Bass setzt sich nicht durch

[Ray Mahogany]

Der Spruch 'Kauf Dir...' ist deswegen doof, weil das halt nicht kurzfristig hilft.

Wer hat denn mal eben die Kohle dafür einfach so da und kann gleich morgen loslaufen und das 'optimale' Equipment kaufen?

 

[schubi_neu_38615]

Zitat:Original erstellt von: lowfreqMM5

Danke an Matze, Basshead, Shim und Jam: Ihr holt Murmel wenigstens da ab, wo er gerade ist!

@alle anderen:
Murmel hat nicht gefragt: 'Was soll ich mir von 7ender kaufen?', sondern braucht ne Problemlösung für sein Equipment und seine Situation.
Dass Ihr Euren eigene Bass geil findet, hilft ihm mal rein gar nix. Und wenn Ihr unbedingt meint, dass ihm mit nem Pee- oder Jott geholfen ist, legt zusammen und schenkt ihm einen - is demnächst doch Weihnachten!

Danke, dass das hier jemand so deutlich sagt! Das ganze "kauf dir nen F/MM Bass" kann man schreiben, wenn jemand fragt "suche neuen Bass". Das ist hier nicht der Fall ...
Was du machen kannst, Murmelbar:

Zu aller erst BassHeads Tipp ausprobieren (der style-Regler an deinem Bass), mal mit den Tonabnehmern experimentieren (Hals und Steg PU einzeln und 50/50 gemischt).
Am Amp erstmal alles auf neutral, in den Passiv-Eingang und Gain soweit aufdrehen, bis der Pegelanzeiger gelegentlich in den roten Bereich kommt. Den Subharmonics aus, dann tiefe und hohe Mitten rein, evtl. Bässe raus.

Dann mit deiner Band sprechen, Gitarristen brauchen nie (!) Frequenzen unterhalb 200 Hz (nie nich niemals! selbst bei fiesen Downtunings im heftigsten Metal nich!), der Keyboarder (falls vorhanden) sollte im Bereich 80-200 Hz auch ausdünnen, BD dämpfen (frag deinen Drummer mal, ob er Plastik-Beater für die BD testen möchte ... die bringen ordentlich Kick und der BD Durchsetzungsfähigkeit).

Fall du dich dann gut hörst, dir der Sound aber zu dünn ist, dreh die Bässe noch etwas raus und den Subharmonics etwas rein. (Hier ist wie beim EQ Ausprobieren angesagt, viel hilft nicht immer viel)

PS: Was macht ihr für Mucke und wie ist die Bandbesetzung?

 

[schubi_neu_38615]

Zitat:Original erstellt von: Roxy B5

Hallo Leute, Hallo Ibanezzer

- so wie ich, als fleißiger Combo-Tester das sehe, liegts eher an einer Kombination von 2 Grundproblemen.

1. Der Ashdown ist trotz der 250 Watt und (wie schon erwähnt) wegen dem einzelnen 15er waaaahrscheinlich zu durchsetzungsschwach- da fehlen oft die klaren Tiefmitten - Einstellungen am Ashdown sind nur bedingt Tiefmittenfähig und klare Höhen bekommst du im Band-Kontext wohl auch nich 100% hin (is ne Vermutung...)

2. Wie schon erwähnt werden wahrscheinlich deine Bandmembers ein Problem darstellen, dass müßt ihr ohne euch in die Haare zu bekommen austesten. - Gitten etwas weniger Dampf bedeutet für den Basser mehr Hörbarkeit - aaaaber ich bezweifle, das du das mit dem 250er Ashdown gut hinbekommst - dann - solltest du über PA rangehn oooder (sorry) kauf dir nen anständigen Mywatt 200, ne gescheite 4x10er Box und gut ist... (natürlich tuts auch was billigeres, aber wenn scho, dann denn scho..[])

