Compressor Empfehlung liebes tieftonvolk

E-A-D-G schrieb:
Deutlich rauschende "Elektroniken" sind weitaus seltener als oft angedichtet.
Allerdings, bei Schaltungen die für Batteriebetrieb konzipiert sind rauscht es grundsätzlich mehr als bei Schaltungen in denen der Stromverbrauch keine sonderliche Rolle spielt.
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...der "Keeley Compressor pro" ist nur und ausschliesslich für den Netzbetrieb konzipiert... - ...ein Batteriefach ist nicht einmal vorhanden... - ...9 V - Betrieb (über Netz und "bei mir" über Cioks - Power)...

P.:-):bier:
 
Prof-A.(Schall&Rauch GbR) schrieb:
...der "Keeley Compressor pro" ist nur und ausschliesslich für den Netzbetrieb konzipiert... - ...ein Batteriefach ist nicht einmal vorhanden... - ...9 V - Betrieb (über Netz und "bei mir" über Cioks - Power)...

P.:-):bier:
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Die echten Rauschkugeln die es mal gab, so in den 70ern vielleicht, die gehören mittlerweile eh der Vergangenheit an.
Und wie "feingeistig" der ein oder andere auf etwas zusätzliches Rauschen sensibilisiert ist bzw. darauf reagiert, ich kann's nicht wissen.
Manchmal habe ich eh etwas das Gefühl dass vielleicht Potenzial schon dadurch verschenkt dass auf aufwändigen Pedal Boards die Signalanpassungen nicht stimmig sind. In dem Moment kann man durchaus bereits einiges an SNR verschenken, und hinterher fragen ob die Qualität des Effekts passt das man vielleicht zusätzlich integriert hat?

Bestes Beispiel, und wenn ich nicht irre dann praktiziert der ein oder andere ja durchaus, Master voll auf, und Gesamtlautstärke dann mit Gain!
 
E-A-D-G schrieb:
Und wie "feingeistig" der ein oder andere auf etwas zusätzliches Rauschen sensibilisiert ist bzw. darauf reagiert, ich kann's nicht wissen.
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...Rauschen nervt... - ...das hat aber weniger mit Sensibilisierung zu tun... - ...Rauschen nervt einfach...

E-A-D-G schrieb:
Master voll auf, und Gesamtlautstärke dann mit Gain!
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...*hust*... - ...Gain habe ich beispielsweise auf 12:30 -13:30 und Volume auf "fast aus"... - ...Lauter geht es immer (ohne Klangverlust)...

P.:-):bier:
 
Prof-A.(Schall&Rauch GbR) schrieb:
...Rauschen nervt... - ...das hat aber weniger mit Sensibilisierung zu tun... - ...Rauschen nervt einfach...
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Logisch, aber ich schau mir (mittlerweile) trotzdem gerne den Einzelfall an.
Ist etwas Offtopc, aber da gibt's z.B. so ne Onboard Elektronik der man damals zumindest, und vielleicht auch heute noch, gelegentlich ankreidet sie würde hörbar rauschen. Zumindest mehr als andere.
Ja, stimmt sogar, der Treble greift recht breitbandig, in der Eingriffsfrequenz tiefer als manch andere Onboard EQ's, und warum zum Teufel sollte es dann ausgerechnet nicht etwas mehr "hörbar" rauschen als bei anders konzipierten Elektroniken, und die dann über den grünen Klee gelobt werden, wegen weniger rauschen?
Das ist klassischer Vergleich der Äpfel mit Birnen, aber woher soll das der normal sterbliche Bassist auch wissen der denkt, nach bestem Wissen und Gewissen, mit hinreichend technischem Halbwissen behaftet, und die Ohren sind doch allemal der Maßstab aller Dinge...
Klingt jetzt zwar provokant, ist es aber eigentlich gar nicht!
 
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Prof-A.(Schall&Rauch GbR) schrieb:
...ist das so...???... -
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Es ist halt (leider) oft schwierig genug in der Glaskugel zu lesen was vor Ort wirklich los ist, und warum es zu unschönen Artefakten kommt bzw. kommen kann.
Z.B. hätte ich dem geneigten Forum hier nur hinreichend Glauben geschenkt damals, ich hätte meinen SVP pro nie kaufen dürfen weil es angeblich eine Rauschkugel sei. Ordentlich eingestellt, nix rauschen!

@derBassjung wie hoch ist denn der Eingangspegel (so im groben geschätzt pi mal Daumen) der in deinen Kompressor reingeht, und welche Einstellungen hast du für Threshold und Ratio?
 
