Interessant, hab heute nochmal hier reingeschaut, ich werd mich mal auch am Deflector demnächst versuchen. Was macht das Tails addon? Ich nehme an wenn man auf Bypass geht dann gibs noch Restfahne?
Bass@SetAlight
Well-Known Member
Korrekt.
Was passiert mit den Bauteilen auf dem Board wenn man nach dem 9V Input ein bipolaren Kondensator statt einen radialen verwendet?
Funktioniert nur nicht, ist egal, oder man muss sehr wahrscheinlich die ICs tauschen?
Funktioniert nur nicht, ist egal, oder man muss sehr wahrscheinlich die ICs tauschen?
Bass@SetAlight
Well-Known Member
Wenn du einen ELKO falsch rum einbaust, dann macht der sehr wahrscheinlich einen Kurzschluss gegen GND.
Nach dem 9V Input werden die meist zum Filtern genutzt.
Das wäre der günstigste Fall, dann ist nur der C kaputt. Effekt geht trotzdem nicht, weil du dir die 9V somit auf GND kurzgeschlossen hast.
Also C tauschen, richtig rum rein und der Rest sollte funktionieren.
Wenn IC's geschrottet werden, dann meist durch falsche Polung. Die werden dann heiß, rauchen kurz und das wars.
Aber ein Schaltplan und Bilder würden deutlich mehr helfen als meine Vermutungen bzw. "aus Fehlern lernt man"
Zuletzt bearbeitet:
Ah, danke. Kein spezifisches Problem. Ist mir nur aufgefallen als ich Bauteile rausgesucht habe, dass bei manchen radial oder bipolar hinter der Bezeichnung steht.
Ein bipolarer C lässt auch nur Wechselstrom durch und macht keinen Gleichspannungskurzschluss.Wenn du den bipolaren C falsch rum einbaust, dann macht der sehr wahrscheinlich einen Kurzschluss gegen GND.
Nach dem 9V Input werden die meist zum Filtern genutzt.
Das wäre der günstigste Fall, dann ist nur der C kaputt. Effekt geht trotzdem nicht, weil du dir die 9V somit auf GND kurzgeschlossen hast.
Also C tauschen, richtig rum rein und der Rest sollte funktionieren.
Wenn IC's geschrottet werden, dann meist durch falsche Polung. Die werden dann heiß, rauchen kurz und das wars.
Aber ein Schaltplan und Bilder würden deutlich mehr helfen als meine Vermutungen bzw. "aus Fehlern lernt man"
Edit: Und ein bipolarer C hat gerade keine Polung im Gegensatz zu einem Elko. Deshalb heisst er so.
Nur wenn ein Elko durchschlägt und dabei einen Kurzschluss produziert, knickt die Spannung ein. Wenn er die Verbindung öffnet, bleibt die Spannung, aber es brummt sehr stark.
Bipolare Elkos haben in diesem Setting keine Relevanz, nur ein heiler, richtig gepolt eingebauter Elko.
Bipolare Elkos haben in diesem Setting keine Relevanz, nur ein heiler, richtig gepolt eingebauter Elko.
Nur zur Klarstellung: Ein bipolarer Elko besteht aus zwei Elkos, deren Plus-Pole zusammen geschlossen sind und die Minus-Pole nach aussen an die Schaltung angeschlossen werden.
Nach aussen gibt es keine Polung plus oder minus mehr wie bei gepolten Elkos, aber die Kapazität halbiert sich.
Nach aussen gibt es keine Polung plus oder minus mehr wie bei gepolten Elkos, aber die Kapazität halbiert sich.
Elektrolytkondensator – Wikipedia
Bass@SetAlight
Well-Known Member
Ach fuck Danke für die Klarstellung @cfortner
Genau Bipolar war der falsche Ausdruck, ELKO muss es heißen. Bei Bipolar ist dann wieder egal wie rum.
Ich hab meinen Beitrag oben geändert.
Genau Bipolar war der falsche Ausdruck, ELKO muss es heißen. Bei Bipolar ist dann wieder egal wie rum.
Ich hab meinen Beitrag oben geändert.
