Custom Shop gegen Original

[allerbässt]

Ich hatte auch mal diverse in den Fingern. Von brauchbar bis super war alles dabei.

 

[Jost Halenta]

Ich hatte auch mal diverse in den Fingern. Von brauchbar bis super war alles dabei.

Wenn es sowas wie eine amerikanische Mentalität gibt, dann würde es hierzu sehr gut passen. Ich habe im Laufe der Jahre immer wieder beobachten können oder gelesen, daß Amis (ist natürlich sehr pauschal) z.B. sagen: OK, es ist nicht der beste Bass, den ich bisher gebaut habe, aber es hätte ja auch der beste sein können, dann hätte der ja auch nicht mehr gekostet. Kann man so sehen, aber wer typisch deutsch denkt würde den Bass in die Ecke stellen und nochmal neu machen.

 

[Grga]

Gute Musiker spielen mit beiden Varianten gut. "Mein" Gitarrenbauer bekommt auch immer mal wieder CS Insrumente zum Bündeabrichten rein.

m2c

 

[Jost Halenta]

Gute Musiker spielen mit beiden Varianten gut. "Mein" Gitarrenbauer bekommt auch immer mal wieder CS Insrumente zum Bündeabrichten rein.

m2c

Anderen geht es vielleicht nicht so, aber ich benötige unbedingt sehr niedrige Saitenlagen. Ich habe mich vollkommen daran gewöhnt. Mit hohen Saitenlagen spiele ich definitiv schlechter, insbesondere bei schnellen Sachen. Wenn ich ein paar Tausender investiere, dann erwarte ich einfach eine perfekte Bundierung, die kriege ich mittlerweile sogar bei Billigst-Bässen.

 

[Grga]

Warum holt man sich einen Bass für ein paar Tausender wenn es ein "Billigst Bass" auch tut? Und ärgert sich dann und macht ein "Fender-Fass" auf? Ich weiss es nicht, ich hatte nie ein Verlangen nach CS. Mein Mex Preci (RW aus der 1. Serie) lässt übrigens eine äusserst tiefe Saitenlage problemlos zu.. auch ich brauche die.

 

[dereinevogelda]

einen Bass mit Batterie? Nach Fender sehen sie aber aus.

Den Bass kann man aber auch komplett passiv spielen. Ich hatte auch schon ein halbes Jahr die Batterie draußen und den so gespielt. Und meine Güte, auch fender hat aktive Bässe. Komischerweise beschwert sich niemand über den Marcus Miller Fender, der einen exzellenten Ruf hat und der Urvater der Sadowsky-Schaltung ist.

 

[Jost Halenta]

Warum holt man sich einen Bass für ein paar Tausender wenn es ein "Billigst Bass" auch tut? Und ärgert sich dann und macht ein "Fender-Fass" auf? Ich weiss es nicht, ich hatte nie ein Verlangen nach CS. Mein Mex Preci (RW aus der 1. Serie) lässt übrigens eine äusserst tiefe Saitenlage problemlos zu.. auch ich brauche die.

Ich habe keinen CS und mag meine normalen Fender Bässe sehr gern.

 

[Basshole]

Warum holt man sich einen Bass für ein paar Tausender wenn es ein "Billigst Bass" auch tut? Und ärgert sich dann und macht ein "Fender-Fass" auf? Ich weiss es nicht, ich hatte nie ein Verlangen nach CS. Mein Mex Preci (RW aus der 1. Serie) lässt übrigens eine äusserst tiefe Saitenlage problemlos zu.. auch ich brauche die.

Ich habe auch einen sehr schönen Fender Jazzbass Roadworn, 1. Serie. Ein tolles Instrument. Den habe ich unbesehen im Internet in den USA bestellt. Einen AV preci auch unbesehen in den USA bestellt. Auch super Instrument. Und ich habe einige Squier und Fender Bässe bei Ebay geschossen. Ich hatte noch nie eine Gurke dabei. Dieses Streuungsthema ist m.E. eher eine subjektive Klangeschmacksfrage denn objektive Analyse . Es kommt m.E. wirklich selten vor, dass ein Instrument tot und platt klingt. Dieses Streuungsthema halte ich etwas für "weitererzählt".