Zuletzt bearbeitet:
E-A-D-G schrieb:
Es ist halt (leider) oft schwierig genug in der Glaskugel zu lesen was vor Ort wirklich los ist, und warum es zu unschönen Artefakten kommt bzw. kommen kann.
Z.B. hätte ich dem geneigten Forum hier nur hinreichend Glauben geschenkt damals, ich hätte meinen SVP pro nie kaufen dürfen weil es angeblich eine Rauschkugel sei. Ordentlich eingestellt, nix rauschen!

@derBassjung wie hoch ist denn der Eingangspegel (so im groben geschätzt pi mal Daumen) der in deinen Kompressor reingeht, und welche Einstellungen hast du für Threshold und Ratio?
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ich habe keine extremen Einstellung gefahren. Die Regler waren alle im Mittelbereich. Ratio bei 2:1 bis 4:1, Treshhold bei -10 bis -20db, laut LED gerade am Arbeitsspunkt. Gain nur soweit, dass die Lautstärke mit Bypass passt. Gespielt mit passivem Jazzbass und Preci.
 
@derBassjung probier mal folgendes: Threshhold so einstellen dass leises bis mittellautes Spiel der Kompressor noch nicht anspricht und erst darüber hinaus, also mit dann stärker werdendem Anschlag die Dynamik komprimiert wird, bei ~4:1 Kompression (oder auch etwas mehr).

Wenn ich dich richtig verstehe, dann spielst du mit Jazzbass/Preci direkt in den Kompressor?
 
Hallo Experten-Runde,
sind der Origins Compact Bass und Compact Deluxe eigentlich identisch bis aus den HPF und der Kombination aus Attack und Release?
Danke euch vorab!
 
funkyduck schrieb:
Hallo Experten-Runde,
sind der Origins Compact Bass und Compact Deluxe eigentlich identisch bis aus den HPF und der Kombination aus Attack und Release?
Danke euch vorab!
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Ich habe es selbst rausgefunden, war reflex hier zu fragen - entschuldigt. Der Unterschied ist tatsächlich nur der HPF in der Sidechain.
Zu welchem würdet ihr denn greifen? Ist der HPF so relevant, wenn man nur Viersaiter spielt? Gibt es sinnvolle Attack-Release-Einstellungen, die der Compact-Bass-Comiregler nicht abdeckt?
 
E-A-D-G schrieb:
@derBassjung probier mal folgendes: Threshhold so einstellen dass leises bis mittellautes Spiel der Kompressor noch nicht anspricht und erst darüber hinaus, also mit dann stärker werdendem Anschlag die Dynamik komprimiert wird, bei ~4:1 Kompression (oder auch etwas mehr).

Wenn ich dich richtig verstehe, dann spielst du mit Jazzbass/Preci direkt in den Kompressor?
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Richtig, ich habe beim Test direkt in den Comp und von da in den Amp bzw ins Interface gespielt. Teste morgen nochmal weiter und geb dann nochmal Feedback
 

Ich habe es jetzt an einem anderen Keeley ausprobiert, genau das gleiche Phänomen. Hab mal ein kurzes Video gemacht, da kann man es ganz gut hören und auch sehen.
 
Die Vielfalt der hier vorgestellten Kompressoren macht mich fertig... :bier:

Ich stelle hier mal meine Frage zur Kompressoranschaffung, auch wenn ich weiß, dass ich damit die Büchse der Pandora öffne: ich habe einen 5-Saiter (aber auch einen 4-Saiter JB) und spiele eher so für mich Rock- und seltener auch mal Soulstücke. Ich nehme regelmäßig Bands auf und setze dort für den Bass immer einen Kompressor im Mix ein - dort aber natürlich ein Plug-In in der DAW (gerne z.B. den Red 3 von Focusrite). Mein letzter Kauf war ein GK Plex Preamp, den ich für seine EQ-Funktion gerne vor meinen Combo zuhause hänge (der Combo ist ein TC Electronic BG250-210). Leider ist der Kompressor im Plex unbrauchbar, weil man die Parameter Attack und Release nicht getrennt regeln kann und diese so unglücklich gepaart sind, dass man immer irgendwelche Artefakte beim Regeln hört. Ich finde bei dem Teil keine Einstellung, die mir den Basston anfettet und verdichtet, ohne dass man es sofort hört. Also: ein Kompressor soll her - aber welchen?

Ich habe mich nach viel Lesen und Hören bei YT auf diese drei Modelle eingeschossen:

Diamond Bass Compressor EQ (inspiriert durch ein Video eines älteren Modells hier, dem BCP-1) - ich finde, der klingt super und ist einfachst zu bedienen. Die EQ.Features werden gerne mitgenommen als Mehrwert.

