Basseinstieg als Gitarrist??

[Blackmellow]

Hallo
Bin ganz neu hier. [] Ich spiele schon ein Jahr Gitarre. Da aber viele meine Freunde auch dieses Instrument spielen, kam mir die Idee, auch nebenbei Bass spielen anzufangen. Das Ganze (Bass, Amp,...) soll unter 500€ kosten. Musikrichtung: Von Punkrock bis Metal. Gefallen würden mir unter anderem die Yamaha RBX Bässe, Squier P Bässe, ESP F Bässe und Epiphone Explorers.
Außerdem.. Für wie sinnvoll haltet ihr das, nebenbei noch Bass zu erlernen?

MfG Max

 

[Nymi]

Zitat:Original erstellt von: Blackmellow

Außerdem.. Für wie sinnvoll haltet ihr das, nebenbei noch Bass zu erlernen?

Moin Max,

viele der alten Säcke hier [] sind seinerzeit genau so angefangen. Und die meisten davon haben die Gitarre entweder ganz aus der Hand gelegt oder nehmen sie nur noch gelegentlich in die Pfoten.

Wenn Du also mit dem Bassen anfängst, dürfte Deine Gitarristen-Karriere wohl zu Ende sein... []

Aber: ein weiser Entschluss, das bässte Instrument erlernen zu wollen. Glückwunsch dazu.

 

[Oli Wan]

willkommen erstmal! []
ich gebe nymi recht: bass nebenbei gibts eigentlich nicht..
es gibt zwar eine menge gitarristen, die meinen, selbstredend auch bass spielen zu können, wenn sie gitarre spielen. dem ist nicht so, bass ist ein anderes instrument, und wer das von gitarre eins-zu-eins umsetzt, wird
nicht weit kommen. betrachte beide instrumente wirklich als zwei gänzlich verschiedene, also so, wie du jetzt an die drums oder das klavier gehen würdest, dann kann es was werden!
wenn es übrigens was wird, und dir also spass macht, dann bleibst du höchstwahrscheinlich dabei..darauf solltest du gefasst sein..[]

 

[bassovic]

Super Entscheidung! Wenn du die Leute mit fetten Grooves zum Tanzen bringen willst, spiel unbedingt Bass! Hab auch begonnen, weil jeder Gitarre spielt und es bei uns fast keine Bassisten in der Umgebung gibt. Bleib dran!

 

[Blackmellow]

Und welche Bässe könnt ihr mir empfehlen? Yamaha RBX 270 und ESP LTD F 104 gefallen mir am besten. Von Yamaha weiß ich nicht recht viel über Qualität etc. Selbst habe ich Ibanez und Squier Bässe probiert zu spielen. (die von meinen Freunden). Und von ESP bin ich überzeugt, da ich selbst mit Gitarren positive Erfahrungen gemacht habe.

 

[W.A.S.P.chen]

Wieso nebenbei?
Bei den von Dir angegebenen Bässen ist keiner qualitativer Mist, ich habe allerdings bei meinem Squier die Erfahrung gemacht, daß die Tuner nach 2 Jahren nicht mehr soo super laufen, sie tun allerdings völlig ausreichend ihren Dienst. Die Epiphnes fand ich insgesamt billig gemacht, aber es kommen demnächst neue, die "neuen" Thunderbirds sind auch besser als die "alten"
Solltest Du runterstimmen wollen, würde ich den ESP-LTD F nehmen, da dieser eine längere Mensur (35") als die anderen hat.
Ansonsten könntest Du Dir auch die Zodiac-Serie von Peavey anschauen, davon hatte ich mal einen 'ne Woche zu Gast, der taugt.

Um Dich genauer zu informieren, mach Dir mal 'ne Kanne Kaffee und wühl Dich durch dieses wunderbare Forum, zu jedem der von Dir genannten Bässe gibt es hier tausend Meinungen und Erfahrungen.

 

[mr.buss]

muß du auch sehen daß der bass dein ständiger begleiter sein wird,
und zwar leben lang,viel spass und viel glück,der gehört ebenfalls dazu
gruss mr.buss

 

[bassovic]

Hab letztens eine gute Erfahrung mit einem Squier JB gemacht, hat mich echt überrascht (250 Euro).

Ein Bekannter von mir hat sich diesen Verstärker gekauft:
https://www.thomann.de/at/gallien_krueger_backline_bl110_basscombo.htm

Hab ihn mal angetestet und muss schon sagen, dass der Sound sehr geil ist... Zahlt sich auf jeden Fall aus, den mal auszuprobieren!

MfG,
Tadej

 

[Flauschkueken]

Wie bassovic sagt, sind die Squier Jazzbässe anscheinend wirklich gut vom Preis-Leistungsverhältnis her. Ich habe selber einen und er lässt sich gut spielen, auch mein Basslehrer meint er sei gut.

 

[Blackmellow]

Ja Squire Bässe gefallen mir sehr gut, obwohl mir die P Bässe mehr zusagen. Aber für Metal?? Braucht man wahrscheinlich zumindestens Aktive PUs. Oder??

 

[Oli Wan]

nein.
mal grundsätzlich: du kannst fast jede musikrichtung mit fast jedem bass spielen, und aktiv ist nur eine geschmacksfrage, mehr nicht.
setz auf den bass, der dir liegt, der dir gefällt, alles andere ist unwesentlich.

