Ein Jazz Bass soll es sein ... oder doch ein Preci

[Wargos]

Moin moin!

Nach vielen Ausflügen in andere Gefilde möchte ich mal wieder etwas klassischer werden. []

Es soll dieses mal ein 4-saitiger Jazz Bass werden. Nun habe ich über die Jahre schon so viele JB's angespielt und so viele waren gut... nun gut, es war auch viel Mist dabei. Der einzige Jazzbass, der sich in meinem Besitz befindet ist allerdings ein alter Hohner, mit dem ich mich nicht mehr auf die Bühne traue, denn es war mein erstes Kind und das behandle ich wie rohe Eier. []

Nun möchte ich mal ne kleine Diskussion in die Runde schmeißen, die mir vielleicht ein bisschen bei der Entscheidungsfindung hilft. Es gibt ja einen ganzen Haufen an Firmen, die ordentliche Jazzbässe bauen.

In wie fern unterscheiden sich die Bässe von Sandberg, G&L, Lakland, ... usw. vom Altmeister Fender? Was macht sie besonders und wie machen sich Preis/Leistung bemerkbar?[]

 

[caruso]

Ich kümmere michmal ein bischen um die .... usw.... Abteilung:
Bassline, Börjes, Eyb, LUK, ESP, Bacchus, Sadowsky, Lull.
Die meisten von denen sind Serienmäßig nicht nur passiy, außer Bassline. Börjes baut oft 35er Mensuren. Eyb baut eine etwas abgeänderte Form des Korpus, wie die anderen auch bis auf Sadowsky (die klassische Variante, da ist der Korpus etwas kleiner als beim Original). Es steht bei keinem Fender drauf. Im passiven Bereich halte ich den Joe Osborn 4 am bässten, im aktiven den Lull.
Die Verarbeitung von Kleinherstellern ist bässer als die Großserienhersteller, die Materialien ebenso. Ausgehebelt wird die natürlich durch den Fender custom shop. Die bauen dann Wahnsinnsteile, siehe Mark Kendrick. Einer baut einen Bass mit erlesenen Teilen.
Kommt aber ja auch darauf an, wieviel Du investieren willst/kannst.

 

[bauschi]

Zitat:Es steht bei keinem Fender drauf.

nicht nur das...man merkt es auch am klang.........

bauschi

 

[allerbässt]

Zitatriginal erstellt von: Wargos


In wie fern unterscheiden sich die Bässe von Sandberg, G&L, Lakland, ... usw. vom Altmeister Fender?


Das ist im Grunde ganz einfach: Korpusform, Ausstattung, Sound, Preis.

 

[caruso]

Also mal im Ernst, Leute: ich kann ja die Fenderbegeisterung verstehen, bin selber großer Prezi Fan, aber Wargos hat eine durchaus detaillierte Anfrage erstellt. Da sind solche Kommentare nicht besonders hilfreich, finde ich.

Gruß
C.

 

[bauschi]

natürlich ist diese eine detaillierte anfrage..und diese wird erstmal "grob" beantwortet....um wargos erstmal auf den rechten weg zu bringen.....details kommen später....

wichtig ist, dass er den begriff "fender" mehrmals liest, dieser sich noch besser einprägt....und andere begriffe, die mit ganzen kopien-salat in unmittelbarem zusammenhang stehen, langsam aber sicher aus dem gedächtnis verdrängt werden.[]

erst dann stehen wir für details durch rat und tat zur seite...ganz im sinne für wargos....das versteht sich von selbst.....[]

bauschi[^]

 

[Oli Wan]

letztlich ist es eine frage, was du willst: den originalen ton, oder den ton in der richtung aber vielleicht irgendwie anders, moderner, mehr sustain, eher aktiv etc..
ich habe einen jazzbass von blade, allerdings ein teil von 89, wie die heute sind weiss ich nicht. ist dir die marke grundsätzlich egal? kommt es dir auf den sound an, oder auch aufs image?
punktum: was genau willst du von einem jazzbass, warum willst du einen haben?

