tönen dann auch Funk wird.


EDITH: Ja, Black Betty kannte ich auch schon, die haben gemeint, dass RamJam von denen kopiert hätte. [] Stimmt das etwas nicht? [][]

@ Grrrrrrrrga, nette Interpretation von meinem Nick, leider nicht richtig *lach*

 

[Scriptura]

Hi Frnak,
vielleicht noch eine Anmerkung zum Setup des Basses zum Thema Slaping.
Am Anfang ist es sehr schwer die Kraft richtig einzuteilen, die eben nötig ist die Saite zum Klingen zum bringen.
Von Pyramid gibts es ultra dünne https://www.thomann.de/de/pyramid_funk_ss.htm
Dazu stellst Du noch eine niedere Saitenlage ein, wirst sehen, da gehts fast von selbst.
Wünsch Dir auf jedem Fall alles Gute, es ist immer gut mal wieder was Neues zu machen.

 

[alice d.]

synkopen sind keine biologie, das macht der papst immer an ostern.
is auch egal was es ist und wie es heißt, hauptsache du fühlst es und spielst es dann auch so, daß ich es fühle.

funk ist meißtens von den akkorden nicht sonderlich komplex. der gittarrist ist ja meist zu sehr damit beschäftigt, seinen akkord abzudämpfen und auf dem wahwah rumzulatschen, da kann der nicht auch noch umgreifen. hör dir einfach viel an und versuch hinter das feeling zu kommen. leg dir funkige phrasen und licks zurecht. funk ist halt sehr viel feeling. schau dir an, wie bob babbit bei den temptations aus zwei takten und vier tönen "papa was a rolling stone" zimmert. das ist funk pur und es wird über die 7 minuten nicht langweilig. du mußt nicht viel tun, du mußt es richtig tun. das kann man leider nicht erklären, dazu hat unsere sprache zu wenig verbindung zur unteren wirbelsäule und zu wenig vokabular, um die bewegungen des funkifizierten arsches zu beschreiben.

schau mal, ob du auf die schnelle james browns "sex machine today" album in der röhre findest, das ist eigentlich basicly rhythm.
wilson picket ist auch noch eine gute und geile nummer. sam the sham and his pharaos sind teilweise sehr funky (nicht lachen, das war ernst). klar, the meters müssen auch noch sein. und wenn es moderner sein soll, schau nach charles bradley oder sharon jones und hangel dich dann durch die obskuren dinge, die youtube dir vorschlägt, da ist richtig geiles zeug dabei.

also wenn du ein fräulein wärest, dann wärest du gerne nackt? das ist löblich. kannst du diese lebenseinstellung bitte deiner tochter weitergeben, damit mein sohn irgendwann mal in einer besseren welt lebt?

 

[cellkirk74]

Hier:
http://www.youtube.com/watch?v=bW_B70-3Z14

 

[cellkirk74]

Generell kommst Du mit den Ideen der Meters, der Average White Band oder auch den Platten von Betty Davis schonmal weiter. Was Slappen angeht würde ich klassisch der Brothers Johnson und Grayham Central Station empfehlen. Velen hören, dann wird das schon.

 

[-OTTO-]

Zitat:Original erstellt von: alice303

synkopen sind keine biologie, das macht der papst immer an ostern.
is auch egal was es ist und wie es heißt, hauptsache du fühlst es und spielst es dann auch so, daß ich es fühle.

funk ist meißtens von den akkorden nicht sonderlich komplex. der gittarrist ist ja meist zu sehr damit beschäftigt, seinen akkord abzudämpfen und auf dem wahwah rumzulatschen, da kann der nicht auch noch umgreifen. hör dir einfach viel an und versuch hinter das feeling zu kommen. leg dir funkige phrasen und licks zurecht. funk ist halt sehr viel feeling. schau dir an, wie bob babbit bei den temptations aus zwei takten und vier tönen "papa was a rolling stone" zimmert. das ist funk pur und es wird über die 7 minuten nicht langweilig. du mußt nicht viel tun, du mußt es richtig tun. das kann man leider nicht erklären, dazu hat unsere sprache zu wenig verbindung zur unteren wirbelsäule und zu wenig vokabular, um die bewegungen des funkifizierten arsches zu beschreiben.

