Mr.Thumb-Bass
Member
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Atlas Compressor von Source audio gemacht?Was meint Ihr zu dem Comp?
Compressor Empfehlung liebes tieftonvolk
- Ersteller Brummtonteufel
- Erstellt am
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Als Werkzeug und zu kreativen Zwecken geniales Teil. Erfordert, wie fast alles von Source Audio etwas Einarbeitung und ist kein "Schönfärber" im Sinne, wie Kompressoren von einigen eingesetzt werden.
bassero
Es muss kesseln ...
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Ist dieser Satz in einem Review bei Thomann korrekt? Fände ich ja auch ziemlich abtörnend:
"Nachtrag: Ich schicke ihn nun doch zurück. Beim Einschalten vergisst das Teil (zumindest bei den Standardprogrammen) jedesmal die Einstellung der 4 Knöpfe, so dass ich sie jedesmal neu nachjustieren muss. Das ist für mich trotz des sonst hervorragenden Sound´s ein NoGo."
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Nein. Da hat nur jemand das Handbuch nicht gelesen...
Source Audio Geräte haben mehrere Betriebsmodi. Standardmäßig ist der Preset-Modus aktiv. In diesem lädt das Gerät beim Hochfahren das letzte *gespeicherte* Preset. Dabei werden natürlich die Reglerstellungen ignoriert.
Man kann das Gerät aber auch in den "what you see is what you get"-Modus versetzen. Hier ignoriert das Gerät die Presets und berücksichtigt nur due Reglerstellung.
Ich würde aber empfehlen, im Preset-Modus zu bleiben und für gut befundene Einstellungen einfach abzuspeichern...
BassDie
Soli Deo Gloria
Ich habe jetzt mal im Schnelldurchgang die bisherigen Beiträge überflogen.
Ich hatte mit meinem alten Fender-Jazzbass auch nie den Bedarf für einen Compressor gesehen. Der Bass klangin den tiefen wie auch in den hohen Lagen sehr ausgewogen. Auch Soli in hohen Lagen.. nie ein Problem. Dann habe ich mir nen Sandberg California 5saiter geleistet. Eine frische Kombi aus Jazz-Bass und Sting Ray...und stellte dann fest,dass die hohen Lagen deutlich mächtiger Alarm machten, als die tiefen Lagen. Da war für mich die Diskussion um einen Compressor neu entbrannt, zudem ich begonnen hatte, auch mehr Bodentreter experimentell einzusetzen. Verschiedene Versuche bei Basskumpel haben mich da nicht wirklich überzeugt. Hängen geblieben bin ich letztendlich beim grünen Compressor von Boss, den ich relativ am Ende der Effektkette einsetze weil er da fast neutral und unmerklich ins Geschehen eingreift, ohne den Klang zu verändern und die Effekte zu stark zu manipulieren.
Ich hatte mit meinem alten Fender-Jazzbass auch nie den Bedarf für einen Compressor gesehen. Der Bass klangin den tiefen wie auch in den hohen Lagen sehr ausgewogen. Auch Soli in hohen Lagen.. nie ein Problem. Dann habe ich mir nen Sandberg California 5saiter geleistet. Eine frische Kombi aus Jazz-Bass und Sting Ray...und stellte dann fest,dass die hohen Lagen deutlich mächtiger Alarm machten, als die tiefen Lagen. Da war für mich die Diskussion um einen Compressor neu entbrannt, zudem ich begonnen hatte, auch mehr Bodentreter experimentell einzusetzen. Verschiedene Versuche bei Basskumpel haben mich da nicht wirklich überzeugt. Hängen geblieben bin ich letztendlich beim grünen Compressor von Boss, den ich relativ am Ende der Effektkette einsetze weil er da fast neutral und unmerklich ins Geschehen eingreift, ohne den Klang zu verändern und die Effekte zu stark zu manipulieren.
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Bist Du sicher, dass Du nicht das andere Ende der Effektkette meinst (im Volksmund vorne genannt), wo der Kompressor die Effekte nicht manipuliert?
