Bassisten solidarisiert euch - Ein Aufruf gegen Rassismus in Deutschland und Europa

lila schrieb:
die mir bekannten menschen, die hier gelandet sind, gehen, wohin sie eben weitergeschickt werden. einfach so. sie nehmen es hin. auch dann, wenn sie hier schon kontakt gefunden haben. auch dann, wenn sie lieber bleiben würden. das ist nichts, was ich in der zeitung lese, sondern das, was sich vor meiner haustür abspielt.

und niemand hat behauptet, man können probemlos allen zuflucht gewähren. aber nicht problemlos ist nicht dasselbe wie unmöglich.
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Nur eine verschwindend geringe Zahl der Flüchlinge ist aus dem Kriegsgebiet direkt geflohen. Die aller- allermeisten sind aus Flüchlingslagern zu uns gekommen. Sie sind nicht vor Bomben und Verfolgung geflohen, sondern vor den stagnierenden Bedingungen in den Lagern. Damit sind sie Wirtschaftsflüchtlinge.
 
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Merchantman schrieb:
Schon jetzt untergraben wir ja massiv das Gebot des grenzenlosen Humanismus, indem wir Flüchtlinge nach Herkunft diskriminieren.
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Nicht nur das! Wir diskriminieren sie auch nach ökonomischen Gesichtspunkten schon jetzt. Wer hier mitarbeiten und mitgestalten kann ist unterstützungswürdiger.

Das ist heuchlerisch, vor allem von Seiten der sozial Angehauchten. Klingt für mich nach Zugeständnissen an die Konservativen.

Ungebildete haben keinen Aufnahmeanspruch?
 
Für die Dimension der Zahl der Neubürger, die jetzt und in der Zukunft nach Deutschland kommen, spielen die Hintergründe doch gar keine Rolle. Sie werden so oder so kommen. Die Vorstellung, man könne sie hindern, aufhalten oder zurück schicken, ist nichts weiter als Wunschdenken.

Kluges Handeln sähe so aus, nicht länger so zu tun, als gäbe es da irgendwelche Möglichkeiten, die diesbezügliche Zukunft zu kontrollieren.

Hamburg baut tausende nagelneuer und dennoch günstiger Wohnungen. Das ist der richtige Weg. Dies müsste jetzt überall geschehen. Um das Versprechen der Kanzlerin zu erfüllen, muss ein Plan her, der nicht nur hundertausende neu gebauter Wohnungen vorsieht, sondern auch die anderen Standards garantiert, wie z.B. eine gute gesundheitliche Versorgung oder den Lebensunterhalt der Neubürger, bis hin zur späteren Altersversorgung.

Dieses Vorhaben bedingt logischerweise, dass man gleichzeitig künftig auch mehr für die an der Armutsgrenze lebenden Deutschen tun muss, damit kein Neid aufkommt. In HH sind die Neubauwohnungen die ersten 15 Jahre nur für Flüchtlinge reserviert. Erst danach dürfen sich Deutsche dafür bewerben. Das ist natürlich sehr unklug. Wenn, dann muss man es für alle machen. Auch die am Rande unserer Gesellschaft lebenden Obdachlosen müssen konsequenterweise mit einbezogen werden. Hilfe für alle !

Das bedingt eine neue künftige Ausrichtung der Politik. Allein die Unterschiede bei der Geburtenrate zeigen heute bereits auf, dass wir gut beraten wären, jetzt schon auf ein Europa hin zu arbeiten, in dem Muslime im Jahr 2050 nicht mehr eine kleine Minderheit darstellen. Die Politik sollte mit offenen Karten spielen und jetzt schon die nötigen Weichen für ein neues Europa stellen. Dazu gehören natürlich auch die dazugehörigen Finanzierungskonzepte, und das nicht allein für Deutschland, weil auch andere Länder in der EU, wie etwa Spanien, Finanzierungskonzepte für eine Zukunft benötigen, in der jede Generation finanzielle Unterstützung braucht, nicht nur die Kinder und die Alten. Es muss auch ein Finanzierungsplan für die Teile der Wirtschaft her, die bereits heute nur mit Subventionen künstlich am Leben gehalten werden können.
 
