bassbau - jetzt gehts dann los...

Ach ja, was ich ganz vergessen hatte zu fragen. Was meinst Du denn mit "künstliche" Flageoletts? Und gibt's im Gegensatz dazu dann natürliche? Ansonsten hab ich die Intention und und Vorgehensweise schon verstanden, kann nur mit dem Befriff noch nichts anfangen.
Vielen Dank für die Aufklärung.

Gruß, Jerry

 
@jam_bass: thx ;-)
@the bass: ja, ich werd noch ein bisserl nach hinten gehen mit der verdickung. danke, hab ich mir eh schon gedacht.
der hals ist ich sag mal durchschnitt. marleaux ist z.b. etwas breiter. am sattel hab ich standard 45mm, am 12. bund sinds ca 65mm, am 24. wären es 75 (ich bau ja nur 22 bünde, da sinds ca 74). bezüglich der lage des trussrods hab ich mich noch nicht entschieden. so wie ich es sehe hat beides vor-und nachteile...
@jerry: ich weiß nicht, ob ich die "korrekten" begriffe verwende. mit "natürlichen" flageoletts meine ich die standardweise - linke hand legt einen finger über der jeweiligen position auf, rechte hand zupft. mit "künstlich" meine ich, dass ich in der linken einen bund greife, den daumen der rechten auf die saite lege und mit dem zeigefinger zupfe. wie gesagt, weiß jetzt nicht, ob dafür "künstlich" die richtige bezeichnung ist.
naja, irgendwann kommt mal der eine oder andere nulldurchgang daher. ich hab herumexperimentiert und positionen gesucht, wo das erst bei höheren obertönen der fall ist. und deshalb hab ich die vermutung, dass der alte leo 7ender in den 60ies ein gutes händchen hatte...

danke für eure feedbacks!
das holz ist mittlerweile abgerichtet und gehobelt, ich hoffe, dass ich nach silvester mit der verleimerei und dem sägen und fräsen endlich endlich anfangen kann...

grüße und prost,
stevie (der grad viel zu viel gefuttert hat...)
 
Zitat:Original erstellt von: b.l.s.

wie gesagt, weiß jetzt nicht, ob dafür "künstlich" die richtige bezeichnung ist.
Weiß ich auch nicht [:I], aber jetzt hab ich die Vorgehensweise jedenfalls 100%ig verstanden.

Gruß, Jerry

 
Unterschied zwischen künstlichen und den natürlichen ist dasst man die natürlichen eigentlich nur auf 2, 3, 4, 5, 7, 9, 12 etc. bünden machen kannst aber die künstlichen auf jedem bund. Dabei wird einfach der ton gehalten und mit dem zeigefinge eine oktave simuliert und dann gespielt. Klingt sehr komisch :-)
bei denn bass extreme video mit steve bailey sieht man es gut
 
@ChrisL: ok, hab eh das gemeint, danke. war von mir kein formulierungstechnisches meisterstück, sorry...

stand der dinge: die hölzer sind mal gehobelt und abgerichtet. in den nächsten tagen hab ich einiges an studioarbeit vor mir, aber ich hoffe, dass ich so ab ca. jänner loslegen kann. ich stell dann wieder neue bilder rein und werd euch sicher immer wieder mit fragen nerven :-)

nachträglich gutes neues jahr an alle!
stevie
 
schönen nachmittag allerseits!

nix isses geworden, dass ich noch im jänner beginne, aber es ist endlich soweit, ich hab angefangen !!!!!
extra viel ist noch nicht passiert, hals verleimen, ein bisserl schleifen, griffbrett vorbereiten und so.
hab ein paar bilder reingestellt (http://www.eumel.at/bass.htm).

und da nütze ich jetzt sofort die gelegenheit um mich bei joe (bassic member joki9110) zu bedanken:
danke dass du mir bei meinen ersten bass so super hilfst !!!!!

ich werde die bilder laufend aktualisieren und bin nach wie vor für alle tipps, anregungen, etc von euch dankbar.
gruß,
stevie
 
@ bassertom: danke fürs kompliment!!!

ich werde ab jetzt immer ins erste posting von dem thread reinschreiben, wenn sich wieder was getan hat.
ich glaub so bleibt das ding übersichtlicher, oder?

grüße,
stevie
 
Hab das jetzt erst gesehen: Wenn Du Kohlefaserversteifungen einbaust, was soll dann der Spannstab noch tun [:O!]
Weist Du wie steif CFK ist?