Die meisten CS, die ich in der Hand hatte, waren handwerklich toll gebaut, sehr leicht und - das war wirklich durchgängig feststellbar - sehr resonant. Mein Fühler war die Resonanz am Rücken des Bodies gegen mein Bauch/Schniepel. Hat sich diese Komponente dramatisch im E-Sound weitertransportiert. Schwer zu sagen. Trotz guter Normalo-Instrumente träume ich immer von einem guten massgeschneiderten CS-Instrument - derzeit ein 50ies Preci. Es gibt m.E. immer wieder Felder wo man sich selbst eine Freude machen will - sich an "schönen" Dingen freut, ob es nun erbsenzählerisch betrachtet vernünftig ist, oder nicht. Ist doch Wurscht.

 

[Metalfist]

Den Bass kann man aber auch komplett passiv spielen. Ich hatte auch schon ein halbes Jahr die Batterie draußen und den so gespielt. Und meine Güte, auch fender hat aktive Bässe. Komischerweise beschwert sich niemand über den Marcus Miller Fender, der einen exzellenten Ruf hat und der Urvater der Sadowsky-Schaltung ist.

Aktivelektronik ist ein Thema für sich und ist eben für viele ein rotes Tuch.

Zum Glück hab ich verstanden, dass ich einen EQ verwenden kann, aber nicht muss.
Bei mir ist der EQ zu 95% flat (ausser der G&L L2500, der voll offen am geilsten klingt). Nur bei Bedarf wird nachgebessert.

Bei manchen Bassern löst aber die blosse Existenz eines EQ aus, dass auf Teufel komm raus herumgedreht wird .
Dann geht natürlich auch das Geschimpfe los, wie unnatürlich aufgeblasen alles klingt.

Dabei ist das wie wenn ich einen Porsche als schlechtes Auto verunglimpfe, weil ich dauernd Strafzettel bekomme, weil ich mit 150km/h durch die 30er-Zone brettere.

 

[Grga]

Es gibt m.E. immer wieder Felder wo man sich selbst eine Freude machen will - sich an "schönen" Dingen freut, ob es nun erbsenzählerisch betrachtet vernünftig ist, oder nicht. Ist doch Wurscht.

Mein Kauf kam rosinenpickerisch zustande - ich hatte damals üble Probleme mit der Bandscheibe. Mit dem Ziel 'nen leichten Preci zu kaufen fuhr ich zu Musik Schmidt nach Frankfurt. Da spielte ich einen nach dem anderen an und übrig blieb ein Amercan Standard, hatte auch einen CS in Händen. Und dann kam damals Gregor um die Ecke und meinte er habe hier noch was anderes. Dieser Andere wurde es dann auch. 50's RW Preci, leicht, super resonanter Body und ein Traum Hals mit Vintage Bünden.. will damit sagen, die Baureihen sind mir wurscht, solange es tolle Instrumente sind.

Gruss Grga

 

[Aeonflux]

Ich bin vor einigen Jahren mit dem Vorsatz einen P-Bass zu kaufen zum Music Store Köln gefahren und habe jeden einzelnen P-Bass, den die da hatten (und der mich optisch nicht total abgetörnt hat), angespielt. Das waren 20-30 Instrumente. Und am Ende habe ich dann einen Fender CS 57er Journeyman P-Bass mitgenommen. Bei dem stimmte einfach alles, vor allem der Hals hatte mich sofort überzeugt. Fett, ganz leichte V Form, aber vor allem ein großer Griffbrett Radius, sprich ein flaches Griffbrett mit wenig Wölbung. Der ist überaus leicht und resonant. Der Hals fühlt sich quasi nackt an, auch das leichte Relicing gefällt mir super. Der hat keine abgewetzten Stellen oder so, der Lack sieht trotzdem alt aus, mit Rissen usw. und die Hardware ist künstlich gealtert, was mir eigentlich am besten gefällt. Und ja, der war dann zehn mal so teuer wie die Einstiegsinstrumente. Ist er das wert? Vermutlich nicht. Ist trotzdem leider geil.