 

[Metalfist]

ich hol schon mal bier und chips aus dem keller []

 

[Willie]

Und da wären wir wieder. Entweder ich will einen JB Ton, dann brauch ich ein originalen JB oder aber eben nicht, dann eben nicht. Ich hab noch keinen Nachbau gesehen, der in irgendwas besser war und trozdem noch nach JB klang.
Irgendwie ist man dazu verdonnert, wenn man den originalen Sound haben möchte, dann auch die Schwächen mitzunehmen.
[PHIL ON]Oder sind es etwa die Schwächen, die den Sound zu dem machen, was er ist?[PHIL OFF]
[]

 

[bauschi]

Zitatch hab noch keinen Nachbau gesehen, der in irgendwas besser war und trozdem noch nach JB klang.

den gibt´s ja auch nicht......[P]

Zitatrgendwie ist man dazu verdonnert, wenn man den originalen Sound haben möchte, dann auch die Schwächen mitzunehmen.

schwächen? sorfältige selektion schliesst schwächen aus.....

Zitat:[PHIL ON]Oder sind es etwa die Schwächen, die den Sound zu dem machen, was er ist?[PHIL OFF]

na...mit DEN "schwächen" können wir doch bestens leben....[][]


bauschi
[^]

 

[Sorgi]

wenn sich hier irgendjemand für meine unqualifizierte antwort interessiert sollte er dies lesen[] :

-kauf dir nen originalen fender jazz bass, dann regst dich später nicht auf warum der jazz bass nicht nach echtem jazz bass klingt^^.[]

 

[Willie]

Nix mehr hinzuzufügen...
[][][][][][][][][][][][]

 

[bauschi]

sorgi.....bravo.....ein wahrlich treffendes argument.....

bauschi

 

[Jazzchili]

Stimmt, nur Fender baut DEN Jazz Bass!

 

[Wargos]

hey ihr!
das waren schonmal ein paar gute argumente. hmm, nun muss ich erstmal die fragen abarbeiten []
einen jazzbass möchte ich gerne haben, weil ich die bespielbarkeit von den dingern immernoch fantastisch finde (wenn sie gut sind... einen fender würd
ich nie ungetestet kaufen)
im moment bietet sich bei meinen bands oft slappen an, was mich bei meinem 5 Saiter zur zeit ein wenig nervt.
bisher war ich eigentlich immer gegen den klassischen fendersound, bin nur in letzter zeit anscheinend etwas "erwachsener" in der richtung geworden.
oh gott, mit dem satz hab ich mein letztes körnchen würde weggespült []

wichtig sind mir bei bässen auch das preisleistungsverhältnis. die bässe, die ich auf der bühne spiele und auch mit auf tour kommen sollen halt nicht immer
in der vitrine stehen, sondern auch gebraucht werden. bei einem edelbass würd ich mich das gar nicht trauen... mit einem lamborgini würd ich auch nicht aufs
festival fahren []

das ist auch einer der gründe, warum es mich im moment richtung JB zieht. grundsolide soll er sein.
außerdem ist es auch das klassische aussehen, was mich reitzt. mein bass, den ich im moment habe, sieht für außenstehende oft nach einem "metalbass" aus,
obwohl er es definitiv nicht ist.

das ein fender am meisten nach fender klingt, dass weiß ich auch []
für fender spricht für mich auch am meisten, dass eventuelle replacement teile am einfachsten zu bekommen sind. ich liebe den kram, den man von warmoth bekommt.
die originale fenderbrücke würde bei mir zum beispiel als erstes rausfliegen, weil ich mich nicht wohl damit fühle.

es muss auch nicht unbedingt der ganz klassichen fender jazz version entsprechen. in letzter zeit hab ich meistens mit aktivelektroniken von bartolini oder seymour duncan
gearbeitet und bin damit immer ganz gut gefahren.

ich hatte schonmal ne weile einen jb, damals war es ein alter japan squier. ich hätte ihn behalten sollen... hatte noch keinen besseren fender in der hand!!!
den mex deluxe aktivbass hab ich schonmal angespielt. schlecht war er nicht, wie macht der sich in der band? eine der fragen, die mich immer quält, oft kommt ich einfach nicht dazu, nen bass richtig auszuleihen und in der band zu spielen, darum meine fragen.