Ich habe mir die SugarBox von Tube Town zugelegt und muss sagen, 
dass mich das Ergebnis seeeeehr positiv 
überrascht hat; ich könnte mir sogar vorstellen, dass das Gerät meinen Goliath von WR dauerhaft ablöst.
Im Signalweg liegen nur die 4 Röhrenstufen in straight-forward-Beschaltung ohne Gegenkopplung, Halbleiter gibt es nur in der Stromversorgung, wo eine Voltage Pump aus 12V 60V als Anodenspannung macht. Das macht das Gerät auch zum idealen Einsteiger in Röhrentechnik, denn man lebt nicht gefährlich... Die Voltage Pump selber ist aber nicht gerade das Highlight des Geräts, ohne Modifikation bzw. Zusatzbeschaltung kommt da jede Menge Müll raus.
Soundmäßig ist das besondere, dass trotz der passiven Tonregelung eine simple, aber effektive "semiparametrische" Mittenregelung realisiert wurde, d.h. der Mid-Regler regelt die Frequenz und der Sugar-Regler den Anteil der Mitten -und damit kann man schon eine ganze Menge anfangen... Beim Aufziehen des Gain bleibt der Preamp noch lange sauber und wirkt erstmal als Comp mit satter Betonung des Anschlags, erst später kommt dann die Zerre. Im cleanen Bereich ist der Grundsound eher glockig klar als mittenbetont, das kann man aber auch ganz gut verbiegen. Mir waren es sogar zu viele Höhen, deshalb habe ich ein RC-Glied über das Master-Poti gelötet. Den für mich unnützen HiBoost habe ich zum Mute-Schalter umfunktioniert. Der Low-Boost ist eine Mogelpackung, denn damit wird die Gesamtverstärkung hochgeschaltet.
Prinzipbedingt ist der Ausgang ziemlich hochohmig, zum Anschluss an Effekt-return oder Endstufe also nur eingeschränkt geeignet. Hier könnte man noch einen Fet als Impedanzwandler nachschalten, dann ließe sich mit einem guten Trafo auch ein DI-out realisieren -mal schauen...
Beim Aufbau braucht man einiges an Erfahrung und Überblick, so habe ich die Löcher für die Platinenbefestigung erst "vergessen" und das Faceplate schon aufgeklebt
...
Auch die Lötarbeiten müssen so in Reihenfolge gebracht werden, dass man stets noch an alle Lötösen herankommt
.
Das Design der Frontplatte hat auch ne schöne Macke, denn die empfohlenen und optisch auch gut passenden Chickenheads kommen sich zum Teil gegenseitig ins Gehege
-dabei wäre durchaus genug Platz, um das anders zu lösen.
Insgesamt erhält man aber einen richtig guten
Röhrenpre für schmalen Taler (Stand 12/23 unter 120.- Euro für Bausatz, Gehäuse, Faceplate und Knöpfe incl. Versand)
dass mich das Ergebnis seeeeehr positiv überrascht hat; ich könnte mir sogar vorstellen, dass das Gerät meinen Goliath von WR dauerhaft ablöst.Im Signalweg liegen nur die 4 Röhrenstufen in straight-forward-Beschaltung ohne Gegenkopplung, Halbleiter gibt es nur in der Stromversorgung, wo eine Voltage Pump aus 12V 60V als Anodenspannung macht. Das macht das Gerät auch zum idealen Einsteiger in Röhrentechnik
, denn man lebt nicht gefährlich... Die Voltage Pump selber ist aber nicht gerade das Highlight des Geräts, ohne Modifikation bzw. Zusatzbeschaltung kommt da jede Menge Müll raus.Soundmäßig ist das besondere, dass trotz der passiven Tonregelung eine simple, aber effektive "semiparametrische" Mittenregelung realisiert wurde, d.h. der Mid-Regler regelt die Frequenz und der Sugar-Regler den Anteil der Mitten -und damit kann man schon eine ganze Menge anfangen... Beim Aufziehen des Gain bleibt der Preamp noch lange sauber und wirkt erstmal als Comp mit satter Betonung des Anschlags, erst später kommt dann die Zerre. Im cleanen Bereich ist der Grundsound eher glockig klar als mittenbetont, das kann man aber auch ganz gut verbiegen. Mir waren es sogar zu viele Höhen, deshalb habe ich ein RC-Glied über das Master-Poti gelötet. Den für mich unnützen HiBoost habe ich zum Mute-Schalter umfunktioniert. Der Low-Boost ist eine Mogelpackung, denn damit wird die Gesamtverstärkung hochgeschaltet.
