Die neuen Squier Classic Vibe Bässe + Verwendete Hölzer

[Durstig]

Hast du da wirklich den Fender Squier 60s Classic Vibe Jazz Bass in Daphne Blue schon erhalten

Nein, ich habe den P-Bass aus der neuen CV-Serie:
https://m.thomann.de/de/fender_sq_cv_60s_p_bass_lrl_owt.htm

Auch da steht "auf Anfrage" - vermutlich war die erste Charge gleich abverkauft.
Ich habe wie gesagt schon sehr früh vorbestellt.

 

[bandchef]

Schade ist, dass man die Teile anscheinend noch immer nicht bekommt; beim großen T steht immer nur "Auf Anfrage".

Hat von euch jemand die Teile schon mal anspielen können?

 

[Bilbo01]

Anspielen konnte ich noch keinen, aber ich hatte mich neulich mal mit einem Gitarrenbauer bzgl. Pappel als Holz unterhalten. Der war der Meinung, dass Pappel so ziemlich das billigste und weichste Holz für den Instrumentenbau sei und in seinen Augen deshalb (gerade auch deshalb, weil es so weich ist) eher unbrauchbar ist...

 

[Rhino-]

Anspielen konnte ich noch keinen, aber ich hatte mich neulich mal mit einem Gitarrenbauer bzgl. Pappel als Holz unterhalten. Der war der Meinung, dass Pappel so ziemlich das billigste und weichste Holz für den Instrumentenbau sei und in seinen Augen deshalb (gerade auch deshalb, weil es so weich ist) eher unbrauchbar ist...

da mag was dran sein. Pappel ist extrem leicht und ein sehr schnell wachsender Baum.
Wie es klingt werden wir wohl erfahren wenn der erste hier so ein DIng in der Hand gehabt hat. Ich denke schon das die Unterschiede zu Esche hörbar sind, wobei ich sonst nicht so ein "Body-Holzfreak" bin der die Flöhe husten hört.
Steifigkeit des Halses und PU´s sind für mich eher maßgebend am Ton.

 

[Bilbo01]

Für mich geht Squier da einen Schritt zurück, auch preislich siedelt sich das ganze eher da an, wo früher die günstigeren Serien von Squier waren. Die ersten CV Serien waren imho noch die besten... Body aus Linde (immerhin)...

 

[Rhino-]

ähmmm ...wenn die Angaben richtig sind, sollen ja die Affinitys sogar aus Erle sein. Und ganz ehrlich, so schlecht sind die gar nicht. Nur die Hardware macht einen sehr billigen Eindruck.
Ordentliche Brücke drauf und vernünftige PU´s und man hat echt etwas brauchbares. (Gut dann ist man auch schon wieder bei 300,- ++)

 

[Gast19485]

Anspielen konnte ich noch keinen, aber ich hatte mich neulich mal mit einem Gitarrenbauer bzgl. Pappel als Holz unterhalten. Der war der Meinung, dass Pappel so ziemlich das billigste und weichste Holz für den Instrumentenbau sei und in seinen Augen deshalb (gerade auch deshalb, weil es so weich ist) eher unbrauchbar ist...

Die Steve Morse Signature Klampfe von MusicMan ist aus Pappel, und das ist gewiss keine billige Gitarre.
Ich glaub in den 90ern waren einige Fender ebenfalls mit Pappel-Korpus ausgestattet, gibt Leute die schwören drauf.

Haben einige frühere Stingrays nicht auch einen Pappel-Body? Ist beim großen Konzern, der mit F anfängt scheinbar nichts ungewöhnliches.

Entweder die Squier Teile klingen oder sie klingen nicht, meine Meinung.

 

[Rhino-]

Entweder die Squier Teile klingen oder sie klingen nicht, meine Meinung.

Amen

 

[Bilbo01]

Mir soll's erstmal egal sein, habe zwei CV Bässe

 

[Gast19485]

Amen

 

[Metalfist]

Die Steve Morse Signature Klampfe von MusicMan ist aus Pappel, und das ist gewiss keine billige Gitarre.
Ich glaub in den 90ern waren einige Fender ebenfalls mit Pappel-Korpus ausgestattet, gibt Leute die schwören drauf.
Haben einige frühere Stingrays nicht auch einen Pappel-Body? Ist beim großen Konzern, der mit F anfängt scheinbar nichts ungewöhnliches.

Das mag schon sein, dass auch Instrumente aus Pappel hervorragend klingen können.
Allerdings ist der Sound das Ergebnis von vielen Komponenten die zusammenpassen müssen.
Erle ist im Vergleich sicherlich häufiger eingesetzt und daher eher "safe bet".

In dem Fall würde ich klar zum Esche-Affinity greifen und den gegebenenfalls aufrüsten.

Kleine Anmerkung: Ich spiele seit 2002 einen Erlen-Affinity-Preci und das ist wirklich ein guter Bass.
Achja: sogar die oft kritisierte Hardware tut seit bald 20 Jahren absolut problemlos ihren Dienst...

 

[Gast19485]

Das mag schon sein, dass auch Instrumente aus Pappel hervorragend klingen können.
Allerdings ist der Sound das Ergebnis von vielen Komponenten die zusammenpassen müssen.
Erle ist im Vergleich sicherlich häufiger eingesetzt und daher eher "safe bet".

In dem Fall würde ich klar zum Esche-Affinity greifen und den gegebenenfalls aufrüsten.

Kleine Anmerkung: Ich spiele seit 2002 einen Erlen-Affinity-Preci und das ist wirklich ein guter Bass.
Achja: sogar die oft kritisierte Hardware tut seit bald 20 Jahren absolut problemlos ihren Dienst...

