Dankbares Bassistenauto bis 3000€

Den mit 90 Pferdchen hatte ich mal als Firmenwagen. Ich mochte ihn nicht: unnötig hoch drehende Getriebe-Abstimmung, sehr großer Innengeräuschpegel, unbequeme Sitze. Die Abstimmung der Füße meiner Kinder ging klar und deutlich zu unserem Voyager. Die meiner Ohren auch - obwohl das Teil mit 98-PS-Benziner in 1.65 Tonnen Blech "die Entdeckung der Langsamkeit" war.
 
beate schrieb:
Den mit 90 Pferdchen hatte ich mal als Firmenwagen. Ich mochte ihn nicht: unnötig hoch drehende Getriebe-Abstimmung, sehr großer Innengeräuschpegel, unbequeme Sitze. Die Abstimmung der Füße meiner Kinder ging klar und deutlich zu unserem Voyager. Die meiner Ohren auch - obwohl das Teil mit 98-PS-Benziner in 1.65 Tonnen Blech "die Entdeckung der Langsamkeit" war.
Zum Vergrößern anklicken....
Was war dass denn für ein Auto, der Firmenwagen?
 
Moderne Diesel sind zum Zwecke der Kraftstoffersparnis und Abgasreduzierung mit Technik überladen, die bei Wenigfahren und Kurzstreckenbetrieb zu Ausfällen neigt. Insofern entscheidet das Fahrprofil darüber, ob ein moderner robust ist oder ständig Probleme macht. Ich finde die Steinzeit-Dieselmotoren besser, weil sie das Fahrprofil geringe Benutzung / Kurzstreckenbetrieb vertragen. Es ist zwar möglich, bei neuen Dieselmotoren den ganzen Technikkrempel zur Abgasreduzierung raus zu schmeißen, bzw. still zu legen, aber ein Mordsaufwand.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Keine Ahnung. Ich würde das nicht machen. Spezialbetriebe bieten entsprechende Umbauten als Optimierungen offiziell an, incl. Abnahme. Wie die das machen... keine Ahnung. Vielleicht werden die Fahrzeuge in der Schadstoffklasse herabgestuft. Es kann auch sein, dass die Spreizung bei HU und AU eine Rolle spielt. Mit einem alten Benziner, bei dem alles rausgeräumt ist (auch der Kat) und ein Cup-Auspuff montiert wurde, kann ein Fahrzeugbesitzer bei der HU durchfallen. Es kann auch sein, dass der Prüfer nach einer halben Stunde entnervt aufgibt und die Plakette klebt, weil seine Geräte ausschließlich unplausible Werte anzeigen. Auch beim Diesel kann es so laufen, dass der eine Prüfer sagt "Nö" und der nächste meint, alle Werte seien super.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es soll ja sogar Prüfer geben, die eine bestandene GAP bei undichtem Gastank bescheinigen. :rolleyes:
 
Sowas kenne ich beispielsweise gar nicht. Die heutigen Prüfer sind alle mittlerweile extrem pingelig, selbst bei Kleinigkeiten (Angst um den Job). Nur bei der AU stelle ich fest, dass es Unterschiede gibt. Einige wissen, dass die Abgaswerte von Fahrzeugen, die kaum gefahren werden, grundsätzlich schlecht sind und berücksichtigen das. Wenn ein Fahrzeugbesitzer seit der letzten HU nur wenig Km gefahren ist, kann er Glück haben und mit miesen Werten trotzdem seine Plakette kriegen. Ich finde diese Handhabung umweltgerecht, denn ein Auto, das nie gefahren wird, belastet die Umwelt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Manche Prüfer sind einfach komisch. Dem, der meinem Auto eine GAP bescheinigt hat, werde ich wie schon gesagt ein Problem machen, weil er seinen Job nicht gemacht hat.
Über den, der im Herbst die HU an meinem Anhänger durchgeführt hat, konnte ich mich nur wundern. Die Risse in den Rücklichtgläsern hat er bemängelt; die mußte ich tauschen, was er mir dank Werkstatt meines Vertrauens geglaubt hat. Heißt der Inhaber der Werkstatt hat mir die neuen Gläser gleich bestellt und auf die Rechnung gesetzt, ich hab sie aufm Heimweg bei seinem Lieferanten abgeholt und der Prüfer hat das so als behobenen Mangel akzeptiert. Die zerfledderte Bodenplatte hat er auch bemängelt, obwohl ich ihm gesagt hab, daß die nur noch für den Winter drin bleibt und im Frühjahr ersetzt wird. Die Bremsen hat er garnicht erst geprüft und mir deren Funktion ungetestet bescheinigt. Werte dazu stehen erwartungsgemäß aber nicht im Prüfbericht.
Da muß ich mich doch fragen, warum sicherheitsrelevante Teile ignoriert und Kinkerlitzchen zum Mangel erhoben werden.
 