Also ich hab den Boss selber verwendet. Habe ihn aber wieder verkauft. Ich kann das nicht bestätigen. Mir hat er zu viel eingegriffen Sounddtechnisch. Da finde ich den MXR M87 um einiges neutraler im Klang. Allerdings den Limiter von Boss (LMB-3) kann ich empfehlen mit Ratio ganz rauf(nach rechts) und Treshold ganz runter (nach links). Da kriegt man auch einen sehr hellen pickähnlichen Sound mit Fingerstyle hin, wenn man sowas sucht.
Aktuell bin ich beim EmpressComp gelandet, zu dem ich aber noch nicht so viel sagen kann. Den muss ich noch besser testen.
Aktuell bin ich beim EmpressComp gelandet, zu dem ich aber noch nicht so viel sagen kann. Den muss ich noch besser testen.
Da würde ich vorbehaltslos den Compressore von Markbass oder DV Mark ( in Weiß ) empfehlen. Alle nötigen Parameter und damit lernt auch ein tontechnischer Anfänger die Wirkungsweise eines Kompressors kennen .
Ansonsten ist mein all time favourite der EBS Multicomp...Aber als limiter eher nicht die erste Wahl da man nicht alle Paramter beinflussen kann.
Ansonsten ist mein all time favourite der EBS Multicomp...Aber als limiter eher nicht die erste Wahl da man nicht alle Paramter beinflussen kann.
bassocksky
One Prick Tony
Hm.
Hmhm.
Ich benutze u.a. den Boss BC-1X und auch den LMB-3.
Ja, der LMB-3 arbeitet schnell und unauffällig. Der sitzt bei mir aber hinter einem Bunch von Modulationseffekten um manches wieder "einzufangen" was vorher zu wild wurde.
Der BC-1X ist für mich aber ebenfalls kein Soundverbieger. Den kann man imho sehr dezent einstellen.
Da kommt natürlich auch darauf an, ob man den "im persönlichen Testlab", bei Aufnahmen oder live einsetzt.
Live hatte ich noch keinen Pedal-Compressor eingesetzt der sich (bei unserer Mucke) besser in den Gesamtsound integriert.
Ich habe aber sonst generell eher ein Bias für wahrnehmbare Compressoren.
Mein momentaner Favorit ist das einfache EHX Tone Corset.
Mit Compressoren, bei denen man eine App oder einen PC zum Ausreizen der Features braucht kann ich dagegen nix anfangen...
Edit: ich glaube, ich habe den Scheiss hier schon mal geschrieben....
Hmhm.
Ich benutze u.a. den Boss BC-1X und auch den LMB-3.
Ja, der LMB-3 arbeitet schnell und unauffällig. Der sitzt bei mir aber hinter einem Bunch von Modulationseffekten um manches wieder "einzufangen" was vorher zu wild wurde.
Der BC-1X ist für mich aber ebenfalls kein Soundverbieger. Den kann man imho sehr dezent einstellen.
Da kommt natürlich auch darauf an, ob man den "im persönlichen Testlab", bei Aufnahmen oder live einsetzt.
Live hatte ich noch keinen Pedal-Compressor eingesetzt der sich (bei unserer Mucke) besser in den Gesamtsound integriert.
Ich habe aber sonst generell eher ein Bias für wahrnehmbare Compressoren.
Mein momentaner Favorit ist das einfache EHX Tone Corset.
Mit Compressoren, bei denen man eine App oder einen PC zum Ausreizen der Features braucht kann ich dagegen nix anfangen...
Edit: ich glaube, ich habe den Scheiss hier schon mal geschrieben....
hank amarillo
Well-Known Member
Nutze selbst auch den BC 1X. Hat den Pumpernickel abgelöst, der Boss klingt in meinen Ohren tatsächlich deutlich neutraler.
jazzmattezz
Well-Known Member
ich habe mal blind diesen hier bestellt:
www.musicstore.de
Ich benötige eigentlich nur einen für ein paar Songs live - bei Aufnahmen kommen wertigere Studio Kompressoren zu Einsatz.
300,- Euro für einen Cali 76 wollte ich daher nicht unbedingt ausgeben.
Mal sehen, ob der okay ist. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Teil?
