Der Deadspot Thread. Selbsterfahrung für Bässe und Bassisten

[orgeloli]

Hey @orgeloli ... willst du etwa sagen, dass deine Bässe keine Deadspots haben?! Blasphemie...

Probier's einfach aus....aber ich kann dir auch eine Liste zukommen lassen mit Bässen, die ich schon gespielt habe, die auch keine Deadspots hatten.....es ist kein großes Geheimnis und wurde hier im Forum schon oft angesprochen wo die Deadspots herkommen.

Übrigens, solltest du sie bedingt zur Beichte gehen. Den Namen Gottes zu missbrauchen um die Industrie über das Handwerk zu stellen kann dich leicht in die Hölle bringen.

 

[precision78]

Alle Bässe haben Deadspots, nur mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Aber was nützt ein Bass mit weniger stark ausgeprägten Deadspots, wenn er ansonsten nicht klingt.

 

[Realdeal]

Probier's einfach aus....aber ich kann dir auch eine Liste zukommen lassen mit Bässen, die ich schon gespielt habe, die auch keine Deadspots hatten.....es ist kein großes Geheimnis und wurde hier im Forum schon oft angesprochen wo die Deadspots herkommen.

Übrigens, solltest du sie bedingt zur Beichte gehen. Den Namen Gottes zu missbrauchen um die Industrie über das Handwerk zu stellen kann dich leicht in die Hölle bringen.

Leider weiß ich nicht von wo die Deadspots kommen. Musste mich auch noch nicht damit auseinander setzen.

 

[clemandd]

WW Thumbs sind auf Grund der Holzwahl übrigens gerne eher schwer als leicht...und haben auch gerne mal gar keinen merklichen Deadspot.

Mein WW Thumb dead-spottet am 8. Bund G-Saite wie Sau. Nix mit Holzmasse zu tun. Ist auch Nechtrough. Als auch nix mit Verspannungen an der Verschraubung. ... Weitersuchen

 

[aBaxxi]

Das ist ja ungewöhnlich für Thubs.

 

[Sub Four]

Mein (Ex-)Thumb aus der ersten Serie hat einen ganz leichten Deadspot auf dem fünften Bund. Nichts was man beim normalen spielen merken würde, ausser man parkt da bei einer Ballade ein.

 

[mrbass04]

Jetzt wo ich gesehen habe dass es hier einen eigenen Tröt für gibt

Das Vorhandensein von Deadspots auf der G-Saite ist mir ja hinlänglich bekannt und auf allen meinen Bässen vorhanden, mal mehr mal weniger.

Nun habe ich einen alten Fender Japan 89 - 62RI gekauft. Bei dem mussten die Bünde neu gemacht werden (das war vorher klar), und ich konnte ihn auch nur leise anspielen beim Kauf. Jetzt, nachdem er neu bundiert ist auf den Saiten A, D, G alles normal. Aber auf der E Saite stirbt das gegriffene G recht schnell, das habe ich so noch nie erlebt. Habe schon eine neue Saite aufgezogen, verschiedene Halskrümmungen, Saitenlagen ausprobiert. Alles nichts gebracht. Die E Saite leer klingt noch einigermaßen normal, gegriffenes F schein etwas schlechter, bei G ist es dann krass. Bei gegriffenenm A ist es wieder normal. Habe noch einen anderen Hals liegen gehabt und mal diesen montiert. Da fällt es kaum mehr auf, wenn dann ist es nur noch leicht vorhanden. Daher neige ich zu der Feststellung "es liegt am Hals". Der alternativ montierte Hals ist allerdings ein Preci hals, mehr Gewicht, fetterer Hals etc.

Jemand eine Idee was man noch machen kann? Mal einen anderen Saitenhersteller? Massivere Brücke?

Bin für jeden Input dankbar!

 

[BoogieCaster]

hast du mal versucht z.b. auf D zu stimmen? wandert das Problem dann mit?

 

[Sub Four]

Quick Fix, Gewicht der Kopfplatte erhöhen z.b. 100-200gr Messingplatte dahinter montieren, oder vom Gitarrenbauer über die Länge des Halses hinter dem Griffbrett fette Carbonstreifen mit Epoxy einkleben lassen, oder den Hals gegen einen anderen, massiveren austauschen. Brücke tauschen ändert nichts, das ist das Schwingungsverhalten vom Hals selbst was den Deadspot verursacht. Mit anderen Saiten (100 statt 105, Flats statt Roundwounds) kann es sich minimal ändern, wird aber immer noch merkbar sein.

