Dicke Dinger - Heimat der grossen, schweren Amps u

[basslife]

mmh, Sorry, aber wenn du so weit weg von der Box gestanden hast und dazu noch open Air gespielt hast, dann muss dein Amp aber wirklich weit aufgerissen sein.
Ich denke, dass dein Drummer fast mehr von der Box hatte, als du. Ich kam live bestens mit 2x12ern zurecht, auch tiefer gestimmt mit 2 lauten Gitarren.

Und genau das ist der Irrglaube. Mit der Membranfläche brauch ich den Amp nicht weit aufzureißen. da habe ich gleichmäßigen Sound, Druck und Lautstärke, egal ob ich nen Meter davor stehe oder 3 Meter, also direkt am Mikro. Mit ner 210er oder 410er Kiste krieg ich das nicht hin. Da muss der Amp "leiden".
Ich muss hier zugeben, dass das Bild ein wenig verzerrt. So tief war die Bühne hier nicht.

 

[SquareWaveSymphonies]

Bei mir bleibt es dabei .
Für E Bass kommt mir nix anderes mehr ins Haus.
Die Perfekte Kombi.
JMP Super Bass und Acoustic 403.
Ich hatte am Wochenende wieder ein kleines Basstreffen und die Meinungen waren einhellig.
Der Klumpen rockt vorzüglich.
Anhang anzeigen 859140
Die Kombi mit der EV bestücken MM RH Box ist auch richtig geil.
Leider ist einer der beiden Speaker defekt.Anhang anzeigen 859142

Irgendwann will ich mir auch mal einen Super Bass zulegen. Was für Lemmy gut genug war, reicht sicher auch für mich.

 

[Maybe3596]

Entgegen meiner letzten Ausführungen zu dem Thema macht sich in letzter Zeit nun etwas Ernüchterung und damit etwas GAS breit. Meine Kombi aus dem Peavey VB-2 und einer FMC 412HYL lässt mir im satten Tiefbassbereich <100Hz etwas zu wünschen übrig. Da hilft auch kein Drehen am EQ und Resonance-Regler (also helfen tut es schon, aber nicht ausreichend). Ich bin mir nun etwas unsicher, ob da die Schuld eher bei dem Peavey oder der FMC zu suchen ist. Da meine Lage im auslaufenden Zipfel des nördlichen Endes unserer Lande es nicht immer so leicht macht die Anlage von jemand Anderem zu testen und ich ehrlicherweise finanziell auch nicht in der Lage dazu bin beliebig viele Anlagen parallel zu haben würde mich eure Meinung dazu einmal interessieren. Ich schaue nach den Ampeg Hybriden, weil mir ein V4B oder SVT ein wenig zu teuer sind. Also eher ein SVT 4 Pro. Ich habe mir mal die Lizenz für ein Plugin (nicht hauen bitte) von meinem Gitarristen gemopst und ein wenig die Ampsims durchgetestet und bin dabei sehr auf dem Ampeg-Sound mit seinem kleinen magischen "Ultra-Lo" Schalter hängen geblieben. Habt ihr sonst noch Ideen, wie ich herausbekommen kann, ob es eher die Box oder eher der Amp ist, der mich vermissen lässt?

 

[bassmansemi]

Bist du sicher, dass es an der Verstärkung liegt? Bass selbst kannst du ausschließen? Und ein SVT4 is schon ein toller Amp und auch immer wieder mal für nen guten Kurs gebraucht zu finden.

 

[haebbe58]

ich glaube auch nicht, dass es am Amp liegt, der müsste unten rum eigentlich schon ordentlich loslegen. Man könnte das z.B. überprüfen, wenn man über den DI-Out mal etwas aufnimmt (aber bitte nicht ohne angeschlossene Box!)... am besten beide Varianten pre und post, dann kann man auch gleich vergleichen, wie nützlich der EQ ist.

Die FMC 412 evtl.? Was heisst den das "HYL" genau? Ist die geschlossen oder hat die Bassreflex Öffnungen? Geschlossene sind eher tiefmittig und haben ganz unten schon einen gewissen Abfall, was aber bei Rock eher sound-/band-dienlich ist und viel Dröhnerei auf verschiedenen Bühnen vermeidet.

Der Ultra Lo Schalter der Ampges ist eigentlich nix anderes als ein Boost mit gleichzeiter Absenkung aller anderen Bereiche außer Tiefbass. Normalweise geht das auch mit den Klangreglern. Und ... was nicht da ist, kann auch nicht verstärkt/geboostet werden.

Also - wie der Kollege auch sagt - muss man erstmal schauen, ob der Bass überhaupt das liefert, was angeblich fehlt...