Mit bässten Grooves FREDDY

Na, lass doch erstmal den TE zu Wort kommen, ob die bisherigen Vorschläge schon Wirkung zeigen. PA-Support ist eine gute Idee, erfordert aber eine entsprechende Anlage im Proberaum. Und wenn hier schon vorgeschlagen wird, dass der TE sich neues Equipment zulegen soll, dann ist das wichtigste (!) eine wirkungsstarke Box. Noch vor allem anderen und insbesondere vor dem Mywatt oder einem anderen Bass.
Der Combo hat übrigens die Reflexöffnungen hinten, also bitte nicht direkt an die #7808;and stellen, das Ding []

 

[Rockjaw]

1. Ich möchte mal stark bezweifeln, daß das Ashdown-Teil überhaupt echte 250 W R.M.S. liefert. Die Hersteller mogeln da leider gerne immer öfter!

2. Was für Amps und Boxen spielen Deine beiden Gitarreros ?

3. Schau doch mal, wie die Frequenzen (Bässe,Mitten Höhen) bei den Gitarreros eingestellt sind.

Ich wette, die haben voll die Bässe drin.

... und wie die anderen schon sagten, eine Box mit mehreren Speakern bringt mehr Druck als eine mit nur einem Speaker.

 

[Dr.Gore]

Ich hab den SR 305 und hatte genau das gleiche Problem. Zuhause hört er sich echt super an aber in der Band geht er schnell unter. Versuch mal den Stylesweeper nach ganz rechts zu drehen, das Balance Poti etwas richtung Hals PU und dann etwas Bässe und höhen dazuzugeben. Der Bass klingt dann knackiger.

 

[BassHead]

Zitat:Original erstellt von: Dr.Gore

Ich hab den SR 305 und hatte genau das gleiche Problem. Zuhause hört er sich echt super an aber in der Band geht er schnell unter. Versuch mal den Stylesweeper nach ganz rechts zu drehen, das Balance Poti etwas richtung Hals PU und dann etwas Bässe und höhen dazuzugeben. Der Bass klingt dann knackiger.

Ok, das widerspricht sich jetzt allerdings mit meinen Erfahrungen. In dieser Einstellung hast du Bässe und Höhen deutlich geboostet und Mitten gecuttet. Klingt für sich allein wirklich gut, schön fett und knackig. Gerade auch geil beim Slappen!

Im Bandkontext habe ich damit allerdings schlechte Erfahrungen gemacht, da klang es zu mulmig. Hängt aber sicher auch vom Amp ab. Zu dieser Zeit spielte ich noch über den Warwick Sweet 15. Der klang allgemein etwas mulmig. Mit nem anderen Amp mag das besser gehen, allerdings gilt allgemein, dass die Mitten Klang des Basses durchsetzungsfähiger machen.

 

[Dr.Gore]

Original erstellt von: BassHead
Ok, das widerspricht sich jetzt allerdings mit meinen Erfahrungen. In dieser Einstellung hast du Bässe und Höhen deutlich geboostet und Mitten gecuttet. Klingt für sich allein wirklich gut, schön fett und knackig. Gerade auch geil beim Slappen!

Im Bandkontext habe ich damit allerdings schlechte Erfahrungen gemacht, da klang es zu mulmig. Hängt aber sicher auch vom Amp ab.
[/quote

Ich weiß jetzt nicht bei welcher Frequenz der Style regler greift aber ich habe das gefühl das er in der linksposition eher den Bass / tiefen Mittenbereich und in der rechten den hohen Mittenbereich anhebt. Den find ich wichtiger um sich im Soundgefüge durchzusetzen. Liegt aber vll auch an der Musikrichtung. UND natürlich dem amp.

 

[BassHead]

Zitat:Original erstellt von: Dr.Gore

Original erstellt von: BassHead
Ok, das widerspricht sich jetzt allerdings mit meinen Erfahrungen. In dieser Einstellung hast du Bässe und Höhen deutlich geboostet und Mitten gecuttet. Klingt für sich allein wirklich gut, schön fett und knackig. Gerade auch geil beim Slappen!

