Blockinlays - Klang und Gebrauchstauglichkeit
- Ersteller ba6
- Erstellt am
J
Johannes()Oehl
Guest
Es spricht nichts dagegen. Im Gegenteil, Blocks sind gerade bei Jazz Baessen sehr beliebt.
apropos......ich hatte mal irgendwo im netz von einem passionierten händler aus den usa gelesen, dass blockinlays eine negative auswirkung auf die stabilität des halses bez. des griffbrettes haben könnten, da es vereinzelte vintage exemplare mit gerissenen griffbrettern an den blockinlays gibt.
vor allem bei unlackierten rosewood necks wäre dies ab und zu der fall.
mir persönlich jedoch ist bisher nur eines dieser beschädigten instrumente untergekommen. kann ja sein, dass hier das holz zu ausgetrocknet war und die temperturschwankungen zu hoch waren.
was meint ihr dazu?
bauschi
vor allem bei unlackierten rosewood necks wäre dies ab und zu der fall.
mir persönlich jedoch ist bisher nur eines dieser beschädigten instrumente untergekommen. kann ja sein, dass hier das holz zu ausgetrocknet war und die temperturschwankungen zu hoch waren.
was meint ihr dazu?
bauschi
blockinlays haben klangliche auswirkungen. ich sehe nämlich auch auf finstersten bühnen besser, wo meine finger gerade sind...
ansonsten halte ich diese diskussion für spökenkiekerei, totalen tynneff und den versuch zu beweisen, daß flöhe überhaupt husten können.
das griffbrett höre ich nur raus, wenn es eine gewisse dicke hat wie bei sandberg. fender hat ja manchmal so eine art hobelfunier auf den mit griffbrettradius vorgewölbten ahornhals aufgeleimt. wenn man da dann noch ein blockinlay reinpfriemelt ist mir bezüglich gerissener griffbretter alles klar...
ansonsten halte ich diese diskussion für spökenkiekerei, totalen tynneff und den versuch zu beweisen, daß flöhe überhaupt husten können.
das griffbrett höre ich nur raus, wenn es eine gewisse dicke hat wie bei sandberg. fender hat ja manchmal so eine art hobelfunier auf den mit griffbrettradius vorgewölbten ahornhals aufgeleimt. wenn man da dann noch ein blockinlay reinpfriemelt ist mir bezüglich gerissener griffbretter alles klar...
ich habe mich vorhin etwas verhaltener geäußert aber mal kurz mit Zahlen spielen:
ich sitze in der Arbeit und bin in Schätzen ganz schlecht aber eine kurze Google Suche sagt, dass Hälse über verschiedene Typen und den den ganzen Hals gemittelt etwa 2,5cm dick sind. Jetzt lehne ich mich noch weiter aus dem Fenster und sag, dass das Inlay-Material wohl ca 2 oder 3 mm dick sein wird. Sagen wir 2,5mm damit es sich schön rechnet [ooo] (@5Bässer: du scheinst das aus erster Hand gesehen zu haben. Wie dick sind die Platten?)
Sollte ich mich jetzt wo ganz grob vertan haben ziehe ich alles zurück aber meine Herren das sind immerhin 10% der Dicke von der wir hier reden würden. Das wäre dann noch dazu an der breitesten Stelle aber dafür nicht über die ganze Breite. Wiegen wir das gegeneinander auf und sagen wir mal 10% des Querschnitts.
D.h. an 10 Stellen des Halses nimmt 10% des Halsfleisches raus und ersetzt es durch Perlmutt.
Wenn ich den Satz so vor mir stehen habe tue ich mich eigentlich doch schwer zu glauben, dass man das NICHT hören kann bzw dass das nicht etwas mit der Statik des Halses macht.
und noch einmal: die Zahlen sind grobe Schätzungen, die ich hiermit zur Diskussion stelle. Der ganze Absatz ist hochoffiziell blos eine Arbeitsthese und noch keine Meinung.
ich sitze in der Arbeit und bin in Schätzen ganz schlecht aber eine kurze Google Suche sagt, dass Hälse über verschiedene Typen und den den ganzen Hals gemittelt etwa 2,5cm dick sind. Jetzt lehne ich mich noch weiter aus dem Fenster und sag, dass das Inlay-Material wohl ca 2 oder 3 mm dick sein wird. Sagen wir 2,5mm damit es sich schön rechnet [ooo] (@5Bässer: du scheinst das aus erster Hand gesehen zu haben. Wie dick sind die Platten?)
Sollte ich mich jetzt wo ganz grob vertan haben ziehe ich alles zurück aber meine Herren das sind immerhin 10% der Dicke von der wir hier reden würden. Das wäre dann noch dazu an der breitesten Stelle aber dafür nicht über die ganze Breite. Wiegen wir das gegeneinander auf und sagen wir mal 10% des Querschnitts.
D.h. an 10 Stellen des Halses nimmt 10% des Halsfleisches raus und ersetzt es durch Perlmutt.
Wenn ich den Satz so vor mir stehen habe tue ich mich eigentlich doch schwer zu glauben, dass man das NICHT hören kann bzw dass das nicht etwas mit der Statik des Halses macht.
und noch einmal: die Zahlen sind grobe Schätzungen, die ich hiermit zur Diskussion stelle. Der ganze Absatz ist hochoffiziell blos eine Arbeitsthese und noch keine Meinung.