beate schrieb:
Ein Sharan mit 90-PS-Diesel.
Zum Vergrößern anklicken....
Verstehe. Ja, sattes Motorbrummen und Turbolader sind halt verschiedene Welten soweit ich das verstanden habe.
Die 10-15 Jahre alten Sharan/Arosa/Galaxy sind immoment recht günstig zu bekommen.
Die haben meistens 115 PS.
Für meine Zwecke ist das absolut ausreichend.
 
Arosa? Du meinst Alhambra...

@beate : Im Sharan hatten deine Kinder Probleme mit den Beinen? Wie groß sind sie denn? Ich habe mit meinen 1,88cm und eher Küsschen Beinen wenig zu bemängeln. Oder anders, welche Generation Sharan war das?
 
Nein, es ging nicht um die Beinlänge, sondern darum, dass sich die Sitze für den Rücken einfach nicht gut angefühlt hatten. Und darum , dass die Kiste sau-laut war, fast so laut wie der Agila. (Meine Kinder waren noch klein). Das war so um 2000 herum.

Noch was zur Leistung: was man benötigt, hängt ja immer auch von der Abstimmung der Übersetzung ab. Ein Dieselmotor mit seinem hohen Drehmoment bei geringer Drehzahl ist i.d.R. nicht so schnell, zieht aber "untenrum" gut durch, und er verträgt eher längere als kürzere Übersetzungen. Das war beim Sharan etwas nervig, weil vergleichweise sehr kurz.

Wir hatten den unmittelbaren Vergleich mit einem Chrysler Voyager ES -so einem. Der war vergleichweise schwach motorisiert, aber ausreichend zum dahinrollen. Meinen Kindern war die Leistung egal, da hat der Popo entschieden. Und die Lautstärke. Wenn die Kisten nicht so alt wären, wären das übrigens äußerst dankbare Bassistenautos - nicht zuletzt, weil die Schiebetür beim Laden Gold wert ist. Der Nach-Nachfolger sicherlich auch.

0224915-Chrysler-Voyager-2.5i-SE-1994.jpg
 
lord-of-fire schrieb:
Manche Prüfer sind einfach komisch. Dem, der meinem Auto eine GAP bescheinigt hat, werde ich wie schon gesagt ein Problem machen, weil er seinen Job nicht gemacht hat.
Über den, der im Herbst die HU an meinem Anhänger durchgeführt hat, konnte ich mich nur wundern. Die Risse in den Rücklichtgläsern hat er bemängelt; die mußte ich tauschen, was er mir dank Werkstatt meines Vertrauens geglaubt hat. Heißt der Inhaber der Werkstatt hat mir die neuen Gläser gleich bestellt und auf die Rechnung gesetzt, ich hab sie aufm Heimweg bei seinem Lieferanten abgeholt und der Prüfer hat das so als behobenen Mangel akzeptiert. Die zerfledderte Bodenplatte hat er auch bemängelt, obwohl ich ihm gesagt hab, daß die nur noch für den Winter drin bleibt und im Frühjahr ersetzt wird. Die Bremsen hat er garnicht erst geprüft und mir deren Funktion ungetestet bescheinigt. Werte dazu stehen erwartungsgemäß aber nicht im Prüfbericht.
Da muß ich mich doch fragen, warum sicherheitsrelevante Teile ignoriert und Kinkerlitzchen zum Mangel erhoben werden.
Zum Vergrößern anklicken....
Du kennst dich in dem Bereich doch gar nicht aus
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten