Ein Jazz Bass soll es sein ... oder doch ein Preci

[Oli Wan]

nochmal: das mit den so unterschiedlichen fender-bässen wird ja legendenmässig immer weiter verbreitet..[ooo]
natürlich sind die unterschiedlich! die sind nämlich aus holz..so wie jeder andere jazzbass auch, und jetzt kommt die überaschung: die sind auch alle unterschiedlich! [:0]
wenn man einen basstyp vergleicht sollte man das möglichst in mehreren läden machen, da die äusseren umstände eine grosse rolle spielen, also der amp, der raum, und natürlich das persönliche empfinden, an diesem einen tag.
wenn tatsächlich einer glaubt, dass die anderen hersteller ihre bässe noch ausschliesslich von hand klöppeln, dann glaubt derjenige wohl auch, dass in deutschland auch pcs von hand gebaut werden..[]
natürlich gibt es diese handarbeit, noch oder wieder, aber die kostet auch! zum gleichen preis ist das nicht machbar, und ob es immer besser ist, ist sowieso eine andere frage, kommt halt darauf an, was per hand gemacht wird, aber das führt jetzt zu weit.

 

[bauschi]

maschinen machen weniger fehler als menschen....[]

bauschi

 

[Willie]

Naja, jetzt wirds aber konkreter.
Also wenn du einen JB Sound haben willst, darfst du imho nicht die Brücke tauschen. So blöd dieser Blechwinkel auch sein mag, er ist sehr stark am Sound beteiligt. Lass dir das von einem gebrannten Kind sagen. Ich hatte mal auf meinem JB eine wirklich solide Badass II Brücke drauf.
Und schon klang mein Bass wie jeder Wald und Wiesen JB-Nachbau-Bass. [ooo] Ne wollt ich nicht.
Pickups gibt's auch wie Sand am Meer. Die einen verändern den Sound, die anderen nicht. Ich finde die Unterschiede sind da nicht so deutlich wie bei der Brücke. Ich hab da auch verschiedene probiert und jetzt hab ich atkive EMG's mit aktiver Elektronik drin, weil ich da einfach mehr Sounds habe, aber eben auch immer den Originalen abrufen kann. Aber ich werde bestimmt irgendwann in nächster Zeit mal wieder meine Originalen reparieren lassen und einbauen.
Bei den Pickups muste einfach probieren. Aber alles meine Meinung.

 

[BusGroove82]

Ich habe lang auf einem 72' jazz in einer band gespielt und üben tu ich immer noch drauf. ich habe mich jetzt nach einem 5 saiter jazz umgeschaut und habe auch viele von fender und anderen angespielt und muss sagen das viele hersteller nur das äussere kopieren aber einen total anderen sound haben. ich finde zb die sandberg california JJ klingen so garnicht nach einem fender jazz, aussehen tun sie bis auf die 4 punkte schon ziehmlich danach.

gruß

 

[bauschi]

was ist an dem blechwinkel "blöd"?

ich finde, dass er seinen zweck sehr gut erfüllt.

bauschi

 

[jazzmattezz]

Zitat: was ist an dem blechwinkel "blöd"?
ich finde, dass er seinen zweck sehr gut erfüllt.

finde ich auch.. bei meinem preci (und bei Bauschis) macht er seine sache schon über 40 jahre lang sehr gut.. []
huch! da fällt mir auf.. meiner hat dieses jahr 45 jähriges jubiläum.. vielleicht sollte ich ihm mal nen fresskorb oder so spedieren.. [ooo] ... ähhh sorry.. spass beiseite.. zurück zum thema ->

 

[Willie]

Meiner ist/wird erst 37.[]

 

[alex_de_luxe]

Die neuen haben den Blechwinkel ja nicht mehr, tönen aber sehr gut. Der Blechwinkel ist höchstens der Sustain-Killer, aber wirklichen Soundeinfluss hat der nicht.

Wenn schon Jazzbass, dann Fender. Wenn schon Fender, dann USA. Meine Meinung.