schau mal, ob du auf die schnelle james browns "sex machine today" album in der röhre findest, das ist eigentlich basicly rhythm.
wilson picket ist auch noch eine gute und geile nummer. sam the sham and his pharaos sind teilweise sehr funky (nicht lachen, das war ernst). klar, the meters müssen auch noch sein. und wenn es moderner sein soll, schau nach charles bradley oder sharon jones und hangel dich dann durch die obskuren dinge, die youtube dir vorschlägt, da ist richtig geiles zeug dabei.

also wenn du ein fräulein wärest, dann wärest du gerne nackt? das ist löblich. kannst du diese lebenseinstellung bitte deiner tochter weitergeben, damit mein sohn irgendwann mal in einer besseren welt lebt?

Toll erklärt![][][]

Noch 2x lesen und dann kann er`s!

Aber hast vollkommen recht!

Try and error!

 

[-OTTO-]

@Frnak

Die Bass-Bibel bittet Dir ein paar gute Grundkenntnisse.

 

[FRNAK]

uff, hab mir jetzt mal einiges angehört. Noch mal Danke für die vielen Tipps. Ich bin immer wieder überrascht was Alice für ein breites Spektrum an Musikwissen und Band Empfehlungen hat. Respect.

Also, ich, für mich persönlich, kann Funk in zwei Kategorien packen. Zum einen sind das Songs die ich als Kind bei meinen Eltern gehört habe und ich mir (bis jetzt) nie bewusst war, dass das zum Funk gehört. Und die mir gefallen

Bsp.
http://www.youtube.com/watch?v=0rEsVp5tiDQ
http://www.youtube.com/watch?v=Tth-8wA3PdY&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=Ajzpd-ONOdo&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=MTy7ugrSFz4
etc.

Und dann gibt es auf der anderen Seite das, was ich bisher immer so unter Funk im Kopf hatte, das war immer dieses abgedrehte Zeuchs, was auch des öfteren in den Filmen der 80/90er kam. Also mehr diese Richtung hier. Oder eben mit Dauer Durchgeslappe.

Bsp
http://www.youtube.com/watch?v=6Z66wVo7uNw&feature=related


Ok, gibt noch ein paar Songs, die irgendwie nirgends so direkt reinpassen, aber die ich trotzdem nicht schlecht finde, bzw die Bassline
http://www.youtube.com/watch?v=TDygg-Ys634
http://www.youtube.com/watch?v=o7MhpFF1vv0
http://www.youtube.com/watch?v=7XbJSFqLjhA&feature=related

Bei Sharon Jones hatte ich gleich das Gefühl, dass ich die irgendwoher kenne, dachte erst an Tina Turner, aber die war es nicht. Klingt teilweise auch etwas wie Amy W. oder? Ne, auch nicht so ganz, keine Ahnung, vielleicht ist sie es aber auch einfach selber was ich im Kopf habe ^^
http://www.youtube.com/watch?v=6Z66wVo7uNw&feature=related


Bei einem Lied hätte ich anhand der Bassline gesagt, dass das auch zum Funk gehört, war dann aber Jazz []

Ich glaube, die Hauptfrage, ob ich mich als alter Metaler und Rocker mit Funk anfreunden kann, ist geklärt. Zwar nicht mit jedem Song, aber das kann ich in keinem Genre sagen, dass mir dort ausnahmslos jeder einzelne Song gefällt. Jetzt geht es nur noch an die Umsetzung. Aber damit fange ich erst morgen an. Heute muss ich noch die viele Videos fertig schauen, die sich so ansammeln, wenn man in YT unterwegs ist.

Kennt ihr bestimmt auch, mehrere Fenster offen, die jeweils rappelvoll mit Tabs sind, oder? []

 

[alice d.]

ask me about oldschool black music...

zur historie und noch mehr anspieltips:
aus gospel wurde soul (quasi gospel fürs schlafzimmer), und da wurde es schon dreckig zu zeiten von jamerson bei motown. dein beispiel von brother ray ist noch eher soul.
james brown (der "godfather of soul") machte dann mitte der 60er aus soul endgültig funk ("papa's got a brand new bag"), unter anderem mit hilfe von diesem bootsy. mister jaaaaames brown ist also quasi der vater des ganzen. schau dir seine performances als cleophus james in den blues brothers filmen an, da siehst du, wie nah gospel und funk beisammen liegen.
in der combo "sly and the family stone" (anspieltip: "i want to take you higher" oder "underdog") ließ dann larry graham in der zweiten hälfte der 60s als erster den daumen kreisen.
funk wurde politisch, da war auch aritha franklin in ihrer besten blüte. das motto war: "say it loud: i'm black and i'm proud". passend zu dr. king und der bürgerrechtsbewegung wurden die haare nicht mehr gebleicht oder geglättet um außzusehen wie ein whity, man ließ sich den afro stehen. heiße zeiten damals... ich mag ganz gerne die temptations, die halt mal kurzfristig psychedelisch vereinnahmt wurden, sonst aber geil ablieferten. als die zeiten dann nicht mehr so heiß waren, wurde aus funk das happening von funcadelic/parliament oder eben disco. und funk wurde der soundtrack des 70er-jahre hollywoodfilms und damit mainstream: blaxploitation nannte man das genre, filme (gerne krimis), die sich mit den schwarzenvierteln und ihren problemen auseinandersetzten. shaft (nicht das remake mit samuel l. jackson) war da noch eines der besseren beispiele und hatte auch einen coolen soundtrack dazu. teilweise war das ziemlich rassistische scheiße, in der ein halbwegs guter nigger (blos kein saubermann) mit crackniggern, nutten und anderem niggergesocks aufräumen mußte. da fällt mir noch bobby womacks "across 110th street" ein...
und die übergänge zwischen gospel, soul, funk und disko sind und waren immer fließend. das ganze ding war auch nicht immer nur schwarz: sly stones band war eine der ersten gemischten combos auf amerikanischen bühnen, babbit bei motown und duck dunn bei stax waren weißbrote im schwarzen stammland des funkgrooves und sie machten ihre sache verdammt gut. rocco prestia und tower of power waren ziemlich weiß, aber funky as hell. übrigens: auch jimi hendrix hat dem funk gefrönt. auf der "band of gypsies" oder der "life at the fillmore east" mit seinen kumpels buddy miles und billy cox schlägt das funkometer (also die untere wirbelsäule) heftig aus...

die grenzen bei der ganzen sache sind völlig fließend: wenn es langsamer zuging, war es eher soul, wenn es richtig aufgeregt wurde, funk. es gibt alben, da ist alles drauf... und klar ist der jazz nicht nur mutter vieler dinge, jazz ist ziemlich offen für alles. am ende heißt er dann ja auch nicht mehr jazz sondern fusion. genres sind sowieso fürn arsch. als ich mit dem bass angefangen hab, hab ich auch erst mal gestaunt, mit was für weichgespülten kamellen ich auf einmal spaß hatte. keep going, jeder tellerrand ist zum drübergucken da.

deine vermutung mit sharon jones und amy whinehouse ist richtig. ist ja auch die gleiche band. das label "daptone" wurde hier schon häufiger besprochen und bietet heißen funk und soul der moderne mit dem sound von gestern. ganz heißer scheiß.

und ja, das mit den fenstern kenn ich. aber tabs sind mit dem funk hilflos überfordert. das wichtige ist ja das timing, und das bringen die dinger kaum. so, schluss jetzt. weiterfunken.

 

[Mudskipper]

Was die band da macht ist ja kein Funk in dem Sinne, sondern eher Funkrock:
Wichtig beim Funk - ein gutes Gefühl fürs Timing.
Es kommt oft gut, wenn man leicht vor dem Beat spielt. Zu exakt drauf, kann gut sein, kann aber auch zu klinisch wirken - aber das sind nur Nuancen.
Ich finde es schwierig zu erklären, muss man hören.

Wer sich mit Funk beschäftigt, sollte sich auch unbedingt mit Bobby Vega beschäftigen.
http://youtu.be/-1nxagapv_E
http://youtu.be/OKJq72m_Y1E


Übrigens finde ich es immer total faszinierend, wenn Leute Metalgedudel können[]. Ich kann, nicht allzu übel rumfunken - aber guten Metal kann ich gar nicht, ich komme in den Groove nicht rein.

 

[hbf1988]

Zitat:Original erstellt von: FRNAK
Meine Frage ist nun, was gibt es für Bands / Bassisten wo ich mal reinhören kann, ob das Funklastige eigentlich überhaupt was für mich ist? Flea und Red Hot Chilli Peppers wurden gestern genannt.

Just wiederentdeckt: [url="http://www.four-strings.com/Special Workshops/Slap Grooves 1/Building Slap-Grooves 1.htm"]Building Slap-Grooves 1 von Tom Bornemann[/url]
Die Basslinie stammt aus dem Song "Jungle Man" von den Red Hot Chili Peppers. []

 

[Masl]

Zitat:Original erstellt von: Mudskipper



Übrigens finde ich es immer total faszinierend, wenn Leute Metalgedudel können[]. Ich kann, nicht allzu übel rumfunken - aber guten Metal kann ich gar nicht, ich komme in den Groove nicht rein.

Bei mir ist es genau umgekehrt! Ein bisschen Funk geht noch, aber sobald es nur ein kleines bisschen anspruchsvoll wird, schaltet mein Metal-Hirn ab [] Gib mir 'n straighten Groove, einen tiefhängenden Bass, ein Plek und ich spiel dir den Metal. Ein funky Drummer und ich bin verloren...

@ FRNAK: Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Vorhaben! Konstruktive Vorschläge wurden ja genannt. Ich wiederhole jetzt nur, aber nichts ist wichtiger, als die passende Musik zu hören und sich mit ihr tiefgreifend auseinanderzusetzen!

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: Masl


Bei mir ist es genau umgekehrt! Ein bisschen Funk geht noch, aber sobald es nur ein kleines bisschen anspruchsvoll wird, schaltet mein Metal-Hirn ab [] Gib mir 'n straighten Groove, einen tiefhängenden Bass, ein Plek und ich spiel dir den Metal. Ein funky Drummer und ich bin verloren...

Hehe, wohl auch alles einer sache der Übung/Gewöhnung. Rock ist kein Problem für mich, auch schnellere und erdige Sachen, aber Metal - nee, geht nich.

Zum Funk noch:

ruhig versuchen erst mal mit den Fingern funky zu spielen, bevor der Daumen kreist, dann bekommt man das Funk-feeling schon mal in den Fingern.

 

[FRNAK]

Danke für den Zuspruch Leute.

Hab gestern mal etwas rumprobiert. Kam sogar schon was "funky" mäßiges bei raus, (Jedenfalls hoffe und denke ich das) aber wirklich zufrieden bin ich damit noch nicht. Das Schlimme finde ich immer, dass man stellenweise einen Rythmus oder eine Line im Kopf hat, aber keine Ahnung hat, wie man die umsetzt. Das ist frustrierend [V] Da hilft nur üben, jamen, und das Zeuchs hören. Ja. Mal schauen was da in einer Woche so möglich ist.... [ooo][]

 

[cellkirk74]

Zitat:Original erstellt von: FRNAK

Da hilft nur üben, jamen, und das Zeuchs hören.

Jepp, vor allem hören und dann überlegen wie der das wohl gemacht hat. Vieles hört sich schwieriger an als es ist, wenn man erstmal den Fingersatz des Kollegen kapiert hat.

 

[Mudskipper]

Was auch cool ist, einfach zu funky backingtracks zocken

http://youtu.be/Po2hUr4Pn88

http://youtu.be/M_uFQUFnjdY