Laney Black Country Customs The Custard Factory bei uns günstig ein...
Bass Kompressor, drei Settings, Comp-Regler, Presence-Regler, Wet/Dry-Regler, Volume-Regler, Silent Switching
Ich benötige eigentlich nur einen für ein paar Songs live - bei Aufnahmen kommen wertigere Studio Kompressoren zu Einsatz.
300,- Euro für einen Cali 76 wollte ich daher nicht unbedingt ausgeben.
Mal sehen, ob der okay ist. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Teil?
bassero
Es muss kesseln ...
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ich habe mal blind diesen hier bestellt:
Laney Black Country Customs The Custard Factory bei uns günstig ein...
Bass Kompressor, drei Settings, Comp-Regler, Presence-Regler, Wet/Dry-Regler, Volume-Regler, Silent Switching
Ich benötige eigentlich nur einen für ein paar Songs live - bei Aufnahmen kommen wertigere Studio Kompressoren zu Einsatz.
300,- Euro für einen Cali 76 wollte ich daher nicht unbedingt ausgeben.
Mal sehen, ob der okay ist. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Teil?
Das Video kennst Du bestimmt schon?
bassocksky
One Prick Tony
Yep.
Lebt auch bei mir.
Ich mag den - man kann ihn von dezent bis HörsteGanzSchön einstellen. Die Attackzeiten per Miniswitch einstellen reicht für mich völlig.
Was den etwas von anderen Compis abhebt ist die Option, den Höhenbereich extra zu regeln. Das macht ihn bei Bedarf etwas aggressiver in Verbindung mit Zerren.
Die eigentliche Compression ist nur von der Intensität her regelbar (plus den Attack-Miniswitch), aber ich finde das sehr praxisgerecht.
Man hat ja noch den Wet/Dry-Regler. Mit schnellen Handgriffen hat man taugliche Grundvarianten eingestellt.
Vor dem Laney hatte ich auch oft die Compressoren des MS-60B zum Rumspielen eingesetzt, weil ich dort bei Bedarf eben mehrere Compressions-"Profile" abrufen kann.
Mit dem Laney brauche ich den MS-60B nicht mehr.
Den Laney benutze ich bei Aufnahmen - ich habe ja noch genug andere
Lebt auch bei mir.
Ich mag den - man kann ihn von dezent bis HörsteGanzSchön einstellen. Die Attackzeiten per Miniswitch einstellen reicht für mich völlig.
Was den etwas von anderen Compis abhebt ist die Option, den Höhenbereich extra zu regeln. Das macht ihn bei Bedarf etwas aggressiver in Verbindung mit Zerren.
Die eigentliche Compression ist nur von der Intensität her regelbar (plus den Attack-Miniswitch), aber ich finde das sehr praxisgerecht.
Man hat ja noch den Wet/Dry-Regler. Mit schnellen Handgriffen hat man taugliche Grundvarianten eingestellt.
Vor dem Laney hatte ich auch oft die Compressoren des MS-60B zum Rumspielen eingesetzt, weil ich dort bei Bedarf eben mehrere Compressions-"Profile" abrufen kann.
Mit dem Laney brauche ich den MS-60B nicht mehr.
Den Laney benutze ich bei Aufnahmen - ich habe ja noch genug andere
jazzmattezz
Well-Known Member
Ja, danke Dir. Habe die paar Infos, die es im Netz gibt wohl gefunden. So viel gibt es noch nicht.
Laney macht ein paar gute Sachen, aber teilweise auch Schrott wie ich finde. Ich gebe dem Teil mal eine Chance.
Wenn er okay ist bleibt er, wenn nicht muss er wieder zurück.
jazzmattezz
Well-Known Member
super, danke Dir fürs Feedback.Yep.
Lebt auch bei mir.
Ich mag den - man kann ihn von dezent bis HörsteGanzSchön einstellen. Die Attackzeiten per Miniswitch einstellen reicht für mich völlig.
Was den etwas von anderen Compis abhebt ist die Option, den Höhenbereich extra zu regeln. Das macht ihn bei Bedarf etwas aggressiver in Verbindung mit Zerren.
