Für mich ist der Drive schon Kompressor genug.
Compressor Empfehlung liebes tieftonvolk
- Ersteller Brummtonteufel
- Erstellt am
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Und vor allem, das predige ich gefühlt alle zwei Tage
, sich mit Kompressoren und den verschiedenen Typen mal auch in der Theorie ein wenig befassen. Denn: es sind nicht alle Kompressoren gleich. Ein FET oder VCA mit Reaktionszeiten von unter einer Millisekunde (!) ist einfach nicht vergleichbar mit z.B. einem Varimu oder optischen Kompressor, die teilweise erst bei 10ms anfangen und sogar nicht einmal in der Ratio miteinander vergleichbar sind. Bei Verstärkern gucken wir doch auch auf Größe, Gewicht, Leistung, Funktionsumfang, Aktiver EQ oder passives Tonestack, Art der Endstufe. Sogar bei Verzerrern schauen wir darauf, ob es ein Distortion, Fuzz oder Overdrive ist. Mein Güte, es wird sogar darüber diskutiert, ab welchem RMS Ausgangspegel ein Pedal "Preamp" genannt werden sollte.Aber bei Kompressoren wird immer nur von "dem Kompressor" gesprochen. Leider nennt auch die Marketingabteilung einfach alles gleich und die geneigte Kundschaft des Musikhauses wirft also auch alles in einen Topf. Trecker, Smart und ein Chiron haben alle einen Motor, Reifen aus Gummi und bringen dich von A nach B. Aber es würde nie jemand auf die Idee kommen, sie qualitativ in einen Topf zu werfen.
Man kann die gefühlte Spieldynamik sogar vergrößern durch den Einsatz eines Kompressors. z.B. indem die Transienten herausgearbeitet werden anstatt sie einfach platt zumachen (wie es die meisten tun, weil sie den Effekt einfach so lang reindrehen bis es einen sehr deutlichen Klangunterschied gibt). Lässt man den ersten Teil des Signals unkomprimiert und den Kompressor auch danach nur kurz, aber recht deutlich ansprechen, gewinnt der Sound an Dynamik und wird nicht stumpf plattgedrückt.
BassDie
Soli Deo Gloria
Meinst du etwa Platz für einen zweiten Compressor? Na, ich will's ja mal nicht übertreibenDa ist noch Platz auf dem Board!
whitewater
Rückfällig nach 25 Jahren
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Ich sollte hier echt nicht mitlesen, jetzt hab ihrs geschafft, und ich hab mir eins der letzten Milchbrötchen bestellt.
Bassman1788
Silent Island
Ich kan neben dem Klassiker "EBS MultiComp", der wirklich flexibel, always on und absolut unproblematisch (bei mir) ist, noch einen in den Ring werfen:
OKKO Coca Comp
Der wird am Samstag zum ersten Mal außerhalb des Proberaums (für Bass) getestet, unter Live- Bedingungen.
Für die dünnen Saiten ist er nicht mehr vom Board wegzudenken.
Es wird berichtet!
Ich hatte bereits im MusicMan- Tröööt löbliche Worte über den OKKO CocaComp verloren, hier nochmal im passenden Thema:
Im Vergleich mit meinem EBS MultiComp - bisher unangefochten und immer zuverlässig gut und "komplett" klingend - hat sich der OKKO wahrlich mehr als wacker geschlagen.
Dabei klingt er merklich anders, als der EBS:
satter/voller und mit mehr Low-End ausgestattet. Der EBS im Gegensatz dazu durchsichtiger und differenzierter, auch im Tube-Sim- Modus.
Der OKKO klingt aber deshalb nicht schwammig oder undifferenziert; er hat nur etwas mehr das, was man landläufig als "Eier" bezeichnen würde.
In der Besetzung vom Samstag war dieser Sound genau der Richtige, da hier der Bass tragfähiger und füllender sein muss, als in meinen anderen Kombos.
In diesen geht es mehr in Richtung Exaktheit, Durchsichtigkeit, da der Bandsound an sich schon sehr fett ist.