 

[bauschi]

hmm...es gibt bässe mit schraubhals und blechwinkel, die haben mehr sustain als so einige ausgewiesene edelbässe mit durchgehenem hals und schwerer brücke....

bauschi

 

[caruso]

Es gab da mal so einen Typen im Fender custom shop, Steavens heißt der, der baut selber wohl unter eigenem Namen inzwischen, der meinte je massiver die Brücke, desto wniger Klang. Seine eigenen haben tatsächlich gehärtete Alubrücken.
Finde es überflüßig, einem gut klingenden Prezi pder Jazz noch so eine Badass/Schaller3D etc. Brücke zu verpassen. Aber wie gesagt, bei gut klingenden Teilen.

 

[Oli Wan]

wenn schon fender dann usa kann ich so gar nicht bestätigen..[]
in den 80ern zb. war man gut beraten, lieber einen japaner zu nehmen als einen ami..und der standard hat sich gehalten, nur die amis sind wieder besser geworden. im direkten preisvergleich liegen da die japaner sicher immer noch vorne, nur sie bauen keine bässe für 1500€.
zum blechwinkel: ich hab irgendwann auch eine badass, damals noch die 1, auf meinen jazz special geschraubt, zudem andere pus etc..
irgendwann hab ich ihn einige zeit sehr vernachlässigt, andere bässe und so, bis ich ihn dann irgendwann wieder aus dem koffer genommen habe:
austausch-pus und elektronik sowie die badass waren wegoxidiert, alte pus und elektronik rein, funktionierte einwandfrei..(lagen im selben koffer..) dann mal alte bridge drauf, und voila; instant guter fender-ton, viel runder als vorher, mehr druck. sustain weiss ich nicht, ich lass allgemein die töne nicht minutenlang stehen..völlig überbewertet.
bewegen tut sich am blechwinkel auch nichts, wenn denn saiten drauf sind, sitzt bombenfest.

 

[BassManni_neu_16291]

Ich glaub, ich muss mal was klarstellen, sonst sieht's nachher so aus, als ob ich Fender-Hasser oder so wäre--> Nee, nee..., hab ja selber einen[ooo]

1. Hat der Leo ja nun mal die 2 ultimativen Basstypen geschaffen -Preci + Jazz--alles danach baut ja irgendwie darauf auf. Und der 2te Große, Gibson, hat nie Erfolg mit Bässen gehabt.

2. Geht's mir persönlich um den Kultstatus, den MiA-Fenders haben. Die Rechtfertigung, warum ein MiA so teuer sein muss--> das Grundprinzip haben alle Nachbauten gemeinsam: Geschraubter Hals (also austauschbar),
Die PU's haben alle 10.000 Windungen (oder so?), die Pots haben alle 250 kOhm, der Body ist aus Esche, Erle o. Linde, die Brücke ist aus Blech, die Tuners alle offen, etc...

Bei Akustik-Gitarren (oder Bässen) verstehe ich Preisunterschiede-->Decke furniert oder massiv aus Bergahorn! oder Plantage?; Korpora aus Tonholz: Mahagoni, Riopalisander! --> oder furniertes Ahorn? Griffbretter aus Palisander oder Ebenholz---> das alles wirkt sich auf den Klang aus - meine Tama-Akustik von 1978 ist ein handgefertigtes Instrument aus ausgesuchten Hölzern und hat damals 1.000 DM gekostet--so wie eine Gibson, Martin oder Taylor-Gitarre.

Aber ein Fender-Bass war und ist immer ein Fließbandprodukt und abhängig von der Motivation der Mitarbeiter und des Managements. Ebenso ist das bei Ibanez, bei Yamaha, bei Warwick und sonst wo...
Ausnahme: (sach ich ma so) Rickenbacker[]... Da wird wohl noch nach altem Prinzip gebaut--wir machen soundso viele und wer einen haben will muss eben warten. Mit Muße und mit Qualität!"
Und-- die Japaner--da gibt's wohl auch noch sowas wie Qualitätsbewußtsein. Warum sind alle heiß auf Ishibashi? Warum meckern wenige über Yamaha (die ja nun vom Rasenmäher über Bootsmotoren, Mopeds und Endstufen, bis zum Bass fast alles bauen)?