Prinzipbedingt ist der Ausgang ziemlich hochohmig, zum Anschluss an Effekt-return oder Endstufe also nur eingeschränkt geeignet. Hier könnte man noch einen Fet als Impedanzwandler nachschalten, dann ließe sich mit einem guten Trafo auch ein DI-out realisieren -mal schauen...
Beim Aufbau braucht man einiges an Erfahrung und Überblick, so habe ich die Löcher für die Platinenbefestigung erst "vergessen" und das Faceplate schon aufgeklebt
...Auch die Lötarbeiten müssen so in Reihenfolge gebracht werden, dass man stets noch an alle Lötösen herankommt
.Das Design der Frontplatte hat auch ne schöne Macke, denn die empfohlenen und optisch auch gut passenden Chickenheads kommen sich zum Teil gegenseitig ins Gehege
-dabei wäre durchaus genug Platz, um das anders zu lösen.Insgesamt erhält man aber einen richtig guten
Röhrenpre für schmalen Taler (Stand 12/23 unter 120.- Euro für Bausatz, Gehäuse, Faceplate und Knöpfe incl. Versand)
Bass@SetAlight
Well-Known Member
Ich hab die V-Pump wie folgt modifiziert.
Den R2 hab ich noch zusätzlich eingefügt.
Und TT hat C2 unglücklich ausgelegt. TT nimmt hier den 2n2, somit gibt es mögliche Störgeräusche im hörbaren Bereich. Ich hab hier 1n5 eingesetzt, jetzt ist meine Sugar Box komplett ruhig.
(Das da links unten ist die Berechnung laut Datenblatt.)
Wenns nicht zeitkritisch ist, könnte ich dir @oldschool im neuen Jahr ne Platine zukommen lassen. Dann musst du an der alten nicht rumbraten.
Meine Version passt genau rein.
Den R2 hab ich noch zusätzlich eingefügt.
Und TT hat C2 unglücklich ausgelegt. TT nimmt hier den 2n2, somit gibt es mögliche Störgeräusche im hörbaren Bereich. Ich hab hier 1n5 eingesetzt, jetzt ist meine Sugar Box komplett ruhig.
(Das da links unten ist die Berechnung laut Datenblatt.)
Wenns nicht zeitkritisch ist, könnte ich dir @oldschool im neuen Jahr ne Platine zukommen lassen. Dann musst du an der alten nicht rumbraten.
Meine Version passt genau rein.
Anhänge
Probiert nicht, aber User JohnK_10 macht das gern:
Ja, Danke!! Klar habe ich daran Interesse. Ich habe mir erstmal damit geholfen, einen 120 OhmR an den V+ out ranzuhängen und hinterher nochmal 1000müF vom V+ nach V-. Das passte ganz gut, weil die V-Pump bei ca. 66V am ruhigsten läuft und dann hat man ziemlich genau 60V Betriebsspannung, die auch noch schön mit der Last mitschwanken...die 4,7 mü am Ausgang sind schon arg wenig.
Läuft der PowerMosfet bei dir ohne Kühlung? Mein erster ist sofort zerkocht so nackt...
Zuletzt bearbeitet:
Wow, das sieht lecker aus
Das probier ich mal mit meinem Growlin Krizzly der noch auf den Zusammenbau wartet.
Das polierte Gehäuse unbedingt mit einem harten Klarlack lackieren. Aluminium oxidiert recht schnell und ist auch sehr empfänglich für Fingerabdrücke.
Das ist definitiv so. Und vor dem Lackieren nur noch mit Handschuhen anfassen. Fingerabdrücke kriegst Du nicht mehr raus. Denke am Besten sind 5 - 6 Schichten Klarlack nach dem Aufbringen der Decals
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