Source Audio Atlas - hier ist es die Dual-Auslegung und die Editierbarkeit bis ins Detail, die mich reizt - das Ding kann man auch mal auf andere Signale im Studio loslassen, ohne geteert und gefedert zu werden (z.B. Overheads der Drums "squashen"). Als Nachteil sehe ich den digitalen Signalpfad (wären dann zusammen mit dem PLEX zwei AD/DA-Wandlungen hintereinander)...

Darkglass Hyperluminal - hier ist es der analoge Signalpfad plus die drei grundsätzlichen Kompressor-Typen, die mich locken. Die Möglichkeit, bei Bedarf im Editor noch feinzujustieren, finde ich vorteilhaft - auch wenn man es wohl nicht dringend braucht, da das Ding so schon super klingt.

Preislich nehmen sie sich alle nicht wirklich etwas (300,- Klasse)... Da stehe ich jetzt mit meinem Latein und überlege, was zu tun ist! Ich könnte alle drei bestellen und testen und den behalten, den ich am besten finde. Am Ende werde ich darum nicht herumkommen, denn es soll ja bei mir zuhause mit meinem Setup gut klingen.

Hat jemand von euch zu meiner Vorauswahl Gedanken, die er/sie teilen mag? Irgendetwas, dass ich übersehe?
 
Danke Patrick! Das war informativ und der Punkt des fehlenden Blendreglers neu! Trotzdem klingt das Teil sehr gut, ist das ein mögliches Fazit Deinerseits? Wie würdest Du ihn im direkten Vergleich mit dem HL einordnen - der hat ja auch einen Optical drin, oder?
 
Nein, der HL arbeitet nicht optisch. Die Schaltung im HL ist (auch) analog, aber keine optische, sondern basiert auf einem VCA (voltage-controlled amplifier).

Jau, der Diamond klingt sehr gut. Der Darkglass aber auch, sonst hätte ich ja nicht beide ;-)

Zwischen den beiden wäre meine klare Empfehlung für dich der Darkglass: Wenn dich die USB-Möglichkeiten nicht abschrecken, ist der viiiiiiel flexibler (Stichwort Studio), die LEDs sind gerade für den Einstieg ins Thema Kompression superhilfreich und ich hab da noch wenig schlechte Sounds rausbekommen - dafür aber wirklich sehr deutlich unterschiedliche.
 
Patrick@Stereomountain schrieb:
Zwischen den beiden wäre meine klare Empfehlung für dich der Darkglass: Wenn dich die USB-Möglichkeiten nicht abschrecken, ist der viiiiiiel flexibler (Stichwort Studio), die LEDs sind gerade für den Einstieg ins Thema Kompression superhilfreich und ich hab da noch wenig schlechte Sounds rausbekommen - dafür aber wirklich sehr deutlich unterschiedliche.
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USB schreckt mich dann nicht, wenn das Gerät auch ohne Rechner vernünftig bedienbar ist. Da empfinde ich z.B. die LED-Kette beim HL als echten Vorteil, weil man dort sofort sieht, wie aktiv der Compressor gerade ist. Im Rechner nützt mir das nichts, denn der steht ja nicht immer daneben. Bezüglich der optischen Kompression weiß ich, dass im HL keine Fotoelemente verbaut sind, aber ich dachte, bei den drei Grundmodellen wäre auch ein LA-2 dabei gewesen. Egal, Hauptsache er klingt gut! Den Atlas finde ich auch reizvoll, aber der hat überhaupt keine Anzeige für die Gainreduction oder den Treshold auf der Oberfläche…
Hamlet schrieb:
Für Diamond bcp ähnlich mit Blendfunktion kann ich den Alma Lusithand empfehlen.
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Das klingt sehr interessant, aber woher bekommt man das Ding hier so, dass man es ggf. auch zurücksenden kann?
 
OSDrum schrieb:
USB schreckt mich dann nicht, wenn das Gerät auch ohne Rechner vernünftig bedienbar ist. Da empfinde ich z.B. die LED-Kette beim HL als echten Vorteil, weil man dort sofort sieht, wie aktiv der Compressor gerade ist. Im Rechner nützt mir das nichts, denn der steht ja nicht immer daneben. Bezüglich der optischen Kompression weiß ich, dass im HL keine Fotoelemente verbaut sind, aber ich dachte, bei den drei Grundmodellen wäre auch ein LA-2 dabei gewesen. Egal, Hauptsache er klingt gut! Den Atlas finde ich auch reizvoll, aber der hat überhaupt keine Anzeige für die Gainreduction oder den Treshold auf der Oberfläche…

Das klingt sehr interessant, aber woher bekommt man das Ding hier so, dass man es ggf. auch zurücksenden kann?
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Derzeit gar nicht... Kommt aus England und es gibt nen Händler in Portugal. Händlerliste auf deren Internetseite
 
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