Ob jetzt ein Hals Ahorn- oder Rosewood- Fretboard hat, hört man, aber ob ein Body aus einem, zwei oder fünf Teilen Erle, Esche oder Linde gebaut ist, hört man nicht. Und sieht man nicht--weil dick Lack drauf ist.
Warum soll ein 40 Jahre alter, handgewickelter PU besser klingen, wo doch Maschinen das viel präziser können? O.K. - ein besserer, moderner Magnet hat bessere elektrische Eigenschaften, die sich auf den Klang auswirken können usw. aber letzendlich kannste auch 'n PU auf 'n Brett schrauben und nen Hals dranschrauben und du kannst Bass spielen. (PU Justage natürlich berücksichtigen[] IM ERNST!)

Mein persönliches Fazit: Wenn SX, Squire, Harley Benton; Ibanez und Yamaha sowieso, zu angemessenen Preisen und meist guter Qualität, Instrumente bauen können, warum muss dann ein Fender MiA das doppelte kosten und warum muss ein alter Fabrik-Fender soooo behandelt werden als wär's eine Rarität? Wer ihn damals gekauft hat wollte ihn auch spielen (hat Mojo reingespielt)...und wär wahrscheinlich heute enttäuscht, dass er hinter Glas sein Dasein fristet.

Also: testen, testen, testen...und der, der gefällt, der wird's. Oder sich seinen eigenen auf den Leib schneidern lassen--und bezahlen dafür.............

In diesem Sinne.............................

 

[Doschd]

Nonsens-mode on:
Mein Japan Fender taugt auch schon gut, aber im Vergleich zu zwei getesteten New American Standards geht er mal voll unter. Ich bin ziemlich begeistert von der neuen Serie. Erle Bodys scheinen doch zu fetzen.

Der einzige Jazzbass, der dem noch nahe kommt, ist meiner Ansicht der Lakland Joe Osbourne, der ist echt super... aber halt ein bissl anders. Der Darryl Jones ist auch ein Hammerbass, aber halt auch wieder ein bissl anders als Fender. Es ist echt immer das gleiche... []

Auch mein Fazit ist daher - ich versuchs mal zu erklären:
Wenn man diesen Sound will, dann muss man sich einen raussuchen bei dem es FUUMP macht und den gleich kaufen... Das scheint mir bei den neuen aber nicht mehr so schwer zu sein. Ich habe bereits einen gefunden (meinen Japaner) bei dems fümp-chen gemacht hat - ihr versteht - wenns FUUMP macht, dann hast du ihn gefunden. Seit ich weiss, wie sich ein richtiges FUUMP so anfühlt, benötige ich dringend ein Dauer-FUUMP. [][]

Die Lakland-Bässe sind echt der Hammer, aber naja, man schielt immer wieder auf den Fender - das lässt nicht nach... bis es FUUMP gemacht hat - und zwar zwei mal einmal Jazz-FUUMP und einmal Preci-FUUMP [^] (und auch noch ein Streamer-DAG DAGGA BOOOOOOOM)

Fump...[][][][]

PS: Fump ist übrigens ein bandgeschützter Begriff zum Ausdruck von großer Freude und als Bestätigung für eine gelungene Aktion insbesondere aus dem Bereich GAS. Das Gegenteil von fump ist smäh und steht für beispielsweise den Ibanez Jet King, einen Plank.

 

[BassManni_neu_16291]

Zitat:Original erstellt von: Doschd

Nonsens-mode on:
Mein Japan Fender taugt auch schon gut, aber im Vergleich zu zwei getesteten New American Standards geht er mal voll unter. Ich bin ziemlich begeistert von der neuen Serie. Erle Bodys scheinen doch zu fetzen.