 

[clemandd]

Andere Saiten bringen nix. Habe es sogar mit Flatwounds probiert, der Dead-Spot blieb. Halswechsel bei meinem neck-through ist leider nicht möglich.

 

[Sub Four]

Andere Saiten bringen nix. Habe es sogar mit Flatwounds probiert, der Dead-Spot blieb. Halswechsel bei meinem neck-through ist leider nicht möglich.

Gewicht hinter der Kopfplatte durchprobieren bis sich der Deadspot akzeptabel verschoben hat, dann von der Seite Kopfplatte anbohren und 8-10mm Wolframstäbe mit dem gleichen Gewicht einkleben. Alternativ Carbonstreifen im Hals hinter dem Griffbrett um die Dichte des Halses zu erhöhen.

 

[mrbass04]

wow - so viele Antworten in so kurzer Zeit

Ich werde das mal mit Gewichten probieren, umstimmen etc. um noch ein paar mehr Daten zu haben - vielen Dank schon mal!

 

[mrbass04]

klar wäre ein anderer Hals eine Lösung, wahrscheinlich auch das Einfachste, aber eigentlich soll ja der "eingeschwungene" Originalhals dran bleiben Ansonsten ist der Bass auch sehr resonant und gefällt mir sehr.

 

[Hozzy]

Ihr spinnt doch alle....
Hals aufbohren, Gewichte, Gitarrenbauer... gehts noch - wenn der „Deadspot“ auf dem massiveren Preci-Hals auch da ist, wenn auch weniger ausgeprägt, dann stimmt m.E.n. was anderes nicht. Ich tippe auf ein simples Saitenproblem.

 

[Sub Four]

Habe noch einen anderen Hals liegen gehabt und mal diesen montiert. Da fällt es kaum mehr auf, wenn dann ist es nur noch leicht vorhanden. Daher neige ich zu der Feststellung "es liegt am Hals". Der alternativ montierte Hals ist allerdings ein Preci hals, mehr Gewicht, fetterer Hals etc.

^this, kein Saitenproblem

 

[Hozzy]

Naja, wenn ich die Saiten runternehme, den Hals wechsel, die Saiten neu aufziehe und dann einen anderen Hals habe, dann kann das den Fehler schon minimieren und dennoch kann die Saite einen Hau weg haben.
Deadspot im 3. Bund auf der E Saite ist ein Phänomen das gänzlich untypisch ist.

 

[Sub Four]

Ich wette eine Kiste Augustiner Lagerbier Hell, daß mrbass04 den Deadspot nicht mit einer neuen Saite gleicher Art wegbekommt
Deadspots auf dem G bei der tiefen E Saite sind bei einem dünnen Hals selten, aber nicht ungewöhnlich.

 

[Reinhard]

Alle Bässe haben Deadspots, nur mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Aber was nützt ein Bass mit weniger stark ausgeprägten Deadspots, wenn er ansonsten nicht klingt.

Ich habe drei Yamaha Bässe Custumshop und kann beim besten willen kein Deadspots entdecken.

 

[mrbass04]

Ich wette eine Kiste Augustiner Lagerbier Hell, daß mrbass04 den Deadspot nicht mit einer neuen Saite gleicher Art wegbekommt
Deadspots auf dem G bei der tiefen E Saite sind bei einem dünnen Hals selten, aber nicht ungewöhnlich.

Ich habe eben mal die DR Saite durch eine Fender Saite ausgetauscht, Problem wurde eher noch schlechter. Ich hatte ja auch schon DR auf DR, also 1:1 getauscht... Bei dem Preci Hals wäre mir das "noch vorhandene" Verhalten nicht unbedingt aufgefallen. Erst jetzt mit dem "genau hinhören" meine es auch da etwas zu hören, aber deutlich weniger ausgeprägt. Ich muss mal schauen wo ich jetzt Gewichte herbekomme um das tu testen. Runterstimmen auf D hat übrigens das Problem weiter hoch geschoben, passt ja zur Theorie eines echten Deadspots

 

[mrbass04]

Ich habe drei Yamaha Bässe Custumshop und kann beim besten willen kein Deadspots entdecken.

Vielleicht hast du wirklich Glück - alle meine Bässe (7) haben einen Deadspot, auch der Yamaha NE2 (beim D#), der kippt halt in die Obertöne und dann ist immerhin noch was da was man Ton nennen kann. Bei anderen Bässen bricht er ja ganz weg...