Eine andere Frage wäre noch, wie alt und in welchem Zustand die Röhren im Peavey sind und ob die noch das richtige Pfund liefern können, evtl. müßtte man die Endröhren auch nur neu einmessen und die Vorstufenröhren mal probehalber tauschen. Und - evtl. banal, aber immer wieder aktuell - Welche Impedanz hat die Box und was ist am Amp auf der Rückseite als Impedanz eingestellt? Das wäre für mich die zweite Station nach der Frage, ob der Bass das liefert. Und dann als dritte Station die Box. Und nicht zuletzt noch die Locations: Proberaum, Bühnen usw.

 

[deeptone]

@Maybe3596
Mir fallen bei deiner Beschreibung als erstes Probleme mit der Akustik des Raumes ein, sogenannte Raummoden.

Hier findest du etwas dazu:

Wie funktionieren Raummoden? - sonible

Was sind Raummoden, wie entstehen sie und was bedeuten sie für die Akustik in einem Raum – wir erklären dir alles dazu.

www.sonible.com

Mit reiner Verstärkerpower, anderen Boxen, etc. kannst du diese Probleme nicht abstellen.

Im Grunde genommen treten stehende Wellen in jedem Raum auf.
Manchmal hat man das Glück sie an einem Ort vorzufinden an dem sich niemand aufhält, dann stören sie nicht.
Aber manchmal führen sie zu starken Überbetonungen (dröhnen), manchmal verschwindet der Bass weitgehend (dünner Sound).

Schliesse deinen Bass an und spiele ein wenig in den unteren Lagen. Und dabei wandere durch den Raum, du wirst feststellen dass es Orte gibt an denen du viel Bass hörst, an anderen wiederum fast nichts.
Sogar die Höhe in der sich deine Ohren befinden spielen eine Rolle.

Probiere es aus, ich bin mir ziemlich sicher dass du grosse Unterschiede wahrnehmen wirst.

Wenn also die Raummoden das Problem sein sollten würde ich dir empfehlen deine Bassanlage an einem anderen Ort aufzustellen.
Du wirst nicht darum herum kommen ein wenig zu probieren.
Es gibt auch ein paar Tricks, sogenannte Bassfallen, etc.. Das ist aber alles etwas aufwändiger.

 

[Maybe3596]

Bist du sicher, dass es an der Verstärkung liegt? Bass selbst kannst du ausschließen? Und ein SVT4 is schon ein toller Amp und auch immer wieder mal für nen guten Kurs gebraucht zu finden.

Ja ich bin mir sicher, da er an meinem kleinen Hosentaschenamp zu Hause (Hotone Thunder Bass) an einer 1x15 TL606 Kopie sehr fett rüberkommt. Auch ins Interface und dann in eine Ampsim klingt sehr anständig. Das "Problem" besteht auch mit beiden Bässen, die ich habe. Einer ist Preci, der andere ein MM-Style + Jazz Pickup am Neck.

ich glaube auch nicht, dass es am Amp liegt, der müsste unten rum eigentlich schon ordentlich loslegen. Man könnte das z.B. überprüfen, wenn man über den DI-Out mal etwas aufnimmt (aber bitte nicht ohne angeschlossene Box!)... am besten beide Varianten pre und post, dann kann man auch gleich vergleichen, wie nützlich der EQ ist.

Ja das werde ich mal machen, den Gedanken mit der DI-Aufnahme hatte ich auch schon.

Die FMC 412 evtl.? Was heisst den das "HYL" genau? Ist die geschlossen oder hat die Bassreflex Öffnungen? Geschlossene sind eher tiefmittig und haben ganz unten schon einen gewissen Abfall, was aber bei Rock eher sound-/band-dienlich ist und viel Dröhnerei auf verschiedenen Bühnen vermeidet.

HYL bedeutet Hybrid Light. L Bedeutet Leichtbauweise, wobei leicht dann ca. 45kg bedeutet. HY bedeutet, dass 2 Speaker Ferrit, 2 Neos sind. Die hat Reflexöffnungen.

Eine andere Frage wäre noch, wie alt und in welchem Zustand die Röhren im Peavey sind und ob die noch das richtige Pfund liefern können, evtl. müßtte man die Endröhren auch nur neu einmessen und die Vorstufenröhren mal probehalber tauschen.

Kann das zu fehlendem Bass führen? Dann wäre das definitiv was - ich bin Zweitbesitzer und weiß sicher, dass das noch die ersten Röhren sind - der Amp ist aber erst seit einem halben Jahr bei mir und so wie ich den Vorbesitzer einschätze bzw. seine Ausführungen interpretiere war der für seinen Anwendungsfall komplett überdimensioniert und ist immer nur weit entfernt von Last betrieben worden.

Und - evtl. banal, aber immer wieder aktuell - Welche Impedanz hat die Box und was ist am Amp auf der Rückseite als Impedanz eingestellt?

Die Box hat 4 Ohm. Der Amp ist auf 4 Ohm gestellt. Auf 2 Ohm kommt nur schneller die Zerre, sonst merke ich keinen Unterschied.

Das wäre für mich die zweite Station nach der Frage, ob der Bass das liefert. Und dann als dritte Station die Box. Und nicht zuletzt noch die Locations: Proberaum, Bühnen usw.