"Sing" war übrigens auf ca. 10 oder 11 Uhr eingestellt, die Kompression also relativ dezent als always on- Lösung.
Insofern bin ich sehr froh, beide Comps zu haben - jeder für sich ist absolut hochwertig, hat seine Berechtigungen und Einsatzgebiete und wird bleiben
Zuletzt bearbeitet:
Seit ein paar Tagen habe ich den schönen blauen Aguilar TLC Compressor ....
Besorgt habe ich mir das Pedal, weil ich a) mal eine Erweiterung meines ewigen EBS Multicomp ausprobieren wollte, b) mit dem Pumpernickel und dessen Einstellmöglichkeiten irgendwie nicht so richtig glücklich werde und c) ich schon immer ein Aguilar-Fan war (2x Amps, 1x Preamp-Pedal) ....
Die Grundeinstellungen habe ich mit Hilfe des offiziellen YT-Clips von Aguilar-Chef Dave Boonshoft vorgenommen ... das Pedal arbeitet eher dezent, aber doch effektiv - zB gefällt mir die Nutzung als Limiter sehr gut .... auch als Kompressor kann sich der TLC hören lassen .... in beiden Fällen wird der Klang leicht angefettet - sehr schön! ....
Der Test im Bandbetrieb erfolgt in dieser Woche ....
Besorgt habe ich mir das Pedal, weil ich a) mal eine Erweiterung meines ewigen EBS Multicomp ausprobieren wollte, b) mit dem Pumpernickel und dessen Einstellmöglichkeiten irgendwie nicht so richtig glücklich werde und c) ich schon immer ein Aguilar-Fan war (2x Amps, 1x Preamp-Pedal) ....
Die Grundeinstellungen habe ich mit Hilfe des offiziellen YT-Clips von Aguilar-Chef Dave Boonshoft vorgenommen ... das Pedal arbeitet eher dezent, aber doch effektiv - zB gefällt mir die Nutzung als Limiter sehr gut .... auch als Kompressor kann sich der TLC hören lassen .... in beiden Fällen wird der Klang leicht angefettet - sehr schön! ....
Der Test im Bandbetrieb erfolgt in dieser Woche ....
Ich hatte den mal auf dem board, und fand ihn soundmaessig auch sehr gut, um Spitzen zu kappen, und etwas anzudicken. Allerdings hat mir ein input-gain Regler gefehlt. Bei anderen Komps regle ich so immer die Pegel-Unterschiede beim Wechsel von Bässen. Musste dann leider wieder gehen.
Genau das ist auch mein Plan
Dieser Punkt wird in den meisten Reviews kritisch vermerkt .... ist aber für mich nicht so relevant, weil a) der Compressor permanent läuft und b) ich eigentlich nie die Bässe wechsle während einer Probe oder eines Gigs ...
Ergänzung:
Nach den ersten Wochen habe ich festgestellt, dass man mit dem Threshold- und dem Slope (Ratio)-Regler vorsichtig hantieren muss ... wenn man beide Potis zu weit aufdreht, wird der Gesamtsound schnell weich und geht im Kontext leicht unter ....
Im Gegensatz zu dem Foto oben habe ich beide Regler jetzt auf zirka 9 bis 10 Uhr eingestellt ...
rob_bob
Well-Known Member
Habe mir aufgrund der hier genannten positiven Berichte einen Darkglass Hyper Luminal gebraucht gekauft. Heute ist er angekommen. Ich hatte mich auf eine längere Zeit zum Kennenlernen eingestellt, habe aber schon nach kurzer Zeit sehr zufriedenstellende Einstellungen gefunden. Der macht mir glaube ich noch richtig Freude ☺.
Da meine Entscheidung stark durch die Posts von @Ratterbass beeinflusst wurde, möchte ich mich hier sehr bei Dir bedanken
Da meine Entscheidung stark durch die Posts von @Ratterbass beeinflusst wurde, möchte ich mich hier sehr bei Dir bedanken
SuperFour
Member
Ich habe mir neben meinem BC-1X noch einen Multicomp für die Proben geholt. Der EBS ist ein super Comp aber irgendwie nicht meins. Vielleicht muss ich doch nochmal nach einem Pimpernuckel schauen.
