So Leute, am vergangenen Samstag war ich nun bei den T-Männern.
Habe den Fender Squier Classic Vibe 60s Jazz Bass in 3TS (
https://www.thomann.de/de/fender_sq_cv_60s_jazz_bass_lrl_3ts.htm?ref=search_prv_6) ausprobieren können (den Bass in Daphne Blue können sie nach wie vor nicht liefern).
Als Vergleichsbass diente mir ein Fender American Performer Jazz Bass in der Farbe Penny für 1199€ (
https://www.thomann.de/de/fender_am_perf_jazz_bass_mn_penny.htm). Ich weiß die Farbe von diesem Bass ist gewöhnungsbedürftig, aber in meinem folgenden kleinen Vergleich zählt erstmal nur der Sound.
Diesen Bass habe ich bevor ich den SQ CV 60s JB aus dem Lager erhalten habe gegen einige andere Bässe probe gespielt und AM Performer als für meine Ohren bestklingendsten JB gesehen, den der Thomann gestern in der Ausstellung hatte (abgesehen von Custom Shop JB, die nicht in die Auswahl kamen!).
Beide hatten ein relative identische Saitenlage und auch mit dem Blick über das Griffbrett waren beide Hälse eigentlich gleich, zumindesten "so gleich", wie man es mit dem Auge sehen kann. Das Gewicht war meines Erachtens auch "gleich"; wenige Gramm war den SQ CV 60s JB evtl. leichter.
Die Überraschung war für mich jedenfalls wirklich als ich die beiden Bässe in gleicher Einstellung an einem MarkBass CMD 121 probegespielt habe. Der SQ CV 60s JB klang exakt wie der AM Performer; maximal in Nuancen anders. Wenn man jemanden nicht das Preisschild bzw. die Bässe im Vorfeld gezeigt hätte sondern derjenige nur die Sounds im Vergleich gehört hätte, bin ich mir 100%ig sicher, dass derjenige den wesentlich teureren AM Performer nicht rausgehört hätte. So identische Sounds findet man vermutlich nicht mal zwischen zwei Bässen innerhalb der gleichen Serie.
Wenn man den Preisunterschied von 820€ beachtet, darf man den AM Performer nicht kaufen. Für mich hat dieser kleine Vergleich (wieder mal) gezeigt, dass der Preis in diesem Preisgefüge nicht unbedingt etwas über die sound-qualität eines Basses aussagt. Ich für mich bin damit nun zu dem Schluss gekommen, dass der SQ CV 60s JB als Ersatzbass für meine Live-Gigs, die ich eigentlich mit meinem Flea bestreite völlig ausreichend ist. Mir war wichtig, dass ich an einen Ersatz-Bass komme, der den Fender JB Sound wenigstens "annähernd" weitergeben kann als ich es von meinem Flea gewohnt bin. Mit dem SQ CV 60s JB habe ich einen solchen Bass gefunden.
Gekauft habe ich den zum Ausprobieren bereitgestellten Bass dennoch nicht, weil ich weder die Farbe Schwarz noch das 3 Tone Sunburst haben möchte.
Auf kurz oder lang werde ich mir diesen Bass in Daphne Blue nach Hause schicken lassen. Ob ich mit dem Bass in der Ausstellung durch Zufall einen extrem positiv aus der Reihe hervorstechenden Bass erhalten habe oder nicht, wird man eher schlecht herausfinden. Am ehestern noch, wenn ich mir den Daphne Blue JB nach Hause schicken lasse und dann am heimischen Amp gegen meinen Flea antreten lasse; wenn dieser wieder in die Regionen des Fleas kommt, war der 3TS in der Ausstellung nicht unbedingt ein positiver Ausreisser, sondern zeugt von allgemein guter bis sehr guter Qualität.
. Und einen richtig alten weißen Squier Preci mit Maple-Neck, Reverse Tunern, Truss-Zugang noch am Halsfuß. Leider mustern Schulen Instrumente erst aus, wenn sie irreparabel sind.
) klingt als die alten CVs?
www.thomann.de
