Wenn man wirklich mit dem Rauchen aufhören will, muss man wirklich nicht mehr rauchen wollen.
Wenn so eine Beziehung vorbei ist, ist es verdammt schwer dieses vorbei auch wirklich so zu wollen. Ich kenne es selbst und ich verstehe, dass der Neue der Alten einen einfach furchtbar nervt, dass der Anblick und das Verhalten der Alten in einem viele verwirrende Emotionen auslöst, etc. Aber genau hier muss man loslassen lernen.
Man ist nicht mehr zusammen, noch ist man nicht befreundet. Bringe Ihr, Ihm den gleichen Respekt entgegen, und ignoriere ihre Taten gleichermassen, wie man es bei jedem Fremden täte.
Kerle schnappen sich gerne schnell die Nächste, oder pimpern sich die Nudel wund, das lindert den Schmerz und man kann sich oberflächlich als Gewinner fühlen. Das mag weder weise noch tiefgehend sein, aber manchmal funktioniert's dennoch. Frauen verändern sich im Verhalten zuweilen nach Trennungen, dass man sie kaum noch wieder erkennt. Das ist beides für den jeweils Anderen schwer zu ertragen, aber letztendlich geht es einen auch nix an.
Und zugegeben: Alles oben geschriebene relativiert sich deutlich sobald Kinder ins Spiel kommen.
Und dann, was mir immer geholfen hat: Ich habe diese dreckige Schlampenfotzhure mal wirklich geliebt. Also bin ich entweder ein Idiot oder sie ist evtl. garnicht so schrecklich wie ich im Moment fühle. Da ich mich selbst sehr liebe, vertraue ich meinem Urteil. Also gehe ich davon aus, dass ich elf Jahre mit einer tollen Frau verbrachte und nur die Emotionen der letzten Monate von Zwietracht vergiftet waren. Also ist eigentlich vieles gut. Elf tolle Jahre, tja, man kann weniger Glück haben. *sing* "Always look on the bright side of life"