nen sandberg konnte ich zum beispiel noch nie im bandgefüge testen, obwohl der im laden ziemlich klassisch klang.

bevor ich es vergess, noch mein amp dazu: ebs fafner mit 4X10er box

 

[Oli Wan]

hm, arbeitsgerät also, solide, fender-ton, nicht den blechwinkel, sqier-erfahrung..klingt für mich nach einem fender japan!
wenn du allerdings sandberg zb. in betracht ziehst, kannst du auch einen teureren ami-fender sichten, mir gefällt da der 75er am besten, von denen die ich gespielt habe. sandberg fand ich dagegen recht charakterlos, aber vielleicht hatte ich auch pech..mit allen die ich probiert habe..
ich würde in jedem fall mir den gebrauchtmarkt ansehen! hier und bei bassprofessor, hab ich auch schon schnäppchen gemacht.
eine andere bridge, wenns denn sein muss, kannst du auf jeden draufschrauben.

 

[d0cFunkenStein]

Wieviel Geld hast du denn zur Verfügung?
Wenn du es dir problemlos leisten kannst, dann würde ich mir natürlich das Original holen. Es gibt aber auch für kleines Geld sehr gut klingende Kopien, auch wenn da nicht Fender draufsteht.
Wenn du zu einer massiveren Brücke und einer aktiven Elektronik tendierst, dann ist der Fender Marcus Miller Signature Bass für dich sicherlich interessant (weiß ja nicht ob du nach einem 60er oder 70er Jazz Bass suchst): [URL]https://www.thomann.de/de/fender_marcus_miller_bass_natur.htm[/url]

Die japanischen Fender bieten nach meiner Erfahrung sehr gute Qualität zu einem günstigen Preis.

Wenn du Fan von Warmoth bist, dann bestell dir doch deinen Traumbass in den USA. Wenn du etwas geschickt bist und das Gerät selbst zusammenbauen kannst, ist das bei dem derzeitigen Dollarkurs eine sehr gute Möglichkeit. Problem ist, dass es klanglich eine Wundertüte ist...

 

[Bass@SetAlight]

Also Jazz Bass, ja hmm....

also meine Meinung zu dem Thema Jazz Bass ist, wenn du dir einen Jazz Bass kaufen willst dann sollte er von Fender sein. Weil wozu einen Nachbau kaufen wenn man doch das Orginal haben kann und mal ehrlich, die Nachbauten klingen auch nur dann gut wenn sie mindestens so teuer wie das Orginal sind. Also kann man sich acuh gleich ein Orginal kaufen.
Da musst du aber unbedingt antesten, weils bei den Fender Jazz Bässen unheimlich unterschiede giebt, auch wenn alle ause eienr Reihe sind.
Aber Achtung: ich hab heute im Musik Schmidt so nen neuen 5 Seiter Jazz Bass von 2008 angespielt. Ich muss dazu sagen die neue Reihe gefällt mri überhaupt nicht, was da aus dem AMp rauskam war nicht das was ich erwartet hab. Viel zu dumpf, total undiferenziert. Keine Ahnung waron das lag, also ich meinen Aktiven Jazz Deluxe vor 2 Jahren gakauft hab, hab ich auch viel Passive getestet, das war dann die 2006er Reihe und noch eine früher... da muss ich sagen das die alle wesentlcih besser waren als die neue Reihe

 

[BassManni_neu_16291]

Fakt ist mal: bei Fender kaufst Du immer ein Fabrik-Instrument vom Fließband!
Ob Ami oder Mex, gebaut werden allen von Mexikanern. die einen mit mehr, die anderen mit weniger "Tequila-Faktor"[]- außer vllt Custom...
Hoch gelobt werden hier immer Japan-Fender- weil wohl hochwertiger ver-und bearbeitet (Die haben ja auch mit den Amis nix mehr zu tun-und die Japs haben eine sehr gute Handwerkskultur)
G+L's sollen die besseren Fender's sein (und günstiger) Sandberg oder Maruszyk usw. werden noch von Hand gebaut. Also: Testen, testen, testen......

 

[volkerg]

Hi,

Ein richtig guter Jazzbass muss passiv sein!

Gruß

VolkerG