Schliesse deinen Bass an und spiele ein wenig in den unteren Lagen. Und dabei wandere durch den Raum, du wirst feststellen dass es Orte gibt an denen du viel Bass hörst, an anderen wiederum fast nichts.
Sogar die Höhe in der sich deine Ohren befinden spielen eine Rolle.

Probiere es aus, ich bin mir ziemlich sicher dass du grosse Unterschiede wahrnehmen wirst.

Die Location ist aktuell nur der Proberaum. Der Raum hat ca. 250m² und ist dabei zwischen 4 - 8m hoch. Mein Kabel ist nicht mal ansatzweise lang genug, um den Raum beim Spielen abzulaufen
Außerdem ist der gesamte Raum akustisch behandelt und wird auch für Orchesterproben und Aufführungen verwendet.

 

[Ray Mahogany]

Kann das zu fehlendem Bass führen?

Ja, definitiv. Ich hatte auch mal ne Vollröhre, die nach einiger Zeit nervig mittig klang.
Habe dann den Bias gemessen und festgestellt, dass die Endstufe deutlich zu 'kalt' lief.
Bias neu eingestellt und es klang wieder fett.

 

[Maybe3596]

Alles klar, dann habe ich meinen Schlachtplan: Aufnahme per DI-Out um zu checken, ob oder inwiefern der gewünschte Klang ankommt. Wenn dem so sein sollte zum Techniker geben und einmessen lassen. Danke!

PS: Und hoffen, dass sich der Bias noch einstellen lässt und nicht eine Röhre (oder mehr) hinüber sind. Die sind immerhin schon etwas älter. Wenn ich dann aber den Preis für Tubes + Techniker anschaue wird es eng.

 

[FooVines]

Viel erfolg!

 

[Maybe3596]

So, habe heute einmal das Teil auseinander genommen und entstaubt - jungejungejunge. Ich habe im ersten Wurf es mir leicht gemacht und nur den Bias per Voltage-Probe auf dem Board auf die Spezifikation von Peavey gesetzt. das war immerhin knapp 10% daneben. Werde dann mal schauen, wann ich das Viech wieder in den Proberaum gehievt bekomme und berichte dann, ob ich (und mein mindestens genau so kritischer Gitarrist) hier eine Verbesserung feststellen können. Die Tests zu Hause mit der 1x15 schienen besser - allerdings ist die ohnehin sehr mumpfig und kann auch nicht laut. Daher noch schwierig zu sagen.

Wenn es dann immernoch nicht wieder da ist muss ich mir wohl noch ein Bias-Tool (https://www.tubetown.net/ttstore/en/bias-probe-octal-kit.html) besorgen und die Röhren einzeln durchgehen. Vielleicht spinne ich ja auch einfach nur und eigentlich ist alles gut. Ich denke ich sollte ins Bett.

 

[deeptone]

Seit einiger Zeit sind wir dabei diese drei glücklichen Paarungen gegeneinander auszutesten.
Dabei werden die Amps auch immer mal wieder gegeneinander ausgetauscht.

Die Box in der Mitte ist übrigens genau so gross wie die auf der rechten Seite.
Links FMC 114EX HP, daneben umgebaute Ampeg Boxen. In der mitte mit Coaxial Speaker, die rechte mit JBL Speaker.

Alle drei sind sie prima und machen viel Sbass

 

[deeptone]

Und weil das hier ja eigentlich die Ecke für die dicken Dinger ist hier noch genau so etwas.

Das schiebt richtig an

 

[jensenmann]

Oh ja, die Boogie 6x10 sind echt gut! Ich habe die zwar nur als 4x10, hatte sie aber mal als 6x10 bei einem Gig als Backline stehen und war begeistert. Im Vergleich zur 4x10 hat sie genau das Quentchen mehr, das nötig ist um nichtmehr nur als Box für mich da zu sein, sondern die ganze Bühne mit Bass zu fluten.

 

[deeptone]

Die Powerhouse 610 ist wirklich eine klasse Box.

Was sie m.M.n. noch besser macht als die 410er ist ihre Höhe.
Man ist mit ihr nicht auf Wadenhöhe unterwegs. Ich finde das macht schon einen Unterschied.

Und sie lässt sich wegen ihrer Rollen einfach besser transportieren.
Nicht schleppen, rollern ist angesagt.
Und das ganz einfach, ohne Rollbretter oder sonstigen Mumpitz.

Ihr Sound steht m.M.n. über den Dingen.
Einen so fetten knurrigen Ton muss man erst einmal abliefern. Und obendrein bleibt er aufgrund des soliden Gehäuses auch bei hohen Lautstärken bestehen.
Da fängt nichts an zu matschen oder mumpfen.
Der Ton steht felsenfest im Raum!

Dazu kommt die sehr hohe Leistungsfähigkeit.
Noch mehr braucht wohl kaum jemand.