Im Bandkontext habe ich damit allerdings schlechte Erfahrungen gemacht, da klang es zu mulmig. Hängt aber sicher auch vom Amp ab.
[/quote

Ich weiß jetzt nicht bei welcher Frequenz der Style regler greift aber ich habe das gefühl das er in der linksposition eher den Bass / tiefen Mittenbereich und in der rechten den hohen Mittenbereich anhebt. Den find ich wichtiger um sich im Soundgefüge durchzusetzen. Liegt aber vll auch an der Musikrichtung. UND natürlich dem amp.

Da meinen wir wohl doch das gleiche. Wie ich schon geschrieben hatte, sollte der Style-Sweeper in Richtung der "Fingerstyle"-Position gedreht werden, was nichts anderes als eine Anhebung der Mittenfrequenzen bedeutet.

 

[dOWNpART]

Ok, aber einen tragfähigen Sound hinzubekommen ist wirklich nicht einfach. Die Ibanesen sind eher für cleanes gemacht.

 

[Schmitter]

Zitat:Original erstellt von: W.A.S.P.chen



Hallo und herzlich Willkommen im nettesten Forum östlich des Pecos.

Verdammt richtig ! []
Schau sich nur mal einer das Drummerforum an ! [):]

- Das Problem scheint sich ja irgendwie erledigt zu haben.

 

[Chuck]

Zitat:Original erstellt von: Schmitter
Schau sich nur mal einer das Drummerforum an ! [):]

Ich erinnere mich an ein Interview mit Rocco Prestia. Da wurde er etwa so übersetzt: Schlagzeuger sind eine eigene Tierart.

 

[KneffBass]

Hey^^

beschreib uns doch mal, wie du deinen Amp eingestellt hast.

Ich persönlich spiele in mehreren Bands/Orchestern mit vier verschiedenen Amps, bei denen ich auch vier verschiedene Einstellungen am EQ habe.
Manchmal muss man halt ein wenig boosten, aber bei mir ists eher der Fall, dass ich Bässe und Mitten sogar cutten muss, weil es sonst nicht schön aufgeräumt und durchsetzungsfähig , sondern einfach nur matschig klingt.
Als ausgleich wird dann natürlich bisserl lauter gemacht

LG Kneff

 

[cellkirk74]

Der murmel war doch gar nicht echt, oder?

 

[Kristflea95]

Ich wunder mich aber auch wie er sagen kann, dass ihm ein Preci zu unflexibel ist...
Nach meinem Eindruck kannst mit dem Teil ja alles spielen...

 

[W.A.S.P.chen]

Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

Der murmel war doch gar nicht echt, oder?

War T-Bozz echt? Ist HentaiDono echt?
Solange die Leute nicht provozieren, nehme ich immer erstmal an, daß sie so sind wie die Teens, zwischen denen ich im Bus stehe - total planlos und unstrukturiert - bloß halt mit Bass.
Haha, morgen abend ist Blues-Session, da ist die Hälfte Lehrer und es sind noch Ferien, d.h. sie sind grad am korrigieren, können aber saufen, das wird lustig. Also eigentlich traurig...

 

[BassHead]

Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

Der murmel war doch gar nicht echt, oder?

Denk ich auch. Ich werd schon immer stutzig, wenn ich dieses bestimmte Avatar-Bildchen sehe. Aber egal, wenn die Frage halbwegs vernünftig gestellt ist, helfen ja die Antworten vielleicht auch dem einen oder anderen der hier mitliest und vllt ein ähnliches Problem hat. Und selbst wird man auch nicht dümmer.