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Gern und viel Spaß mit der KisteHabe mir aufgrund der hier genannten positiven Berichte einen Darkglass Hyper Luminal gebraucht gekauft. Heute ist er angekommen. Ich hatte mich auf eine längere Zeit zum Kennenlernen eingestellt, habe aber schon nach kurzer Zeit sehr zufriedenstellende Einstellungen gefunden. Der macht mir glaube ich noch richtig Freude ☺.
Da meine Entscheidung stark durch die Posts von @Ratterbass beeinflusst wurde, möchte ich mich hier sehr bei Dir bedanken
lordbasstard
Well-Known Member
Meine Kette bisher:
Bass -> buffer
Buffer-> omnilooper
-Omnilooper fullrange -> zerre -> eq (Bässe & Höhen gecuttet)
-Omnilooper Low -> Pumpernickel
-Omnilooper high -> NE_04
Omnilooper-> Vong
Vong -> buffer
Jetzt hab ich mir noch den kompressor von Empress gegönnt. Hab ihn jetzt als vorletztes vor dem Vong. Gefällt mir schon gut, bringt aber so weit hinten natürlich etwas Rauschen mit.
Bevor ich jetzt mein Board komplett auseinander rupfe (mit Dual lock kannste auch nen lkw Abschleppen...): wie wirken sich (abgesehen vom Rauschen) die Positionen ganz vorne versus ganz hinten aus?
Ich hab ja den kleinen Verdacht wenn ich den Empress vorne platziere muss ich alles dahinter auch wieder neu einstellen, weil sich alles anders verhält?
Bass -> buffer
Buffer-> omnilooper
-Omnilooper fullrange -> zerre -> eq (Bässe & Höhen gecuttet)
-Omnilooper Low -> Pumpernickel
-Omnilooper high -> NE_04
Omnilooper-> Vong
Vong -> buffer
Jetzt hab ich mir noch den kompressor von Empress gegönnt. Hab ihn jetzt als vorletztes vor dem Vong. Gefällt mir schon gut, bringt aber so weit hinten natürlich etwas Rauschen mit.
Bevor ich jetzt mein Board komplett auseinander rupfe (mit Dual lock kannste auch nen lkw Abschleppen...): wie wirken sich (abgesehen vom Rauschen) die Positionen ganz vorne versus ganz hinten aus?
Ich hab ja den kleinen Verdacht wenn ich den Empress vorne platziere muss ich alles dahinter auch wieder neu einstellen, weil sich alles anders verhält?
lordbasstard
Well-Known Member
Kleiner Erfahrungsbericht: als letztes vor dem Vong: da gefällt mir kompressor eigentlich besser, ich konnte einen richtig fetten „larger than life“ Sound einstellen. Aber eben mit leichtem Rauschen...
Meine Erfahrung sagt mir das ich dieses übertrieben muskulöse ziemlich schnell satt hätte, deswegen hab ich ihn jetzt als erstes nach dem buffer ( der vermutlich jetzt sowieso obsolet ist, der Empress kompressor ist gebuffert, wenn ich das richtig verstanden hab. Egal).
Da krieg ich diesen Sound nicht ganz hin, ab einem gewissen Punkt klingt es gepresst, künstlich, unausgewogen. Macht aber nix, jedes neue Pedal wird erst mal so richtig over-the-top eingestellt, weil: man will ja auch was von seinem neuen scheiss hören. So nach und nach wird dass dann zurück gefahren auf ein sinnvolles Maß. Kenne ich von jedem Pedal in meinem Regal...
So weit vorne in der Reihe ist das rauschverhalten vorbildlich vom Empress, kann ich nicht anders sagen.
Meine Erfahrung sagt mir das ich dieses übertrieben muskulöse ziemlich schnell satt hätte, deswegen hab ich ihn jetzt als erstes nach dem buffer ( der vermutlich jetzt sowieso obsolet ist, der Empress kompressor ist gebuffert, wenn ich das richtig verstanden hab. Egal).