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TC schrieb:
Für die Dimension der Zahl der Neubürger, die jetzt und in der Zukunft nach Deutschland kommen, spielen die Hintergründe doch gar keine Rolle. Sie werden so oder so kommen. Die Vorstellung, man könne sie hindern, aufhalten oder zurück schicken, ist nichts weiter als Wunschdenken.

Kluges Handeln sähe so aus, nicht länger so zu tun, als gäbe es da irgendwelche Möglichkeiten, die diesbezügliche Zukunft zu kontrollieren.

Hamburg baut tausende nagelneuer und dennoch günstiger Wohnungen. Das ist der richtige Weg. Dies müsste jetzt überall geschehen. Um das Versprechen der Kanzlerin zu erfüllen, muss ein Plan her, der nicht nur hundertausende neu gebauter Wohnungen vorsieht, sondern auch die anderen Standards garantiert, wie z.B. eine gute gesundheitliche Versorgung oder den Lebensunterhalt der Neubürger, bis hin zur späteren Altersversorgung.

Dieses Vorhaben bedingt logischerweise, dass man gleichzeitig künftig auch mehr für die an der Armutsgrenze lebenden Deutschen tun muss, damit kein Neid aufkommt. In HH sind die Neubauwohnungen die ersten 15 Jahre nur für Flüchtlinge reserviert. Erst danach dürfen sich Deutsche dafür bewerben. Das ist natürlich sehr unklug. Wenn, dann muss man es für alle machen. Auch die am Rande unserer Gesellschaft lebenden Obdachlosen müssen konsequenterweise mit einbezogen werden. Hilfe für alle !

Das bedingt eine neue künftige Ausrichtung der Politik. Allein die Unterschiede bei der Geburtenrate zeigen heute bereits auf, dass wir gut beraten wären, jetzt schon auf ein Europa hin zu arbeiten, in dem Muslime im Jahr 2050 nicht mehr die Minderheit darstellen. Die Politik sollte mit offenen Karten spielen und jetzt schon die nötigen Weichen für ein neues Europa stellen. Dazu gehören natürlich auch die dazugehörigen Finanzierungskonzepte.
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TC, du unterliegst hier einem für Deutsche momentan typischen Denkfehler:

Flüchtlingen Unterschlupf zu gewähren ist keinesfalls gleichzusetzen mit Migration!

Die Flüchtlinge bleiben so lange, bis sie zurückkehren können. Genau deshalb richtet man Lager für Flüchtlinge in den Anrainerstaaten der Konflikzone ein!

Wenn wir jetzt hier massenhaft Wohnungen bauen und diese Programme für 15 Jahre auslegen, ist:

-zum einen das Budget von Gemeinden, Land und Bund komplett aufgefressen

-zum anderen das Land Syrien nachhaltig ausgeblutet, weil die jungen Männder alle hier sesshaft sind und niemand mehr da ist um Syrien aufzubauen
 
PS: "Bürger" ist man nur, wenn man den Gesetzen und ethischen Maßgaben des Gastlandes nachkommt und selbst zum Wohlstand des Staats beiträgt:

-Wille zur Integration
-Keine Benachteiligung von Frauen, Homosexuellen
-Keine Zwangsverheiratung, Vergewaltigung in der Ehe, Gewalt in der Ehe und Ehrenmord

Da ein erheblicher Teil der ankommenden Muslime die Scharia einführen will, wird das sehr sehr schwierig.

Zahlen (siehe auch Hirsi Ali: "Reformiert euch!", S.30f)

http://www.pewforum.org/2013/04/30/the-worlds-muslims-religion-politics-society-overview/

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-12/hamed-abdel-sama-islam-kritik-muslime-fundamentalismus

 
Merchantman schrieb:
Genau deshalb richtet man Lager für Flüchtlinge in den Anrainerstaaten der Konflikzone ein!
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Ich hab es schon mal hier erwähnt: Wäre ich auf der Flucht, würde ich mich gerade so in Sicherheit bringen, um schnellst möglich wieder in meiner Heimat, bei meinem Hab und Gut zu sein. Also: Österreich wäre mir lieber, als Japan.

Flüchtlinge, die tausende von Kilometern und unglaubliche Strapazen und Lebensgefahren auf sich nehmen, um in Deutschland unterzukommen......den Schluss überlasse ich jedem Einzelnen.
 