Die eigentliche Compression ist nur von der Intensität her regelbar (plus den Attack-Miniswitch), aber ich finde das sehr praxisgerecht.
Man hat ja noch den Wet/Dry-Regler. Mit schnellen Handgriffen hat man taugliche Grundvarianten eingestellt.
Vor dem Laney hatte ich auch oft die Compressoren des MS-60B zum Rumspielen eingesetzt, weil ich dort bei Bedarf eben mehrere Compressions-"Profile" abrufen kann.
Mit dem Laney brauche ich den MS-60B nicht mehr.
Den Laney benutze ich bei Aufnahmen - ich habe ja noch genug andere
Der Wet/Dry Regler war ein Kriterium für mich - schaun wir mal
Tolle Beiträge, alles abgedeckt.
Ich spielte bis vor Kurzem über einen FEA Dual Band Compressor, da ist schon eine lange Lernkurve gefragt, bei den vielen Knöpfen. Aber es lohnt sich voll und man hat alles im Griff.
Leider hat ein Kabel Knack Impuls etwas kaputt gemacht. Sobald ich ihn einschalte ist alles stumm.
Hat jemand einen Schaltplan von der Kiste? Evtl. ist es nur eine Lötsicherung (hoffe ich zumindest).
Wäre zu schade zum wegwerfen.
Ich spielte bis vor Kurzem über einen FEA Dual Band Compressor, da ist schon eine lange Lernkurve gefragt, bei den vielen Knöpfen. Aber es lohnt sich voll und man hat alles im Griff.
Leider hat ein Kabel Knack Impuls etwas kaputt gemacht. Sobald ich ihn einschalte ist alles stumm.
Hat jemand einen Schaltplan von der Kiste? Evtl. ist es nur eine Lötsicherung (hoffe ich zumindest).
Wäre zu schade zum wegwerfen.
Zuletzt bearbeitet:
jazzmattezz
Well-Known Member
Ich würde die einfach mal über die Webseite kontaktieren:
FEA Labs – Professional Bass & Guitar Effects
www.fealabs.com
Darf ich mal hier ein Unterthema aufmachen? Wo habt ihr eure Compressoren in der Signal Chain? Und wieso?
Ich weiß, dass das von vielen Faktoren abhängt, die meisten denke ich werden ihn ganz am Anfang haben.
Ich arbeite gerade an einem neuen Pedalboard und hab ein Boostpedal, um einen Bass mit geringen Volume anzuheben.
Für alle anderen Bässe, die ich verwende ist der Boost ausgeschaltet. Jetzt dachte ich rein vom Gefühl her an die Chain. Boost->Compressor->Preamp->distortion etc. -> Amp
Weil der Boost ja dann mit dem gleichen Volumen in den Compressor geht mit allen Bässen, sollte das wenig die Arbeit des Compressors und somit den Klang beeinflussen.
So mein Gedanke zumindest.
Ich weiß, dass das von vielen Faktoren abhängt, die meisten denke ich werden ihn ganz am Anfang haben.
Ich arbeite gerade an einem neuen Pedalboard und hab ein Boostpedal, um einen Bass mit geringen Volume anzuheben.
Für alle anderen Bässe, die ich verwende ist der Boost ausgeschaltet. Jetzt dachte ich rein vom Gefühl her an die Chain. Boost->Compressor->Preamp->distortion etc. -> Amp
Weil der Boost ja dann mit dem gleichen Volumen in den Compressor geht mit allen Bässen, sollte das wenig die Arbeit des Compressors und somit den Klang beeinflussen.
So mein Gedanke zumindest.
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Ich hab einen 1176 zu Beginn in der Signalkette zum dezenten pushen der Transienten und etwas mehr Fülle. 1176, weil der nen angenehmen leichten boost in den Mitten macht.
Dann Frequenzweiche und auf den Bässen alles dicht ziehen, ganz dezent sättigen und dann ein Mü trockenen Bass dazumischen.
Auf der hohen Seite je nach Sound unterschiedliche settings. Attackarme, tragende Sounds, noch mehr Attack… kommt immer drauf an.
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