 

[mr.buss]

Zitat:Original erstellt von: Blackmellow

Ja Squire Bässe gefallen mir sehr gut, obwohl mir die P Bässe mehr zusagen. Aber für Metal?? Braucht man wahrscheinlich zumindestens Aktive PUs. Oder??

jazz bässe haben auch dünnere hälse,somit sind sie auch leichter für den
einstig.
gruss mr.buss

 

[Flauschkueken]

Mir wurde auch gesagt, das man mit Jazzbässen mehr machen kann als mit P Bässen.

 

[Oli Wan]

mir schwillt der kamm wenn ich solchen unsinn lese..[]
erstens: es gibt nicht DEN bass für alle, auch nicht den jazzbass.
zweitens: das erinnert mich an die leute, die meinen, man solle erstmal gitarre lernen, dann fällt das mit dem bass leichter..
drittens: was nutzt dir ein vielseitigerer bass (wenn überhaupt..) wenn er eben nicht den sound hast, den du brauchst oder willst?
das ist kompletter bullshit!
für den einstieg empfehle ich erstmal einen gebrauchten bass, das ist viel entscheidender. falls das dann doch nicht klappt, kann man ihn ohne verlust wieder verkaufen, oder einen anderen dafür nehmen, und man bekommt mehr fürs geld.
einige bässe testen, vergleichen, anhören, und natürlich auch den eigenen geschmack nicht vergessen, also was einem einfach vom in der hand halten und auch ansehen am besten gefällt, gefühl! nach einem jahr gitarre denke ich müsste das schon vorhanden sein.
nicht auf irgendwelchen unsinn zu bestimmten marken hören, sondern selber probieren.

 

[Gast20213]

Der angepeilte Musikstil und das abgepeilte Niveau spielt auch eine Rolle.

Natürlich kann man mit fleißigem Üben in 1 Jahr Gitarre lernen, damit es
für ne Band reicht. Wenn man danach zusätzlich noch mit Bass anfängt,
reicht es aufgrund der schon bestehenden Vorkenntnisse auch am Bass
nach ein paar Wochen für ne Band.

Wie sich die Musik dann qualitativ gestaltet, ist aber ne ganz andere
Frage. Bis man vernünftig Gitarre oder Bass spielt, dauert es nämlich
wesentlich länger.

 

[Matbas]

Von mir auch Glueckwunsch zum Gedanken auf den Bass umzusteigen. Aber ich denke auch, dass du schnell spueren wirst, ob es dein Ding ist. Wenn es dein Ding ist ird es wohl so werden, wie die Bassicer oben schon geschrieben haben. Dann wirds wohl zur Sucht und die Gien wirst du oefter und oefter in der Ecke stehen lassen.
Ich trau mir nicht zu, auf beiden Instrumenten richtig gut zu sein und hab mich daher 100 Prozent fuer den Bass entschieden.
Aber ich kenne einige exellente polnische Bassisten, die auch so gut Gitarre spielen, dass die meinsten Gitarristen daneben alt aussehen. Ich bin dazu zu untalentiert und Gitarrre ist einfach zu wenig mein Ding.
Zum Bass. Das ist wirklkich reine Geschmackssache und Frage des Musikstils. Ich liebe Jazz Bass und komme mit dem Preci nicht klar, vom Hals her und vom Ton her aber mittlerweile hab ich gelernt, dass so ein Preci wirkllich vielseitig ist. Halt anders als der Jazz aber Farbereichtum hat er allemal.
Nochmal Glueckwunsch zum Tieftoenen!

 

[Oli Wan]

..und dann gäbe es noch yamaha, ibanez, peavy, höfner, gibson, rickenbacker natürlich..also nicht nur jazzbass und preci, ne?[]

 

[Matbas]

Na logisch, Oli Wan. Aber ich bin halt auch so einer von diesen verkorksten im Fenderfetischisten. Was soll ich tun? Am Sonntag hat nach unserem Gig eine andere Band aufgebaut und ich war hinter der Buehne und hab meine Kabel und all das Zeug verpackt als der Bassist seinen Amp eingestellt hat und ich wusste vom ersten Ton an, dass er einen Fender Jazz spielt und mein Herz hat vor Glueck gelacht bei diesem scheonen, warmen, vollen Ton.
Ich kann halt nichts dafuer. Ich liebe diesen Ton und daher spiele ich diese Instrument.
Aber natuerlich gibts sooooooo viele scheone andere Sachen, die bestimmt ebenso vielen Leuten gefallen. Und gerade der Einsteiger sollte unvoreingenommen so viel wie moeglich probieren. Wo du recht hast, hast di recht!

 

[Oli Wan]

so wars gemeint! []
ich versteh dich schon, mir gehts ja mit ric genauso..[^]

 

[Matbas]

Oli, das isr meiner Erfahrung nach echtes Glueck: Wenn Du was gefunden hast, was zu dir passt und das machst.
Als Basis den Bass als das ricgtige Instrument und spaeter undter all den moeglichen Baessen noch genau das Instrument, das zu deiner Anatomie, deinen Haenden, Fingern und, nicht ganz nebensaechlich, deinen Ohren oasst.

Wobei ich lieder immer wieder feststellen muss, dass mein Mayones mit seinem breiteren, irgendwie robuster wirkenden Hals doch deutlich leichter zu spielen ist. Niedrigere Saitenlage und trotzdem weniger Schnarren der Buende al beim Fender, Bei identischen Saiten strammerer Saitenzug, was schnelles Spieln erleichtert.
Soll Heissen von der Vernunft her ist der Matones das bessere, weil einfacher zu spilenede Insrument. Aber der Klang des Jazz Basses laesst mich alle Schwierigkeiten hinnehmen.