Gruß, Jerry

 
hi jerry!
hab mich da auf den rat von einem freund verlassen, der seit vielen jahren bässe baut, und zwar wirklich super instrumente für die ihm schon viel geld angeboten wurde...
der macht das so und seine hälse sind unglaublich gut.
und so hoffe ich, dass das bei meinem bass auch funktioniert :-)
gruß,
stevie
 

Das glaub ich gerne.
Nur: kann/muß man da am Spannstab jemals was nachstellen?

Gruß, Jerry

 
naja, ich geh mal davon aus, dass ich den spannstab brauche um das grundsetup einzustellen (abhängig von der steifigkeit des halsholzes, der halsdicke, des saitenzugs je nach verwendeten saiten etc).
aufgrund der karbonstäbe sollte dann der hals unempfindlicher in bezug auf sachen wie temperaturschwankungen oder luftfeuchtigkeit sein, sprich er bewegt sich weniger aufgrund solcher dinge.
obs dann auch so ist werde ich dann eh merken :-)
gruß,
stevie
 
Bin dann gespannt auf Deine Erfahrungen mit der Konstruktion. Verstärkte Hälse kenn ich noch nicht aus eigener Erfahrung (weder Stahl noch Carbon), nur Voll-CFK. Die haben dann in der Regel keinen Halsstab, weil man den dann gar nicht mehr braucht. Außerdem hab ich beruflich schon mit CFK zu tun gehabt und weiß daher "eigenhändig", daß das Zeug - richtige Konstruktion vorausgesetzt - bocksteif ist, das würde man so leichten Teilen nie zutrauen.
Viel Spaß und Erfolg dann beim Weiterbauen.

Gruß, Jerry

 
Also in meinem Lefay sind auch Versteifungen drin. Der Hals lässt sich noch einstellen, aber er ist wirklich sehr unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen. Da muss ich bei meinen anderen Bässen öfter mal nachstellen. Beim Lefay nie.
 
Nur mal so als Überlegung ohne tieferen Gehalt:
Damit die Kohlestäbe bei dieser Einbau-Art den Hals versteifen, müssen sie, da sie auf der Druckseite des Halses angebracht sind, an jedem Ende anstossen, also in ihrem Kanal einen wirksamen Druckpunkt haben.
Sollte das Holz eine ander Tempersturdehnung haben als die Kohle (davon gehe ich jetzt mal spekulativ aus), dann würde sich je nach Spannstabkrümmung an den Enden der Kohlestäbe ein Freiraum ergeben, so dass sie dann nicht mehr anstossen würden.
In diesem Fall wären sie quasi wirkungslos und überflüssig. Man wäre doch sozusagen gezwungen, die Fräsungen für die Kohledinger und die Spannung des Spannstabes vorher zu kalkulieren und auf die Dehnungsverhalten der Materialien abzustimmen, damit man wenigstens für einen einzigen Zustand des Halses überhaupt eine Funktion der Stäbe erhält, wenn man sie auf der Druckseite verwendet.
?? Quatsch gequasselt oder verständlich aber verkehrt gedacht?
 
öh, ich kenn mich jetzt nicht so ganz aus...
die kohlestaberln sind eingeleimt, die können sich nicht bewegen. die nuten hab auf die dinger zugemessen.
ich hab die graphitstäbe eingebaut, damit sich der hals bei geänderten raum-, temperatur-, luftfeuchtigeitsbedingungen eben nicht so viel bewegt. ausserdem sollen die dinger verhindern, dass sich der hals "wirft", sprich seitlich verdreht, falls das holz arbeitet.
ich sehe das als "sicherheitsmaßnahme", weil das holz ist gut abgelagert und der hals gesperrst verleimt, aber wie gesagt, sicher ist sicher...
hab übrigens wieder ein bisserl weitergebastelt, siehe erstes posting...
schönen tag und prost,
stevie
 
Boah sau geil. Ich mag das Teil schon jetzt. Sieht auf jeden Fall sau gut aus, erinnert mich ein wenig an ESH Bässe aber richtig geil sieht das Teil schon jetzt aus. Mach bitte weiter so =)
 
danke fürs kompliment !!!
hab die letzten tage wieder weitergebastelt oder besser gesagt herumgeschliffen. ich bin ja schon sooooo gespannt wie der bass dann klingen wird...
grüße,
stevie
 

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