Der Ewige Chat

[Shazam]

Das ME90B ist da und ich habe zwei Tage getestet. Ich habe mich sehr auf das Teil gefreut. Das Bedienkonzept ist genau wie erwartet ultra analog und ohne Manual handlebar.
Meine größten Hoffnungen lagen im Vorherein auf den diversen Amps, über die das alte ME50B nicht verfügt. Auch dass endlich ein DI Out verbaut ist, finde ich zeitgemäß. Von den unzähligen Effekten brauche ich nur einen Kompressor, einen Chorus und ab und an einen Octaver.
Nach einem Tag Test am Amp und einem Am Kopfhörer kann ich für mich sagen, dass ich die (Pre) Amps enttäuschend finde. Die Effektbelegung der von mir benötigten drei Effekte, machen einen simultanen Einsatz leider trotz "überlapender" Effekte auf verschiedenen Tretern nicht möglich. Ein A/B Vergleich mit dem 50B brachte mir keinen signifikanten Qualitätsunterschied, der mit der Einschränkung der nicht zusammen nutzbaren Grundeffekte 400,- Euro wert wäre.
Ich habe wirklich versucht, das Gerät zu mögen. Aber es macht mir nicht mehr Freude als das ME50B. Dann liegt live halt weiterhin noch ne DI Box daneben. Schade, aber das geht zurück.

 

[energy]

Moin ihr Darmzupfer.

Die gehen zurück.

Ich hab mit Herrn Gut-A-Like Thomas Schmucker gemailt. Die einzige Option wären die "Vintage" Saiten, weil die nicht umwickelt sind und daher gekürzt werden können. Habe nur Bedenken, dass speziell die E-Saite wegen der kürzeren Mensur zu wenig Spannung haben könnte.
Ich überlege noch.
Gar nicht so einfach, von den Stahlsaiten weg zu kommen...

 

[crocoolli]

Speziell die E Saite ist bei den Nylons oft schwabbelig und undefiniert.
Die sollte schon umsponnen sein.

Ich möchte auch mal was anderes probieren.
Auf Empfehlung vom Slapperhand habe ich in den Kleinanzeigen einen Satz Presto Jazzicato Tungsten gekauft.
Bin gespannt....
Ein Kollege spielt Rotosound
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

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Konnte die kurz probieren und finde die auch nicht schlecht, bis auf den leichten Hang zum " metallischen", was mir beim Slappen zu harsch klingt.
Aber die sind absolut fluffig mit wenig Zug.
Könnte was für dich sein!

 

[wns]

Ah Saiten auf dem Kontrabass, schönes Thema, da kann man ja Geld ohne Ende versenken.
So eine ´smoothe´ Saite, wie die Thomastiks flats oder die weichen LaBellas auf dem E-Bass wirds wohl nicht geben, zumindest habe ich so welche noch nie unter den Fingern bekommen für Hundehütte.
Fur Stahlsaiten kamen die Evah Pirazzi weich und die Perpetuals am ehesten in die Richtung. Ist aber immer die Frage, passen die zu deiner Klangvorstellung und passen die zum Bass. Kannze nix machen, mustte halt ausprobieren.
Hast du denn mal mit Jonas Loose in Frankfurt gesprochen? Der vertreibt doch auch deinen Bass und Jonas ist sowieso ein Netter, der kann und wird dir da bestimmt auch gerne was zu sagen können ...

 

[energy]

Ah Saiten auf dem Kontrabass, schönes Thema, da kann man ja Geld ohne Ende versenken.

Absolut. Die Crux ist halt, dass die Auswahl an Halbmensur Saiten sehr überschaubar ist. Oder vielleicht ist das ja auch gut, denn sonst könnte man ja noch ungleich viel mahr Geld da rein versenken...

Hab auch schon über Obligatos nachgedacht. Die haben einen synthetischen Kern und sind weich und es gibt sie in kurz. War schon drauf und dran, sie zu bestellen, habs aber erstmal bei den Gut-A-Like Vintage belassen, weil die weniger als halb so viel kosten und weil ich das Konzept mag.

Hast du denn mal mit Jonas Loose in Frankfurt gesprochen? Der vertreibt doch auch deinen Bass und Jonas ist sowieso ein Netter, der kann und wird dir da bestimmt auch gerne was zu sagen können ...

Das ist so naheliegend, dass ich noch nicht drauf gekommen bin. Aber du hast natürlich vollkommen recht und ich werde den Herrn Lohse ("Tach Frau Looooohse, ich wusste ja gar nicht, dass ihr Mann zuhause ist!") direkt mal anfunken.

 

[old_slapperhand]

das mit der kurzen mensur ist doch kein hexenwerk: die wird bei ca. 100cm liegen, also grob 2 zoll kürzer als beim dreiviertel. in der ersten lage ist das ungefähr ein halbton. im prinzip brauche ich also dreiviertelsaiten, die einen halben ton tiefer gestimmt immer noch gut klingen.

dadurch werden alle saiten weicher!!!! da kannst du einfach irgendwas draufmachen, was nicht zu hart ist. sollte die untere umspinnung zu lang sein und sich über den steg schieben, kürzt du sie entweder vorsichtig oder ziehst die Saite über ein paar beilagscheiben, bevor du sie einfädelst.