Zuletzt bearbeitet:
[?]
Erfahrung oder Schätzung? Ich warte mal auf 5Bässer, der das selber gesehen hat. Aber könntest durchaus Recht haben.
Ich mir nicht sicher, ob sich Erfahrungen mit verschiedenen Griffbrettmaterialien auf "bauliche Unterschiede" umlegen lassen.
Zuletzt bearbeitet:
Nun auf deine Stärkenangaben.
Diese gibt's z.B. mit 0.15mm
http://www.edelholzverkauf.de/product_info.php?cPath=66_69&products_id=7773
J
Johannes()Oehl
Guest
noch dazu:
-Gesamtmasse Hals inkl Kopfplatte / 8 kleine Plättchen ergibt niemals 10% Anteil
J
Johannes()Oehl
Guest
Gut aber 0, 15 mm ergeben doch auch nicht 10% des Durchmessers.
Die 0.15 kommen jetzt aber auch von Scripturas Link und das ist ein Funier. Sowas wird nur "aufgeklebt". Wenn es um so etwas ging, würden es diesen Thread wohl nicht geben [
]
"Echte" Inlays werden aus dem Holz geschnitzt und dann (darum der Name) mit einem anderen Material wieder eingelegt.
Wir sind uns aber einig, dass die Dicke hier entscheidend ist und das meine Angabe von 2,5mm (wie ich selber geschrieben habe) ein Fantasiezahl ist. Uuuuuuund wie ich ebenfalls schon schrub wäre es jetzt klug auf 5Bässer zu warten, der als einziger der "Anwesenden" Inlaymaterial schon mal im Querschnitt gesehen hat und daher weiß wie dick die Dinger ca sind.
]"Echte" Inlays werden aus dem Holz geschnitzt und dann (darum der Name) mit einem anderen Material wieder eingelegt.
Wir sind uns aber einig, dass die Dicke hier entscheidend ist und das meine Angabe von 2,5mm (wie ich selber geschrieben habe) ein Fantasiezahl ist. Uuuuuuund wie ich ebenfalls schon schrub wäre es jetzt klug auf 5Bässer zu warten, der als einziger der "Anwesenden" Inlaymaterial schon mal im Querschnitt gesehen hat und daher weiß wie dick die Dinger ca sind.
so: was man [url="http://www.stewmac.com/shop/Inlay,_pearl.html"]bei Stewmac[/url] so an Einlegematerial bekommt hat ziemlich durchgängig eine Dicke von .050'' (=1,27mm).
Damit kommt man ( Achtung: die Anteilsberechnung ist noch immer sehr "geschätzt" ) auf ca 5%.
Das ist in meinen Augen noch immer nicht homöopathisch aber bei weitem nicht mehr so eindrucksvoll.
Damit kommt man ( Achtung: die Anteilsberechnung ist noch immer sehr "geschätzt" ) auf ca 5%.
Das ist in meinen Augen noch immer nicht homöopathisch aber bei weitem nicht mehr so eindrucksvoll.
In diesem Zusammenhang würde ich gerne die Sigantur des Threaderstellers zitieren und vorschlagen, sich diese zu Herzen zu nehmen:
Ein theoretischer Effekt der Inlays *könnte* ein Einfluss auf die Steifigkeit des Halses sein. Ich gehe allerdings davon aus, dass dieser Effekt deutlich kleiner ist als die Unterschiede, die aus der Streuung der elastischen Parameter der verwendeten Hölzer herrühren. Daher wäre ein Einfluß auf den Klang vernachlässigbar.
Natürlich nicht für die Leute, deren Ohren so fein sind, dass sie den Einfluß der Wölkchen im Ahorn des Korpusholzes heraushören. Oder den armdicker Netzleitungen zwischen Verteilerstecker und Verstärker.
Ein theoretischer Effekt der Inlays *könnte* ein Einfluss auf die Steifigkeit des Halses sein. Ich gehe allerdings davon aus, dass dieser Effekt deutlich kleiner ist als die Unterschiede, die aus der Streuung der elastischen Parameter der verwendeten Hölzer herrühren. Daher wäre ein Einfluß auf den Klang vernachlässigbar.
Natürlich nicht für die Leute, deren Ohren so fein sind, dass sie den Einfluß der Wölkchen im Ahorn des Korpusholzes heraushören. Oder den armdicker Netzleitungen zwischen Verteilerstecker und Verstärker.
mag sein. Aber bei mir ging es auch darum, dass man (ganz nüchtern ausgedrückt) einem Körper der unter Zug steht Schnitte zufügt und die dann mit einem anderen Material auffüllt (was wohl nur schwer so stabil und steif sein wird als hätte man den Körper gleich ganz gelassen).
Um Dichte, Masse oder Schwingungsverhalten von Perlmutt (oder Plastik) ging es mir an der Stelle gar nicht. Da die Einlagen sich ja nicht über das ganze Griffbrett ziehen wird der Anteil der Masse wohl wirklich verschwindend gering sein.
G
Gast68070
Guest
Soll Menschen geben die Gras wachsen hören. ........naja wenn man so will
könnte man auch darüber philosophieren ob Gurtpins in verschiedenen Materialien
Einfluss auf den Klang haben
könnte man auch darüber philosophieren ob Gurtpins in verschiedenen Materialien
Einfluss auf den Klang haben
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