 

[Stratitis]

Um mal auf's Thema zurückzukommen...
Zuhause neigt man immer zu so einem Loudness-Sound mit viel Tiefen und Höhen. Während ich beim Üben im stillen Kämmerlein gerne mit Neck_PU und ggfls auch noch mit zugeschaltetem Piezo spiele und mich damit wohl fühle, spiele ich in der Band meist mit dem Bridge PU (der bei meinem Esh etwa in der MuMan-Position liegt)
Man muß sich daran gewöhnen, daß Bassdrum und Bass eine Einheit bilden. Während man zuhause gerne die Tiefbässe pusht, um diesen vollen fetten Ton beim Anschlag zu haben, muß man bedenken, daß in der Band genau dieser Teil von der BD geliefert wird.
Ist die Bassdrum tief und wuchtig, dann halte dich aus dem Bereich unter 80Hz raus. Der unheimlich fette Basssound ensteht hier durch das perfekte Zusammenspiel von Bassist und Drummer. Die BD bildet hier den perkussiven Anteil des Tons, ganz wichtig bei stark komprimierten, höhenarmen Bassounds 'a la Motown.

Was hier hilft: Aufnahmen im Proberaum machen und bewerten, Looper benutzen. Basslauf einspielen und dann während das Teil wiedergibt und der Drummer dazuhämmert, die Feineinstellungen am Amp machen.

Gruß
Stefan

 

[Dennfunk]

Dieser ganzen Tread klingt nach "Blinde Kuh" oder "Topfschlagen" - alles nur Vermutungen, solange man keine genaueren Infos erhält.
Equipment und Einstellung sind das Eine - Band, Stilrichtung, Erfahrung, Spieltechnik das andere entscheidende Kriterium...
also Herr Murmel... ein paar Infos mehr dürften es schon werden, wenn Du an konkreten Tipps (mit Deinem aktuellen Equipment) interessiert bist - ein paar brauchbare Hinweise zum experimentieren haben die Kollegen ja schon gegeben und vielleicht hat sich Dein Problem damit schon erübrigt, ansonsten mußt Du doch etwas mehr Info 'rüberwachsen lassen [...]

 

[ougleme]

Hi,
nochmal zum Lösungsansatz per EQ: bevor Du irgendwas am Amp-EQ oder sonstwo an Knöpfen verstellst, guck mal, ob deine Bassanlage richtig im Raum platziert ist! Das kann entscheident sein!! (Das Deine Anlage technisch i.O. ist, ist Ausgangsbasis.)
Zum Beispiel:
- Hast du sie direkt an die Wand gestellt? - Zieh sie doch mal etwas vor, vielleicht sogar 0,5 - 0,7 m vor die Wand.
- Steht der Amp in der Mitte einer Wand? - Probier mal eine Stellung in einer Ecke.
- Was steht gegenüber deinem Amp? - Probier mal, ihn gegen eine eher plane Fläche strahlen zu lassen, nicht ins Drumset oder genau in Richtung Gitarrenamps.
- Genrell gilt: Je stärker der Raum mit Teppichen, oder anderem absorbierendem Kram ausgestattet wurde, desto mehr schluckt er dir die Bässe weg. Deiner Anlage geht die Puste aus... Wenn du dagegen in einem steinerndem Bau spielt passiert das Gegenteil: Die Bässe schaukeln sich durch die Reflektionen der Wände derartig hoch, dass du denkst, deine Anlage hat 1000 W mehr... (ich sage nicht, dass das gut klingt)
- Such Dir den richtig Stellplatz deiner Anlage, das kann unter umständen einige Anläufe dauern. Umstellen, proben, umstellen, proben, umstellen wieder proben... bis du es weißt. DANN dreh an den Knöpfen!
Gruß!

 

[TimMasc]

Kann Dennfunk da nur beistimmen: Bass, Verstärker, EQs, Saiten etc. können noch so toll drücken, wenn du deinen Bass "dünn" spielst, wirst du auch immer einen dünnen Sound haben. Die Saiten brauchen ordentlich Fleisch für nen dicken Sound. Also schau dir vielleicht mal deine Spieltechnik an und experimentier mit verschiedenen Spielpositionen, Spielstärken und Winkeln. Bewirkt Wunder!