Gibt auch Instrumentenbauer, die sagen gutes, abgelagertes Tonholz ist die Basis für ein vernünftig klingendes Instrument, egal ob Kirsche, Pappel, Erle, Esche, Linde usw.

Denke eher das ist so ein Fender-Ding, die großen Brüder Preci und Jazz sind aus Erle, eventuell Esche, und da geht Pappel halt gar nicht.

Auch hier wieder meine rein persönliche Meinung.

 

[Metalfist]

Gibt auch Instrumentenbauer, die sagen gutes, abgelagertes Tonholz ist die Basis für ein vernünftig klingendes Instrument, egal ob Kirsche, Pappel, Erle, Esche, Linde usw.

Denke eher das ist so ein Fender-Ding, die großen Brüder Preci und Jazz sind aus Erle, eventuell Esche, und da geht Pappel halt gar nicht.

Auch hier wieder meine rein persönliche Meinung.

Das kann schon sein.

Eine meiner Gitarren, die ich heiss liebe (Telekopie von Yamaha Pacifica 120S) ist aus Linde gebaut und die hat einen richtig fetten Sound.
Ich hatte auch lange Zeit einen Jazzbass mit Sperrholzbody, das Ding hatte einen guten Klang.

Ich bin also anderen Hölzern auch nicht abgeneigt, allerdings hatte ich kürzlich einen Squier in der Hand, der wog wahrscheinlich unter 3kg.
Natürlich ein Segen für Rückengeplagte, für mich fühlte sich das einfach nach Spielzeug an, ich hab aber schon gerne etwas in der Hand.
Möglicherweise war das Pappel?

 

[bandchef]

Anspielen konnte ich noch keinen, aber ich hatte mich neulich mal mit einem Gitarrenbauer bzgl. Pappel als Holz unterhalten. Der war der Meinung, dass Pappel so ziemlich das billigste und weichste Holz für den Instrumentenbau sei und in seinen Augen deshalb (gerade auch deshalb, weil es so weich ist) eher unbrauchbar ist...

Die Steve Morse Signature Klampfe von MusicMan ist aus Pappel, und das ist gewiss keine billige Gitarre.
Ich glaub in den 90ern waren einige Fender ebenfalls mit Pappel-Korpus ausgestattet, gibt Leute die schwören drauf.

Haben einige frühere Stingrays nicht auch einen Pappel-Body? Ist beim großen Konzern, der mit F anfängt scheinbar nichts ungewöhnliches.

Entweder die Squier Teile klingen oder sie klingen nicht, meine Meinung.

Gibt auch Instrumentenbauer, die sagen gutes, abgelagertes Tonholz ist die Basis für ein vernünftig klingendes Instrument, egal ob Kirsche, Pappel, Erle, Esche, Linde usw.

Denke eher das ist so ein Fender-Ding, die großen Brüder Preci und Jazz sind aus Erle, eventuell Esche, und da geht Pappel halt gar nicht.

Auch hier wieder meine rein persönliche Meinung.

Wie bringt man nun die ganzen Zitate in Einklang? Ist Pappel nun ein geeignetes Bass-Tonholz? Was ist überhaupt Tonholz? Ich glaube ja fast, dass ein Tonholz immer dann ein Tonholz ist, wenn man daraus ein Instrument bauen kann, das dem einfach standhält.

Steve Morse war doch der von Toto, richtig? Der wird schon gewusst haben, warum Pappel? Ich weiß es ja auch nicht. Die Affinitys muss ich mir mal genauer anschauenn.

 

[Sir Adrian Fish]

Wie bringt man nun die ganzen Zitate in Einklang? Ist Pappel nun ein geeignetes Bass-Tonholz? Was ist überhaupt Tonholz? Ich glaube ja fast, dass ein Tonholz immer dann ein Tonholz ist, wenn man daraus ein Instrument bauen kann, das dem einfach standhält.

Dieses Thema sorgt wenigstens für eine angeregte Diskussion und ein wenig heiter Unterhaltung im tristen Alltagsdasein.

Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf! Ein sich für gottgleich haltendes Wesen verkündet, dass sich ein bestimmtes Holz nicht für den Bau eines Basses eignet und die mit Scheuklappen bestückte gläubige Herde bettet dieses dann im monotonen Mantra nach, und beraubt sich jeder Möglichkeit der Vielfältig- und Vielseitigkeit. Entscheidend soll nicht die Eigenschaft (ein anders klingender Ton), sondern das Wort eines Mannes sein...

Welch' ein Wunder, dass sich die Menschheit soweit hat entwickeln können.

 

[Bilbo01]

Ich habe nur das wiedergegeben, was ein Gitarrenbauer sagte... Was hier daraus gemacht wird, darauf habe ich wenig Einfluß (zum Glück)!

Steve Morse spielt übrigens nicht bei Toto. Du mientest wohl Steve Lukather... Steve Morse spielt u.a. bei Flying Colors.

 

[StonerGreg]

Also, ich hatte mal einen sog. "Cowpoke"-Precision, der ist auch aus Pappel. Der war ziemlich fade und flach vom Sound. Keine Ahnung, ob das die aktive Fender-Elektronik war oder das Holz...

 

[bandchef]

ob das die aktive Fender-Elektronik war oder das Holz...

Bestimmt nur die Elektronik. Die Konstruktion vom "gottgleichen" Leo ist doch von unantastbarer Genialität!

 

[StonerGreg]

Die Konstruktion vom "gottgleichen" Leo ist doch von unantastbarer Genialität!

Mal mehr, mal weniger...vielleicht hätte ich auch einfach nur ne Gurke erwischt.

 

[Quoth]

Steve Morse war doch der von Toto, richtig?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Steve_Morse