Evah Pirazzi weich

das ist ne kunststoffsaite. ich finde obligato tatsächlich bequemer, es gibt sie auch in kurz und überhaupt ist das eine gute saite für alles mögliche.

Hab auch schon über Obligatos nachgedacht.

ja. der preis relativiert sich, wenn man vorher nicht zig fehlversuche gemacht hat. smiley.

und weil ich das Konzept mag.

das da wäre?? aus meiner sicht bedienen sie die billi-fraktion. das ist nicht nur nicht schlecht, sondern sogar sehr gut. eine günstige alternative zum gedärm macht hier sinn. einen schönen pizz- oder arco-sound, der meinen ästhetischen vorlieben entspricht, kann man damit nicht erreichen.

ich kann auch den ehrgeiz des anfängers, sich unbedingt schwielen und blutige finger mit viel zu dicken, groben saiten antrainieren zu wollen, nicht nachvollziehen. besorgt euch weiche saiten mit glatter oberfläche in nicht zu dick und kümmert euch in einem jahr um klangliche präferenzen. dann hört ihr, was ihr wollt. vorher machen allzu einsaitige (ha!! kalauer!!) entscheidungen einfach keinen sinn.

 

[old_slapperhand]

So eine ´smoothe´ Saite, wie die Thomastiks flats oder die weichen LaBellas auf dem E-Bass wirds wohl nicht geben,

das zeug vom genssler ist extrem weich, das wäre so was. problem: du musst zunächst die religionsgemeinschaft wechseln und dir sodann schnelles steg- und stimmstockrichten draufschaffen, weil zu weiche saiten zu wenig druck auf die decke ausüben und es auf dem transportweg oder bei rustikaler anwendung ganz schnell passiert, dass sich steg und stimme verabschieden. muss man wollen.

 

[energy]

ja. der preis relativiert sich, wenn man vorher nicht zig fehlversuche gemacht hat. smiley.

Ich bin mir nicht sicher, ob das für oder gegen die Obligatos spricht. Smiley.
Ich nehme an, es ist eine Frage des Timings.

Ich meine außerdem zu erahnen, dass du kein Fan von Gut A Likes bist. Noch ein Smiley.

 

[old_slapperhand]

Ich meine außerdem zu erahnen, dass du kein Fan von Gut A Likes bist. Noch ein Smiley.

ich kenne die nicht, ich weiß nur, was die für wen produzieren. die sind mir zu festgelegt auf eine ganz bestimmte anwendung.

das krokodil spielt die, er ist auch die zielgruppe. und wenn er und gleichgesinnte diese saiten für ihren zweck gut finden, sind sie gut für diesen zweck. was ich vom kurz anchecken in erinnerung behalten habe: allround geht anders. insofern: allround nein, billi ja.

noch was zu den obligatos: die sind für nix perfekt und doch für alles irgendwie zu gebrauchen. eigentlich ganz gut für menschen in der findungsphase. ein jahr spielen und dann überlegen: ich slappe ja nur noch, weg damit. ich zuppele und streichele: geht doch! ich möchte an der muho eine klassische aufnahmeprüfung vorfideln: na ja. katze. katze aber auch was besseres kaufen.

es hat einen grund, warum das einer der wenigen oder sogar der einzige satz von pirastro ist, den es in so vielen versionen (lang, kurz, solo, hoch c, tief h, quinten) gibt. die offebächä sind nicht ganz blöd, die machen das seit ein paar hundert jahren.

d'addario macht diverse helicore-sätze in kurz wenn ich mich recht entsinne. da kann ich sagen: finger weg! das ist mal echter rotz. keine ahnung, warum jemand das zeug kauft. davon bin ich überhaupt kein fän!!

gut ding will weile haben. spiel' doch einen satz mal ein paar monate, bevor du ihn als ungeeignet abhakst.

 

[energy]

gut ding will weile haben. spiel' doch einen satz mal ein paar monate, bevor du ihn als ungeeignet abhakst.

Haste Recht, haste. Die (ich vermute mal) Werkssaiten auf dem Gasparo sind per se nicht ungeeignet, so weit ich das beurteilen kann (kann ich nicht). Und ja, es ist wie bei der elektrischen Bassgitarre: auf einer kürzeren Mensur fühlt sich ALLES weicher an. Von daher alles gut. Demnächst stehen ein paar gigs an, da wäre es eh dumm, kurz vorher die Saiten zu wechseln.
Aber wenn die Zeit kommt, hab ich die Kunstdarmstrippen schon griffbereit, daran is doch nix verkehrt.

 

[bassocksky]

Moin ihr GanzDickSaiter.

Ich werde heute nicht kontrabassen, sondern mich ab Mittag mal für 2-3 Stunden im Proberaum einigeln und wieder Board-Tetris spielen.
Reduce to the ImmerNochMehrAlsGenug und so....