Ich hatte vorher einen guten Fender Standard in schwarz, einen Highway One in Blond, der war auch echt gut. Selbst mein allererster Bass, ein Korea Squier P-Bass, war einfach ein richtig gutes Instrument.
Es gab durchaus schon "meh" Fender Instrumente, die ich in der Hand hatte, aber so richtig mistig war auch davon keiner. Das fällt eh nur im direkten Vergleich auf.

Serienstreuung gab es bestimmt mal, scheint aber mittlerweile ziemlich erledigt zu sein.
Bei der Anspielorgie im MusicStore war auch ein guter Jack und Danny dabei, der hat glaube ich 109€ gekostet. Das war kaum zu glauben. Fühlte sich jedenfalls nicht nach Billig Bass an, und klang auch nicht so.

 

[Rqt]

Also ich besitze 2 Sandberg( waren mal3, einer inzwischen verkauft ) man muss die Bässe und den Sound nichts mögen, aber die Holz Qualität der Hälse ist beeindruckend. Einmal eingestellt schwankt da nichts mehr, egal ob Winter oder Sommer, neu bezahlt habe ich einmal 1200 und 1350€. Auch für so einen Preis gibt es sehr gute Qualität

 

[JayOntheBass]

@rqt: Die Sandberge sind auch super, hatte schon mehrere in der Hand. Obwohl auch da hatte ich mal einen Marlowe DK, der war am Hals auch nicht so tolle verarbeitet.
Und ich denke, das ist es auch, es geht um das Instrument an sich und nicht die Firma oder Serie.

@basshole: Da hast du wahrscheinlich Glück gehabt. Ich will ja auch nicht sagen, das meine Mexikaner Feuerholz sind, aber durchaus verbesserungswürdig.

@Jost: Ja, für viel Geld sollte man erwarten können, das alles stimmt.

Ja, ich möchte einen leichten, Resonanten und gut verarbeiteten Preci. Übrigens die Moollon sollen ja auch gut sein, hatte aber noch keinen in der Hand. Scott hat den Hals drauf gepackt, hauptsächlich, weil der ursprüngliche CS 59er Hals ihm zu fett war. Der Mollon könnte wohl eher ein 60er Hals sein.

 

[Chuck]

Ja, ich möchte einen leichten, Resonanten und gut verarbeiteten Preci.

Ich gebe meinen AV57RI nicht mehr her.

 

[Rqt]

@basshole: Da hast du wahrscheinlich Glück gehabt. Ich will ja auch nicht sagen, das meine Mexikaner Feuerholz sind, aber durchaus verbesserungswürdig.

Mein Flea Mexican war ebenfalls nicht besonders gut verarbeitet, andere waren hier völlig begeistert von dem gesamten Intrument.
Für mich kann ich nur sagen, egal ob mein ehemaliger Sire, jetzt meine Sandberg oder der Stingray Special mit dem tollem Hals den ich vor kurzem testen durfte, keiner hat meine Fertigkeiten wirklich verbessert

 

[JayOntheBass]

Und ich meinen 63er AVRI nicht!

 

[Chuck]

Und ich meinen 63er AVRI nicht!

 

[BergiaBurns]

CS gibt es weil der Nachschub an alten Bässen fehlt.

 

[allerbässt]

...hat aber auch mit cleverem Marketing und Legendenbildung (z.B. Phil Lynott) zu tun....

 

[Durstig]

Vorsicht! - nur meine persönliche Meinung:
CS halte ich preislich für "oben drüber".
Aber wenn sie gekauft werden, warum soll Fender sie dann nicht anbieten.

Nachdem die Preisschraube ja auch nur eine Richtung kennt, halte ich das Preis-Leistungsverhältnis bei den Mexikanern inzwischen für am besten.