Der einzige Jazzbass, der dem noch nahe kommt, ist meiner Ansicht der Lakland Joe Osbourne, der ist echt super... aber halt ein bissl anders. Der Darryl Jones ist auch ein Hammerbass, aber halt auch wieder ein bissl anders als Fender. Es ist echt immer das gleiche... []

Auch mein Fazit ist daher - ich versuchs mal zu erklären:
Wenn man diesen Sound will, dann muss man sich einen raussuchen bei dem es FUUMP macht und den gleich kaufen... Das scheint mir bei den neuen aber nicht mehr so schwer zu sein. Ich habe bereits einen gefunden (meinen Japaner) bei dems fümp-chen gemacht hat - ihr versteht - wenns FUUMP macht, dann hast du ihn gefunden. Seit ich weiss, wie sich ein richtiges FUUMP so anfühlt, benötige ich dringend ein Dauer-FUUMP. [][]

Die Lakland-Bässe sind echt der Hammer, aber naja, man schielt immer wieder auf den Fender - das lässt nicht nach... bis es FUUMP gemacht hat - und zwar zwei mal einmal Jazz-FUUMP und einmal Preci-FUUMP [^] (und auch noch ein Streamer-DAG DAGGA BOOOOOOOM)

Fump...[][][][]

PS: Fump ist übrigens ein bandgeschützter Begriff zum Ausdruck von großer Freude und als Bestätigung für eine gelungene Aktion insbesondere aus dem Bereich GAS. Das Gegenteil von fump ist smäh und steht für beispielsweise den Ibanez Jet King, einen Plank.

Hey, Mann....
seit 35 Jahren suche ich nach dem ultimativen FUUMP!!! Einen hatte ich mal--bei meinem End 70er Jazz in Nature mit Rosewood-fretboard und Pearl-Inlays---FUUMP---ohne Ende..........ist mir leider geklaut worden und seitdem bin ich auf der Suche....und ich find ihn wieder, den FUUMP-ob in SX, Squire, Fender oder sonst was[...] Und wenn's das letzte ist, das ich tue..............................[]

 

[alex_de_luxe]

Der Löru hier aus dem Forum hat bei seinem Mex Jazz eine massivere Brücke anstelle des Blechwinkels montiert und der Ton wurde viel definierter und greifbarer.
Aber ich finde auch, dass diese Faktoren überbewertet werden. Gutes Holz ist da viel wichtiger.

 

[Doschd]

An den ..... gehört er aufgehängt... [][] der Dieb des ultimativen FUMP - ich wünsche dem keinerlei FUMP mit deinem Gerät... und mojo braucht der auch keins!!!![):][):][):][):]

Wie man bei uns hier im Süden sagt: "So an na dabbada Grasdaggl-Seggl"

Bässe klauen ist mit das assigste, was es gibt... Mein Beileid zum Verlust des FUMP [][][]

 

[Metalfist]

ibanez jetking macht nicht fump???

ich fand ihn unlängst beim antesten gar nicht so schlecht.
ich find ihn auf jeden fall optisch sehr interssant.

 

[Willie]

Um mal ein Zitat eines Bassic Kollegen einzubringen,

"Wat de een sien Uhlsmäh, is de anner sien NachtigallFUMP!" Gell Nymi...

 

[Doschd]

Naja, bei mit macht er halt SMÄÄÄÄÄÄÄÄÄ. Zumal er das beste Beispiel von Ibanez "wir fertigen billigst in China"-Trend ist. SMÄÄÄÄÄÄÄÄ... Das fumpt nicht und es ist kein MOJO drin. Nicht die Spur. Aber wems gefällt, der kann ja billig einen erstehen. Eigentlich ist ja kein Ibanez wirklich schlecht.

Sorry, off-topic.

 

[Doschd]

@Willie: [] [] [] [] []... Genau - ich hätte es absolut nicht besser sagen können - nur anders:
"Em oina sei Fump isch am andra sei Smääh"
oder
"Em oina fumpts am andra smääähts"