Debra IEM - Langzeittest - günstiges, GUTES Wireless IEM

Wenn man einmal Stereo mit gut gestaffelten Signalen hatte, will man nicht mehr zu Mono zurück, denke ich.

Bei den Preisen würde ich immer stereo fahren und dafür ggf. 2 Auxe opfern.
 
Und bei diesem hätten dann 2 Empfänger das gleiche Signal und die anderen beiden Empfänger wieder ein anderes, gleiches Signal?
Genau. Man hat zwei Mixe, die auf jeweils zwei Empfänger gesendet werden können. Ist aber auch nicht schlecht, da sich einige Musiker auch gern mal einen Monitormix teilen können. Nach dem Motto: Bissel was von allem und gut.
 

Ich habe gerade zwei BNC-Durchführungen und zwei BNC-Kabel installiert:

Passt dran, allerdings passt die Sendestrecke wie befürchtet dann nicht mehr in ein Rack. Es fehlen auf jeder Seite ca. 5mm:

Anhang anzeigen 853503

So etwas ärgert mich wirklich. Eine gute Idee so dämlich umgesetzt. Alle (!) anderen Firmen können das besser.
Hast du dafür möglicherweise noch eine passende Lösung gefunden?
 
Nein. Ausfeilen der Schienen ist nervig und verschandelnd, muss beim Umsetzen im Case oder in ein anderes Case wiederholt werden, fällt für mich aus.

Einzige Möglichkeiten: Einen Combiner nehmen und die Antennenausgänge dort anschliessen, alternativ die beiden Antennendurchführungen in ein extra Blech setzen.


Ein Fehler auf Klippschulniveau.
 
Heute war Probe mit dem Debra und den Shure SE535, die 5dB lauter sind und eine etwas höhere Impedanz haben als mein SE846.

Lauter war es, sogar deutlich. Trotzdem war es unverzerrt nicht laut genug. Da liegen die Probleme im Analog-Teil, vermute ich.

Am Eingang des Senders weiter aufgedreht kommt zwar mehr raus, Spitzen verzerren aber, der Sound wird rauh. Dreht man soweit runter, dass es gut klingt, ist der Empfänger zu leise für meinen Standort neben einem lauten Drummer.

Es ist aber digitales Krachen, sondern eine analoge Zerre, aber weiterhin kein Rauschen oder Rauschfahnen.

Direkter Tausch mit dem G4: Voller Sound mit guter Lautstärke, gute Auflösung, schon eine andere Kategorie.

Es bleibt dabei: Eine gute Strecke für Anfänger und IEM-Einsteiger, um Welten (!) besser als die LD-Rauschgeneratoren.
 
Ich habe mir neulich hier aus den Kleinanzeigen ein ST-102 (Stereo) gekauft. Da ich neugierig war, wie denn die Unterschiede zum wahrscheinlich neueren ER-102 (Mono) sind, habe ich mir zusätzlich ein solches zugelegt. Heute Abend habe ich beide zu Hause getestet (und natürlich gemessen :-) ) und dachte, ich falle von den Socken. Welchen Fehler hab ich begangen?
Das ST-102 hat in meinen Messungen wie angegeben etwa 8 ms Verzögerung zwischen Ein- und Ausgang (am Empfänger). Und das ER-102? Tja, das hat bei mir um die 0,2 Sekunden Latenz. Kann das sein, so wenig? Angegeben sind 3 ms. Was mache ich falsch? Hier die Screnshots:

1736201202949.png

1736201223106.png


Oben das ST-102, die Timeline zeigt die Millisekunden, Ausgangssignal war eine Snare aus der Software (Spur 5).
Spuren 1 und 2 zeigen den KH-Ausgang am Sender (identisch zu direkt wieder eingespeistem Signal, also ohne Verzögerung). Ich habe nur einen Kanal benutzt, deswegen ist bei diesem Test Spur 2 leer.
Spuren 3 und 4 zeigen das Signal des KH-Ausgangs am Empfänger.

Das untere Bild zeigt den gleichen Aufbau mit dem ER-102. Das ER-102 muss etwas milder angeteuert werden, daher wahrscheinlich die unterschiedlich aussehenden Spuren. Es greift hier schon ein Limiter.

Trotzdem war es unverzerrt nicht laut genug.
Mit wieviel Pegel gehst du mit dem Aux rein? Das ST-102 verträgt offensichtlich mehr, als es die Anzeige vermuten lässt. Selbst wenn ich übers Interface Richtung 0 dBFS fahre (ca. +18dBu), zerrt am Sender nichts. Die horizontale Balkenanzeige ist da schon längst auf Rechtsausschlag. Anders beim ER-102. Dort sollte man nicht groß über die 0 dBu gehen, sonst setzt ein Limiter ein. Der ist ziemlich stark und klingt schon fast nach Aussetzern. Die Audiosignalanzeige ist da "erst" bei ca. 80 %. fährt man den Input etwas runter, passt alles. Übrigens waren alle Pegelsteller auf der Rückseite voll auf.

Insgesamt kann das ER-102 ein Stück lauter. Musik klingt auch satter und druckvoller, hab ich so mit dem ST-102 nicht hinbekommen. Dass nur Mono gesendet wird, hat mich beim Musik hören nicht gestört.

Also nach erstem kurzen Test die klare Empfehlung fürs ER-102. Wenn man die Empfängerelektronik in ein QLXD1 oder ULXD1 Gehäuse bekommt, hat man's gelöst. Der Sender sieht recht stabil aus und wirkt nicht so billig, wie das ST-102. Das Display ist ebenfalls besser. Weiß jemand, was mit der Anzeige "SQ:" im unteren Teil gemeint ist? Ich habe nichts darüber gefunden.

Bitte um Aufklärung, was es mit den 0,2 Sekunden Latenz auf sich hat.:bier:


Da liegen die Probleme im Analog-Teil, vermute ich.
Du meinst nach der Wandlung im Empfänger?
 
Bitte um Aufklärung, was es mit den 0,2 Sekunden Latenz auf sich hat.:bier:
Keine Ahnung. Messaufbau? Entfernung Empfänger - Sender mal vergrößern?

Du meinst nach der Wandlung im Empfänger?
Schon vorher. Die Aussteuerungsanzeige stimmt überhaupt nicht, wie Du schon bemerkt hast, die Übertragungsqualität ist aber ok, da schein ein Limiter zu sitzen, der Verzerrungen mildert, aber nicht verhindert.

Der Kopfhörerverstärker im Empfänger ist auf jeden Fall viel zu schwach, auch er zerrt viel zu früh.
 

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