 

[energy]

Moin ihr Tretminensucher.
Ich hatte heute im Gottesdienst den weißen 1965er Preci mit. Der macht echt Laune.

 

[Shazam]

Moin. Ich werde mir als nächste Toolbox mal den NuX MB50 BT vornehmen. Wenn die Sounds die gleichen sind, wie die des MPlugs, wovon ich ausgehe, könnte die Combo-Fom zwar einerseits "stören", auf der anderen Seite ist der recht zierliche Combo mit getrennt schaltbaren IRs für Di und Amp zumindest für die InEar-Band interessant, für Recordings sowieso.
Ich warte immer noch auf einen Treter, der nur Amps beinhaltet. Von mir aus auch noch nen Chorus und nen Kompressor, aber nicht "alle" möglichen und unmöglichen Zerr / Muff / Synth/ defretter / Phaser / Welleneffekte/ Pitchshifter / Wah / Slicer / Flöte / Kirchenorgel / Anlassergeräusche etc etc. ""Normale"" , klassische Bassounds. Nicht 3 von 100 für Bass. Man kann doch angeblich alle Bassamps modeln. Warum bringt nicht mal ne Firma einen Treter mit X-Bassamps raus. Also GUT gemachte Bassounds. NuX hat da schon einige an Bord, das Bedienkonzept der mobile app ist auch spitze. Da bleibt wohl nur weiter ausprobieren.

 

[crocoolli]

Warum bringt nicht mal ne Firma einen Treter mit X-Bassamps raus. Also GUT gemachte Bassounds.

Weil das nicht geht.
Ganz einfach.
Diese Dinger klingen durch die Bank nach Plastik.
Ich weiß auch echt nicht, was du hast, alles was ich von dir gehört habe klingt echt gut.

 

[energy]

Kemper?

 

[crocoolli]

Kemper?

Der teure häßliche Toaster mit den tausend Knöppen und milliarden Möglichkeiten!?

Das sind schon Leute drüber verrückt geworden.

 

[energy]

Der teure häßliche Toaster

Den gibt's jetzt auch als teure hässliche Fußhupe.

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[Shazam]

Stet ja schon in der Beschreibung- Multieffecktpedal. Ich käme auch ganz ohne Effekte aus, nur ein paar ordentliche Amps

 

[bassocksky]

Man kann doch angeblich alle Bassamps modeln.

Kann man nicht.
Man kann sich dem vielleicht annähern, mehr aber auch nicht.

Es ist ja auch einfach, einem eine Amp-XY - zu verkaufen, wenn man das Original zum Vergleich noch nie selbst besessen und damit selbst Erfahrungen gemacht hat.

Ich sehe es zwar nicht so wie Olli, aber es gibt meiner Meinung nach ein paar Punkte, die man berücksichtigen sollte:

- Eine Simulation via Di-Out kann man nie mit einem Setting vergleichen, bei dem der echte Bassamp in zwei Meter Entfernung agiert. Das wäre einfach unfair.

- Bassamp-Modeling zwingt automatisch auch zum Boxen-Modeling, sonst hat man nur 50% des Notwendigen.

- Boxen-Modeling ist extrem subjektiv (von Herstellerseite). Ich habe schon Geld für unterschiedliche Ampeg-IRs ausgegeben (gemikte 8*10er), die in sich sehr unterschiedlich waren. Kommt immer auf den Ersteller an.

- Die Feinheiten bis zur Erreichung des Ununterscheidbaren gehen im Bandkontext sowieso unter.


Die Frage ist, wofür man das Modeling braucht - Aufnahmen oder Füttern einer allgemeinen PA bei Livesituationen?

Ich behaupte, dass das technisch für Normalsterbliche finanzierbare Modeling für Aufnahmen durchaus seinen Zweck erfüllt - da hilft einem ein fetter Bolide auch nicht weiter, weil der Trick eben im Mikrofonieren des Setups liegt. Und wenn man sich auch gute, professionelle Aufnahmen anhört und man das Glück hat, einen extrahierten Basstrack zu Gehör zu führen, dann hört man oft einen ganz furchtbaren Bassound, den wir alleine nie akzeptieren würden.

Bei Livesituationen ist das zwar anders, aber bei der ersten Zerrgitarre zum Bass gehen die Feinheiten doch eh' flöten.

Man braucht dazu auch noch eine leistungsfähige PA mit sehr guten Fullrange-Boxen, die überhaupt in der Lage ist, Frequenzkennlinien anderer Systeme 1:1 wiederzugeben.

Für uns Normal-Gigger kann man so etwas vergessen - eine normaler Band-PA mit Woofer und Satelliten ist da völlig überfordert.

Ich würde mir eine Simulation suchen, die meine persönlichen Soundvorlieben über eine normale PA umsetzen kann und lernen, wie man die durch geeignetes Feintuning auf die jeweilige Livesituation anpasst.

Wo ich wieder ganz bei Olli bin: was machst du immer für einen Aufriss - dein Sound ist doch gut (und wiedererkennbar).

 

[bassocksky]

Nachtrag:
...oder ich frage jetzt: was willst du eigentlich erreichen?
Welches Problem soll gelöst werden?