Bei Bass-Versand Hals abgeschraubt?

[Copen]

Macht der Musicstore sogar mit Sandberg VS4: Umkarton und darin steckt der Sandberg in einem Gigbag - selbst erlebt im Herbst 2019

...natürlich mit angeschraubtem Hals, was es noch abenteuerlicher macht..

Finde ich gar nicht so abenteuerlich. Ich habe noch keinen Bass, der neu vom Hersteller oder Händler geschickt wurde, anders erhalten als so. Bass im Gigbag, Gigbag in Umverpackung. Das finde ich aber auch OK, bzw. angemessen, solange die Umverpackung und das Polstermaterial dazwischen ausreichend sind. Vorbildlich war ein Bass aus Kanada, der zwei Umkartons mit zwei Lagen Zeugs dawischen hatte. Bedenklicher fand ich ebenfalls einen (teuren!) Sandberg. Gigbag, Folie, Karton. Fertig. Da hätte ich mir angesichts des Preises etwas mehr Engagement auf braunschweiger Seite gewünscht.

Halsabschrauben mache ich lieber bei Bässen, die ich kenne. Aber, um bei der Eingangsfrage zu bleiben, ein Problem ist das auch nicht. Dass Hals und Trussrod das mitmachen, davon sollte man ausgehen. Ansonsten hat man eh ein kaputtes Instrumen gekauft! ich denke auch, die größte Hürde ist, dass der Bass "geshimt" sein könnte und dem Verkäufer beim Auseinanderschrauben nicht auffällt, dass da gerade ein dünnes Holzlättchen zu Boden gesegelt ist. Aber wenn Du beim Spielen später nichts vermisst oder zu bemängeln hast, kann Dir sogar das egal sein. Und zur allergrößten Not kann man auch neu shimmen!

Also mach Dir keine Sorgen!

 

[clemandd]

Oder nur neck-thru Bässe spielen...

 

[h3llnation]

Liebe Leute,

mit welchem Versandhändler verschickt Ihr denn gegenwärtig Eure Instrumente? Die Versandkosten explodieren gerade gefühlt. Vielleicht doch lieber den Hals abmachen und dann in ein normales Paket stecken?

 

[Hozzy]

Also, mal von "Horrorgeschichten" abgesehen:

Bei "Fender" Bässen oder solchen, bei denen man den Hals abschrauben kann um sie zu verschicken, sollte es keinerlei Probleme geben. Auch wenn der Trussrod nicht gelockert wird oder dergleichen, passiert gar nichts, wenn Body und Hals mal für eine gewisse Zeit getrennt sind. Solange das nicht Monate dauert und der Hals unterschiedlichsten klimatischen Bedinungen ausgesetzt ist, also was weiß ich, von Minus 10 Grad bis Plus 35 und das dauerhaft, juckt es ihn kein bisschen.

Wenn der Bass dann - hoffentlich wohlbehalten - ankommt und der Hals sorgfältig und vorsichtig abgenommen wurde, dann setzt man ihn wieder ein, zieht die Saiten auf, wartet ggf. ein paar Stunden, bis sich alles akklimatisiert hat (Zimmertemperatur) und dann wenn er dann eingestellt und intoniert ist (was normalerweise, wenn er es vorher schon war nicht viel Arbeit bedarf), kann man noch mal nach einigen Stunden oder am nächsten Tag nachstimmen, korrigieren, fertig.

Das ist grundsätzlich eigentlich vollkommen risikolos und unproblematisch

Gegen Versand in einem gepolsterten Gigbag spricht normalerweise auch nichts, solange der Aussenkarton stabil ist und man ggf. noch etwas Packmaterial einbringt, damit nicht alles rumschlackert und rutscht.Insbesondere beim Hals und vorne bei der Kopfplatte muss man dann noch ein bisschen mehr polstern, bzw. sollte man. Ich hab auch oft genug Bässe in Gigbags (teilweise nicht mal extrem gepolsterte oder hochwertige) verschickt, auch da gab es nie Probleme...weder bei denen die ich verschickt habe, noch bei Bässen, die bei mir ankamen. Natürlich ist ein Koffer hier die bessere Wahl.

 

[whitewater]

Liebe Leute,

mit welchem Versandhändler verschickt Ihr denn gegenwärtig Eure Instrumente? Die Versandkosten explodieren gerade gefühlt. Vielleicht doch lieber den Hals abmachen und dann in ein normales Paket stecken?

Du meinst Spediteur/Paketdienstleister, oder? Wenn ich was vom Händler bekomme ist das sein Risiko.
Letztlich immer ein Glücksspiel. Ich hab in letzter Zeit zweimal Glück gehabt (national, 1xdhl, 1xGLS) und einmal Pech (international USPS/dhl Totalverlust).
Zum Glück war das Pech das niederpreisigste, halt ein Satz MuMa Lite-Tuner auch schon ultraärgerlich.
Ob Du den Hals abschraubst oder nicht, ist diesbezüglich egal.
Ob ich von Dir was kaufen würde, was Du zerlegt hast, diskutieren wir, wenn Du was im Angebot hast, was mich interessiert

 

[bassdscho]

Hallo Leute!

Ich konnte mir gestern einen gebrauchten Mexican Fender Mustang Bass checken (eher selten und immer gleich sofort weg). Verkäufer ist leider zu weit weg, deswegen haben wir uns auf Versand geeinigt.
Er wollte den Bass gerne mit abgeschraubtem Hals verschicken, um das Paket sicherer / kompakter zu machen. Ich war zuerst skeptisch, hab dann kurz recherchiert und eigentlich sollte nicht sooo vieles dagegensprechen (Ansichtssache?).
Ich spiele zwar schon einige Jährchen, aber was alles technische betrifft, bin ich leider mit zwei linken Händen gesegnet. 4 Schrauben versetzt und mit Gefühl reinzudrehen und Saiten wieder aufzuspannen, traue ich mir aber noch so zu.

Meine Frage: Gibt es da noch "schlimmere" Sachen zu beachten? Der Bass sollte auf diesem Weg nicht länger als 1,5 Tage ohne Hals verbringen. Wie schaut's mit der Halsstabschraube aus? An die würd ich mich ehrlich gesagt nicht rantrauen.
Ich hoffe, es war kein Shim / Keil in der Halstasche, dieser müsste ja wieder an die exakt gleiche Stelle oder?
Bitte keine Horrorgeschichten, der Bass sollte nämlich bereits unterwegs sein.

Danke euch!

Ich finde den Versand mit abgeschraubten Hals sogar unproblematischer als am Stück.
Man kann dann beides einzeln gut geschützt verpacken und in einen passenden Karton stecken.
Wobei ich mir das dann auch per Fotos vorab zeigen lassen würde.

Das einzige was halt passieren kann, ist dass von der Bodytasche mal etwas Lack abblättert.
Aber dann hatte der Lack an der Stelle auch vorher schon eine schlechte Haftung.

Mit angeschraubten Hals hab ich immer eher Angst vor einem Halsschaden.
Und dafür geeignetes Verpackungsmaterial zu finden ist schwieriger.

Per DHL hatte ich damit bisher nie Probleme.