Der Schluss ist verständlich (höre ich immer wieder):

Wir wollen ein Zukunft haben (auch für meine Familie).

Das bedeutet aber: ausschlaggebend für das Fluchtziel Deutschland sind ökonomische Gründe. Ansonsten hätte man auch im sicheren Lager in der Türkei bleiben können. Oder allen anderen EU-Staaten, durch die die Flüchtlinge hindurchkommen, bis sie in D. ankommen, die auch alle sicher sind.
 
PS: Ausschlaggebend ist auch die in D. mit Abstand am besten scheinende Aussicht, die Familie nachzuholen. Insbesondere deshalb schicken Familien ihre minderjährigen Söhne nach D.
 
Natürlich bleiben die hier. Auch Neubürger, die schon 30 Jahre hier sind, nur in ihrer Welt leben und gar keine Deutschkenntnisse haben, bleiben hier. Die Arge hat ganz viele als so genannte Nichterwerbspersonen eingestuft. In der Mehrheit sind sie weiblich. Sie sind aus der Statistik raus, es wird nur alimentiert. Jeder Vermittlungsversuch wäre aussichtslos, da trotz jahrzehntelangem Aufenthalt keinerlei Sprachkenntnisse vorliegen.

Das bedeutet aber nicht, dass diese Bürgerinnen in ihre Heimatländer zurück wollen. Man kann sein Zuhause schließlich mitnehmen, indem man einfach in einer Heimat-Community lebt. Das ist möglich und wird deshalb auch genutzt.

Möglich ist auch, eine parallele Justiz zu nutzen, der man sich ggf. auch unterwirft. Viele Konflikte unter Landsleuten werden z.B. durch Schiedsleute bereinigt, die in dem jeweiligen Stadtteil von allen als Autorität respektiert werden und auf kurzem Wege in der Lage sind, Rechtsstreitigkeiten aus dem Weg zu schaffen.

Das sind Beispiele für Sachen, die möglich sind und sich auch bewährt haben. Wer möchte sich bitte sein Leben lang von der Arge gängeln lassen ? Das will keiner. Keine Sprachkenntnisse zu besitzen und somit als Nichterwerbsperson zu gelten, ist doch aus dieser Warte betrachtet nichts Schlechtes. Wer will mit Nachbarn jahrelang rumklagen ? Das will keiner. Wenn ein "Schiedsmann" alles regelt, ist das aus dieser Warte betrachtet doch nichts Schlechtes.
 
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Merchantman schrieb:
PS: "Bürger" ist man nur, wenn man den Gesetzen und ethischen Maßgaben des Gastlandes nachkommt und selbst zum Wohlstand des Staats beiträgt:
[...]
-Keine Benachteiligung von Frauen, Homosexuellen
-Keine [...] Vergewaltigung in der Ehe, Gewalt in der Ehe...
...
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:popcorn:... Du weisst schon, dass Du dann ein paar Millionen Deutschen auch gleich die Staatsbürgerschaft abnehmen kannst...!
"Alle Homophoben, alle Ehefrauen Verprügelnden und Vergewatigenden, alle Hartz IV Empfänger: bitte in einer Reihe aufstellen zur Ausweisung...!"
 
4low schrieb:
:popcorn:... Du weisst schon, dass Du dann ein paar Millionen Deutschen auch gleich die Staatsbürgerschaft abnehmen kannst...!
"Alle Homophoben, alle Ehefrauen Verprügelnden und Vergewatigenden, alle Hartz IV Empfänger: bitte in einer Reihe aufstellen zur Ausweisung...!"
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Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 16
(1) Die deutsche Staatsangehörigkeit darf nicht entzogen werden. Der Verlust der Staatsangehörigkeit darf nur auf Grund eines Gesetzes und gegen den Willen des Betroffenen nur dann eintreten, wenn der Betroffene dadurch nicht staatenlos wird.

Schade, dass immer wieder durch Plakationen versucht wird, sachliche Argumente aufzuweichen.xx(
Verbrecher sind Verbrecher - Punkt. Und ja, die gibt es in Deutschland.
Aber es gibt hier keine Verbrechenskultur!
 
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