Da krieg ich diesen Sound nicht ganz hin, ab einem gewissen Punkt klingt es gepresst, künstlich, unausgewogen. Macht aber nix, jedes neue Pedal wird erst mal so richtig over-the-top eingestellt, weil: man will ja auch was von seinem neuen scheiss hören. So nach und nach wird dass dann zurück gefahren auf ein sinnvolles Maß. Kenne ich von jedem Pedal in meinem Regal...
So weit vorne in der Reihe ist das rauschverhalten vorbildlich vom Empress, kann ich nicht anders sagen.
Bei mir dauert das meistens nur ein paar Stunden. Ein weniger aufgeblasener Sound klingt entspannter und sitzt besser im Mix finde ich.
BassStas
eHolzbass
K
KlaBa
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Ich mag den Aguilar und den MXR M87 - jeder für sich ist toll. Werde mir wohl einen der beiden zulegen. Vorher aber noch einen kleine Ausflug in einen Musikladen machen und eventuell auch mal den Cali76 ausprobieren. Obwohl... hört sich sicher toll an, aber ob ich den Flavour immer haben will... Und wenn man mich noch lässt, dann noch den Boss.
Jetzt aber mal zu meiner Frage:
Im Manual steht bei Aguilar Attack Control 10 ms to 100 ms
und beim MXR Attack Time 20 µs to 800 µs
Ich bin etwas verwirrt. Druckfehler??
Jetzt aber mal zu meiner Frage:
Im Manual steht bei Aguilar Attack Control 10 ms to 100 ms
und beim MXR Attack Time 20 µs to 800 µs
Ich bin etwas verwirrt. Druckfehler??
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Nö kein Druckfehler. Sind einfach zwei komplett verschiedene Typen von Kompressoren. ich zitiere mich mal selbst:
Und vor allem, das predige ich gefühlt alle zwei Tage
Aber bei Kompressoren wird immer nur von "dem Kompressor" gesprochen. Leider nennt auch die Marketingabteilung einfach alles gleich und die geneigte Kundschaft des Musikhauses wirft also auch alles in einen Topf. Trecker, Smart und ein Chiron haben alle einen Motor, Reifen aus Gummi und bringen dich von A nach B. Aber es würde nie jemand auf die Idee kommen, sie qualitativ in einen Topf zu werfen.
Man kann die gefühlte Spieldynamik sogar vergrößern durch den Einsatz eines Kompressors. z.B. indem die Transienten herausgearbeitet werden anstatt sie einfach platt zumachen (wie es die meisten tun, weil sie den Effekt einfach so lang reindrehen bis es einen sehr deutlichen Klangunterschied gibt). Lässt man den ersten Teil des Signals unkomprimiert und den Kompressor auch danach nur kurz, aber recht deutlich ansprechen, gewinnt der Sound an Dynamik und wird nicht stumpf plattgedrückt.
Als Tipp: der Hyper Luminal Deckt quasi alles mit ab.
K
KlaBa
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Das erklärt auch den merkbaren Unterschied. Was ich an beiden auch mag. Also beide auf Board
Ok, sieht für mich dann so aus, dass die technische Beschreibung das stützt was ich gefühlt haben. Der Aguilar passt irgendwie besser zu mir, aber der MXR mach bei ein paar Sachen mehr Spaß. Ich sollte mich jetzt nicht verzetteln und das Match zwischen den beiden entscheiden. Es bleibt sicher nicht der Erste und Einzigste. (Slappen ist bei mir eh nicht wirklich mein Thema)
Hmmm, mal sehn ob ich den vor Ort im Laden auch mal probieren kann...
Basstronom
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Suche grade einen Always-On Compressor für den Proberaum. Den Boss BC-1X könnte ich gebraucht bekommen und ich hab schon öfter gelesen, dass er dafür (immer an) durchaus geeignet ist. Sollte ohne irgendwelche Nebengeräusche/ Rauschen arbeiten und einfach alles etwas kompakter machen (Spitzen glätten) und leise Passagen dezent etwas nach vorne holen. Das alles dezent. Könnte er einen Test wert sein?
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